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Autor Thema: Russland dreht der EU den Hahn ab  (Gelesen 150702 mal)

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Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #120 am: 19. November 2008, 14:27:00 »
Zitat
Russland wird die Gespräche mit China über einen Kredit über 25 Milliarden US-Dollar in Kürze wiederaufnehmen. China soll den Kredit genehmigen, um die angeschlagenen russischen Ölkonzerne zu stützen und so garantieren, dass Russland langfristig Öl nach China liefern kann. Die Gespräche waren in der letzten Woche überraschend abgebrochen worden, nachdem sich beide Parteien nicht über den Zins und zusätzliche staatliche Garantien einigen konnten.

...

China erwägt, 15 Milliarden US-Dollar an den staatlich-russischen Ölkonzern Rosneft zu leihen, weitere 10 Milliarden US-Dollar sollen an das russische Pipeline-Konglomerat Transneft gehen. Im Austausch dafür will Russland China 20 Jahre lang die Lieferung von 300,000 Barrels Erdöl täglich garantieren.

Das Öl soll über eine Pipeline nach China geliefert werden, die erst noch gebaut werden soll. ...

http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=1038459&idc=2|3|4|6|9|10|19|217

Passt zu den Turbulenzen an Moskaus Börse & zu der Meldung, dass Moskau die Devisenreserven ausgehen...
Dehalb konnten die auch nicht Island kaufen, obwohl ihnen dort ein aufgelassener US-Stützpunkt vom Staatspräsidenten persönlich angedient wurde  ;-)
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Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #121 am: 22. November 2008, 21:39:35 »
22.11.2008- Russland will der Ukraine den Ölhahn zudrehen, wenn die nicht endlich ihre Schulden bezahlen; Auswirkungen auf die EU seien nicht ausgeschlossen ;-)

Q: n-tv


leiiider kann sich aber Russland eine Exportminderung derzeit überhaupt nicht leisten.

Falsch kalkuliert: Billiges Öl wird Problem für Russland

...nichtmal Geld für Island war übrig.




Ganz in der Nähe kriechen wir einem anderen \"Staatsmann\" in den Hintern:

*****************
Zitat
Nach der Wahl in Aserbaidschan

 Energieversorgung des Westens in Gefahr

von Mathias Brüggmann
Russland oder der Westen – so lautet nach übereinstimmender Meinung internationaler Beobachter Aserbaidschans eigentliche Wahl. Zwar waren die Wähler im wirtschaftlich derzeit am schnellsten wachsenden Land der Erde offiziell nur zur Wiederwahl von Staatspräsident Ilham Alijew aufgerufen. Doch mit ihrem Votum könnten sie auch die Energieversorgung des Westens gefährdet haben.

BAKU. Bisher betreibe Aserbaischan eine Schaukelpolitik zwischen Moskau, Brüssel und Washington, urteilen westliche Diplomaten in Baku. Als Folge des Georgien-Krieges deute nun aber einiges darauf hin, dass sich das Land am Kaspischen Meer in Richtung Kreml wendet – was für die Energieversorgung des Westens gefährlich werden könnte. ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/energieversorgung-des-westens-in-gefahr;2065541
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Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #122 am: 28. November 2008, 13:59:51 »
Russland und Ukraine beginnen Gespräche über Gasschulden

>>>

Zitat
Moskau 27.11.08 (http://www.emfis.com) Die ukrainische Öl- und Gasgesellschaft Naftogaz, die sich derzeit in Verhandlungen mit der russischen Gazprom über die Gaspreise für 2009 befindet, sagte, das dass man eine Anhebung der Transitpreise für russisches Gas in Erwägung ziehe, sollte Gazprom tatsächlich, wie erwartet, 400 USD je 1.000 m³ Gas von der Ukraine verlangen.
Derzeit zahlt Gazprom je 100 km und 1.000m³ 1,70 USD an die Ukraine. Die Naftogaz könnte den Preis aber auf 3,98 bis 4,00 USD steiger, wie die Kommersant-Ukraine berichtet. ...

http://www.emfis.de/osteuropa/osteuropa/nachrichten/beitrag/id/Gasstreit_Ukraine_setzt_auf_Haerte_ID75903.html


********

Die neue Strathegie der EU zur Versorgungssicherheit sieht übrigens bei Öl eine Angleichung an die 3-Monats-Pflichtvorräte der IEA vor- bei Gas will man aber darauf verzichten: Das sei zu teuer.

