Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Nahrungsmittel und Bioenergie  (Gelesen 97422 mal)

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Offline superhaase

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #120 am: 15. April 2008, 15:55:00 »
Wer hat denn hier die Pläne und die Politik Brasiliens uneingeschränkt gutgeheißen?
Niemand.
Wer sagt denn hier, dass die Autos weiterhin so viel verbrauchen sollen?
Niemand.

Zitat
Die Begeisterung für die erneuerbaren Energien hat sich abgekühlt:
Biosprit schadet dem Klima mehr, als er ihm hilft; Wind- und Sonnenkraftwerke liefern zu wenig und viel zu teuren Strom.
Das ist dann allerdings zumindest hinsichtlich Wind- und Sonne oberflächliche Dummsülze, sorry WIWO!

Zitat
Notwendig ist eine Generalrevision der Umweltpolitik – die Techniken und Konzepte für die neue Biovernunft stehen bereit.
Nichts dagegen einzuwenden.
Sag ich andauernd.
Aber Vorsicht: Billiger werden die Energie und auch die Lebensmittel dadurch nicht. Eher noch teurer!

Zitat
Wenn \"BIO\"- und \"ÖKO\" allerdings das Verbrennen von Lebensmitteln und die Vernichtung von Lebensgrundlagen und Lebensraum für Mensch und Tier bedeuten, dann bin ich dagegen.
Ja nomos, da haben wir sie wieder: Die übliche und üble Pauschalisierung.
Ihre Schwarz-Weiß-Malerei.
Jeder vernünftige Mensch ist gegen die Vernichtung von Lebensgrundlagen und Lebensraum.
Keiner hier im Forum hat bisher auch solche Auswüchse verteidigt.
Ich weiß nicht wem sie das immer unterstellen wollen.
Auch die Politiker sind nach Bekanntwerden dieser Tatsachen bereit, zu reagieren, und sind für eine Diskussion offen.

Der obige Vorwurf trifft aber nicht generell auf die Bioenergie zu, daher ist auch eine totale Verurteilung und Ablehnung, wie Sie und terbeck sie propagieren, ungerechtfertigt.

Es tut sich was politisch!
Gerade gefunden: SZ
Der Weltlandwirtschaftsrat warnt \"Biosprit habe einen gewissen gesellschaftlichen Nutzen, drohe aber weiter zum Hunger in der Welt beizutragen\". Generell verurteil oder abgelehnt wird Biosprit bzw. Bioenergie auch dort nicht.
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Offline nomos

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #121 am: 15. April 2008, 16:32:08 »
Zitat
Original von superhaase

Zitat
Wenn \"BIO\"- und \"ÖKO\" allerdings das Verbrennen von Lebensmitteln und die Vernichtung von Lebensgrundlagen und Lebensraum für Mensch und Tier bedeuten, dann bin ich dagegen.
Ja nomos, da haben wir sie wieder: Die übliche und üble Pauschalisierung.
Ihre Schwarz-Weiß-Malerei.
Jeder vernünftige Mensch ist gegen die Vernichtung der von Lebensgrundlagen und Lebensraum.
Keiner hier im Forum hat bisher auch solche Auswüchse verteidigt.
Ich weiß nicht wem sie das immer unterstellen wollen.
Auch die Politiker sind nach Bekanntwerden dieser Tatsachen bereit, zu reagieren, und sind für eine Diskussion offen.

Der obige Vorwurf trifft aber nicht generell auf die Bioenergie zu, daher ist auch eine totale Verurteilung und Ablehnung, wie Sie und terbeck sie propagieren, ungerechtfertigt.
    @sh, ja da bin ich dagegen, auch wenn Ihnen das nicht gefällt. Der Satz ist leider die Realität und keine Malerei. Ich unterstelle nichts, die Wirkung dieser Umweltpolitik ist entscheidend und die habe ich im Visier. Es werden Lebensgrundlagen und Lebensraum vernichtet, Lebensmittel verteuert und verknappt usw.. Das trotz der genannten \"vernünftigen Menschen\" die das nicht wollen.  Es gibt da halt auch die Unvernunft, rücksichtslose Profitgier und rücksichtslose Interessenvertretung die über ein paar Kollateralschäden gerne hinweg sieht.

