Der Stromexport aus Deutschland erreicht im laufenden Jahr einen Rekordwert - trotz Atomausstieg. Grund ist der Boom bei der Ökoenergie. Im Winter aber könnte die Versorgungslage anders aussehen, es drohen Engpässe.
Ich denke davon werden alle profitieren. Ich vermute, dass aus diesem Grund auch die Strompreise erstmal stabil bleiben!!!Warum sollten davon alle profitieren?
Von wegen Stromknappheit: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hat die Bundesrepublik 2012 so viel Elektrizität exportiert wie seit vier Jahren nicht - obwohl im Zuge des Atomausstiegs acht AKW abgeschaltet worden sind.
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Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag unter Berufung auf die vier großen Übertragungsnetzbetreiber mitteilte, wurden 2012 insgesamt 43,8 Terawattstunden (TWh) Strom über die europäischen Netze nach Deutschland eingeführt. Im selben Zeitraum führte Deutschland 66,6 TWh aus.
...Im Vergleich zum Jahr 2011 - dem Jahr des Atomunglücks im japanischen Fukushima und dem Start des deutschen Atomausstiegs - vervierfachte sich der Ausfuhrüberschuss nahezu: Damals wurden 6,0 TWh mehr aus- als eingeführt.
2010 habe der Überschuss bei 17,6 TWh gelegen, 2009 bei 14,4 TWh. Im vergangenen Jahr sei damit der höchste Überschuss der vergangenen vier Jahre erzielt worden, gaben die Statistiker bekannt. Mit Strom erwirtschaftete Deutschland 2012 ein Plus von 1,4 Milliarden Euro.
Nach dem Gesetz zum deutschen Atomausstieg im Jahr 2011 hatte es Warnungen vor einer Versorgungsknappheit in Deutschland gegeben (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/risiko-kernkraft-sieben-deutsche-meiler-sind-verzichtbar-a-750752.html). Die hohen Exporte zeigen, dass insgesamt mehr als genug Strom vorhanden ist. Auch die verfügbaren Kapazitäten - also die Menge Energie, die maximal verfügbar ist, um auf einen plötzlich steigenden Strombedarf zu reagieren - ist ausreichend. Ebenso ist es den Versorgern bislang stets gelungen, die Spannung in den Netzen stabil zu halten (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/blackout-debatte-warum-der-stromausfall-ausfaellt-a-765006.html).
Stromexporte steigen trotz Atomausstieg (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stromexporte-in-deutschland-steigen-trotz-atomausstiegs-a-891961.html)
Und da wird bis heute durch die "Großen Vier" Panik verbreitet und ein Terz veranstaltet, wenn wir mal in einem ganz normalen Geschäft Strom bei den Österreichern einkaufen.
Nach dem Gesetz zum deutschen Atomausstieg im Jahr 2011 hatte es Warnungen vor einer Versorgungsknappheit in Deutschland gegeben.Was soll denn der Energieverbraucher von solchen wiederholten und verdummenden Interpretation halten. Was ist die Absicht? Der Unmut über die Entwicklung und die nicht mehr zu versteckenden Folgen der schiefgelaufenen EEG-Förderung und der sogenannten Energiewende wächst. Jetzt bastelt man zur Ablenkung Erfolgstorys die keine sind.
Ebenso ist es den Versorgern bislang stets gelungen, die Spannung in den Netzen stabil zu halten.Ja was denn sonst! Die Versorger haben sich auch stets und zunehmend bemüht, dass die Spannung stabil blieb. Das ist ihre Pflicht! Sind denn die Erkenntnisse immer noch nicht ausreichend, müssen wir bis zum Crash warten?
Die hohen Exporte zeigen, dass insgesamt mehr als genug Strom vorhanden ist.Was sollen denn die Exporte beweisen? Dass man die Pumpspeicher in Österreich und der Schweiz mit überschüssigem Strom befüllt und dann teueren Wasserstrom bezogen hat. Ein tolles Geschäftsmodell. (http://www.welt.de/wirtschaft/article114590912/Wir-bekommen-beim-Strom-Nachkriegszustaende.html?config=print) Es gibt viele Gründe für den Rekordstrompreis in Deutschland. Es reicht immer noch nicht?
Wir brauchen Strom in jeder Sekunde, bedarfsgerecht! Nicht zuviel und nicht zuwenig.Genau das ist ja gewährleistet, entgegen aller Panikmache der 4 großen Stromkonzerne.
Sofern man nun auch noch den Ausbau der Offshore-Windkraft stoppt, wie es Holger Krawinkel fordert, und stattdessen endlich die Windkraft in Bayern und Baden-Würtemberg ausbaut, sind auch die meisten der aktuell propagierten Netzausbauten völlig überflüssig. Sie dienen entweder nur der Offshore-Windkraft oder aber vornehmlich für den Stromexport des nicht benötigten Braunkohle und Atomstroms.Jedweder Ausbau der Netze ist überflüssig ! Soll doch die Industrie dahin gehen, wo der Strom verfügbar ist - an die Küste ! Warum soll denn der Berg zum Propheten kommen ? Sonst zögert man doch auch nicht, Betriebsstätten sogar ins Ausland zu verlagern, wenn dort irgendetwas billiger ist. Hier könnte man enorme Netzkosten mit einem Umzug von Bayern nach Niedersachsen sparen. Es würde doch auch niemand auf die Idee kommen, die Bundesmarine am Bodensee zu stationieren und dann auf Kosten der Allgemeinheit den Bau eines Kanals zur Nordsee verlangen.
... Soll doch die Industrie dahin gehen, wo der Strom verfügbar ist - an die Küste ! Warum soll denn der Berg zum Propheten kommen ? ...Vielleicht sollte man bedenken, dass auch an der Küste nicht immer genug Windstrom verfügbar ist und man zeitweise auch auf PV-Strom aus Baden-Würtemberg oder Biomasse-Strom aus Bayern angewiesen ist.
Könnte es also sein, dass die deutschen Verbraucher den Stromexport über die Netzentgelte subventionieren?Das fürchte ich ja auch, wie ich schon mal geäußert habe.
Ich plädiere ferner dafür, auf exportierten Strom nicht nur die entsprechenden Netzentgelte aufzuschlagen (falls das nicht schon gemacht wird), sondern auch eine EEG-Umlage zu erheben.
Allerdings kenne ich nicht die Beweggründe, die zum Stromexport führen.Lassen Sie sich gesagt sein, dass es nicht benötigter Braunkohle- und Atomstrom ist, der exportiert wird.
Wenn wir zuviel erzeugten Strom exportieren, wir also froh sind, einen Abnehmer zu finden, dann kann man nicht großartig Forderungen stellen.
Ich denke, es ist dann günstiger, "billigen" Strom zu exportieren, als bspw. Windkraftanlagen stillzulegen, um den dann nicht erzeugten Strom über die EEG-Umlage zu subventionieren.