Stattdessen will man eventuelle Engpässe tatsächlich mit LNG-Tankern überbrücken...

Jau. Und die Tanker & Verflüssigungsanlagen stellt man solange in\'s Regal.
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Offline RR-E-ft

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Offline Wolfgang_AW

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #124 am: 09. Dezember 2008, 15:03:12 »
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline userD0010

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #125 am: 09. Dezember 2008, 16:33:21 »
Wolfgang AW
EU will sich nicht einmischen

War denn etwas Anderes zu erwarten. Die EU ist doch stets nur dann irgendwie bemüht, den Finger zu erheben, wenn die Hütte bereits brennt.

Statt irgendwie einmal festzustellen, dass Russland in nicht allzu ferner Zukunft der Monopolist auf dem europ. Gasmarkt sein wird, duckt man sich vor der vermeintlichen Stärke Russlands.
Die Ukraine wird vermutlich die Transitpipelines zunächst einmal sperren.
Die jetzige Jahreszeit ist doch auch bestens geeignet, überall eine saftige Preiserhöhung durchzusetzen.
Und mit dieser Methode ist es doch einfach, den russischen Willen durch- und umzusetzen.
Und wenn die Ukraine sich sperrt, wird Russland die für sich effektivste Methode wählen.

Offline Sukram

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Russland dreht der EU den Hahn ab
« Antwort #126 am: 12. Dezember 2008, 14:25:41 »
Zitat
Original von Sukram
Russland sucht Nähe zum Öl-Kartell Opec
Quelle: Die Welt (D)
Normalerweise reist Opec-Generalsekretär Abdalla al-Badri auf seinem Weg nach Wien nicht über Moskau. Aber die Russen suchen angesichts der fallenden Ölpreise die Nähe zum arabischen Ölkartell. Als Nichtmitglied Erdöl exportierender Länder (Opec) grübelt der Kreml seit längerem darüber nach, wie es den Preis mitgestalten und vor allem erhöhen kann. ...


http://www.welt.de/welt_print/article2618424/Russland-sucht-Naehe-zum-Oel-Kartell-Opec.html

*******************************


Öl soll teurer werden: Moskau flirtet mit Opec

Öl: Dollar, OPEC und Russland wecken die Spekulation


Drohen kann man ja mal.

Auch mit Kürzungen > 2 MBd am 17.12. .... sich dran halten ist ein anderes Thema....


Mittlerweile horten sie das Zeugs schon auf ungenutzten Tankern.

Hab\' ich schonmal gesehen - In den späten 70ern konnte man in der Nordsee an riesigen Flotten auf Reede liegender Tanker \'langsegeln:

Vor der zweiten Ölkrise ;-)

nix neues unter der Sonne...

*****

PS:

Russland & Aserbeidschan beteiligen sich an der OPEC-Kürzung vom 17.12. von -2,2 MBd mit zusätzlich je -0,3 MBd.
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« Antwort #127 am: 18. Dezember 2008, 13:29:26 »
[ von Kai Ehlers ]

Entstehung der kaukasischen Eskalation
Russlands Antwort
Kooperation contra Konfrontation
„Energie als politische Waffe“
Gebremste westliche Alternativen


(Schriftliche Fassung eines Vortrages auf dem Kasseler Friedensforum „Die Welt nach Bush“, vom 5. – 7-.12.2008 )


http://russland.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=17632
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« Antwort #128 am: 09. Januar 2009, 12:43:44 »
Nu hat sie sich doch einmischen müssen...

Fortsetzung von/ Verweis auf

Gas- Speicher in Deutschland


******
Zitat
Gazprom sichert Wiederaufnahme der Lieferung noch am Freitag zu
Die Kontrollkommission macht\'s möglich: Der russische Monopolist Gazprom will noch an diesem Freitag seine Gaslieferungen über die Ukraine nach Westeuropa wieder aufnehmen - wenn die Ukraine Verträge unterzeichnet...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,600341,00.html
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« Antwort #129 am: 09. Januar 2009, 13:00:27 »
Dieses \"Kriechen\" vor Gazprom und Russland wird noch teuer werden.
Wäre es nicht ratsam gewesen, die Gasspeicher anzuzapfen und vermehrt Gas aus Skandinavien und den Niederlanden einzusetzen.
Mehrkosten wären doch wohl durch Kürzung noch ausstehender Rechnungen der Gazprom aufzufangen.
Und auch gegenüber Russland und Gazprom zieht nur das Trumpf-As und das heisst  GELD.  Je geringer die Einnahmen, desto kleinlauter wird man werden.

