Energiepolitik > Dies & Das
Vorschlag: Ermässigter MWST-Satz für Strom und Gas
svenbianca:
@nomos
Ich fände auch eine Mwst-Senkung angebracht, ich wäre allerdings mit einer Steuereinfrierung bei Strom und Gas für ein paar Jahre schon zufrieden. Ich befürchte nämlich, dass die Steuern eher weiter erhöht als gesenkt werden.
@h. terbeck
natürlich wenn es erstattet wird, aber das wird nur auf dem Klageweg gehen und Jahre dauern. Wie gesagt, man spricht ständig von \"neuen\" Investoren die doch Kraftwerke bauen sollen, verschreckt diese aber permanent. Aber wir brauchen das ja alles nicht mehr. Ab 2016 100% Ökostrom für ein paar Euro mehr. Der Bund der Energievebraucher plädiert noch für eine neue Energiesteuer, die aber an alle Verbraucher als Energiegeld wieder ausbezahlt werden soll, um energiesparen zu fördern. Die Frage ist ja wieviel an Kosten für die Verteilung draufgehen würden. Wieviel Bürokratie wollen wir denn noch?
userD0010:
NOMOS
\"Zu den Preistreibern gehören die Konzerne, der Staat, die Kommunen mit ihren Stadtwerken, die sich ebenfalle ein Beispiel an den Konzernen genommen haben und kräftig ihre Monopolstellungen ausnutzen.\"
Sind die Stadtwerke der Kommunen nicht zum großen Teil bereits in den Fängen der Konzerne durch direkte und/oder indirekte Beteiligungen?
Und bei den Stadtwerken funktioniert das Begründen von Preiserhöhungen doch ganz prächtig; man verweist auf die gestiegenen Kosten seitens der Vorlieferanten.
Und ähnliches kommt auf uns zu, wenn die Netze erst verhökert sind.
nomos:
--- Zitat ---Original von svenbianca
@nomos
Ich fände auch eine Mwst-Senkung angebracht, ich wäre allerdings mit einer Steuereinfrierung bei Strom und Gas für ein paar Jahre schon zufrieden. Ich befürchte nämlich, dass die Steuern eher weiter erhöht als gesenkt werden.
--- Ende Zitat ---
@svenbianca, das mit dem \"Einfrieren\" funktioniert beim gegebenen Umsatzsteuersystem nicht. Bei jeder Krise oder sonstiger Gelegenheit steigen die Energiepreise und damit der \"Mehrwert\" aus dem die Steuer berechnet wird.
Die Politik muss noch klären, wie sie den Staat künftig finanzieren will.
Verbrauchsteuern und Einkommensteuern und Abgaben erhöhen, das geht nicht.
Wer die Mehrwertsteuer in dieser Höhe will, muss für Kompensation an anderer Stelle sorgen. Am Besten, weniger ausgegen. Es geht auch mit weniger Politiker, Pensionsempfänger, Verwaltung, Bürokratie etc..
Strom und Gas gehören zur Daeinsvorsorge, hier ist der ermässigte Steuersatz angebracht.
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--- Zitat ---@h. terbeck
Sind die Stadtwerke der Kommunen nicht zum großen Teil bereits in den Fängen der Konzerne durch direkte und/oder indirekte Beteiligungen?
--- Ende Zitat ---
@h. terbeck, ja, leider haben unsere Kommunalpolitiker oft schon einen Teil der quasi den Bürgern gehörenden Stadtwerke verkauft um Kasse zu machen um das Geld in aller Regel zweckfremd auszugeben. Das entbindet die Kommunalpolitik aber nicht vor ihrer Verantwortung. Überhöhte Gewinne sind schon nach dem EnWG unzulässig. Mit dem Argument \"in den Fängen der Konzernen\" ist kein Kommunalpolitiker, der Verantwortung für die Energieversorgung der Bürger trägt, frei in der Preisgestaltung für Strom und Gas. Auch nicht, wenn man das nicht mehr in Regiebetrieben verantwortet, sondern privatwirtschaftlich in einer GmbH organisiert hat.
RR-E-ft:
Westerwelle gegen Glos
Möchte Herr Glos als Wirtschaftsminister nun selbst Kraftwerke bauen lassen oder wie soll es gehen?
userD0010:
RR-E-ft
\"Möchte Herr Glos als Wirtschaftsminister nun selbst Kraftwerke bauen lassen oder wie soll es gehen?\"
Herr Glos hat doch ausreichend Erfahrung mit dem Thema, ist er doch im Aufsichtsrat eines regionalen EVU in seiner Heimat Franken.
Und als Müllermeister hat er ja bekanntlich ebenfalls Hintergrundkenntnisse über das künftige Brot des kleinen Mannes im Form von Energie.
Denn: wer schon nichts zu essen hat, soll wenigstens nicht im Dunkeln sitzen !
Sozialer geht es doch wohl nicht, oder ?
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