    Zu was \"die Politiker\" bereit sind, kann ich nicht erkennen. Da gibt es viele Interessen und ebenso viele \"Bereitschaften\". Wenn Sie schon Unterstellungen ausgemacht haben, an was machen Sie denn Ihre Unterstellung der \"totalen Verurteilung und Ablehnung der Bioenerige\" fest?

Offline superhaase

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #122 am: 15. April 2008, 16:47:26 »
Zum Beispiel u.a. daran:
Zitat
Original von nomos
Auch wenn es noch andere Ursachen für Hunger und Aufruhr gibt, hat daran die \"BIO\"-Energiewelle unstreitig einen erheblichen Anteil. Für die klare Ablehnung genügt der negative Beitrag zur Verknappung und Verteuerung der Grundnahrungsmittel für die Menschen.
Ferner habe ich noch nie das Zugeständnis von Ihnen gehört, dass Bioenergie in begrenztem und angemessenem Umfang sinnvoll ist, oder so was ähnliches.
Könnten Sie sich dazu durchringen?

Gegen Windkraft und Solarstrom sind Sie ja auch, weils Ihnen zu teuer ist.
Ferner stellen Sie immer die Forderung auf \"Energie möglichst billig und zwar jetzt\". Nur ist das absolut unrealistisch.
Energie wird immer teurer werden. Allein schon, weil Öl knapper werden wird. Von der Einpreisung externer Kosten will ich gar nicht reden.
Die jetzt noch teuereren erneuerbaren Energien werden bald zur Preisdämpfung beitragen. Wenn man ihnen jetzt Zeit und Geld zur Entwicklung gönnt.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #123 am: 15. April 2008, 17:19:13 »
Zitat
Original von superhaase
Zum Beispiel u.a. daran:
Zitat
Original von nomos
Auch wenn es noch andere Ursachen für Hunger und Aufruhr gibt, hat daran die \"BIO\"-Energiewelle unstreitig einen erheblichen Anteil. Für die klare Ablehnung genügt der negative Beitrag zur Verknappung und Verteuerung der Grundnahrungsmittel für die Menschen.
    @sh, ja, da stehe ich dazu und da machen Sie es sich zu einfach. Ihre unterstellende Interpretation ist schlicht unzulässig.
Zitat
Original von superhaase
Ferner habe ich noch nie das Zugeständnis von Ihnen gehört, dass Bioenergie in begrenztem und angemessenem Umfang sinnvoll ist, oder so was ähnliches.
Könnten Sie sich dazu durchringen?
    @sh, und ich hatte gedacht, dass Sie hier im Forum zu Hause sind.

Hier ein Beispiel, das ich befürworte. Es ist nicht das einzige!

@sh, Bioenergie ist sinnvoll, wenn die Umweltverträglichkeit gegeben ist, die Rechnung nachhaltig stimmt, wenn kein Lebensraum vernichtet wird, keine Grundnahrungsmittel verteuert und verknappt werden usw...

Die wiederholte Unterstellung und Ihre Abschweifung mit dem Sammelsurium von der Einpreisung der externen Kosten bis zur angekündigten Preisdämpfung erspare ich mir jetzt. Sie können das hier gerne ohne mich weiter ausführen. Sie haben mit der detaillierten Beweisführung doch keine Schwierigkeiten?![/list]

Offline superhaase

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #124 am: 15. April 2008, 17:54:47 »
Zitat
Original von nomos
@sh, Bioenergie ist sinnvoll, wenn die Umweltverträglichkeit gegeben ist, die Rechnung nachhaltig stimmt, wenn kein Lebensraum vernichtet wird, keine Grundnahrungsmittel verteuert und verknappt werden usw...
Das ist doch schon mal ein gemeinsamer Nenner.  :)

Zu \"Unterstellung\" und \"Sammelsurium\" verkneif ich mir jetzt mal weitere Äußerungen.
Ich kenn natürlich nicht das gesamte Forum mit allen Ihren 691 Postings, das muss ich zugeben.