Bisher gab es zu keinem Zeitpunkt zu viel Wind- oder Solarstrom im deutschen Netz.
Neue Stromleitungen sind dringend nötig. Wegen fehlender Netze ist die Zwangsabschaltung von Windparks um fast 300 Prozent gestiegen - dadurch ging Energie bis zu 407 Gigawattstunden verloren.
Wenn dann die Braunkohlekraftwerke und Atomkraftwerke nicht runtergefahren werden, weil das den Betreibern zu aufwändig ist und auch Kosten verursacht, dann exportiert man den Strom dieser dreckigen Kraftwerke halt, notfalls zu negativen Preisen
Wenn man nun Exportstrom verteuert durch eine Netzkostenabgabe und evtl. auch durch eine EEG-Umlage, dann wird der Stromexport weniger atttraktiv und es rentiert sich häufiger für die Betreiber, die alten dreckigen Kraftwerke zu drosseln oder für ein paar Tage abzuschalten, wenn laut Wettervorhersage viel Windstrom und Solarstrom erwartet wird.
Wie soll sich denn für den Betreiber der "alten dreckigen Kraftwerke " dieses "Drosselabschalten" rentieren. Wer das behauptet, sollte das mal hier vorrechnen. @Stromfraß, gerecht ist bei dieser EEG-Energiewendenpolitik schon gar nichts. Die Politik braucht auch keine Begründung, weil das so nicht funktioniert. Man schafft damit Probleme, die man mit neuen teueren Problemen stopfen will. Es ist ein Irrsinn. Wer kauft diesen "Überschuss"-Strom dann noch. Er wird nur gekauft um damit ein Geschäft zu machen. Man möchte ihn möglichst umsonst um damit die Pumpspeicher zu füllen und bei Bedarf Strom wieder teuer zu verkaufen. Pumpspeicherstrom ist nur mit Verlust zu erzeugen. Die Differenz deckt den Verlust und den Profit. So ist das eben mit dieser Energiewende. Alle Differenzen darf der deutsche Stromverbraucher bezahlen und Differenzen gibt es viele und sie nehmen zu, in diesem deutschen Muster-EEG-System.ZitatWenn man nun Exportstrom verteuert durch eine Netzkostenabgabe und evtl. auch durch eine EEG-Umlage, dann wird der Stromexport weniger atttraktiv und es rentiert sich häufiger für die Betreiber, die alten dreckigen Kraftwerke zu drosseln oder für ein paar Tage abzuschalten, wenn laut Wettervorhersage viel Windstrom und Solarstrom erwartet wird.Da bin ich der gleichen Meinung!
Natürlich und gerecht wäre es, wenn der eportierte Strom mit den gleichen finanziellen Belastungen versehen wird wie der in Deutschland verbrauchte Strom.
Sicher hat die Politik aber eine Begründung dafür, warum das nicht so ist - siehe Befreiung von "energieintensiven" Unternehmen.
Zwangsabschaltungen von Windparks finden bisher ausschließlich wegen lokaler oder regionaler Netzengpässe statt, und eben nicht deshalb, weil der Windstrom in Deutschland nicht gebraucht würde.ZitatBisher gab es zu keinem Zeitpunkt zu viel Wind- oder Solarstrom im deutschen Netz.So kann der Satz nicht stehen bleiben:ZitatNeue Stromleitungen sind dringend nötig. Wegen fehlender Netze ist die Zwangsabschaltung von Windparks um fast 300 Prozent gestiegen - dadurch ging Energie bis zu 407 Gigawattstunden verloren.
"Dreckig" ist doch wohl nur ein Braunkohlekraftwerk.Wissen Sie, was so ein Atomkraftwerk so an seine Umgebung abgibt?
Es ist ein Irrsinn. Wer kauft diesen "Überschuss"-Strom dann noch. Er wird nur gekauft um damit ein Geschäft zu machen. Man möchte ihn möglichst umsonst um damit die Pumpspeicher zu füllen und bei Bedarf Strom wieder teuer zu verkaufen.Watt denn nu?
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Zudem fehlt es an Speichern für den überschüssigen Ökostrom.
@PLUS: Wieder einmal eine wirre Schimpftirade von Ihnen. Bravo! ;D@superhaase, "wirre Schimpftiraden" etc., aber, aber, da sind Sie doch zuständig und der Spezialist im Forum. ;) Klar, dass Sie das nicht verstanden haben. Der "ÖKO"-Strom ist hier das Teufelszeug. Der rücksichts- und verantwortunglose Ausbau ist es. EE-Strom gibt es mal viel zuviel und mal viel zuwenig. Es nützt nichts, wenn der Strom an einem anderen Ort verbraucht werden könnte, wenn die Transportwege dorthin fehlen. Aber auch dann geht die Rechnung niemals auf. Unter dem Strich zeigt sich zunehmender Mangel und Überfluss als Ergebnis. Es gibt sie nicht die zinsfreie Stromspardose. Mit extremen Subventionen zu Lasten der Verbraucher hat man Probleme geschaffen, für die man nicht aufkommen will. Eine Teufelsspirale ohne Ende.
Alles schon tausendmal beschimpft.
Wie immer ohne einen einzigen konstruktive Kritikpunkt, sondern nur wirres Geschimpfe gegen alles und gegen jeden.
Und wieder einmal widersprechen Sie sich selbst, ohne es zu bemerken:ZitatEs ist ein Irrsinn. Wer kauft diesen "Überschuss"-Strom dann noch. Er wird nur gekauft um damit ein Geschäft zu machen. Man möchte ihn möglichst umsonst um damit die Pumpspeicher zu füllen und bei Bedarf Strom wieder teuer zu verkaufen.Watt denn nu? Sind Pumpspeicher nun böses Teufelszeug oder sind sie notwendig um unstetigen Ökostrom zu puffern?
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Zudem fehlt es an Speichern für den überschüssigen Ökostrom.
Schon 2012 war ein Rekordjahr gewesen. Der Netto-Export betrug unter dem Strich rund 23,1 Terawattstunden (TWh), was in etwa der Jahresproduktion von vier Kohlekraftwerk-Blöcken entspricht. In diesem Jahr wird es einer Analyse der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge noch mehr sein. Voraussichtlich werde die 30 TWh-Marke übertroffen. Im ersten Halbjahr legte der Netto-Export gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 50 Prozent zu – es waren 14,8 TWh gegenüber 10,1 Twh.
Ein Blick auf die Energieträger zeigt die Verschiebung: Die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle stieg in den ersten sechs Monaten 2013 gegenüber 2012 drastisch an. Die Atomkraftwerke lieferten praktisch gleichviel, während es beim Erdgas einen dramatischen Einbruch gab.
