Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 117932 mal)

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #135 am: 09. März 2011, 16:56:00 »
ENDLICH!!

Die Grünen haben die Lösung, und diesmal etwas ganz neues:

Grüne fordern Tempolimit statt Biosprit E10

Es geht voran!

http://www.welt.de/wirtschaft/article12744556/Gruene-fordern-Tempolimit-statt-Biosprit-E10.html

Gruß

NN

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #136 am: 10. März 2011, 14:20:15 »
Zitat
Original von Kampfzwerg
Das ist weder engstirnig noch ideologisch verblendet, sondern schlicht meine Meinung: Lebensmittel gehören grundsätzlich nicht in den Tank.
Zitat
Original von superhaase
Eine pauschale Ablehnung \"Lebensmittel gehören nicht in den Tank\" ist daher zu populistisch, zu einfach und zu billig.

Ich wiederhole mich gerne: Lebensmittel gehören nicht in den Tank!
Wer diese Meinung für platte, billige, populistische Verallgemeinerung und ideologische Verblendung hält, sollte sich den längeren, folgenden Beitrag von hr2 anhören.
[Dessen Überschrift Pack das Brötchen in den Tank ist übrigens nicht von mir.  ;)  und ich glaube auch nicht, dass derartige, und i. Ü. bei genauerer Betrachtung eigentlich doch auch recht überhebliche Kommentare, der Sache gerecht werden. ]

Sehr hörenswerte  52:14 min!
Pack das Brötchen in den Tank! Das E10-Desaster

\"Qui bono?\"
Zitat
Nein, das ist nicht nur das Versagen von Mineralöl- und Autoindustrie und letztlich der Bundesregierung und der Europäischen Union. Das ist nicht nur ein Kommunikationsproblem. E10 – der angebliche Biosprit im Benzin ist ein Desaster auf ganzer Linie. Unterm grünen Mäntelchen nämlich verbirgt sich ein neues Subventionsprogramm für die Agrarindustrie. Und auch die Ölkonzerne machen Reibach mit der Einführung des neuen Sprits. Gewinner dabei sind angeblich Umwelt und Klima. Die sollen entlastet werden. So wie mit den Biogasanlagen, die ebenfalls mit „Nachwachsenden Rohstoffen“ gefüttert werden. Stimmt das wenigstens? Wir gehen auch dieser Frage nach…




Ebenfalls interessant gestern im Zdf
Abenteuer Forschung
ÖL oder Leben?
Damoklesschwert über dem Yasuní - Schwarzes Gold contra grüne Vielfalt

Zitat
Der Yasuní-Nationalpark im Nordosten Ecuadors gilt als der artenreichste Regenwald der Welt, eine biologische Schatztruhe und Rückzugsgebiet für mehrere indigene Völker. Nicht umsonst wurde die Region 1989 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Doch unter dem Wald verbirgt sich ein Schatz, der Begehrlichkeiten weckt: Öl.
...
Rettung in Sicht (!?)

2007 sorgte das drohende Schicksal des Yasuní-Nationalparks weltweit für Aufsehen. Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa wandte sich mit einem überraschenden Vorschlag an die Welt: Er verzichte auf die Ausbeutung des Ölfeldes, vorausgesetzt die internationale Gemeinschaft beteilige sich finanziell am Schutz des Nationalparks und entschädige Ecuador mit der Hälfte der entgangenen Einnahmen.  2010 kam es schließlich zu einem entsprechenden Abkommen zur Rettung des Yasuní-Nationalparks mit der UNO. 2,7 Milliarden Euro müssten es der internationalen Gemeinschaft wert sein, das Naturschutzgebiet zu erhalten. Das Geld soll in einen UNO-Treuhandfonds fließen. Aber viele der potenziellen Geberländer zögern noch, in den Fonds einzuzahlen - auch Deutschland. Die Uhr tickt, denn für die sogenannte ITT-Initiative ist eine Frist bis Ende 2011 angesetzt. Sollten bis dahin nicht mindestens 100 Millionen US-Dollar, umgerechnet derzeit rund 71 Millionen Euro, eingegangen sein, rollen vielleicht schon bald die Bagger in das einzigartige Naturschutzgebiet.

Das ist wohl eine bisher einzigartige, ganz neue Form und Qualität von Erpressung!



Und zum Thema \"Bio\"  X(  hätte ich auch noch eine Empfehlung, ebenfalls gestern, wieder im Ersten.
Aber Achtung, emfpfindlichen Gemütern bzw. Mägen könnte endgültig schlecht werden!