Lassen wir uns und auch den Politikern ein klein wenig Zeit, um auf Entwicklungen und Erkenntnisse zu reagieren. Dabei ist natürlich eine entsprechende Berichterstattung und Diskussion in der Gesellschaft nötig - so wie hier. ;)

Man sollte nicht erwarten, dass alles schon immer im voraus gewusst werden kann.
Obwohl das natürlich im Nachhinein immer einige behaupten werden.

ciao,
sh
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Offline userD0010

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #125 am: 15. April 2008, 19:17:28 »
\"hat man vor dem Ölzeitalter auch gegen den Spritanbau für Gäule, also Hafer, räsoniert?
& wie kommt eigentlich die UNO auf 10 Mrd. Homo \"sapiens\" anno 2050, wenn\'s jetzt schon klemmt?\"

Vor dem angebl. Ölzeitalter musste niemand gegen den Futteranbau für Pferde, also für den Anbau von Hafer \"räsonieren\". Der Anbau von Hafer war Teil des Arbietskreislaufes in der Landwirtschaft, denn man benötigte für die Feldbearbeitung ja gerade diese Pferde (Information für all diejenigen, die erst während des Ölzeitalters das Licht dieser Welt erblickt haben) Und diese Feldbearbeitung diente der Herstellung von Futtermitteln für das liebe Vieh und dem Anbau von Getreide, Zuckerrüben usw.usw.
Allerdings war die Kopfzahl an Vieh abhängig von der Menge der produzierten Futtermittel bzw. dem wirtschaftlich vertretbaren Zukauf von Futtermitteln im Tausch gegen die Lieferung von Getreide etc. an sog. Raiffeisen-Genossenschaften, die zu diesem Zweck gegründet wurden.

Zu der Zeit klemmte es ja auch noch nicht, weil der Anteil  von homo erectus und homo sapiens noch nicht so weit auseinandergedriftet war.

Übrigens hängt die von der UNO geschätzte Zahl von 10 Mrd. Erdenbürgern im Jahr 2050 nicht unbedingt von einer gesicherten Lebensmittelversorgung ab. Man schaue nach Afrika. Da wird (wie es Fürstin Gloria gern bezeichnete) gern und heftig \"geschnackselt\" und dabei stellt sich den Beteiligten wahrlich nicht die Frage, ob das Produkt dieser Mühe ernährt werden kann.

Offline AKW NEE

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #126 am: 15. April 2008, 21:49:15 »
@ superhaase

Sie können schreiben und argumentieren wie Sie wollen, es gibt auch hier Menschen, die nicht zielorientiert lesen oder schreiben, sondern ihre Feindbilder ab- und bearbeiten und notfalls Ihnen Ihre Worte im PC umdrehen.

Offline superhaase

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #127 am: 15. April 2008, 23:10:49 »
@akw nee:

Ja, das gibt es. Aber wenn es meine Zeit grad erlaubt, bereitet es mir eine gewisse Freude, ein bisschen Realität in solche Threads zu streuen. ;)
Auf allzu dusselige Postings reagiere ich schon gar nicht mehr, zumindest nicht mit Argumenten.

Das Welthunger-Thema ist ja heute auf der Welt mächtig in Fahrt gekommen. Auch im Deutschen Fernsehen.
Es waren heute wieder einige umfangreiche Beiträge in verschiedenen Sendungen zu sehen.
Und es wird nun endlich nicht mehr nur auf Biosprit als Ursache verwiesen.
Die \"Biosprit = Welthunger\"-Story tritt allmählich in den Hintergrund, und es werden mehr und mehr die anderen, eigentlichen Ursachen diskutiert:
Agrarsubventionen, ungleiche Weltmärkte, Anbaumethoden, politische Fehler auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern selbst.
Dürfte zum Teil manchem Leser dieses Threads bekannt vorkommen, oder?  :D

Wollen wir hoffen, dass möglichst bald wirklich nachhaltig was geändert wird, und nicht erst viele Menschen an Hunger oder Gewalt in Unruhen sterben müssen.  :(

ciao,
sh
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Offline Cremer

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #128 am: 15. April 2008, 23:38:45 »
Nun, im Spiegel dieser Woche scheint Gabriel nun auch endlich kapiert zu haben, das Biokraftstoffe nicht der richtige Weg ist.