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Wieso die Stromkonzerne ihre Kohle- und Atomkraftwerke in Zeiten nicht stärker herunterfahren, in denen im Großhandel an der Leipziger Strombörse wegen des hohen Angebots nur wenig Geld erlöst werden kann, hat das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) jetzt im Auftrag der Grünen untersucht. Hier zeigte sich ein erstaunliches Phänomen: Braunkohle-Anlagen wurden sogar dann vielfach nicht abgeschaltet, wenn der Börsenpreis negativ war – wenn die Betreiber also nichts bekamen oder sogar noch Geld drauflegen mussten, um den Strom loszuwerden.
Bei Niedrigpreisen (weniger als ein Cent pro Kilowattstunde) liefen die Blöcke mit einer Auslastung von bis zu 83 Prozent weiter, bei negativen Preisen waren es bis zu 73 Prozent. Eine Auslastung von 42 Prozent wurde dabei laut ISE nie unterschritten. Bei AKW ist die Situation ähnlich. Sie drosselten ihre Produktion nicht unter 49 Prozent. Steinkohle und Erdgas-Kraftwerke hingegen wurden auf fünf bis 20 Prozent herunter geregelt.
Neuer Boom des Kohlestroms (http://www.fr-online.de/energie/energiewende-neuer-boom-des-kohle-stroms,1473634,24060092.html)Warum ist das ein Phänomen und warum muss das im Auftrag der Grünen noch untersucht werden. Das ist doch jedem "Experten" bekannt und der Autor erklärt es doch völlig ausreichend? "Das komplette Herunter- und Hochfahren eines Braunkohlekraftwerks dauert neun bis 15 Stunden, für den „Kaltstart“ eines AKW braucht es sogar bis zu 24 Stunden."ZitatWieso die Stromkonzerne ihre Kohle- und Atomkraftwerke in Zeiten nicht stärker herunterfahren, in denen im Großhandel an der Leipziger Strombörse wegen des hohen Angebots nur wenig Geld erlöst werden kann, hat das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) jetzt im Auftrag der Grünen untersucht. Hier zeigte sich ein erstaunliches Phänomen: Braunkohle-Anlagen wurden sogar dann vielfach nicht abgeschaltet, wenn der Börsenpreis negativ war – wenn die Betreiber also nichts bekamen oder sogar noch Geld drauflegen mussten, um den Strom loszuwerden.
Neuer Boom des Kohlestroms (http://www.fr-online.de/energie/energiewende-neuer-boom-des-kohle-stroms,1473634,24060092.html)Flexible Gaskraftwerke brauchen 15 Minuten! Aber die rechnen sich ja Dank dieser Energiewendenpolitik auch nicht mehr.
Auf eine falsche Frage kann ich nicht antworten. Strom ist Strom. Es ist gibt bis jetzt keinen echten Markt für Strom. Es gibt auch keinen "konventionellen Strommarkt". Es gibt die EEX und da wird Strom unter den bekannten Bedingungen gehandelt. Ein Börsenpreis ist kein Kostenpreis sondern ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage. Es gibt allerdings für EE-Strom eine Abnahmegarantie zu Fixpreisen, die mit Marktpreisen und mit Angebot und Nachfrage nichts zu tun haben. Die Preise an der EEX stehen so unter EEG-Einfluss. Ist das dann noch eine marktgerechte Preisbildung wie sie sich bei Handelsgütern oder Wertpapieren an Börsen bilden?Flexible Gaskraftwerke brauchen 15 Minuten! Aber die rechnen sich ja Dank dieser Energiewendenpolitik auch nicht mehr.Sie wissen, dass das nur die halbe Wahrheit ist! Erdgaspreis zu Kohlepreis zu CO2-Preis - ganz ohne Energiewende! Welchen Strompreis würden Sie für akzeptabel halten, damit sich Gaskraftwerke ganz ohne EW im konventionellen Strommarkt rechnen?
Auf eine falsche Frage kann ich nicht antworten. (...) Die Preise steigen uferlos, die CO2-Bilanz entwickelt sich negativ, die Versorgung wird unsicherer. Pleiten, Pech und Pannen .... @Wolfgang_AW, das ist mindestens die andere halbe Wahrheit.
Es gibt keine falschen Fragen, es gibt nur falsche Antworten ;)Guter Spruch, aber stimmt der auch?! ;)
Ihre Beiträge versuchen zu implizieren, dass ohne die Energiewende der Strompreis für den Verbraucher wesentlich geringer wäre. Das aber ist reine Spekulation!@Wolfgang_AW, nicht für jede Preissteigerung ist die Energiewende verantwortlich, aber die extreme und wohl übereilte deutsche Wende ist ein teures Abenteuer, das sich zunehmend chaotisch präsentiert. Das Abenteuer kostet halt an vielen Stellen (Infrastruktur etc. ..) und ist mit Risiken (Offshoreumlage etc. ..) verbunden die abgesichert werden müssen und das zeigt sich spätestens in den Endverbraucherpreisen. Es ist mir schon klar, das Vergleiche nicht einfach sind. Aber trotzdem ist ein Blick zu den europäischen Nachbarn hilfreich. Die Preisunterschiede sind ja keine Spekulation sondern Realität. Die deutschen Strompreise befinden sich an der Spitze. Europaweit zahlen die Deutschen nach den Dänen am meisten für Strom. Während im Durchschnitt etwa 18,4 Cent für eine Kilowattstunde von vergleichbaren Haushalten bezahlt werden müssen, sind es in Deutschland rund 25,3 Cent. Am günstigsten ist der Strom in Bulgarien (9 Cent), Estland (10 Cent) und Rumänien (11 Cent) zu haben. -Zahlen Eurostat Mai 2012-
Und dann setzt man die Energiepreise wie alles anderen der jeweiligen Kaufkraft der Bewohner gegenüber und schon verschwindet der günstige Preis.Ist denn eine solche Relativierung sinnvoll und richtig? Was ist das Motiv dazu - Ablenkung? Unterschiede gibt es überall und Kaufkraftunterschiede gibt es auch innerhalb Deutschland, sogar in der unmittelbaren Nachbarschaft und erst recht in den Ländern mit den günstigen Strompreisen.
Ausnahmen bestätigen dabei die Regel für Länder die die Energiepreise aus politischen Gründen absenken und dafür eine negative Haushaltsbilanz aktzeptieren.
Also die Energiekosten statt auf der Jahresrechnung in der Steuerforderung eintreiben.
Was von beiden sinnvoller ist mag dahin gestellt sein.
Ach Sie und Ihre eingeschränkte Leseweise.@berndh, zu den "Gläubigen" zählen Sie. Sie verstehen nichts. Ihre Relativierung hat mit realistischen Werten nichts zu tun. Ja klar und die Regierungen, die halt mal so oder so entscheiden. Sorry, Ihr Hinweis klärt nicht auf, das ist pure Verbraucherverdummung.
Wenn Sie die durchschnittswerte der Länder nehmen in Einkommen/Kaufkraft und dem die Energiepreise, nicht nur Strom, gegenüberstellen, bekommen Sie realistische Werte.