ARD-exclusiv: Die Pangasius-Lüge - Das große Geschäft mit dem Billigfisch
Zitat
Der Exot aus Asien schont die überfischten Meere, heißt es. Doch Umweltschützer schlagen Alarm: Die Pangasius- Produktion sei eine Katastrophe für Tier, Mensch und Umwelt. Was ist dran an den Vorwürfen rund um den beliebten, kostengünstigen Speisefisch?

Das ist das Ergebnis der Rettungsversuche der heimischen Fischbestände?
Hauptsache billig und Verarsche der Verbraucher, denen wieder einmal auch noch glaubhaft gemacht werden soll, die Umwelt zu schützen! Geiz ist geil?

Vor ca. 10 Jahren Jahren gab es i. Ü. bereits die gleiche Problematik bei den shrimps-Aqua-Kulturen.

Der Begriff  \"Kultur\" soll eine positive Stimmung erzeugen, für ein hier schlicht widerliches Prozedere.
Eine eben solche Absicht verfolgt wohl die Wortwahl \"Bio-Sprit\".

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« Antwort #137 am: 10. März 2011, 19:26:01 »
Von E10-Boykott konnte wohl eigentlich nie die Rede sein:
Aus einer Börsenmeldung:

Zitat
Bisher macht E10 aber nur einen Anteil von 40 Prozent am gesamten Superbenzin-Verkauf aus. Da die Mineralölbranche von einem 90-Prozent-Anteil ausgegangen war, muss sie nun rasch sehen, wie mit einer besseren Information der Verbraucher der Absatz gesteigert wird, da die Raffinerien ihre Tanks leerbekommen müssen.
Immerhin fast die Hälfte der Leute tankte scheinbar doch das E10.
War der \"Boykott\" also wieder mal nur eine mediale Übertreibung?

Zitat
Original von kampfzwerg
Und zum Thema \"Bio\"  hätte ich auch noch eine Empfehlung, ebenfalls gestern, wieder im Ersten.
Aber Achtung, emfpfindlichen Gemütern bzw. Mägen könnte endgültig schlecht werden!
ARD-exclusiv: Die Pangasius-Lüge - Das große Geschäft mit dem Billigfisch
Naja, wer denkt, ein Billigfisch sei \"Bio\", der muss schon ein wenig beschränkt sein.
Übrigens wurde in dem Beitrag auch gezeigt, dass es auch wirklich \"biologisch\" gezüchteten Pangasius gibt.

Die Pangasius-Lüge kann man nun wirklich nicht den echten Biozüchtern anlasten.
Bio ist halt nur meist da drin, wo ein anerkanntes und vertrauenswürdiges Label drauf ist. Bei uns sind das z.B. Bioland und Demeter usw.
Aber das weiß der hier so oft beschworene \"aufgeklärte Verbraucher\" ja eigentlich auch. Er würde bei Billigfisch sowieso keine nachaltige Züchtung erwarten. Nachhaltigkeit und \"billig\" schließen sich fast immer aus.
Das weiß doch heute schon jeder Grundschüler.

Nur weil manche fälschlicherweise einen Umweltnutzen für ihre Produkte vorgaukeln und so einen Missbrauch treiben, sollte man jetzt nicht dazu übergehen, alles zu verteufeln, wo Bio oder Öko draufsteht. Oft genug ist da auch wirklich Bio und Öko drin.
Man darf auch nicht alle verteufeln, die eine ökologischere Anstreben und sich dafür einsetzen.

Es ist daher schon arg abwegig, wenn gewisse Leute von einer BIO-ÖKO-Diktatur faseln.

Wir leben immer noch in einer Öl-Diktatur, und zwar in allen Lebensbereichen. Und davon müssen wir bald wegkommen.
Hier liegt das eigentliche Problem.
Zu einem Lebensstil, bei dem BIO und ÖKO - also Nachahltigkeit - einen hohen Stellenwert haben, müssen wir erst noch hinkommen - Betonung liegt hierbei auf müssen. Und der Weg ist noch sehr weit ...

ciao,
sh
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« Antwort #138 am: 10. März 2011, 21:34:38 »
http://www.welt.de/wirtschaft/article12759065/Polizei-darf-Dienstwagen-nicht-mit-E10-betanken.html

Man glaubt es nicht. 99% der deutschen (Fabrikate) Fahrzeuge haben angeblich die E10 Freigabe, und sämtl. Polizei-Benziner in SH nicht.

