Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen

Konzessionsabgabe

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RR-E-ft:
An dem Fall sieht man wohl, dass Gmeinden auch ohne die Konzessionsabgeban auskommen können.

Dass jedoch die Gaskunden in den Gemeinden ohne Konzessionsabgabwen quasi für die Zahlung der Konzessionsabgaben anderer Gemeinden mitherangezogen werden, ist ärgerlich. Immerhin hätte dieser besondere Umstand wohl auch eine gesonderte Preiskalkulation gerechtfertigt.

nomos:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
An dem Fall sieht man wohl, dass Gmeinden auch ohne die Konzessionsabgeban auskommen können.

Dass jedoch die Gaskunden in den Gemeinden ohne Konzessionsabgabwen quasi für die Zahlung der Konzessionsabgaben anderer Gemeinden mitherangezogen werden, ist ärgerlich. Immerhin hätte dieser besondere Umstand wohl auch eine gesonderte Preiskalkulation gerechtfertigt.
--- Ende Zitat ---
Das zeigt nur eine weitere Absurdität dieser sogenannten Abgabe. Es stellt sich da die Frage, ob die Darstellung der Stadtwerke Würzburg, \"Das Energieunternehmen sei nur zu einer Gesamtkalkulation verpflichtet\", haltbar ist. Den Nachtteil bzw. Schaden hat letztendlich der Ebelstädter Gaskunde.

Wenn die Stadtwerke nicht freiwillig korrigieren wäre ein Feststellungs- und Rückforderungsklage angebracht.  Zivil- oder Kommunalrecht bei diesem \"privatrechtlich vereinbarten Entgelt\" zwischen einer Gemeinde und einem kommunalen Wirtschaftsunternehmen ????

userD0010:
Entweder hat der Kämmerer der Gemeinde geschlafen und nicht bemerkt, dass die Stadtwerke die Jahr für Jahr fällige Konzessionsabgabe nicht gezahlt  haben, was an sich schon empörend beim Forderungsmanagement der Gemeinde wäre oder diese \"paar Cent\" sind der Gemeinde über andere Wege zugeflossen bzw. durch andere Leistungen der Stadtwerke ausgeglichen worden.
Und in der Gesamtkalkulation haben die Stadtwerke vermutlich nichts verschenkt.

nomos:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Entweder hat der Kämmerer der Gemeinde geschlafen und nicht bemerkt, dass die Stadtwerke die Jahr für Jahr fällige Konzessionsabgabe nicht gezahlt  haben, was an sich schon empörend beim Forderungsmanagement der Gemeinde wäre oder diese \"paar Cent\" sind der Gemeinde über andere Wege zugeflossen bzw. durch andere Leistungen der Stadtwerke ausgeglichen worden.
Und in der Gesamtkalkulation haben die Stadtwerke vermutlich nichts verschenkt.
--- Ende Zitat ---
@h.terbeck, der Kämmerer hat nicht geschlafen! Die Gemeinde hat seit Jahren auf die Konzessionsabgabe verzichtet. Die vorbildlichen Gemeinderäte gingen davon aus, dass die Konzessionsabgabe somit auch nicht im Gaspreis für ihre Bürger enthalten ist und die Eibelstädter Gas günstiger bekommen.

Sie wollten u.a. damit befördern, dass die Bürger das umweltfreundliche Gas als Heizung wählen. Die Stadtwerke haben die nicht bezahlte Konzessionsabgabe aber angeblich in der Gesamtkalkulation für die Gaspreise aller Kunden berücksichtigt. Vielleicht hat sich aber auch nur der Gewinn der Stadtwerke Würzburg erhöht. Die Kalkulationsgrundlage der Würzburger würde ich gerne sehen, wo das berücksichtigt wurde.  Der Vorgang spielt nicht in Absurdistan, es spielt im deutschen Steuer- und Abgabenland. ;)

Am Besten diese absurde \"Abgabe\" bundesweit streichen. Müssten alle Preisbestandteile auf der Rechnung im Detail aufgeführt werden, wäre der Vorgang kaum möglich gewesen. Diese Lehre könnte man wenigsten daraus ziehen.  

Netznutzer:
Apropos Vorgang nicht richtig verstanden:

Wir reden hier über Konzessionsabgabe. Diese wird vom NETZBETREIBER den Lieferanten in Rechnung gestellt, mit der NN-Abrechnung. Sofern also die Lieferanten sich nicht beklagen, dass sie in der NN-Abrechnung doch KA zahlen, da diese ja nur gesamtnetzmäßig verringert kalkuliert wurde, obwohl in der genannten Gemeinde keine erhoben wird, ist es deren Problem, dies vom Netzbetreiber zurückzufordern. Wenn aber, so wie ich meine, die Gemeinde zum Gesamtnetz der SW Würzburg gehört, z.B. wie ein Stadtteil, wie soll ein Netzbetreiber das dann kalkulieren? Dann kann er doch nur eine Gesamtkalkulation für das Gesamtnetz erstellen, in  dem er das so macht, wie beschrieben. Das ist dann Pech für die Gemeinde und ihre Bewohner, dass sie das Netz nicht als separates bewirtschaftet.

Gruß

NN

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