Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Umgang mit Gasanbietern  (Gelesen 49502 mal)

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Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #45 am: 19. November 2007, 23:30:05 »
Hallo Leute,

hatte ja schon berichtet, dass ich bei meinem Vertragspartner wieder für 0,389 €/ Liter getankt habe - nicht ganz so freiwillig, ein bischen Druck war schon nötig, aber eben doch getankt, auch wenn das nicht jeder gern glaubt.

Letzten Monat war mal wieder der TÜV da und hat festgestellt, dass die Eindichtung des Notbetankungsanschluss (hatte vor zwei Jahren der Servicetechniker meines Vertragsanbieters kostenlos erledigt) mal wieder nicht ganz dicht sei.

Mein Vertragsanbieter hat mir dann zu einem neuen Regler geraten, was angeblich nach zehn Jahren zu empfehlen sei und eine Reparatur abgelehnt, da man keine Garantie übernehmen könne und der Regler ja mir gehört. Da ich aber einen Reifen auch nicht gleich weghauhe, wenn das Ventil undicht ist, habe ich mal meinen örtlichen Heizungstechniker angerufen, der gerade vor 14 Tagen meine Heizung durchgesehen hatte und der hat das, mal eben im vorbeigehen, wieder ordentlich eingedichtet.

Ich hab auch mal den TÜV- Prüfer abgepasst und der hat mir verraten, dass er pro Begutachtung 20,- € erhält. Was der Auftraggeber zahlen muss, wollte er nicht verraten aber ich denke mal, dass da schon noch ein paar Euro Bearbeitungsgebühr draufkommen.

So, in 2008 läuft mein aktueller Mietvertrag aus. Mal sehen wie sich die Sache entwickelt.

Grüsse,
Onkel- Olli
der Vertragshai

Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #46 am: 10. April 2009, 06:26:56 »
Hallo alle zusammen,

ich hab ja mal eine Weile Ruhe walten lassen, um D... Gas nicht indirekt mit Informationen zu versorgen, denn bekanntlich wird das Forum ja mitgelesen. 8) Zumindest wollte D...Gas mit mir auf keinen Fall mehr eine Vertragsverlängerung eingehen und hat meine Kündigung zum 31.12.2008 aktzeptiert (Ob meine Texte hier im Forum was damit zu tun hatten?) Nach der massiven Beratung hier im Forum, habe ich mir jetzt mal einen eigenen Tank gekauft. So richtig glücklich bin ich jedoch im Moment noch nicht damit, da die Kosten doch sehr erheblich waren. :(

Aber mal schön nacheinander. Nach meiner Kündigung hat mir D...Gas ein Angebot zur Rückholung gemacht:
Rücktransport des Behälters 345,10 €, Absaugung des Behälters 333,20 € und Rückvergütung des Restgases abzüglich 0,15 € Transportkostenanteil. Weitere Kosten nicht ausgeschlossen. Bei verzögerter Rückgabe Nutzungsausfall in Höhe von 1/30 der Monatspauschale. Das habe ich dankend abgelehnt und eine Freigabe zur eigenen Rückführung gefordert. Diese habe ich auch umgehend erhalten. Leider befindet sich das Behälterlager von D...Gas in Nordhausen, was mal schlappe 300 km von mir entfernt ist und so war das Sparpotential für den Tranport doch etwas begrenzt, ich hab es jedoch für 285,- € hinbekommen und natürlich hat der freie Händler die Absaugung für eine Pauschale von 69,00 € übernommen. Nur mal so als Info, Flüssiggastanks dürfen nur mit einem inneren Druck von unter 1 bar transportiert werden, sonst droht Ärger mit der Polizei!

Der freie Händler hat mich in der Richtung beraten, dass erdgelagerte Tanks inzwischen billiger sind als halboberirdische Behälter, da diese nur noch auf Anfrage hergestellt werden würden. :( Einen oberirdischen Tank wollte ich nicht, wegen der Optik.