Das hat nix mit Porsche und Polofahrern zu tun.
Und das in Deutschland die Mehrkosten direkt sich im Strompreis wiederspiegeln, hat doch nur mit der Entscheidung der Regierung zu tun. Andere Regierungen wollen halt das die Energiepreise günstig erscheinen, und legen die Mehrkosten anders um. Der Hinweis darauf sollte nur darüber aufklären das der Energiebezugspreis manchmal nix mit den Endkosten für den Bürger zu tun hat.
Aber schreiben Sie ruhig weiter, ich spar mir weitere Zeilen an einen "Gläubigen"
Glauben Sie wirklich dass in dem geschilderten Fall die günstige Kohleverstromung dem Verbraucher im Strompreis zu Gute käme?? Die Vergangenheit zeigt jedenfalls anders.
ZitatGlauben Sie wirklich dass in dem geschilderten Fall die günstige Kohleverstromung dem Verbraucher im Strompreis zu Gute käme?? Die Vergangenheit zeigt jedenfalls anders.
@Wolfgang AW
EINDEUTIG JA!
Bevor es die Energiewende gab, zahlte ich 19 Pfennige/kWh (9,715 €-ct) und 19 DM Grundpreis (€ 9,72) inkl. Netznutzung und sämtl. Steuern und Abgaben. Regulärer Preis, keine Rabatte, keine Vorkasse, keine Kaution! Nur Strom aus Kohle, Atom und Gaskraftwerken, vereinzelt auch noch Laufwasser und Pumpspeicher.
Jetzt kommen Sie!
Gruß
NN
19 Pf/kWh .... war das ncht vor Einführung der Strombörse mit ihrer Merit-Order-Preisbildung?Die Historie ist sicher interessant. Wir haben schon mit die höchsten Strompreise in Europa und sie steigen weiter. Es geht um die Entwicklung und die drohende Fortsetzung in der Zukunft und da @Superhaase spielen die gesamten Energiewendekosten eine nennenswerte Rolle.
Danach gings ja schon kräftig nach oben, noch ganz ohne nennenswerte Energiewendekosten - dise gibts eigentlich erst seit 2008 oder später.
@ W_AW
Sehen Sie sich Ihre Stromrechnungen aus dem Zeitraum an, selbst Versorger wie VEW senkten ohne Not ihre Preise auf 23 Pfennige/kWh und niedriger. Auch damals gab es, -ohne nennenswerte Erneuerbare-, Kraftwerksüberkapazitäten. Das zeigte, dass der Markt seinerzeit noch funktionierte. Überschussproduktion drückte, nachdem zuvor jeder meinte, ein Kraftwerk bauen zu müssen, da die Strompreise hoch lagen.
Gruß
NN
Geben Sie doch mal kund wie Sie sich die Energiewende, die ja nun politisch gewollt ist, vorstellen??Da verlangen Sie von PLUS und Netznutzer nun wirklich zu viel.
Geben Sie doch mal kund wie Sie sich die Energiewende, die ja nun politisch gewollt ist, vorstellen??
Nach welcher Zeit sehnen Sie sich denn zurück?? In die, zu der unter den G4 alles schön aufgeteilt war?
Von welchem Markt sprechen Sie??? Meinen Sie die Preisbildung des Oligopols? Meinen Sie den Markt, als der Bund der Energieverbraucher gegründet wurde, um gegen die stetigen "unbilligen" Preise vorzugehen??
In die, zu der unter den G4 alles schön aufgeteilt war? die ja nun politisch gewollt ist, Meinen Sie die Preisbildung des Oligopols?
@ W_AW
Sehen Sie sich Ihre Stromrechnungen aus dem Zeitraum an, selbst Versorger wie VEW senkten ohne Not ihre Preise auf 23 Pfennige/kWh und niedriger. Auch damals gab es, -ohne nennenswerte Erneuerbare-, Kraftwerksüberkapazitäten. Das zeigte, dass der Markt seinerzeit noch funktionierte. Überschussproduktion drückte, nachdem zuvor jeder meinte, ein Kraftwerk bauen zu müssen, da die Strompreise hoch lagen.
Gruß
NN
Ich komme auf meinen persönlichen Strompreis, da ich mich in Urlaub befinde, später zurück.
Da Sie immer von Pfennigen schreiben, gehe ich davon aus, dass Sie von Zeiten vor 2001 schreiben.
Wolfgang_AW
So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln. Das ist ja eines der wesentlichen Problem dieser Energiepolitik!
Die Strompreise zu jener Zeit muß man doch aber ebenso im Kontext zu den Einkommensverhältnissen und Lebenshaltungskosten sehen.
So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln.Diese Aussage ist schlicht falsch.
So ist es, allerdings nicht nur "zu jener Zeit", das gilt auch für jetzt und morgen. Die Strompreise steigen aufgrund dieser EEG-Energiewende weit stärker als die allgemeine Inflationsrate in Deutschland, also weit stärker als sich die Einkommensverhältnisse und die Lebenshaltungskosten entwickeln.Diese Aussage ist schlicht falsch.
Von 2000 bis 2008 hat das EEG mit seiner EEG-Umlage, die im Jahr 2008 etwa 1,1 ct/kWh betrug, nur einen relativ kleinen Anteil an den Strompreissteigerungen, die Wolfgang_AW hier mit 7,37 ct/kWh dargelegt hat.
Von 2008 bis 2013 ist die EEG-Umlage von 1,1 ct/kWh auf 5,3 ct/kWh, also um 4,2 ct/kWh.[gestiegen]
Dieses neue Modell wird in seiner Wirkung schon fast zu einer Art Betrugsmodell am Verbraucher zugunsten von Industrie und Energiewirtschaft, bei dem – wie praktisch – noch gleich der passende Sündenbock gefunden wurde: Die EEG-Anlagen, vor allem die Solarstromanlagen. Die Entwicklung der EEG-Umlage hat seit der geänderten Rechenmethode einen regelrecht exponentiellen Verlauf und wird ununterbrochen als Argument dafür verwendet, die Energiewende als unbezahlbar darzustellen und gleichzeitig immer mehr Maßnahmen durchzusetzen, die die EEG-bedingte Bürgerenergiewende beenden soll.
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Im Klartext:
Einer Ausgabenseite, die auf einer Gesamtkostenrechnung beruht und zusätzlich nochmals erweitert wurde durch weitere Kostenblöcke, werden mittels der neuen Berechnungsmethode Einnahmen gegenübergestellt, die ausschließlich nur auf variablen Kosten (Börsenpreis) beruhen. Aha. Wen wundert es bei dieser Ausgangslage, dass das EEG-Konto so schnell ins Minus rutscht?
