Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 117726 mal)

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Offline superhaase

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #45 am: 23. Februar 2011, 12:00:54 »
Zitat
Original von PLUS
Wer meine Beiträge gelesen hat, und man kann sie ja nachlesen, wird die Differenzierung feststellen können.
Nein, kann man leider nicht.
Sie fordern immer die Abschaffung der Förderung der erneuerbaren Energien, ohne zwischen sinnvoler Förderung (Förderhöhe) und Fehlentwicklungen zu differenzieren.
Nach Ihren eigenen Worten halten Sie eine Differenzierung für Verharmlosung und lehnen sie deshalb ab.
Genau das ist dann das Fundament Ihrer Unglaubwürdigkeit.
Außerdem kommt dann noch die Beschimpfung anderer als gierige Profiteure etc. hinzu.

Sachliche Nachfragen, wie Sie denn die Zukunft entwickeln würden, also die Frage nach Handlungsalternativen, lassen Sie immer geflissentlich unbeantwortet.
Sie haben nämlich außer sinnlosem Gemoser selbst nichts anzubieten.

Zitat
Die Energiewende muss global erfolgen um zum Beispiel überhaupt eine klimatische Wirkung zu erzielen.
Eine tolle Binsenweisheit.
Das ist doch jedem klar.
Eingeleitet werden muss das ganze aber irgendwo. Deutschland und Europa haben hier schon mal den Anfang gemacht.
Ohne diesen Anfang, gäbe es bis heute noch gar nichts.

Zitat
Die deutschen Übertreibungen und die deutsche Brechstange sind da kontraproduktiv. Die Umsteuerung muss sozialverträglich und sicher erfolgen.
Sicher ist das richtig - aber nur zum Teil: Denn es gibt sehr gute und richtige Entwicklungen. Von einer allgemeinen \"deutschen Brechstange\" zu sprechen, ist eine dumme Pauschalisierung.
Sicher gibt es Fehlentwicklungen in Deutschland (und Europa).
Sicher soll man das sachlich kritisieren.
Sicher soll man Verbesserungsvorschläge machen.

Aber all das tun Sie , lieber nomos=PLUS, eben nicht.
Sie polemisieren und schimpfen sich Ihren (wo auch immer herkommenden) Frust von der Seele.
Völlig undifferenziert, denn Sie machen keinen Unterschied zwischen Fehlentwicklungen und sinnvollen Entwicklungen.
Sie machen auch nie irgendwelche Verbesserungsvorschläge und zeigen nie Alternativen auf.
Sie verteufeln die gesamte EE-Förderung und beschimpfen andere Leute, die da ihre privates Geld investieren, generell als profitgierige, rücksichtslose Egoisten.

Wenn etwas unverschämt ist, dann ist es Ihr Verhalten hier in diesem Zusammenhang.

ciao,
sh
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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #46 am: 23. Februar 2011, 12:16:21 »
Zitat
Original von aranblau
:rolleyes: Meine Frage bezog sich in erster Linie auf die nach wie vor unbeantwortete Frage bezüglich eines zukunftsfähigen Energiekonzepts. Steigende Energiepreise bei Öl und Gas (ganz aktuell...) machen vor den deutschen Grenzen ja leider auch nicht halt, wenn man mal die Ökologieaspekte aussen vor lässt. Zu den Kosten des Atomstroms gibt´s aktuell eine Pressemeldung, wonach allein die Bergung der eingelagerten Atommüllfässer aus dem Lager Asse schätzungsweise an die 2 Milliarden Euro kosten soll (http://news.google.de/news/story?pz=1&cf=all&ned=de&cf=all&ncl=dah1T8q_pzMRaQMV0kGdmenSJN-iM ) Von daher macht die (nicht nur) von Ihnen so arg kritisierte EEG-Umlage als Kostenfaktor eigentlich nur einen Bruchteil dessen aus, was wir als Energiekunden zukünftig zu berappen haben werden, wobei die EEG-Umlage ohnehin schon mehrmals gesenkt wurde und vermutlich auch noch weiterhin gesenkt wird. Beim Atomstrom sehen es die Kunden halt nicht bei der Stromabrechnung, sondern nur bei der nächsten Steuererhöhung...
    Nein@aranblau, die kopierte Frage enthielt in erster Linie Unverschämtheiten .. . Wenn das nicht \"die erste Linie\" wäre, hätten Sie das entsprechend selbst formuliert und das sh-Pamphlet nicht einfach kopiert.  