Offline Sukram

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« Antwort #130 am: 09. Januar 2009, 13:39:04 »
Zitat
Original von h.terbeck
Dieses \"Kriechen\" vor Gazprom und Russland wird noch teuer werden.
Wäre es nicht ratsam gewesen, die Gasspeicher anzuzapfen und vermehrt Gas aus Skandinavien und den Niederlanden einzusetzen.


Jaja, wir sind ja lt. Herrn Glos di-ver-si-fi-ziert.
Ich fürchte- selbst wenn die alternativen Förderländer nur einfach weiter aufzudrehen bräuchten, würde es an Trassenkapazität mangeln.

Zitat
Mehrkosten wären doch wohl durch Kürzung noch ausstehender Rechnungen der Gazprom aufzufangen.
Und auch gegenüber Russland und Gazprom zieht nur das Trumpf-As und das heisst  GELD.  Je geringer die Einnahmen, desto kleinlauter wird man werden.

ich meine, die Waffen sind hier ungleich verteilt:

Da gab\'s doch mal so \'nen Amithriller, in dem ein Banker nach plötzlichem Hereinbrechen der Eiszeit Geldscheinbündel verbrannte- es hat nicht sehr lange gereicht ;-)

*****

Apropos:
Wenn die am Freittag wirklich aufdrehen & die Verdichter nicht inzwischen verreckt sind- wie weit isses von der Russ./Ukrainischen Grenze?

Habe gelesen, die Fließgeschwindigkeit in den Pfeifenlinien betrage 30 km/h... das wird noch einige Tote im Osten kosten.
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« Antwort #131 am: 09. Januar 2009, 14:42:18 »
Aha:

Zitat
...Je nachdem, wie stark komprimiert das Gas durch das Leitungssystem geschickt werde, lege das meist im hohen Norden Sibiriens geförderte Gas ein bis 20 Meter in der Sekunde zurück. Von Nowy Urengoy, einem Fördergebiet weit hinter dem Polarkreis, dauert es in der Regel fünf Tage, bis das Gas an der österreichischen Übernahmestelle in Baumgarten im Marchfeld ankommt. Der Weg ist freilich lang: gut 5000 Kilometer kreuz und quer durch Russland, dann durch die Ukraine und die Slowakei bis zur österreichischen Grenze. ...

Eine zeitliche Verzögerung bei der Wiederaufnahme der Gaslieferungen könnte sich wegen der Verdichtungsstationen ergeben, die zum Druckaufbau entlang den Pipelines in regelmäßigen Abständen stehen. Um die Turbinen dieser Kompressorstationen betriebsbereit zu halten, müssten diese vorgewärmt werden - bei Temperaturen von 20 Grad unter null oder noch mehr kein einfaches Unterfangen...

...In Österreich sind die Speicher noch zu rund 60 Prozent gefüllt, ...

http://derstandard.at/?url=/?id=1231151368270

hmmm...


5.000.000m : 10m/s : 3600s =140h=knapp 6 Tage. Wenn alles gut geht.

Frostige & spannende Zeiten ...
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« Antwort #132 am: 12. Januar 2009, 12:43:08 »
Wir haben Montag, die Ukraine hat gekuscht- aber das reicht den Russen immer noch nicht:

Die ährenkranzbezopfte Julia muss noch zu Kreuze kriechen

**************************************************

Die nimmt den hübschen Mund übrigens ganz schön voll- und lässt Fragen aufkommen, wo denn der ganze Stoff auf einmal herkommen soll ;-)

JEWPATORIA, 12. Januar (RIA Novosti). Vor dem Hintergrund des andauernden Gasstreits mit Gazprom und der fehlenden Gaslieferverträge für 2009 hat die ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko mit Stolz versichert, dass die in die ukrainischen Untergrundspeicher eingepumpten Gasvorräte dem Land für ein ganzes Jahr ausreichen.