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An der Strombörse wird nicht der gesamte Strom des Strommarktes gehandelt, sondern nur ein kleiner Teil, ca. 20-25% derzeit. Die Entwicklungen an der Strombörse sind kein Abbild des gesamten Strommarktes. Der EEG-Strom muss zu 100% an der Strombörse vermarktet werden, abgesehen von dem Teil, der direktvermarktet wird, der konventionell erzeugte Strom wird hingegen hauptsächlich am Terminmarkt gehandelt oder in individuellen Verträgen vereinbart.
Dadurch, dass die brennstoffkostenfreien preissenkenden Erneuerbaren Energien aufgrund der Vorgaben der neuen Verordnung überproportional am Spotmarkt der EEX vertreten sind, ist die permanente Absenkung des Börsenpreises durch den Merit-Order-Effekt und damit synchron verlaufende Erhöhung der EEG-Umlage nochmals umso ausgeprägter!
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Und so kommt es, dass sich die eigentlichen EEG-Kosten in Form der ausbezahlten EEG-Vergütungen an alle Anlagenbetreiber seit schwarz gelb durch den stattgefundenen Anlagenzubau real nur etwa um Faktor 1,6 erhöht haben und mittlerweile stagnieren (s. eeg-kwk.net), die EEG-Umlage sich aber stattdessen mehr als vervierfacht hat und weiter explodiert!
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Wer profitiert am stärksten von der neuen Berechnungsmethode der EEG-Umlage? All diejenigen, die zu Börsenpreisen einkaufen können. Das ist zum einen die Industrie (http://www.klimaretter.info/wirtschaft/nachricht/14072-industriestrompreis-sinkt-weiter), die zusätzlich aufgrund erweiterter Ausnahmeregelungen großflächig von der Zahlung der vollen EEG-Umlage ausgenommen ist. Aber auch die konventionelle Energiewirtschaft. Wenn z.B. ein großer Energiekonzern Strom für einen Gewerbebetrieb über den Terminmarkt anbietet zu einem lohnenden Preis, der ein Jahr zuvor oder noch länger ausgehandelt wurde und zum Zeitpunkt der Lieferung gerade viel Sonnenstrom im Netz ist, kann es für den Energiekonzern durchaus noch lukrativer sein, in dem Moment Strom vom Spotmarkt zu beziehen als vom eigenen Kraftwerk. Selbst bei ohnehin gewinnträchtigen, steuerlich abgeschriebenen Altkraftwerken.
Ein schöner Batzen Zusatzgewinn für die konventionelle Energiewirtschaft. Zu Lasten des privaten Stromverbrauchers oder mittelständischen Gewerbes, die die volle EEG-Umlage zahlen und zugleich durch geschickte PR-Kampagnen gegen den Sündenbock EEG-Anlagen aufgehetzt werden, um das EEG und die damit verbundene Bürgerenergiewende zu beenden und die Investitionssicherheit für über 6000 MW neue Kohlekraftwerke (http://www.volker-quaschning.de/artikel/2013-04-Kohleboom/index.php) zu erhalten.
Man verstehe mich nicht falsch:Keine Sorge @superhaase, das passiert nicht, man weiß doch welche Interessen Sie vertreten.
Ich möchte die derzeitige EEG-Politik nicht rundum für richtig erklären. ........
Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass der gewaltige Anstieg der EEG-Umlage erst durch die Änderung der Berechnungsmethode (Einführung AusglMechV) hervorgerufen wurde, sollte sich die treibenden Zusammenhänge nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. (http://www.photovoltaikbuero.de/pvBueroBlog/tabid/238/EntryId/212/Das-EEG-Umlagenmarchen-oder-die-wundersame-Vermehrung-der-EEG-Umlage.aspx)@Wolfgang_AW, Sie werden doch nicht ernsthaft annehmen, dass solche einseitigen Quellen der Aufklärung der Verbraucher dienen. Das ist eine knallharte eigennützige Interessenvertretung. Die Fehler des EEG sind bekannt, wer sich aber politisch und ideologisch als Wolf im Schafpelz verkaufen möchte, hat sich geschnitten. Aufgeklärte Verbraucher fallen darauf nicht mehr herein.
Doch Fukushima zeigte, dass auch starkes Kapital und professionelle Kampagnen ein Gegengewicht bekommen können, denn Bürgerwille und Bürgerzorn bewirkten, dass die Laufzeitverlängerung von Alt-AKWs (vorerst) zurückgenommen wurde.Unglaublich diese Chuzpe! "Bürgerwille und Bürgerzorn" haben das schon mal nicht bewirkt. Demokratie funktioniert anders. Das war eine Entscheidung der zu dieser Zeit dafür zuständigen gewählten Politiker. Auf was für ein Abenteuer sich die Politik mit dem Schnellschuss eingelassen hat, zeigt sich immer mehr. Die für den kompletten schnellen Atomausstieg nötige Ersatz bei gleichzeitiger C02-Reduzierung kostet nicht nur unkalkulierbare Summen sondern bleibt nicht ohne Folgen und steht im Gegensatz zu den Klima- und Umweltzielen. Wie viel das insgesamt kosten wird und wer das bezahlen soll und kann, wurde nicht im Ansatz geprüft. Man befindet sich im Blindflug ohne Landeplatz in Aussicht.
Der Wunsch nach einer dezentralen Energiewende und mehr Unabhängigkeit von einem Strom-Oligopol lässt sich nicht aufhalten.Ob der jetzige Zustand ein Wunsch der Verbraucher war möchte ich bezweifeln. Zwanzig Jahre feste Einspeise- und Abnahmegarantien zu Wucherpreisen, die die Verbraucher in der Zwischenzeit aktuell mit 20 Mrd.€ im Jahr bezahlen müssen; Entwicklung bis jetzt grenzenlos nach oben offen. Das ist kein wünschenswerter Ersatz für ein Strom-Oligopol. Das ist vielleicht der Ersatz des Teufels durch den Beelzebub³.
Wer es immer noch nicht verstanden hat, dass der gewaltige Anstieg der EEG-Umlage erst durch die Änderung der Berechnungsmethode (Einführung AusglMechV) hervorgerufen wurde, sollte sich die treibenden Zusammenhänge nochmal in Ruhe zu Gemüte führen.
@Wolfgang_AW, Sie werden doch nicht ernsthaft annehmen, dass solche einseitigen Quellen der Aufklärung der Verbraucher dienen. Das ist eine knallharte eigennützige Interessenvertretung. Die Fehler des EEG sind bekannt, wer sich aber politisch und ideologisch als Wolf im Schafpelz verkaufen möchte, hat sich geschnitten. Aufgeklärte Verbraucher fallen darauf nicht mehr herein.
Sollte die Politik nicht in der Lage sein, diese Fehler zu beseitigen, hoffe ich, ein Verfassungsgericht wird darüber bald entscheiden. Früher oder später landen diese Grundfehler ohnehin dort.