     @aranblau, sie wollen damit in erster Linie suggerieren, mit deutschem PV-Strom und Biosprit von deutschen Äckern hätten Sie das zukunftsfähige Energiekonzept gefunden!

    .... und dann mal wieder die ausgeleierte Atomkarte! Die EE-Umlage und der Irrsinn bei der PV-Förderung & Co. haben mit Atommüllfässern und der Asse überhaupt nichts zu tun. Mit der Wucher-EE-Umlage wird kein Jota der fraglos vorhandenen Probleme gelöst! Die Endlagerfrage ist davon völlig unabhängig zu lösen und nicht nur in Deutschland. Der PV-Strom von deutschen Ächern und Dächern ersetzt kein einziges AKW. Man kann überflüssigen Strom bis jetzt überhaupt nicht ausreichend und wenn, dann nur mit erheblichem Aufwand und Verlust speichern.

    In Deutschland wird kein AKW mehr gebaut, allerdings Importkohlekraftwerke. Da gibt es angeblich auch
Endlagerfragen und Auswirkungen auf die Ökologie, das Klima, ... und AKWs werden allerdings und vielleicht deshalb mit deutscher Technologie im Ausland gebaut.  Was die Energiepreistreiberei betrifft, die ist überwiegend hausgemacht und stammt nicht von jenseits der deutschen Grenze.

Mit der deutschen Brechstange wird nichts in Richtung Zukunftssicherung erreicht, das Gegenteil ist der Fall.  Es wird dabei soviel kaputt gemacht, dass der Weg in eine ökologische und ökonomische Energiezukunft erheblich erschwert oder gar unmöglich wird. Ökologie und Ökonomie sind untrennbar zu beachten. Einseitigkeit ist kein Weg zum Ziel. [/list]

Offline superhaase

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #47 am: 23. Februar 2011, 12:40:47 »
Zitat
Original von PLUS
@aranblau, sie wollen damit in erster Linie suggerieren, mit deutschem PV-Strom und Biosprit von deutschen Äckern hätten Sie das zukunftsfähige Energiekonzept gefunden!
Nein, will aranblau nicht.
Er hat es nicht gefunden. Das waren die Schweizer. ;)

Nee im Ernst:
Das zukunftsfähige Energiekonzept ist bekannt (siehe Leitszenarien des Bundesumweltministeriums und Gutachten des Sachverständigenrates, und viele andere wiss. Studien).
Dieses Konzept enthält sowohl PV, als auch Wind, Wasser und Biogas, etc.

Leider ignorieren und verleugnen Sie das immer, nomos=PLUS.

Zitat
Der PV-Strom von deutschen Ächern und Dächern ersetzt kein einziges AKW.
Doch, tut er: Die AKWs können nach und nach abgeschaltet werden.
Gemeinsam mit Biomasse-Strom, Windstrom, Wasserstrom etc.
Er verdrängt und erspart so schon heute auch Brennstoffeinsatz (Kohle, Gas, Uran).
Jede kWh, die von Wind und PV etc. erzeugt wird, muss nicht mit einem fossilen Brennstoff erzeugt werden und erspart somit die zugehörigen Emissionen und den Brennstoffverbrauch.
Das ist Fakt.
Wer das leugnet ist einfach grottendämlich.

Zitat
Man kann überflüssigen Strom bis jetzt überhaupt nicht ausreichend und wenn, dann nur mit erheblichem Aufwand und Verlust speichern.
Falsch. Stichwort Norwegen.
Sie kennen die Fakten, also warum erzählen Sie hier solche Lügen?

