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Autor Thema: PV: Subventionskürzung 2010  (Gelesen 40811 mal)

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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #45 am: 29. Januar 2010, 14:52:31 »
Zitat
Original von superhaase
Diese Änderung der Steuerregeln ist sehr gut.
Es ist nur zu begrüßen, wenn die Gemeinden, in denen die Stromerzeugungsanlagen stehen (ob nun Windkraft, Biogasanlage oder PV-Anlage) auch von der daraus resultierenden Gewerbesteuer profitieren.

Es gibt wohl kein vernünftiges Argument gegen eine solche offensichtlich gerechtere Steuerverteilung.
    Tolle Steuerempfehlungen von einer Umweltministerin und einem PV-Solaranlagenbesitzer. Ja klar, das gäbe für den Wildwuchs, insbesondere in Bayern,  nochmal einen ordentlichen Schub. Wo bleiben die restlichen Steuerexperten unter den Förderern der erneuerbaren Energie mit dem größten Zukunftspotenzial !?  :rolleyes:

    Die Steuer wird heute nur noch als Gewerbeertragsteuer auf die Ertragskraft eines Gewerbebetriebes erhoben. Wo ist denn die Ertragskraft bei Solaranlagen, bzw. wer zahlt bei Solaranlagen, die von den Verbrauchern zwangsgesponsert werden, die Steuern und diese künstlich verordnete \"Ertragskraft\"? Die Verbraucher finanzieren über die EEG-Umlage  den gesamten Schwachsinn.

    Die Gewerbesteuer ist ein Exot, den es nur in Deutschland gibt und jetzt soll es noch exotischer werden. Ein geradezu hanebüchen unsinniger Vorschlag.

    Da darf man als Verbraucher auch mal einen sinnigen Vorschlag machen ;). Wenn die Gemeinden Geld brauchen, sollen sie eine Konzessionsabgabe*), auf jede einzelne umlagegeförderte Solarzelle erheben. Zur Ausarbeitung der Verordnung gibt es schon \"brauchbare\" Muster (siehe Gas und Strom). Man ist auch gerne behilflich. :D

    *) Wen der Begriff \"KA\" stört, darf das auch Solarzellenabgabe nennen. Wäre mein Vorschlag.

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #46 am: 29. Januar 2010, 14:54:38 »
@nomos:

Von Ihnen nur mal wieder Stuss.  :tongue:
8) solar power rules

Offline Sukram

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #47 am: 01. Februar 2010, 13:19:41 »
Zitat
Das Bundesland Sachsen-Anhalt droht mit einem „Nein“ gegen die von Bundesumweltminister Röttgen angekündigte Kürzung der Solarförderung. Die Bundesregierung plant, die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen ab April um 15 Prozent zu kürzen, Sachsen-Anhalt hält dies für \"zu drastisch und zu schnell\". ...

...Die Kürzungen müssten mindestens auf die zweite Jahreshälfte verschoben und das Ausmaß verringert werden. Er verwies dabei auf rund 10.000 Kernarbeitsplätze in der Solar-Branche in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Mit Zulieferern und Dienstleistern seien es fast 20.000 Stellen, die durch die Kürzung gefährdet wären. ...

...Haseloff sagte, dass die neuen Ländern „im Bundesrat kaum zustimmen könne“, falls der Vorschlag Röttgens wie geplant verabschiedet werde. Er zeigte sich aber \"optimistisch, dass wir im parlamentarischen Verfahren im Bundestag die nötigen Korrekturen durchsetzen können\".

http://www.stromvergleich.de/stromnachrichten/1271-solarfoerderung-sachsen-anhalt-dagegen-1-2-2010

Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #48 am: 01. Februar 2010, 13:43:25 »
Zitat
Original von Sukram

Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
    @Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse  
\"Soll gekürzt werden\"  gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis =  sinn- und wertlos.[/list]
Da landete heute das \"Magazin für Umbau, Ausbau und Neubau\" per Postwurfspezial der Deutschen Post wohl bundesweit in den Briefkästen. Vielleicht hatte der eine oder andere Verbraucher heute auch das Vergnügen. Absender \"BAUIDEE\", Sonderveröffentlichung in Kooperation mit dem Verbund führender Bad- und Heizungsspezialisten.