Gruß

NN

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #139 am: 11. März 2011, 09:46:37 »
@NN, das wird jetzt zur Komödie wenn selbst der Staat die Finger vom E10-Agroverschnitt lässt!
    Die Lebensräume und Ökosysteme für Mensch, Tier und die Vegetation müssen geschützt werden. Wenn das nicht gelingt, sind alle Bemühungen zwar nicht kostenlos aber umsonst.

    Agrosprit ist da nicht hilfreich sondern schädlich. Wer Brasilien als Vorbild aufzeigt, hat nichts verstanden.
    [/list]
    Hier kann man bei der Bundeskanzlerin und dem Bundesumweltminister protestieren.

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    « Antwort #140 am: 11. März 2011, 11:46:25 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Naja, wer denkt, ein Billigfisch sei \"Bio\", der muss schon ein wenig beschränkt sein.
    Die Pangasius-Lüge kann man nun wirklich nicht den echten Biozüchtern anlasten.
    \"Kleines\" Missverständnis, und ich gehe jetzt optimistischerweise einmal nicht davon aus, dass Sie mich für beschränkt halten. ;)

    Seufz, so weit ist es also schon gekommen (alles bio oder was?).... ;) :
    Mit dem Ausdruck \"zum Thema Bio\" wollte ich eine Abgrenzung zum vorherigen Bericht \"Öl oder Leben\" schaffen!
    Sorry, aber diesmal meine ich tatsächlich \"Bio\" im wahrsten Wortsinn, nämlich \"Leben\". Nicht ein irgendein \"Bio-Produkt\".

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    « Antwort #141 am: 11. März 2011, 11:56:05 »
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    \"Kleines\" Missverständnis, und ich gehe jetzt optimistischerweise einmal nicht davon aus, dass Sie mich für beschränkt halten. ;)
    Nein, das war auf die vermeintlich empörten Verbraucher gemünzt, die jetzt wegen der Aufdeckung der Pangasius-Lüge aus allen Wolken fallen ...
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    « Antwort #142 am: 11. März 2011, 12:29:05 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Nur weil manche fälschlicherweise einen Umweltnutzen für ihre Produkte vorgaukeln und so einen Missbrauch treiben, sollte man jetzt nicht dazu übergehen, alles zu verteufeln, wo Bio oder Öko draufsteht. Oft genug ist da auch wirklich Bio und Öko drin.
    Man darf auch nicht alle verteufeln, die eine ökologischere Anstreben und sich dafür einsetzen.
    Das ist sicher richtig.
    Man sollte aber dringend alle gesetzlichen Schlupflöcher schliessen,
    die es den Herstellern erlauben, mittels :
    1. Vorgaukelung einer heilen Welt auf ihren Verpackungen, in Form von idyllischen Fotos mit Urlaubscharakter, grünen Wiesen, blauem Himmel etc.pp
    2. durch die Nicht-Angabe relevanter, chemischer Zusatzstoffe, Medikamente...
    leichtgläubige Verbraucher zu täuschen!

    Selbst wenn ein \"aufgeklärter Verbraucher\" die Packung und Zutatenlisten kritisch studiert: er erfährt manch Wesentliches nicht, das seine Kaufentscheidung vielleicht negativ, hier: zu ungunsten des Produkts  ;), eventuell beeinflussen würde.
    Im Falle der \"Pangasius-Lüge\" faselte der Anbieter auf der Packung etwas von \"nachhaltiger Fischerei\" und \"Umweltbewusstsein\", garniert mit dem Bild eines Fangfischkutters auf hoher See - und das Produkt kommt aus einer Fischfarm!
    Sorry, ich meinte natürlich \"Aqua-Kultur\".

    Alles in allem ist der Weg wirklich noch sehr weit, aber auch der längste Weg beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt!

    Offline superhaase

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    « Antwort #143 am: 11. März 2011, 13:50:18 »
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    Man sollte aber dringend alle gesetzlichen Schlupflöcher schliessen,
    die es den Herstellern erlauben, mittels :
    1. Vorgaukelung einer heilen Welt auf ihren Verpackungen, in Form von idyllischen Fotos mit Urlaubscharakter, grünen Wiesen, blauem Himmel etc.pp
    2. durch die Nicht-Angabe relevanter, chemischer Zusatzstoffe, Medikamente...
    leichtgläubige Verbraucher zu täuschen!
    Punkt 2 ist zuzustimmen.
    Hier müsste wohl zum Teil strenger geregelt und auch kontrolliert werden.