Zitat
Mit der deutschen Brechstange wird nichts in Richtung Zukunftssicherung erreicht, das Gegenteil ist der Fall.  Es wird dabei soviel kaputt gemacht, dass der Weg in eine ökologische und ökonomische Energiezukunft erheblich erschwert oder gar unmöglich wird.
Völliger Blödsinn, aus der Luft gegriffen und durch nichts gestützt.

ciao,
sh
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Offline aranblau

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #48 am: 23. Februar 2011, 12:43:59 »
\"die kopierte Frage enthielt in erster Linie Unverschämtheiten \"
Wo denn genau?

\"sie wollen damit in erster Linie suggerieren, mit deutschem PV-Strom und Biosprit von deutschen Äckern hätten Sie das zukunftsfähige Energiekonzept gefunden!\"
Nein, wollte ich nicht. Wohingegen Sie, wie hier auch schon andere festgestellt haben, Antworten hierauf schuldig bleiben.

\"...und dann mal wieder die ausgeleierte Atomkarte!...\"
Ja, nun. Sie können nicht das eine als den Beelzebub schlechthin darstellen und alles andere aussen vor lassen.

\"...Mit der Wucher-EE-Umlage wird kein Jota der fraglos vorhandenen Probleme gelöst!...\"
Ohne übrigens auch nicht. Oder glauben Sie ernsthaft, die (deutschen) Energiepreise sinken bei Wegfall von PV-Anlagen und EEG-Umlagen spürbar? Dafür sorgen schon die profitorientieren Energiekonzerne, dass hierzulande Energie nicht billiger wird.

Deutschland hat praktisch selber keine nennenswerten Vorkommen an Energieträgern und muss zu teuren Weltmarktpreisen Öl, Gas, Uran einkaufen. Heimische Kohle ist ohnehin schon nicht mehr wirtschaftlich zu fördern. Hausgemacht ist da relativ wenig (und wenn, würde mich mal interessieren, was das Ihrer Ansicht nach wäre). 1973 gab es schon mal eine sogenannte \"Ölkrise\". Da wäre mancher Öl-Heizungsbesitzer vielleicht froh gewesen, völlig unwirtschaftliche Strom-Radiatoren in seiner Bude gehabt zu haben.
Da macht es doch ein bisschen Sinn, Sonne, Wasser, Wind und was sonst noch anzuzapfen. Mit dem drum-herum an Kosten muss man sich allerdings tatsächlich nicht anfreunden. Aber wie gesagt, unsere Regierung hat ja offenbar schon erkannt, dass die Umlagen gesenkt werden müssen, wollen wir nicht auf einen Kostenkollaps zusteuern.

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #49 am: 23. Februar 2011, 12:59:38 »
Zitat
Original von aranblau
Deutschland hat praktisch selber keine nennenswerten Vorkommen an Energieträgern und muss zu teuren Weltmarktpreisen Öl, Gas, Uran einkaufen. Heimische Kohle ist ohnehin schon nicht mehr wirtschaftlich zu fördern. Hausgemacht ist da relativ wenig (und wenn, würde mich mal interessieren, was das Ihrer Ansicht nach wäre).
Da macht es doch ein bisschen Sinn, Sonne, Wind und was sonst noch anzuzapfen. ....
    @aranblau, ach ja, tolle Neuigkeiten! Dann ist ja alles klar für die Zukunft mit dem \"bisschen Sinn\", PV-Strom von deutschen Dächern und Äckern für dreistellige Milliardenbeträge zeigt den Weg, das \"bisschen Geld\" zahlen ja die Verbraucher, dazu Monokulturen für BIO-Energie  ........ Für den zweifelhaften teueren Sprit zahlen auch die Verbraucher und tragen die Folgen. Wirklich toll, diese deutsche Energiepolitik. Für mich ein \"bisschen\" zu extrem. X(  

    ...
=1926570&no_cache=1\']für den massiv vor dem  Ausbau stehenden Windstrom fehlen schon jetzt die Netze  

Am Besten Sie diskutieren mit superhaase weiter,  da ist ja ein Seelenverwandtschaft nicht zu leugnen. Seine Erklärungen sind da sicher zufriedenstellender. Viel Spass!  :tongue:[/list]

Offline aranblau

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« Antwort #50 am: 23. Februar 2011, 13:14:15 »
\"...Für den zweifelhaften teueren Sprit zahlen auch die Verbraucher und tragen die Folgen...\" Ja, wer denn sonst??