Was die Rechtsprechung anbelangt, möchte ich Sie doch darauf aufmerksam machen, dass der EuGH in einem Urteil entschieden hat, dass das Stromeinspeisegesetz nicht gegen eurpäisches Recht verstößt.Es geht hier nicht um die Freiheit des Warenverkehrs innerhalb der EU, was Gegenstand des Urteils war. Es geht darum (http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm) ----- Prof. Dr. G. Manssen, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Regensburg (http://www.et-energie-online.de/Portals/0/PDF/zukunftsfragen_2012_11_manssen.pdf) etc.pp..
Auch hier nochmal nur für Sie: Das ist nicht dem ursprünglichen EEG geschuldet, sondern den Umständen, wie sie in dem oben verlinkten Artikel beschrieben sind.Das soll Logik sein? Eher eine simple und dümmliche Argumentation. "Gar nicht!"@Wolfgang_AW, liefern Sie doch mal dazu eine nachvollziehbare Rechnung, wenn Sie solche Behauptungen in einem Verbraucherforum verbreiten. Es gibt keinen 1:1 Zusammenhang, es gibt allerdings einen überproportionalen Einfluss der PV-Einspeisung auf die EEG-Umlage. PV wurde und wird ja am stärksten gefördert. Das hat solche Exzesse zur Folge - Zur Erinnerung:
Zitat aus o.a. Artikel:
"Simple Logik zeigt bereits, dass der medial pausenlos verbreitete 1:1 Zusammenhang zwischen dem Zubau von Solarstromanlagen und dem exponentiellen Wachstum der EEG-Umlage rein aufgrund der ausbezahlten Vergütungssummen nicht sein kann. Wie soll es mathematisch möglich sein, dass neue Solarstromanlagen, deren Vergütungstarife in den letzten drei Jahren um mehr als sechzig Prozent gesenkt wurden, die gleichzeitig immer mehr selbst verbrauchen, statt einspeisen und deren Anlagenzubau um etwa fünfzig Prozent eingebrochen ist, zu einem weiter exponentiellen Wachstum der EEG-Umlage führen? Es gibt eine einfache Antwort: Gar nicht! Die Wahrheit ist: Selbst, wenn so gut wie keine neuen EEG-Anlagen mehr errichtet würden, würde die EEG-Umlage weiterhin steil ansteigen. Dies ist möglich durch eine Aneinanderreihung von Gegenüberstellungen in der EEG-Umlagenberechnung, die die Situation jeweils elegant zu Ungunsten der Erneuerbaren Energien verzerrt."
"Da muss man nicht Mathematik studiert haben, da reicht Grundschule Sauerland.", sagte schon Franz Müntefering. Das trifft hier genau.Ja, da stimme ich zu.
Was die Rechtsprechung anbelangt, möchte ich Sie doch darauf aufmerksam machen, dass der EuGH in einem Urteil entschieden hat, dass das Stromeinspeisegesetz nicht gegen eurpäisches Recht verstößt.Es geht hier nicht um die Freiheit des Warenverkehrs innerhalb der EU, was Gegenstand des Urteils war. Es geht darum (http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm) ----- Prof. Dr. G. Manssen, Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Regensburg (http://www.et-energie-online.de/Portals/0/PDF/zukunftsfragen_2012_11_manssen.pdf) etc.pp..
Das war doch aber schon oft Gegenstand der Diskussion im Forum. Warum kommen Sie dann immer wieder mit solchen plumpen unzutreffenden Ablenkungen.
Tz 2 Diese Fragen stellen sich in einem Rechtsstreit zwischen der PreussenElektra AG (im Folgenden: Klägerin) und der Schleswag AG (im Folgenden: Beklagte) wegen der Rückerstattung von Beträgen, die die Klägerin aufgrund von § 4 Absatz 1 des Gesetzes über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz vom 7. Dezember 1990 (BGBl. 1990 I S. 2633, im Folgenden: Stromeinspeisungsgesetz) in der Fassung des Artikels 3 Absatz 2 des Gesetzes zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts vom 24. April 1998 (BGBl. 1998 I S. 730, im Folgenden: Gesetz von 1998) an die Beklagte gezahlt hat.
Tz 58 Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofes sind jedoch nur solche Vorteile als Beihilfen im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag anzusehen, die unmittelbar oder mittelbar aus staatlichen Mitteln gewährt werden. Die in dieser Bestimmung vorgenommene Unterscheidung zwischen „staatlichen" und „aus staatlichen Mitteln gewährten" Beihilfen bedeutet nämlich nicht, dass alle von einem Staat gewährten Vorteile unabhängig davon Beihilfen darstellen, ob sie aus staatlichen Mitteln finanziert werden, sondern dient nur dazu, in den Beihilfebegriff die unmittelbar vom Staat gewährten Vorteile sowie diejenigen, die über eine vom Staat benannte oder errichtete öffentliche oder private Einrichtung gewährt werden, einzubeziehen (...)
Tz 59 Im vorliegenden Fall führt die Verpflichtung privater Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Abnahme von Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu festgelegten Mindestpreisen nicht zu einer unmittelbaren oder mittelbaren Übertragung staatlicher Mittel auf die Unternehmen, die diesen Strom erzeugen.
Tz 61 Der Umstand, dass die Abnahmepflicht auf einem Gesetz beruht und bestimmten Unternehmen unbestreitbare Vorteile gewährt, kann damit der Regelung nicht den Charakter einer staatlichen Beihilfe im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EGVertrag verleihen.
Tz 66 Auf die erste Vorlagefrage ist daher zu antworten, dass eine Regelung eines Mitgliedstaats, durch die private Elektrizitätsversorgungsunternehmen verpflichtet werden, den in ihrem Versorgungsgebiet erzeugten Strom aus erneuerbaren
Energiequellen zu Mindestpreisen abzunehmen, die über dem tatsächlichen wirtschaftlichen Wert dieses Stroms liegen, und durch die die sich aus dieser Verpflichtung ergebenden finanziellen Belastungen zwischen diesen Elektrizitätsversorgungsunternehmen und den privaten Betreibern der vorgelagerten Stromnetze aufgeteilt werden, keine staatliche Beihilfe im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag darstellt.
Tz 81 Nach alledem ist auf die dritte Vorlagefrage zu antworten, dass eine Regelung wie das geänderte Stromeinspeisungsgesetz beim gegenwärtigen Stand des Gemeinschaftsrechts auf dem Gebiet des Elektrizitätsmarkts nicht gegen Artikel 30 EGVertrag verstößt.
"Da muss man nicht Mathematik studiert haben, da reicht Grundschule Sauerland.", sagte schon Franz Müntefering. Das trifft hier genau.Ja, da stimme ich zu.
Was sagen Sie also zu der ganz einfachen Mathematik meines letzten Beitrags, der Ihne vorrechnet, dass das EEG von 2000 bis 2013 für nicht-privilegierte Stromverbraucher nur einen Strompreissteigerung von etwa 2,1 ct/kWh zu verantworten hat?