Ich sehe es auch als Fehler an, mit Beimengung von Biokraftstoffen eine Lösung herbeizuführen.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

info@bifep-kh.de
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gerd@cremer-kreuznach.de

Offline nomos

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #129 am: 16. April 2008, 11:49:00 »
Zitat
Original von AKW NEE
@ superhaase
Sie können schreiben und argumentieren wie Sie wollen, es gibt auch hier Menschen, die nicht zielorientiert lesen oder schreiben, sondern ihre Feindbilder ab- und bearbeiten und notfalls Ihnen Ihre Worte im PC umdrehen.
Zitat
Original von superhaase
@akw nee:
Ja, das gibt es. Aber wenn es meine Zeit grad erlaubt, bereitet es mir eine gewisse Freude, ein bisschen Realität in solche Threads zu streuen. ;)
Auf allzu dusselige Postings reagiere ich schon gar nicht mehr, zumindest nicht mit Argumenten.

Das Welthunger-Thema ist ja heute auf der Welt mächtig in Fahrt gekommen. Auch im Deutschen Fernsehen.
Es waren heute wieder einige umfangreiche Beiträge in verschiedenen Sendungen zu sehen.
Und es wird nun endlich nicht mehr nur auf Biosprit als Ursache verwiesen.
Die \"Biosprit = Welthunger\"-Story tritt allmählich in den Hintergrund, und es werden mehr und mehr die anderen, eigentlichen Ursachen diskutiert:
Agrarsubventionen, ungleiche Weltmärkte, Anbaumethoden, politische Fehler auch in den Entwicklungs- und Schwellenländern selbst.
Dürfte zum Teil manchem Leser dieses Threads bekannt vorkommen, oder?  :D

Wollen wir hoffen, dass möglichst bald wirklich nachhaltig was geändert wird, und nicht erst viele Menschen an Hunger oder Gewalt in Unruhen sterben müssen.  :(
    @akw nee, @sh, wer verdreht denn hier? Das genaue Gegenteil ist der Fall, das Thema \"BIO-Sprit und die damit im Zusammenhang stehende industrielle Agrarproduktion kommt jetzt endlich auf die Tagesordnung. Damit werden die anderen \"eigentlichen Ursachen\" nicht überdeckt. Sie @sh, lenken mit dem permanenten Herausstellung der \"eigentlichen Ursachen\" aber gerade von der katastrophalen Auswirkung der \"BIO\"- und \"ÖKO\"-Spritwelle auf die Umwelt und die Lebensbedingungen von Menschen und Tieren ab und reden das Problem klein.

    Z.B: \"
Lassen wir uns und auch den Politikern ein klein wenig Zeit, um auf Entwicklungen und Erkenntnisse zu reagieren.\"

Sorry, aber Experimente auf Kosten von Menschen und der Umwelt sind inakzeptabel. Erst recht, wenn die betroffenen Menschen wehrlos sind und nachhaltig die Umwelt geschädigt wird. Mit \"reagieren\" ist da nichts mehr.

Die von Ihnen gern zitierte Süddeutsche Zeitung bringt heute auf den Seiten 1 und 2 Artikel zum Thema mit einem großen Foto auf der Titelseite:

Foto Überlebensmittel: Direkt neben einer Straße trocknet ein philippinischer Bauer den Reis, .........
Seite 1
Weltweite Nahrungsmittel-Krise:
UN fordert radikale Reform der Landwirtschaft
Heftige Kritik an industrieller Agrarproduktion ...
@sh, das Thema \"Welthunger-Story\" wie Sie es nennen, verschwindet nicht, es beginnt gerade.[/list]

Offline superhaase

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #130 am: 16. April 2008, 12:03:12 »
@nomos:

Regen Sie sich wieder ab, und lesen Sie präziser, bevor Sie sich echauffieren.
Ich habe geschrieben  \"Biosprit = Welthunger\"-Story, das ist was anderes.