Ja, wie gesagt haben Sie in Bezug auf explodierende Energiepreise ja auch keine Antworten, ausser, dass PV und EEG abgeschafft gehören. Also zahlen Sie schön weiter hohe Energiepreise, sofern uns die Araber oder Russen nicht ganz den Hahn zudrehen, freuen Sie sich auf die nächsten Preiserhöhungen (auch ohne EEG) und seien Sie nicht allzu verwundert, wenn sich irgendwann die Mär vom billigen Atomstrom als widerlegt herausstellt...:D

PS: einen hab ich noch :D :
...Die EE-Umlage und der Irrsinn bei der PV-Förderung & Co. haben mit Atommüllfässern und der Asse überhaupt nichts zu tun....
Doch. Den Kostenfaktor, den Sie bei der PV-Förderung auf der Stromrechnung und bei den Atommüllfässern bei den Steuern \"ausgewiesen\" bekommen... Wobei Sie lieber (vermutlich weil´s auf der Stromrechnung nicht auffällt), die immensen Atomstrom-Kosten zu zahlen bereit sind.

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« Antwort #51 am: 23. Februar 2011, 15:57:22 »
Zitat
Original von aranblau
\"...Für den zweifelhaften teueren Sprit zahlen auch die Verbraucher und tragen die Folgen...\" Ja, wer denn sonst??
    Für den gesamten Schaden an der Ökologie und an den Fahrzeugen sollten die gierigen Verursacher und die beteiligten lobbyhörigen Politiker aufkommen müssen! Ansonsten den Unfug einfach bleiben lassen, dann zahlt keiner! Grundsätzlich ist die Zukunftssicherung eine Aufgabe der Allgemeinheit!
Zitat
Original von aranblau
PS: einen hab ich noch :D :....
    Offensichtlich sollen das wohl witzige Beiträge sein. Allerdings sind sie für interessierte und aufgeklärte Verbraucher nicht zum Lachen. Die Mär vom billigen deutschen Sonnenstrom braucht man nicht zu widerlegen. Man versucht die Verbraucher weiter mit einer lobbygefärbten Energiepolitik zu täuschen und baut die Förderung nicht wirklich ab sondern aus. Diese Förderung wird für den Verbraucher ständig teuerer! Die jetzt hinzugekommene Förderung der Eigennutzung wird die unsozialen weltmeisterlich höchsten Strompreise in Deutschland weiter  treiben:
  • Stichwort Grünstromprivileg und Bürgerverdummung: \"Mit ihrer Entscheidung, die aktuellen Regelungen für das Grünstromprivileg 2011 nicht zu reduzieren, setzt die Bundesregierung ein konstruktives Signal für die komplette Energiewirtschaft. \" und

    Eigenverbrauchsförderung:
  • Wer mehr als 30 Prozent des mit der eigenen Photovoltaik-Anlage erzeugten Stroms selbst verbraucht, erwirbt Anspruch auf eine spezielle Vergütung.
  • Diese Vergütung ist im Gesetz zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG)      geregelt und nennt sich Eigenverbrauchsregelung.
  • Die Höhe der Vergütung beträgt 16,38 Cent je selbst verbrauchte Kilowattstunde      Strom.
  • Der Dachsparschweinbesitzer zahlt keinen Strompreis mehr und entzieht sich somit unsolidarisch der allgemeinen Finanzierung in dem er auch die  enthaltenen Steuern und Abgaben nicht mehr bezahlt und dazu noch zusätzlich von der Allgemeinheit der Verbraucher eine Vergütung kassiert.
  • Die von der Allgemeinheit bezahlte Infrastruktur nutzt man dann für den Verkauf der restlichen 70 Prozent des oft nicht gebrauchten PV-Stroms noch kostenlos. Scheint die Sonne nicht und reicht der EE-Strom nicht aus, darf dann auch ein Kohle- oder Atomkraftwerk wieder Strom liefern.