Darin auch ein Artikel \"Photovoltaik - gefragt wie nie ..\"

Die \"Spezialisten\" rechnen darin die Rendite für nicht eingesetztes Eigenkapital wie folgt:

Zitat
Für die Hauseigentümer, welche sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden wollen, jedoch kein Eigenkapital hierfür haben oder einsetzen möchten, stehen diverse Sonderkredite von unterschiedlichen Geldinstituten und Bausparkassen zur Verfügung. Effektivzinssätze von durchschnittlich 3,88 % sind die Regel. Bei einer Solarstom-Rendite von durchschnittlich acht Prozent würden die Hauseigentümer damit nach Abrechnung der Kreditkosten noch immerhin auf eine Rendite von 4,12 Prozent kommen.
    Man kann dazu nur noch feststellen, dass im Durchschnitt PV-Werbung Quatsch und die Regel ist!  :D. Das hier ist allerdings einsame Spitze. Das gehört unter Strafe gestellt! Da werden nicht nur Investoren für Dumm verkauft, Verbraucher und Steuerzahler, die diesen Strom bezahlen und subventionieren müssen sind es auf jeden Fall.

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #49 am: 01. Februar 2010, 13:58:15 »
Zitat
Original von nomos
Zitat
Original von Sukram
Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
    @Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse  
\"Soll gekürzt werden\"  gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis =  sinn- und wertlos.[/list]
Er sagte \"Föderalismuswahnsinn\" ...  :tongue:
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Offline Netznutzer

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #50 am: 03. Februar 2010, 15:08:00 »
http://www.verivox.de/nachrichten/solarindustrie-wehrt-sich-gegen-kuerzung-der-foerderung-50251.aspx

Das war ja klar, dass die Lobbyisten nun so um die Ecke kommen. Erst schön Wetter machen und mit Überschriften Gesprächsbereitschaft heucheln, und jetzt Aktivistentag. EKELERREGEND. Das EEG ist gedacht, die Klimaziele zu eereichen, die bereits jetzt erheblich überschritten sind, und künftig auch übertroffen werden. Diese Individuen meinen, es sei ein Gesetz zum Gelddrucken. Ich bleibe dabei, schlimmere Heuchler als diese PV-Befürworter gibt es derzeit nicht.

Gruß

NN

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #51 am: 03. Februar 2010, 16:19:46 »
Zitat
Original von Netznutzer
... schlimmere Heuchler als diese PV-Befürworter gibt es derzeit nicht.
Nur ein kleiner Teil der PV-Befürworter lehnt die geplante \"außerordentliche\" Vergütungssenkung ab.
PV-Befürworter sind nämlich weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
Also bitte nicht alle PV-Befürworter in einen Topf werfen.

Dass einige nicht konkurrenzfähige PV-Firmen nun um ihre Zukunft fürchten und aufbegehren, ist deren gutes Recht.
Es darf/soll Ihnen allerdings nichts nützen, wenn man das ganze global und gesamtwirtschaftlich betrachtet.

ciao,
sh
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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #52 am: 03. Februar 2010, 18:38:35 »
Zitat
Original von superhaase
PV-Befürworter sind nämlich weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
........
    Man sollte aber nicht PV-Befürworter mit PV-EEG-Förderungsbefürworter gleichsetzen. Man kennt da verschiedene Teilmengen  ;) .

    Es ist nicht Aufgabe der Verbraucher wettbewerbsunfähige Unternehmen am Leben zu halten oder eine bestimmte Form der erneuerbaren Energien zu bevorzugen und besonders zu fördern. Insbesondere wenn der Nutzen in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Das ist nicht nur eine Enteignung der Verbraucher, das ist staatlich verordnete Geldverschwendung.