Jetzt mal zu den Kosten:

Tank 2,1 t ui Neu: 2.065,- € (2.457,35 €)
Transport, Erstabnahme, Anschluss, Kleinteile: 231,37 € (275,33 €)
sowie Absaugung des alten Mietbehälters: 69,- € (82,11 €)

Gespart habe ich dabei noch die Kosten für den Regler (Wert Heute mind. 250,- €), da der Alte (der ja trotz Mietvertrag mir schon gehörte) wieder verwendet werden konnte und ca. 15 m WICU Rohr (Wert Heute ca. 177,60 €) bis in den HAR sowie den Anschluss (Ther.Absperrvent. m. Iso-Stück + Kugelhahn etc. 200,- DM), da auch hier die vorhandene Installation genutzt wurde. Vor 10 Jahren hatte ich dafür 835,20 DM / 427,03 € pauschal bei D...Gas gezahlt, was sehr günstig war. :D

Dann kommen noch die Erdarbeiten hinzu, die mich 530,- € (603,70 €) gekostet haben. Hierbei habe ich 21 m³ Aushub abtransportieren lassen 180,- € (wollte ich nicht auf dem Grundstück behalten) und ca. 9 Tonnen Kies zur Einlagerung sowie 7 m³ Mutterboden zur Abdeckung anfahren lassen. Soll ja auch schön aussehen!

Macht alles Zusammen: 2.895,- € (3.445,05 €) reine Gestehungskosten und für einen echten Neuanschluss wäre das noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen. 8o

Das Gas habe ich in diesem Zusammenhang dann für 0,395 €/ Liter erhalten, was sicher nicht ultra günstig aber auch nicht extrem überteuert sein dürfte. Macht bei 3.616 Litern 1.428,32 € (1.699,70 €). ;( Ob damit zu belegen ist, dass eigener Tank auf jeden Fall günstiger kommt, muss sich erst noch erweisen. :evil:

Die Betankung war schon mal die teuerste seit 10 Jahren und auch nicht der Hit zum aktuell marktmöglichen Preis 0,3529 €. Dafür sind andere, begleitende Kosten aber pauschal abgerechnet worden, dass es sich sicher nicht lohnt, um 200,- € zu streiten. Die Vereinbarung habe ich auch schon vor einem Monat abgeschlossen, da war der Preis so noch ganz ok, merke: auch Freie Händler geben Vorteile nicht einfach so und freiwillig an den Kunden weiter! :P Sofer man davon ausgeht, dass jeder Freie Händler über den günstigsten Marktpreis verfügen kann.

Leider musste ich den Tank gerade jetzt aber endlich wechseln, da sonst die 10 jährige Prüfung fällig gewesen wäre und mein ehemaliger Vermieter sicher auch irgendwann mal nachgehakt hätte, wo denn der Tank bleibt. Bis Mitte März hatten wir ja noch Frost, was einen Ausbau zumindest mit Risiko (Beschädigung der Umhüllung) behaftet hätte. Auch hier wieder der Beweis: Der richtige Zeitpunkt ist extrem wichtig und den habe ich diesmal offensichtlich nicht erwischt, was schon mal mind. 215,- € gekostet hat. Aber hinterher ist man immer schlauer. :rolleyes:

In den letzten 10 Jahren habe ich durchschnittlich 1.900 Liter/ Jahr verbraucht. Wenn jetzt jede Vertragsbetankung mind. 0,20 €/ Liter tatsächlich teurer käme, müssen da schon mal mind. 15.000 Liter fließen = 7,9 Jahre bevor sich das rechnet. Die Belastung von 3.500,- € habe ich auf jeden Fall gleich, der Rest ist reine Spekulation - ob die Beratung richtig war???