Offline superhaase

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« Antwort #52 am: 23. Februar 2011, 16:40:04 »
@nomos=PLUS:

Sie hängen mal wieder in Ihrer sinnfreien Endlosschleife des Zeterns und Moserns fest.
Brauchen Sie einen Klapps? ;)

Ihre obigen Vorwürfe wurden alle schon diskutiert, zum Teil als richtig hier anerkannt und zum größeren Teil als unsinnig entlarvt.

Wir warten aber immer noch auf Ihre Alternativvorschläge zu der EE-Förderung, die SIe ja im ganzen abschaffen wollen ...  :rolleyes:
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« Antwort #53 am: 23. Februar 2011, 16:44:22 »
Zitat
Original von superhaase
Wir warten immer noch auf Ihre Alternativvorschläge zu der EE-Förderung ...  
    VORSCHLAG:
Abschaffen dann wird alles gut!  :D[/list]

Offline aranblau

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« Antwort #54 am: 23. Februar 2011, 16:44:55 »
Ich halte wenig von der Einführung des sogenannten Bio-Sprits, allerdings weniger aus Kostengründen, sondern vielmehr aus ethisch-moralischen Gründen. Unabhängig davon wird der Sprit meines Wissens auf dem freien Markt angeboten ohne Zwang, denselben auch zu tanken. Und in der \"sozialen\" Markordnung, die in Deutschland vorgegeben ist, bestimmt damit der Kunde über die Marktanteile und den Preis. Alles andere wäre die Verstaatlichung dieser Branche und das ist von der derzeitigen Parteienlandschaft nicht zu erwarten. Demzufolge hat es letztlich der Verbraucher in der Hand - und wie der Lebensmittelsektor beweist, wird gekauft, was billig ist.

Im Übrigen haben Sie tatsächlich keine Lösungen für die Probleme - ausser das bisher bestehende (ökologische) Alternativen zu verdammen sind, mit der Folge, dass die Energiepreise natürlich nicht sinken werden, angesichts steigender Öl- und Gaspreise, und dass natürlich auch die Abhängigkeiten vom Ausland bestehen bleiben. Über die Besonderheiten beim Atom, deren Kosten derzeit noch gar nicht abzusehen sind (Kraftwerksrückbau, Endlagerkosten von Atommüll und Meiler-Schrott, eventueller GAU) kann man derzeit nur mutmaßen. Was das bedeuten kann, sieht man jetzt bei Asse und 2 Milliarden sind beileibe nicht mehr aus der Portokasse zu tragen.
Neue Energiegewinnungskonzepte werden Sie aus Kostengründen (Forschung ist schließlich teuer...) ebenfalls ablehnen (müssen). Bei solchen Verhinderern kann man nur sagen: Gute Nacht...

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« Antwort #55 am: 23. Februar 2011, 16:45:19 »
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Abschaffen dann wird alles gut!  :D
Ich vergaß: dümmer geht\'s immer ...  :tongue:
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Offline aranblau

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« Antwort #56 am: 23. Februar 2011, 16:47:03 »
Zitat
Original von PLUS
Zitat
Original von superhaase
Wir warten immer noch auf Ihre Alternativvorschläge zu der EE-Förderung ...
    VORSCHLAG:
Abschaffen dann wird alles gut!:D[/list]
Na dann träum weiter :D :D

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« Antwort #57 am: 23. Februar 2011, 17:54:06 »
Zitat
\"ethisch-moralischen Gründen ... \"sozialen\" Markordnung ...GAU ...Portokasse ...Gute Nacht...\"   und  Ich vergaß: dümmer geht\'s immer ...
    :rolleyes:
\"dümmer geht\'s immer ..\" Ja richtig, leider muss man das feststellen, wenn man sich die deutsche EEG-Förderung ansieht. Die verursachten Schäden sind schon jetzt irreparabel.  Das gilt für ganz Deutschland. Aber die Erkenntnis nimmt wenigstens zu, wenn auch noch ohne wirkliche Konsequenzen. Hier ein Beispiel aus Baden-Württemberg:

Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle  hat jüngst bei einer Tagung des Technologiezentrums Augustenberg zum Thema \"Energiepflanzen\"davor gewarnt, in Folge des EEG zu stark auf den bezuschussten Energie-Mais zu setzen. \"Das Biomassepotenzial ist nicht unbegrenzt\".