    Bemerkenswert ist,  die Solarindustrie mit ihren Lobbyvertretern sind aktiv und gehen im Gegensatz zu den Verbrauchern auf die \"Straße\".  Offensichtlich mit Erfolg, wie man aktuell den Medien entnehmen kann. Die FDP hat da offensichtlich eine neue Klientel entdeckt. Vielleicht fließen ja mal Fördergelder in Form von Spendengeldern auch in diese Richtung.

    Die FDP möchte die von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) geplanten weiteren Kürzungen der Solarförderung abmildern.
    Sie sollten nicht schon im April in Kraft treten und vor allem bei den Freiflächen auf Ackerböden geringer ausfallen, sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kauch, der Süddeutschen Zeitung. Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.

    ... und da wird Röttgen schon zittiert:  \"Wir kommen nicht mit der Axt\".

    Hier ist nicht eine \"Abmilderung\" sondern angesichts des Wildwuchses und der Milliardenbelastung für die Verbraucher die Abschaffung geboten.

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #53 am: 03. Februar 2010, 18:50:41 »
Zitat
Original von nomos
... Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.
Das ist ein kluger Satz!
Thema verstanden. Die FDP scheint auch einige lernwillige Mitglieder zu haben. Wenn ich da an die früheren Hetzkapagnen der FDP gegen die erneuerbaren Energien denke ... die Energiewende in den Köpfen der FDP macht Hoffnung. :]
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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #54 am: 03. Februar 2010, 19:08:19 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
... Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.
Das ist ein kluger Satz!
Thema verstanden. Die FDP scheint auch einige lernwillige Mitglieder zu haben. Wenn ich da an die früheren Hetzkapagnen der FDP gegen die erneuerbaren Energien denke ... die Energiewende in den Köpfen der FDP macht Hoffnung. :]
    Nein,@sh, das ist ein äußerst dummer Satz wenn man die Sachlage kennt. Die PV-Förderung hat die Entwicklung der Solartechnik in Deutschland geradezu behindert und die weltweite Verbreitung aufgrund der künstlich hochgehaltenen Preise abgebremst.

    Diese demonstrierenden Unternehmen haben sich an den Fördertöpfen ausgeruht und Profit gemacht. Jetzt ist es zu spät und man ruft wieder nach dem Staat, der die Verbraucher dafür weiter zahlen lassen soll.

    Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern? Wer bei einer so hohen Förderung nicht klar kommt wird niemals auf eigenen Beinen stehen. Jede weitere Förderung erhöht zusätzlich den schon vorhandenen Dauerschaden, nicht nur zu Lasten der Verbraucher!

Offline superhaase

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #55 am: 03. Februar 2010, 19:38:55 »
Zitat
Original von nomos
Die PV-Förderung hat die Entwicklung der Solartechnik in Deutschland geradezu behindert und die weltweite Verbreitung aufgrund der künstlich hochgehaltenen Preise abgebremst.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die PV-Förderung hat die Entwicklung und den zuletzt einsetzenden Preisverfall in der SOlarindustrie überhaupt erst ermöglicht.

Dass seit gut einem Jahr die Preise durch die nicht rechtzeitig gesenkte Förderung hochgehalten wurden, ist wohl wahr.
Aber das wird sich ja bald ändern.

