Original von superhaase
Es handelt sich um eine Nachforderung von etwa 0,1 ct/kWh.
Ist also nichts, was existenzbedrohlich wäre.
\"Das kennen wir ja schon\"Wieder so eine bemerkenswerte Beurteilung aus der Solaristenecke. Wenn es nicht \"existensbedrohlich ist\", sind die Millionen einfach von den Energieverbrauchern zu schlucken und gut ist. So denken egoistische profitorientierte Solaristen, seriöse Verbraucher denken anders.
Die exakten Auswirkungen des Ökobooms können auch Konzerne erst nachträglich feststellen. Außerdem, was Solaranlagen oder Windräder einspeisen hängt vom Wetter ab und das ist nicht kalkulierbar. Hier geht es aber um die Auswirkungen des ungebremsten Solar-Booms und da werden erst noch die Jahre 2009 und 2010 so richtig interessant werden. Da geht es um Milliarden und nicht um Peanuts. Die Umlage wird qualifiziert geschätzt und erst im Folgejahr genau gerechnet. Es geht bei diesem Streit um 2008 und um 600 Millionen Euro höhere EEG-Kosten.
Die privaten Verbraucher werden mehrfach zur Kasse gebeten, erstens fliessen die Kosten in jeden Preis ein und auch über den Ausgleichsmechanismus werden die Stromkunden für jeden Cent der anfallenden Förder- und sonstigen EE-Kosten zur Kasse gebeten.
Das Problem liegt nicht bei den Energieversorgern, es ist die
irrsinnige Förderung, die mittlerweile selbst innerhalb der Branche für Unmut sorgt.
Die Deutsche Post hat eben wieder bundesweit eine Postwurfsendung verteilt \"An die zukünftigen Solarstromerzeuger\" Man nutzt die WM und genügend Geld für Werbung ist vorhanden.
Lukas Podolski wirbt auf DINA2-Glanzpapier:
Solarstrom lohnt sich! Die Sonne ist Ihr Dachsparbuch! Eigenstrom ist Cleverstrom! Mehr Eigenstrom, mehr Ertrag!
30 % Eigenstrom normal - 60 % durch Energiemanagement.
usw.
Das alles zahlen die Verbraucher schon heute und erst recht in der Zukunft!
Was jetzt nach langem Hickhack geändert wird ist nur billige Kosmetik. Die Solarlobby kann feiern, besser konnte es für sie nicht laufen. Die Verbraucher werden für Dumm verkauft. Was machen die Energieverbraucher bzw. deren Vertreter? Die Gewerblichen wehren sich wenigstens auf ihre Weise.