Es ist wirklich ein starkes Stück, wenn jetzt so ein BMW-Fuzzi daherkommt, und sagt, das E10 könnte mit \"einem höheren Wassergehalt\" womöglich alle Motoren schädigen.
Die Story mit dem Wasser, das aus den Abgasen auskondensiert, klingt schon etwas merkwürdig.
Schließlich verbrennt auch rein fossiles Bezin im Idealfall zu nichts anderem als CO2 und Wasser (ganz grob etwa 50:50).
Fragwürdige Theorie also, das mit den Motorschäden durch mehr Wasser wegen Ethanol.
Aber wenn das nun stimmt und E10 wirlich für ale Motoren nachteilig ist, dann ist das erst Recht ein Armutszeugnis für BMW, denn wer war denn die treibende Kraft hinter der E10-Strategie?
Es war Deutschland mit seiner starken Autolobby, die die 120g-CO2-Richtlinie der EU aufweichen wollte, weil man es als nicht erreichbar ansah für die deutschen Luxuskarossenhersteller mit ihren großen und PS-strotzenden Vernunftautos

wie eben gerade BMW mit seinen x6, X5 und den auch nicht gerade umweltverträglichen Limousinen.
Das ist schon alles in allem ein rechter Schildbürgerstreich der deutschen Autoindustrie - allen voran nun BMW und Mercedes. Toll!Es bleibt wohl nur eines:
Die EU-Richtlinien anwenden und den deutschen Autoherstellern die dafür vorgesehenen Strafen aufbrummen, wenn in der EU nicht ausreichen Biokraftstoffe verkauft werden und damit die deutschen Hersteller die ursprünglich geforderten 120g CO2 pro km nun auch rechnerisch (bei Anrechnung von 10% Biosprit) nicht mehr erreichen.
Soviel Gerechtigkeit und vor allem
Konsequenz[/B] muss sein, wenn sich die Politik nicht vollends als Marionettenkasperle der Konzerne BMW und Daimler-Benz outen will. :evil:
Wer das E10 boykottiert, sollte sich auch überlegen, ob man noch einen BMW oder Mercedes kaufen kann, wenn die nicht wissen, ob ihre Autos den von ihnen selbst gewollten Sprit nicht vertragen.
ciao,
sh