In dem Sinne,
Schöne Grüsse,
Onkel-Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Frank Busch

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #47 am: 13. April 2009, 18:33:20 »
Zur Erinnerung nochmal meine Geschichte:
Habe meinen Vertrag mit D...gas auch gekündigt, wegen exorbitant zu hoher Preise. Rückholangebot dankend ausgeschlagen, weil auch extrem überteuert, bzw. unklare Klauseln mit unklaren Kosten für \"Erschwernisse\" und und und.
Gebrauchten Tank GEKAUFT mit gleichzeitigem Abschluß eines 2-Jahres-Liefervertrags. Dieser Vertrag war natürlich nur Kosmetik, da ein voller Tank bei mir fast 3 Jahre reicht. Halboberirdisch 2,1t für ungefähr 750€ ca. 2 Jahre alt. Liefern, aufstellen, anschließen pauschal 50€. Abpumpen des alten Tanks (Restinhalt 2%) war gratis. Tank war leer, also lokalen Kurierdienst engagiert, Trecker mit Frontlader, rein in den Sprinter und weg. 20€ Rollgeld bezahlen müssen beim Tanklager. Geärgert, aber bezahlt, sonst hätten die den Kurierdienst wieder weggeschickt. Kostete 210€ die Fahrt zum Behälterlager fast am anderen Ende der Republik. Ist auch kein Gefahrgut, da Tank wirklich leer und mit Unterdruck war. Hinterher noch Ärger mit D...gas wegen an den Haaren herbeigezogenen Kosten und Gebühren gehabt. Angeblich Tank beschädigt, TÜV abmelden, Kundenkartei bereinigen, Isolierprüfung, Reinigung, blablabla, sollte alles Geld kosten. Hab ich aber nicht bezahlt. Vertragsbeendigung ist ein normaler Vorgang, da sollten solche Kosten vorher bekannt und einkalkuliert sein. Nach 2 Jahren den neuen Vertrag wieder gekündigt, Behälterbuch schicken lassen und gut wars.  Klar waren das alles extra Kosten, hätte man es doch gleich richtig gemacht...

Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #48 am: 19. April 2009, 02:12:36 »
Toll, wie hier die Wogen der Begeisterung hochschlagen, dass ich mir einen eigenen Tank gekauft habe. Macht so richtig den Eindruck, als ob das nicht sogut ins Bild passt, wenn jemand mal die tatsächlichen Kosten der Aktion darstellt!!!

Wie ich es bereits früher befürchtet hatte, kommt der direkte Vergleich doch mächtig in\'s Wackeln, wenn man nicht zu Denen gehörte, die von Ihrem Versorger so richtig mit mind. 0,30 € und mehr pro Liter abgezogen wurden/ werden.

Und man stellt fest, dass von der Vermietfirma eben doch Leistungen erbracht wurden (Kostenübernahme, Vorfinanzierung etc.) die mit der einfachen Monatsmiete nicht so easy abzudecken sind. Ich hatte in den vergangenen 10 Jahren noch nicht mal 1.270,- € Miete gezahlt (all inclusiv), der Kauftank hat schon nur als reiner Tank fast das doppelte gekostet und obwohl ich wesentliche Anlagenbestandteile weiter nutzen konnte, was sicher einen Einsparung von mehreren hundert Euro entspricht, kamen nochmal Minimum 350,- € Anschlusskosten dazu. Wenn ich die Erdarbeiten von 650,- € einrechne sogar schlappe 1.000,- €. Und der Gaspreis vom \"Freien Anbieter\" auch nicht gerade der Brüller! Für eine Erstbetankung vielleicht sogar \"abgezogen\"??? Die \"Freien\" = die \"Guten\" ???

Gezahlt habe ich jetzt erst mal 5.145,- € inklusive Gas, das hat sich Früher mal locker über 5 - 7 Jahre verteilt!!!

Reaktion Meister Watzl? Nix, Null, Niente ...
Wie ist das nun, mit:
Zitat
Es gibt keine wahre Alternative zu einem eigenen Tank!
???