Wenn Sie mein Posting gelesen hätten (und vielleicht sogar verstanden), dann müssten Sie erkannt haben, dass ich das Welternährungsproblem nicht herunterspiele, ganz im Gegenteil.
Ich rede nichts klein, sondern setze es in die richtige Relation. Dass die Nutzung von Nahrungsmitteln zur Biospritproduktion die derzeitige Nahrungsmittelkrise verschärft, hab ich nie bestritten.
Ich habe auch die derzeitigen (aufgeschobenen) Biosprit-Beimischungspläne nicht verteidigt. Ich wehre mich nur gegen eine generelle Verteufelung der Bioenergie.
Sie hingegen haben sich total verbissen mit Ihrem Hass auf alles ÖKO und BIO und verschließen sich anderen Tatsachen und Argumenten.

Mit Ihrem Vorwurf \"Experimente auf Kosten von Menschen und der Umwelt\" sollten Sie auch vorsichtiger sein. Sie unterstellen damit ja, dass die Lebensmittelkrise und das aufkommende Hungerproblem von den Politikern absichtlich herbeigeführt würden, um mit den Menschen zu experimentieren.
Das ist sehr starker Tobak.

Sie sollten unbedingt damit aufhören, anderen Menschen ausschließllich böse Absichten zu unterstellen!
Vielleicht können Sie dann etwas entspannter und glücklicher durchs Leben gehen und müssten nicht dauernd so um sich schlagen.

ciao,
sh
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Offline nomos

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Nahrungsmittel und Bioenergie
« Antwort #131 am: 16. April 2008, 12:50:44 »
Zitat
Original von superhaase
Ich habe geschrieben  \"Biosprit = Welthunger\"-Story, das ist was anderes.
    @sh, das macht den Kohl auch nicht fett.  Hier hungern Menschen! \"Story\" bleibt  unangemessen, daran ändert der Vorsatz \"Biosprit\" nichts.
Zitat
Original von superhaase
Wenn Sie mein Posting gelesen hätten (und vielleicht sogar verstanden), dann müssten Sie erkannt haben, dass ich das Welternährungsproblem nicht herunterspiele, ganz im Gegenteil.
Ich rede nichts klein, sondern setze es in die richtige Relation. Dass die Nutzung von Nahrungsmitteln zur Biospritproduktion die derzeitige Nahrungsmittelkrise verschärft, hab ich nie bestritten.
Ich habe auch die derzeitigen (aufgeschobenen) Biosprit-Beimischungspläne nicht verteidigt. Ich wehre mich nur gegen eine generelle Verteufelung der Bioenergie.
Sie hingegen haben sich total verbissen mit Ihrem Hass auf alles ÖKO und BIO und verschließen sich anderen Tatsachen und Argumenten.
    @sh,

  • Ich habe gelesen und Sie spielen herunter.
  • Sie reden klein und setzen nichts in die \"richtige Relation\". Nur ein Beispiel aus Ihren Postings: \"Wie man sieht, sind wir von einer Hungersnot wegen Biosprit in Europa noch Welten entfernt.\" Die Einschränkung \"Europa\" zeigt Ihre \"Relation\"! Vorsicht mit \"ich habe nie etc.\", das Internet verliert nichts!
  • Ich sehe die Tatsachen und beurteile sie angemessen.
Zitat
Original von superhaase
Mit Ihrem Vorwurf \"Experimente auf Kosten von Menschen und der Umwelt\" sollten Sie auch vorsichtiger sein. Sie unterstellen damit ja, dass die Lebensmittelkrise und das aufkommende Hungerproblem von den Politikern absichtlich herbeigeführt würden, um mit den Menschen zu experimentieren.
Das ist sehr starker Tobak.

Sie sollten unbedingt damit aufhören, anderen Menschen ausschließllich böse Absichten zu unterstellen!
Vielleicht können Sie dann etwas entspannter und glücklicher durchs Leben gehen und müssten nicht dauernd so um sich schlagen.
  • Nein, @sh, ich unterstelle damit keinem Politiker eine böse Absicht. Ihre böswillige Interpretation ist eine ebensolche Unterstellung. Das ist mehr als ein starker Tobak.
  • Wie ich \"durchs Leben gehe\" und ähnliche persönliche Ausreisser bitte ich Sie künftig zu unterlassen. Das hat mit dem Forum und dem Diskurs überhaupt nicht zu tun und geht entschieden zu weit!