Das entspricht wie im obigen Beitrag dargelegt nur einer Steigerung von 1,4 % pro Jahr auf den von Wolfgang_AW genannten Haushaltsstrompreis (Mehrwertsteuer auf die EEG-Umlage jetzt mal der Einfachheit halber weggelassen).
Ihre Behauptung, dass das EEG für die über der Inflationsrate liegenden Preissteigerungen verantwortlich sei, ist damit ganz klar widerlegt.
Das EEG ist an den Strompreissteigerungen der letzten 13 Jahre nur zu einem kleinen Anteil verantwortlich und macht grob geschätzt weniger als 20% (2,1 ct von wenigstens 11 ct Steigerung) der Strompreissteigerungen für die nicht-privilegierten Stromverbraucher aus.
Damit treten Sie dem Franz Müntefering aber sehr nahe. Im konkreten Fall trifft das auf die Volkschule in Sundern sicher nicht zu."Da muss man nicht Mathematik studiert haben, da reicht Grundschule Sauerland.", sagte schon Franz Müntefering. Das trifft hier genau.Könnten Sie dem Zitat von <PLUS> auch noch zustimmen, wenn in der Grundschule Sauerland möglicherweise mehr geschwafelt als Mathematik gelehrt wurde? ;D ;DEin Urteil darüber, inwieweit nun mein Verweis auf die Rechtsprechung eine plumpe unzutreffende Ablenkung begründet, überlasse ich gerne den Forumsteilnehmern.@Wolfgang_AW, das machen wir mal. Es wird nicht besser. Es geht hier um den Wettbewerb im Gemeinsamen Markt und nicht um die Vereinbarkeit des EEG mit unserem Grundgesetz.
Auch die Einschätzung Ihrer Antwort, auf meine Aufforderung hin zu belegen, weshalb die Verzerrungen des EEG in dem Artikel falsch dargestellt seien und damit völlig einseitig und nur von eigennützigen Interessen geprägt wären, überlasse ich dem Forum.ZitatArtikel 87 (ex-Art. 92)Auch wenn Sie sich hier jetzt vom User @Superhaase, mit seiner "Vorrechnung" Rechenhilfe erhoffen, wird das nicht besser. Im "Vorrechnen" waren ja gerade die Solaristen so überaus treffsicher mit den Ergebnissen. Während die Solarlobby schönrechnet steigen die Strompreise weiter. Die Verbraucher sehen das ständig an ihren hohen und weiter steigenden Stromrechnungen. Die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt! Wem das nicht genügt, kann das mit einem Blick über die Nachbargrenzen mit einem Vergleich mit dortigen Strompreisen seine Erkenntnisse ergänzen.
(1) Soweit in diesem Vertrag nicht etwas anderes bestimmt ist, sind staatliche oder aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen gleich welcher Art, die durch die Begünstigung bestimmter Unternehmen oder Produktionszweige den Wettbewerb verfälschen oder zu verfälschen drohen, mit dem Gemeinsamen Markt unvereinbar, soweit sie den Handel zwischen Mitgliedstaaten beeinträchtigen. ...
Auch wenn Sie sich hier jetzt vom User @Superhaase, mit seiner "Vorrechnung" Rechenhilfe erhoffen, wird das nicht besser. Im "Vorrechnen" waren ja gerade die Solaristen so überaus treffsicher mit den Ergebnissen. Während die Solarlobby schönrechnet steigen die Strompreise weiter. Die Verbraucher sehen das ständig an ihren hohen und weiter steigenden Stromrechnungen. Die nächste Preiserhöhung kommt bestimmt! Wem das nicht genügt, kann das mit einem Blick über die Nachbargrenzen mit einem Vergleich mit dortigen Strompreisen seine Erkenntnisse ergänzen.Die steigenden Strompreise werden weder von Wolfgang_AW noch von mir bestritten.
..@superhaase, auch wenn Sie noch unverschämter werden, werden Ihre "Tatsachen" dadurch nicht gültig. Ihre Unverschämtheiten nutzen nichts. Sie verrennen sich ständig in Ihrer Solaristenfrontkämpferrolle.
Wir haben aber gezeigt, dass Sie mit Ihrem Geschimpfe hier die falschen Ursachen benennen.
..
Das sind Tatsachen, die Sie, lieber PLUS, durch Ihr ignorantes Gemecker nicht beseitigen können. Aufgeklärte Verbraucher sehen das, aber Sie natürlich nicht, denn Sie sind nicht aufgeklärt, sondern laufen mit Scheuklappen in Ihrem Anti-Solaristen-Kreuzzug im Kreis herum.
Fakt ist, dass das EEG wesentlich verantwortlich ist, dass rund ein Viertel der deutschen Stromproduktion inzwischen außerhalb des Marktes steht. Es ist dazu noch das unzuverlässigste Viertel der Stormerzeugung. Der Strom wird unabhängig vom Bedarf und Marktpreis garantiert zu Wucherpreisen abgenommen. Eine Liefer- oder Versorgungspflicht besteht trotz der einzigartigen Abnahme- und Preisgarantie für die PV- und Windstromerzeuger nicht. Das Risiko, die notwendige Absicherung sowie die gesamte Zeche geht zu Lasten der Verbraucher.Abgesehen von dem dämlich reißerischen Begriff "Wucherpreise", und abgesehen davon, dass auch "unabhängig vom Bedarf" nicht richtig ist (bisher wurde jede erzeugte kWh Ökostrom in Deutschland auch gebraucht), ist der Rest richtig.
Es zeigen sich den Verbrauchern höchste und weiter steigende Strompreise bei abnehmender Versorgungssicherheit.Abnehmende Versorgungssicherheit ist Quatsch. Bisher ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Sie ist auch nicht in Gefahr.
Den garantierten Profit den Solaristen & Co.. Dann noch verabschieden in den sogenannten "Selbsverbrauch".Quatsch.
@superhaase, auch wenn Sie noch unverschämter werden, werden Ihre "Tatsachen" dadurch nicht gültig. Ihre Unverschämtheiten nutzen nichts. Sie verrennen sich ständig in Ihrer Solaristenfrontkämpferrolle.Sie verrennen sich ständig in Ihrem Anti-PV-Kreuzzug, ohne auch nur ein einziges stichhaltiges Argument zu bringen. Von Ihnen kommen nur Gejammer und die wiederholten Schimpftiraden.
Wie kommen Sie eigentlich zu diesen frag- und merkwürdigen Gegenrechnungen. Wo stand oder steht das denn so in Ihren Prognosen- und Vorrechnungen der Vergangenheit?Wieso fragen Sie nach meinen Prognosen?