    Punkt 1 ist hingegen Unsinn.
    Wollen Sie nun \"sozialistische Einheitsverpackungen\" vorschreiben? ;)
    Regelrechte Falschdarstellungen, die irreführend sind, sind ja heute schon nicht zulässig.
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    Offline Kampfzwerg

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    « Antwort #144 am: 11. März 2011, 14:52:22 »
    Zitat
    Original von superhaase
     Punkt 1 ist hingegen Unsinn.
    Wollen Sie nun \"sozialistische Einheitsverpackungen\" vorschreiben? ;)
    Das habe ich nicht gemeint!
    Auf die Idee muss man erst einmal kommen  :D
     
    DAS habe ich gemeint:
    Zitat
    Im Falle der \"Pangasius-Lüge\" faselte der Anbieter auf der Packung etwas von \"nachhaltiger Fischerei\" und \"Umweltbewusstsein\", garniert mit dem Bild eines Fangfischkutters auf hoher See - und das Produkt kommt aus einer Fischfarm!

    oder das:
    z. B. Spiegel online, 03.03.11Verbraucherschützer warnen vor der \"Umfrucht\"-Falle

    Zitat
    Auf dem Label locken exotische Früchte, drinnen steckt aber vor allem gewöhnlicher Apfelsaft: Verbraucherschützer bemängeln die irreführende Verpackung vieler Lebensmittel. Vor allem bei Müsli und Getränken stießen die Tester reihenweise auf \"Umfruchtungen\".

    Hamburg - Apfelmus statt Erdbeerstückchen, Cranberries statt Kirschen: Die Verbraucherzentrale Hamburg hat Konsumenten vor \"Täuschungsmanövern\" der Hersteller beim Auszeichnen von Lebensmitteln gewarnt. Bei Molkegetränken oder Müsliprodukten seien auf dem Etikett teilweise Früchte angezeigt, die sich nur in kleinen Mengen oder in anderer Form im Produkt befänden, teilte die Verbraucherzentrale am Donnerstag mit. In anderen Fällen seien günstige Früchte durch die Zugabe von Aromastoffen als teurere Früchte ausgewiesen worden.

    Zitat
    \"Die große Illusion darf nicht zum Motto für das Essen der Zukunft werden\", sagte Schwartau.
    [/COLOR]


    Von wegen regelrechte Falschdarstellungen, die irreführend sind, sind nicht zulässig. Soweit blanke Theorie.
    (Kalt-Aquise von Telefonwerbern ist ja offiziell auch verboten- und trotzdem eine penetrante Belästigung)

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    « Antwort #145 am: 11. März 2011, 16:07:36 »
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    Von wegen regelrechte Falschdarstellungen, die irreführend sind, sind nicht zulässig. Soweit blanke Theorie.
    (Kalt-Aquise von Telefonwerbern ist ja offiziell auch verboten- und trotzdem eine penetrante Belästigung)
    Was ist Ihre Konsequenz?
    Fordern Sie einen Überwachungsstaat?

    Immerhin gibt es Verbracherorganisationen, die das anprangern.
    Wenn es irreführend und unzulässig ist, kann man das auch Abmahnen lassen.
    Das ist doch ausreichend.

    Einen alles total überwachenden Staat, der solche Misbräuche wirklich absolut verhindern kann, wünsche ich mir nicht.

    Sicher gibt es in manchen Bereichen sinnvolle Verbesserungsvorschläge.
    Aber man sollte nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

    ciao,
    sh
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    Offline Kampfzwerg

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    « Antwort #146 am: 11. März 2011, 18:25:08 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Was ist Ihre Konsequenz?
    Fordern Sie einen Überwachungsstaat?

    Von\"sozialistischen Einheitsverpackungen\" nun zum \"Überwachungsstaat\"?!?
    Schmarrn  :rolleyes:
    Wer von uns schiesst hier mit Kanonen auf Spatzen? Woher nehmen Sie denn bloss Ihre wilden Phantasien über die meinigen  ;)

    Was ich gerne hätte, sagte ich doch bereits:
    Man sollte dringend alle gesetzlichen Schlupflöcher schliessen, und die gegebenen rechtlichen Vorgaben konsequent umsetzen und anwenden, d.h.  letztendlich wesentlich mehr Kontrollen und bei Verstößen entsprechende und empfindlich hohe Strafen!