Offline userD0010

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« Antwort #132 am: 16. April 2008, 12:51:08 »
NOMOS !

Nette Feststellung von sh:
Mit Ihrem Vorwurf \"Experimente auf Kosten von Menschen und der Umwelt\" sollten Sie auch vorsichtiger sein. Sie unterstellen damit ja, dass die Lebensmittelkrise und das aufkommende Hungerproblem von den Politikern absichtlich herbeigeführt würden, um mit den Menschen zu experimentieren.

Nicht Politiker, wie aus ideologischen Gründen angeführt, sondern Menschen mit überzogenen ÖKO- und BIO Phantasien, die sie auch noch glauben ausleben zu können, haben einen nicht unerheblichen Anteil an der Lebensmittelkrise, die -so ist zu befürchten- irgendwann zu einem Hungerproblem sich entwickeln wird.

Und dann versteigert sich sh in seiner Erregung noch in die Wahnvorstellung von Menschenexperimenten ! Will er etwa in seiner Mini-Anlage ????

Offline superhaase

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« Antwort #133 am: 16. April 2008, 13:13:51 »
@nomos:

Sie unterstreichen mit Ihrem letzten Posting nur Ihre Verbissenheit.
AKW NEE hat Recht:
Sie gehören zu
Zitat
Leuten, die nicht zielorientiert lesen oder schreiben, sondern ihre Feindbilder ab- und bearbeiten und notfalls Ihnen Ihre Worte im PC umdrehen.
Sie drehen auch Ihre eigenen Worte in den Wind, und wollen nicht mehr wahrhaben, was Sie geschrieben haben.

Zur Sache und zu den neueren Medienbeiträgen haben Sie scheinbar eh nichts neues zu sagen.

Trotzdem werde ich Ihren Postings weiterhin einen Realitätsbezug entgegensetzen.  :tongue:

@terbeck:
Erregt sind hier nur nomos und Sie.
Aber auf Ihren Quatsch gehe ich schon nicht mehr weiter ein, wie ich oben angedeutet hatte. Viel Spaß noch beim Fischezüchten!  ;)

ciao,
sh
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Offline Sukram

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« Antwort #134 am: 16. April 2008, 13:21:23 »
Zitat
Original von Sukram


Mal ein paar Zahlen aus aktuellen Mangelländern:

Nr. Land (Kontinent) Bevölkerungswachstum (%) Fertilität Anbaufläche pro Einwohner (ha)
1 Haiti (Nord- und Mittelamerika) 2,30 4,94 0,13
2 Bangladesch (Asien) 2,09 3,11 0,06
3 Ägypten (Afrika) 1,75 2,83 0,04


\"Die Ägypter zahlten Ende 2006 nur 0,23 Dollar für einen Liter Kerosin, verglichen mit 2,25 Dollar, die die Verbraucher in der Türkei zahlen mussten, wo man einen größeren Teil an die Verbraucher weiterreichte.\"

\"Die Regierungen der Region haben auch durchschnittlich nur 67% des Preisanstiegs bei Diesel an die Verbraucher weitergereicht, einen geringeren Betrag als die Regierungen in irgendeinem anderen Teil der Welt.

Jemen zahlte einen atemberaubenden Anteil von 9,3% des Bruttoinlandsprodukts für Energiesubventionen im Jahr 2006, mehr als jedes andere Land in der Region.\"

Und von Horacio Pozzo, meinem Mann hier in Buenos Aires, kommt die Nachricht, dass man seinen Benzintank in Venezuela für nur 3 Dollar auffüllen kann. Und dennoch ist die Wirtschaft im Lande von Chavez eine Katastrophe. Die Regale sind leer und die Inflationsrate und die Mordraten sind beide auf Rekordniveau.


http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=5789#Subventionen-auf-den-Oelpreis

Im htd-Forum postete vor einiger Zeit ein ägyptischer Muselmann, der dringend Installateure für Ölheizungen suchte ;-)
Ich fordere eine PV - Ertragssteuer!
_________________________________

LVZ: Mit was Heizen Sie Herr Minister?

BMU: Eine 40 Jahre alte Ölheizung, welche vor 10 Jahren einen neuen Brenner erhielt und in Berlin mit einer Gasheizung.

 

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