Christine Fabricius vom Bund für Umwelt und Naturschutz BUND warnte: \"De facto haben wir in Baden-Württemberg bereits Monokulturen in erheblichem Ausmaß\". Rund zehn Prozent der Ackerbaufläche sei mit Raps, 22 Prozent mit Maispflanzen bedeckt. Beim Rapsanbau würden 50 Prozent der Pflanzen für Biodiesel verwendet, beim Mais seien es sechs bis sieben Prozent.

Der Rest der Ackerflächen des Landes werde überwiegend für Weizen und Gerste gebraucht. Insgesamt sei bei der Mais- und Rapsanbaufläche die Obergrenze erreicht. \"Es darf nicht mehr mehr werden\", sagte die BUND-Expertin.

Es wird Zeit, den Unfug komplett einzustellen. Der angerichtete Schaden ist groß genug! Jede weitere Förderung ist nur vom Übel.
 
Und dann noch diese Ausbreitung einer geistigen Inkontinenz \"soziale Marktordnung\" etc. im Zusammenhang mit dem EEG und dieser Diktatur. Von nichts eine Ahnung aber La Paloma pfeifen.  ;) [/list]PS: hier die Badische Zeitung dazu

Offline aranblau

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« Antwort #58 am: 23. Februar 2011, 18:08:42 »
\"...Und dann noch diese Ausbreitung einer geistigen Inkontinenz \"soziale Marktordnung\" etc. im Zusammenhang mit dem EEG und dieser Diktatur. Von nichts eine Ahnung aber La Paloma pfeifen....\" schreibt hier doch glatt einer, der sich weiter oben über angebliche Unverschämtheiten ihm gegenüber echauffiert :P

Keine Zusammenhänge erkennen, ansonsten nix weiter als platte dümmliche Wiederholungen... Nix neues also. Setzen und weiterträumen von Energiepreisen von anno dazumal:P Apropos: Zur Zeit der Ölkrise 1973 kostete ein Barrel Öl auf dem Weltmarkt mal 3 Dollar... Ja, das waren noch Zeiten.

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« Antwort #59 am: 23. Februar 2011, 18:20:13 »
Zitat
Original von aranblau
\"...Und dann noch diese Ausbreitung einer geistigen Inkontinenz \"soziale Marktordnung\" etc. im Zusammenhang mit dem EEG und dieser Diktatur. Von nichts eine Ahnung aber La Paloma pfeifen....\" schreibt hier doch glatt einer, der sich weiter oben über angebliche Unverschämtheiten ihm gegenüber echauffiert :P

Keine Zusammenhänge erkennen, ansonsten nix weiter als platte dümmliche Wiederholungen... Nix neues also. Setzen und weiterträumen von Energiepreisen von anno dazumal:P Apropos: Zur Zeit der Ölkrise 1973 kostete ein Barrel Öl auf dem Weltmarkt mal 3 Dollar... Ja, das waren noch Zeiten.
    Sorry, @aranblau, wer so austeilt und in diesem Zusammenhang von sozial und Markt schreibt, sollte sich nicht \"echauffieren\". Sozial und Markt sind zu dieser Förderung geradzu Gegensätze. Ansonsten bestätigen Sie mit Ihren weiteren Ausführungen die getroffene Feststellung ja prompt.  :tongue:
Zitat
Nicht nur für Autofahrer wird die Umstellung auf E10 teurer - auch für die Natur. Umweltschutzverbände rufen deshalb zum Boykott des neuen Super-Benzins auf.

=e10\']Ich schliesse mich da an

 

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