    Was und wem nutzt eine gesetzliche Regelung, deren Einhaltung kein Mensch kontrolliert?
    Und selbst wenn Verstöße geahndet werden, und selbst wenn dann in Folge noch Verurteilungen und Geldstrafen erfolgen sollten, diese der Höhe nach mit Leichtigkeit aus den Portokassen gezahlt werden können?
    Anprangern und abmahnen? Das finden Sie ausreichend? Für Konzerne, die mit letztendlich unseriösen, unredlichen, und oftmals schlicht ungesetzlichen Verhaltensweisen Milliardengewinne erwirtschaften. Super.

    Vielleicht würden Sie sogar auch eine Selbstverpflichtung und einen Verhaltenskodex akzeptieren.  ;)

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    « Antwort #147 am: 11. März 2011, 18:35:25 »
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    Man sollte dringend alle gesetzlichen Schlupflöcher schliessen, und die gegebenen rechtlichen Vorgaben konsequent umsetzen und anwenden, d.h.  letztendlich wesentlich mehr Kontrollen und bei Verstößen entsprechende und empfindlich hohe Strafen!
    Das klingt für mich eben nach totalem Überwachungsstaat.

    In einigen wenigen Bereichen halte ich sowas für gerechtfertigt, wie z.B. Hygieneaufsicht (Gewerbeaufsicht), Lebensmittelkontrolle und dergleichen.
    Aber doch bitte nicht für Werbung oder ähnliches.

    ciao,
    sh
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    Offline Kampfzwerg

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    « Antwort #148 am: 11. März 2011, 19:04:30 »
    Zitat
    Original von superhaase
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    Man sollte dringend alle gesetzlichen Schlupflöcher schliessen, und die gegebenen rechtlichen Vorgaben konsequent umsetzen und anwenden, d.h.  letztendlich wesentlich mehr Kontrollen und bei Verstößen entsprechende und empfindlich hohe Strafen!
    Das klingt für mich eben nach totalem Überwachungsstaat.
    Die \"Einhaltung bzw. Kontrolle gesetzlicher Vorgaben\" klingt für Sie nach \"totalem Überwachungsstaat\"?
    Wenn das Ihr Ernst ist...fehlen mir echt die Worte  8o

    Zitat
    In einigen wenigen Bereichen halte ich sowas für gerechtfertigt, wie z.B. Hygieneaufsicht (Gewerbeaufsicht), Lebensmittelkontrolle und dergleichen. Aber doch bitte nicht für Werbung oder ähnliches.
    Für \"Werbung oder ähnliches\" gelten also demnach gesetzliche Regelungen nicht? Weil die Thematik nicht so wichtig ist?
    Wenn das ein Scherz sein sollte, ist dessen Witz bei mir nicht angekommen.

    Offline superhaase

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    « Antwort #149 am: 11. März 2011, 19:30:01 »
    Zitat
    Original von Kampfzwerg
    Die \"Einhaltung bzw. Kontrolle gesetzlicher Vorgaben\" klingt für Sie nach \"totalem Überwachungsstaat\"?
    Wenn das Ihr Ernst ist...fehlen mir echt die Worte  8o
    Ja.
    Stellen Sie sich vor, alle Gesetze und Vorschriften würden durch einen riesigen Beamtenapparat ständig ohne konkreten Anlass in allen Lebensbereichen auf Einhaltung überprüft. Ein Schnüffelstaat ohne Ende.
    Ein Wahnsinn! (oder nennt man sowas STASI?)

    Zitat
    Für \"Werbung oder ähnliches\" gelten also demnach gesetzliche Regelungen nicht? Weil die Thematik nicht so wichtig ist?
    Wenn das ein Scherz sein sollte, ist dessen Witz bei mir nicht angekommen.
    Das habe ich nicht gesagt.

    Ich sagte nur, dass es nicht in allen Bereichen - eben den weniger wichtigen wo keine unmittelbare Bedrohung für Leib und Leben besteht - einer ständigen staatlichen Überwachung bedarf.
    Der Staat darf ja gerne aktiv werden, wenn ein \"Kläger\" auf einen Missstand aufmerksam macht.
    Auch dann werden Gesetze und Vorschriften in ausreichender Weise (im Normalfall) durchgesetzt. Das ist in vielen Bereichen ausreichend.

    ciao,
    sh
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