****************************************************
Die Bulgaren tun mir leid:

In Bulgarien gibt es weiterhin kein Gas, obwohl der Präsident Parvanov mir seinem ukrainischen Kollegen  Viktor Justschenko die Möglichkeit besprochen hat, dass Bulgarien 2 Mio Kubikmeter Erdgas täglich von der Ukraine bekommt. Dies erwies sich aber als unmöglich, da es keine Leitung gibt, über die der Gastransfer von Kiew nach Bulgarien verwirklicht werden kann, erklärte der Minister für Energie und Wirtschaft, Petar Dimitrov. Die einzige Möglichkeit laut ihm wäre, das Gas über Moldau und Rumänien zu transferieren, doch Bulgarien hat auch keine Gasleitung zu Rumänien. Somit ist es für das Land unmöglich, die versprochene Hilfe von der Ukraine zu bekommen.

http://www.wirtschaftsblatt-bg.com/index.php?m=5629


Frühestens Freitag kriegen die wieder was. Aber leider werden zumindest die Verteilstationen eingefroren sein...

bei uns hat\'s ja bei einer einzigen kleinen einen halben Tag gedauert, bis die wieder lief.

*******************************************************




Vertragsentwurfsvorschlag für die nächste Runde ca. 2012:


\"Die Ukraine gibt im Gegenzug die Krim nebst den Häfen für die russ. Schwarzmeerflotte für alle Zeiten an Russland zurück\".

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« Antwort #133 am: 12. Januar 2009, 13:26:17 »
sukram:
Vertragsentwurfsvorschlag für die nächste Runde ca. 2012: \"Die Ukraine gibt im Gegenzug die Krim nebst den Häfen für die russ. Schwarzmeerflotte für alle Zeiten an Russland zurück\".

Wäre es da nicht doch besser, dass man Zar Putin wieder die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken zurückgibt.
Wie schnell wäre dann Schluss mit Lustig im Zarenreich.

Offline Sukram

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« Antwort #134 am: 12. Januar 2009, 16:19:15 »
Zitat
Im Energiestreit zeichnet sich eine Lösung ab: Nach EU-Angaben will Russland ab Dienstagmorgen wieder Gas nach Europa liefern. ...

...

\"Wenn es keine Hindernisse gibt, wird der Gastransport um acht Uhr europäischer Zeit beginnen\", sagte der Vizechef des russischen Gasmonopolisten Gazprom ...

...Die bulgarische Industrie hat durch den Energieausfall laut Zeitungsberichten bisher Verluste von gut 35 Millionen Euro verzeichnet ...

Dem russischen Staatsmonopolisten Gazprom gehen durch den Lieferstopp über die Ukraine nach Westen pro Tag schätzungsweise 120 Millionen US-Dollar verloren. Vom 1. bis 6. Januar, als noch ein Teil des Gases nach Westen gepumpt wurde, hätten die Verluste bei 40 Millionen Dollar gelegen. Seit 7. Januar, als die Lieferungen durch Russlands wichtigstes Transitland völlig eingestellt wurden, hätte sich das Minus verdreifacht, sagte ein Experte der US-Firma East European Gas Analysis.

...

...Zudem müssten sich alle EU-Staaten verstärkt darum bemühen, ihre Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu vermindern, forderte [StS] Hintze [vom BMWi]. Es müssten \"mehr Lieferquellen erschlossen werden und mehr Lieferwege geschaffen werden\". Mit Blick auf die innerdeutsche Debatte forderte der CDU-Politiker, den Ausstieg aus der Atomenergie zu überdenken: \"Wir müssen auch die Kernkraftfrage uns noch einmal in Ruhe ansehen.\" ...

Rettung vor\'m Erfrieren im Osten also frühestens Samstag.



In der Tat- die grüne Mär, dass Atom kein Gas oder Öl ersetzen könne, scheint sich als nicht  ganz tragfähig herauszustellen. Grade wenn man gleichzeitig EAutos propagiert ;-)


Slowakei entscheidet über AKW nach Gas-Gesprächen in Brüssel

(auch  wenn das Trumm viel zu spät käme, weil\' eine Woche zum Hochfahren braucht)

Andere schließen sich an beim Zwergenaufstand:

Litauen will sein AKW Ignalina nicht abschalten
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