Zitat
Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern?
Ja, dass glauben eigentlich fast alle:
Die Netzparität wird in wenigen Jahren erreicht sein.
Dann ist PV-Strom wirtschaftlich und die Förderung wird schnell überflüssig werden.
Hatte ich Ihnen alles schon mal genau erklärt.

ciao,
sh
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Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #56 am: 03. Februar 2010, 23:44:41 »
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern?
Ja, dass glauben eigentlich fast alle:
Die Netzparität wird in wenigen Jahren erreicht sein.
Dann ist PV-Strom wirtschaftlich und die Förderung wird schnell überflüssig werden.
Hatte ich Ihnen alles schon mal genau erklärt.
ciao,
sh
    Ja, ganz genau!  :D   .. @sh, vielleicht glauben das fast alle EEG-geförderten PV-Einspeiser.  :tongue:

    Ihre \"Netzparität\" und ihr \"wirtschaftlicher PV-Strom\" wird diese Solarindustrie nicht retten. Wenn, dann leben einige der Geförderten nur noch kurze Zeit bei Fortsetzung der EEG-Förderung. Die nächsten Jumboflieger mit Tonnen von Solarspiegeln landen dann kurz vor dem 1. April wieder in Frankfurt-Hahn aus China.  
[/list]PS:
Subventionen sind Gift auch wenn sich noch so süß sind:

\"Marktwirtschaft\" in der DDR oder warum sie Pleite ging
.

Offline Netznutzer

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #57 am: 08. Februar 2010, 15:20:51 »
http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/politik/inland/1266215_Schonfrist_fuer_Solarstrom.html

Jetzt knicken sie auch noch ein, \"Der Winter war so kalt\", anscheinend haben unsere Politiker den Kopf zu lange nach draussen gehalten, da klappt\'s dann mit dem Denken auch nicht so richtig.  Aber ist ja egal, kostet den Staat ja nichts, nur die Verbraucher. Vielleicht finden sie auch noch eine Sonderregelung für Hoteliers, würde sich doch anbieten.... .

Gruß

NN

Offline nomos

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PV: Subventionskürzung 2010
« Antwort #58 am: 08. Februar 2010, 15:45:53 »
Zitat
Die deutsche Solarwirtschaft wehrt sich vehement gegen die Kürzungen..
    @Netznutzer, das macht den Unterschied. Die Verbraucher sind still und zahlen den Unfug. Eine Begründung findet sich immer, jetzt ist es der kalte Winter. Verbraucher wurden ja nicht mit höheren Energiekosten belastet.  X(  Die kann man weiter zur Kasse bitten.

    Wer bedauern mit der \"Solarwirtschaft\" und den armen \"Solarsparkasseninvestoren\" hat, kann ja persönlich spenden. Die Sonne schickt ja keine Rechnung, auch keine steuerlich absetzbare Spendenquittung.  :tongue:

    Experten gibt es ja wie Sand am Meer. Jetzt haben die Westfälischen Nachrichten auch noch eine \"FDP-Expertin\" ausgemacht, die eine \"Gnadenfrist\"  für die armen Solarinvestoren fordert. Frau Happach-Kasan Christel sollte spenden, aber nicht die unfaire Belastung der Verbraucher weiter verteidigen.

Offline superhaase

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« Antwort #59 am: 08. Februar 2010, 16:05:01 »
Die Diskussion um den Senkungstermin ist wirklich erbärmlich.
Jeder, der seit einem halben Jahr eine PV-Anlage geplant hat, musste damit rechnen, dass evtl. schon zum Jahreswechsel oder eben ein paar Monate später eine außerordentliche stärkere Senkung der Einspeisevergütungen kommen wird.
Wenn man schlau war, hat man eine entsprechende \"Preisgleitklausel\" in den Vertrag mit eingebaut. Das gab es reihenweise.
Wer das nicht gemacht hat - sorry, der ist ein schlechter Unternehmer und hat sein unternehmerisches Risiko zu tragen.
Die Senkung muss so schnell wie möglich kommen.
Keine Rücksicht auf Möchtegerne-Unternehmer, die alle Warnzeichen ignoriert haben!

Die nun angekündigten 15% Senkung sind gerade noch angemessen, es hätte auch etwas mehr sein können, wie Röttgen anfangs plante.

ciao,
sh
8) solar power rules

 

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