Abgesehen von dem dämlich reißerischen Begriff "Wucherpreise", und abgesehen davon, dass auch "unabhängig vom Bedarf" nicht richtig ist (bisher wurde jede erzeugte kWh Ökostrom in Deutschland auch gebraucht), ist der Rest richtig. Hat ja auch keiner bestritten. Brauchen Sie hier also nicht ständig wiederholen.@Superhaase, Sie haben das immer noch nicht begriffen, Ihr unverschämtes Geschrei ist kein Ersatz für Argumente. Im Zivilrecht beginnt schon ab dem doppelten Preis, im Verhältnis zum Marktwert, der Wucher, wenn Leistung und Gegenleistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen. Sie speisen doch nach eigenen Angaben Strom zu mehr als 50 Cent/kWh ins Netz ein. An der Börse kostet der Strom heute keine 4 Cent/kWh. Wo gibt es ein größeres Missverhältnis? Daher nenne ich dieses Missverhältnis so gut begründet Wucher!
Abgesehen von dem dämlich reißerischen Begriff "Wucherpreise", und abgesehen davon, dass auch "unabhängig vom Bedarf" nicht richtig ist (bisher wurde jede erzeugte kWh Ökostrom in Deutschland auch gebraucht), ist der Rest richtig. Hat ja auch keiner bestritten. Brauchen Sie hier also nicht ständig wiederholen.@Superhaase, Sie haben das immer noch nicht begriffen, Ihr unverschämtes Geschrei ist kein Ersatz für Argumente. Im Zivilrecht beginnt schon ab dem doppelten Preis, im Verhältnis zum Marktwert, der Wucher, wenn Leistung und Gegenleistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen. Sie speisen doch nach eigenen Angaben Strom zu mehr als 50 Cent/kWh ins Netz ein. An der Börse kostet der Strom heute keine 4 Cent/kWh. Wo gibt es ein größeres Missverhältnis? Daher nenne ich dieses Missverhältnis so gut begründet Wucher!
"bisher wurde jede erzeugte kWh Ökostrom in Deutschland auch gebraucht". So so, dabei wird zunehmend Strom von den Verbrauchern bezahlt, der nicht mehr erzeugt wird. Die Anlagen wurden dort gebaut, wo kein Bedarf besteht und keine ausreichende Anbindung an das Netz besteht. Das gilt auch für spanische Tomaten, wenn mal wieder in einer Stunde 120 Tonnen vernichtet werden.
Auch das ist ein Beispiel für eine riesige Verschwendung aus Überproduktion. Wie viel Wasser wurde alleine für die Erzeugung gebraucht. Angesichts der Massen von hungernden Menschen auf dieser Welt hätte man diese Tomaten auch gebraucht. Sie fanden aber ebenso wie der überschüssige PV- und Windstrom keine Verwendung. Was für ein Irrsinn!
@Superhaase, Sie haben das immer noch nicht begriffen, Ihr unverschämtes Geschrei ist kein Ersatz für Argumente. Im Zivilrecht beginnt schon ab dem doppelten Preis, im Verhältnis zum Marktwert, der Wucher, wenn Leistung und Gegenleistung in einem auffälligen Missverhältnis zueinander stehen. Sie speisen doch nach eigenen Angaben Strom zu mehr als 50 Cent/kWh ins Netz ein. An der Börse kostet der Strom heute keine 4 Cent/kWh. Wo gibt es ein größeres Missverhältnis? Daher nenne ich dieses Missverhältnis so gut begründet Wucher!Sie reden Müll, wie immer.
Wenn Sie allerdings in diesem Verbraucherforum von @PLUS in vielen Punkten m.E. durchaus fundiert vorgebrachte Einschätzungen häufig nur mit persönliche Attacken begegnen, dann ist das nach meinem Empfinden eine nicht akzeptable Frechheit, auf die eher neutrale User für ihre eigene Meinungsbildung gerne verzichten! >:(Ich finde pittis "Einlagen" auch nicht sonderlich hilfreich. Aber bei den unsachlichen Diffarmierungen der PV-Investoren durch PLUS kann ich schon verstehen, wenn einem "Solaristen" mal der Gaul durchgeht.
[...]
... Aber bei den unsachlichen Diffarmierungen der PV-Investoren durch PLUS kann ich schon verstehen, wenn einem "Solaristen" mal der Gaul durchgeht.
Aber es würde mich jetzt schon mal interessieren, wo Sie z.B. in diesem Thread von PLUS "fundiert vorgebrachte Einschätzungen" sehen? ...
Ich finde pittis "Einlagen" auch nicht sonderlich hilfreich. Aber bei den unsachlichen Diffarmierungen der PV-Investoren durch PLUS kann ich schon verstehen, wenn einem "Solaristen" mal der Gaul durchgeht.@superhaase, @pitti und Ihnen geht doch ständig unsachlich "der Gaul durch". Weil Sie die Wahrheiten nicht ertragen können. Sie reklamieren Sachlichkeit!? Lassen Sie das besser, Sie schneiden sich ins eigene Fleisch. Sachlichkeit gehört gerade bei Ihnen zur Mangelware und haben Sie von Ihrem Mitstreiter @pitti schon einen sachlichen Beitrag gelesen? @superhaase, Diffamierungen sind in Ihren Beiträgen zu finden nicht in meinen!
Aber es ist schon klar, dass Sie sich die Begriffe und die Zusammenhänge immer so hinbiegen, dass Sie Ihre Schimpftiraden ausschmücken können. Ob das in irgendeiner Weise sinnvoll ist oder eine Logik aufweist oder auch die Begriffe in der sachlich richtigen Weise verwendet, war Ihnen schon immer scheißegal. Schwamm drüber. Von mir aus können Sie natürlich weiterhin von Wucherpreisen reden. Sie machen sich damit halt lächerlich und in Ihrem "Anliegen" um so unglaubwürdiger, wenn Sie die sachliche Ebene gar nicht erst zu erreichen versuchen.Sehr "sachlich"! Wer biegt sich denn hier Begriffe zurecht. Was ist denn der Marktwert, was sind "Gestehungskosten"? Ich denke ich habe ausreichend und sachlich begründet weshalb ich die von den Verbrauchern per Zwang bezahlten EEG-Einspeisevergütungen, die das zigfache des Marktwertes ausmachen, Wucherpreise nenne. Das EEG und diese Einspeisevergütungen sind mit eine der wesentlichen Ursachen für die hohen und steigenden Strompreise für die Verbraucher. Man kann viel relativieren, gegenrechnen und Missbräuche benennen, die Ursache und die Bedingungen dafür sind im EEG zu suchen.
Ich denke ich habe ausreichend und sachlich begründet weshalb ich die von den Verbrauchern per Zwang bezahlten EEG-Einspeisevergütungen, die das zigfache des Marktwertes ausmachen, Wucherpreise nenne.Wie gesagt, können Sie gerne weiter von Wucherpreisen reden.
Das EEG und diese Einspeisevergütungen sind mit eine der wesentlichen Ursachen für die hohen und steigenden Strompreise für die Verbraucher. Man kann viel relativieren, gegenrechnen und Missbräuche benennen, die Ursache und die Bedingungen dafür sind im EEG zu suchen.Jetzt kommen Sie mit Ihrer Ausdrucksweise schon näher an die Realität.