In zwei Jahren werde ich auch wissen, ob freie Händler die TÜV- Prüfung gratis, per Tankwagenfahrer, mit erledigen oder ob das auch nur Märchen sind, die man sich immer wieder gern erzählt, weil sie so schön in\'s Bild passen. Oder die man nur erhält, wenn man Moderator im Forum ist???

Ach und noch ein Zitat:
Zitat
Die Angaben für einen 2,1 t Tank sind mit 2500,- eindeutig zu hoch. Eine kleine Internetrecherche zeigt, dass es diesen schon für 1400,- € incl. St gibt.
Naja zwar schon vom 16.02.2007 aber so wie von mir schon in 02/ 2007 ermittelt, hat der Tank auch in 03/ 2009 und auch Ende 2008 Neuer 2,1 t unterirdisch 2.457,35 € beim Freien Händler gekostet. Ein Angebot auch nur in der Nähe von 1.400,- € habe ich nicht gefunden - nirgend\'s!!!

Einen gebrauchten Tank wollte mir der \"Freie\" auch nicht verkaufen, der war zwar schon auf dem Hof, aber von einem anderen Kunden wohl bereits angezahlt??? Einen anderen Gebrauchten habe ich nicht gefunden und auch keinen anderen Anbieter, der mir einen günstigeren Neuen/ Gebrauchten verkauft hätte. Aus Regionen mit mehr als 300 km Entfernung kamen nicht mal Angebote auf meine Nachfragen. Auch hier zeigt sich, es nutzt mir herzlich wenig, wenn die Preise in Bayern, Baden Würtemberg oder Hessen günstiger sind, davon kann ich mir nix kaufen.

Mal sehen, ob \"Mann\" sich traut, nach direkter Ansprache zu reagieren...


In dem Sinne,
Schöne Grüße,
Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #49 am: 23. April 2009, 10:48:33 »
@ Meister Watzl,

verhalten wir uns jetzt so, wie wir es den Vertragsanbietern immer vorwerfen? \"Vertrag in der Tasche, Schotten dicht\"?

Noch mal ein paar Zitate von Meister Watzl zusammengefasst:

Zitat
Stefan 1501 schreibt heute, dass er als freier Gaastanker über 350,- EU bei einer Füllung (3000 Lit) gegenüber dem Preis von T... gespart hat.

Zitat
M  X( ieten
i  :evil: st
e  8o ein
t  :baby: eures
E  :D reignis

Zitat
letzte Woche 33 Cent PLZ-Bereich 911**

Es gibt keine Alternative zu einem freien Tank!

H. Watzl

So, nun habe ich einen eigenen Tank gekauft und war, weil ich zum 01.04. tanken musste und dies bereits Anfang März in Auftrag gegeben hatte, dummer Weise 4,5 Cent teurer als Stefan 1501 und Andere. Macht bei 3.616 Litern 162,72 € Netto (193,64 € Brutto) draufgezahlt als \"endlich freier Kunde\"!!! Wenn ich nicht hätte, wegen Kündigung, wechseln müssen wäre ich mit den 10 % im Tank noch locker über den gesamten Sommer gekommen (Warmwasser verbraucht nur ca. 50 Liter im Monat) und hätte taktieren können, so musste der Tank raus und die neue Füllung rein.

Zitat
Leider hat hier auch noch keiner geschrieben, wo der Schuss, wie Onkel Olli meint, kräftig nach hinten losgegangen ist, weil er vertragsfrei war.

Tja, jetzt wohl doch!

Zitat
Halboberirdisch 2,1t für ungefähr 750€ ca. 2 Jahre alt. Liefern, aufstellen, anschließen pauschal 50€. Abpumpen des alten Tanks (Restinhalt 2%) war gratis.

Wohl ein Glücksfall, die Ausnahme, der Hit - leider nicht die Regel, allgemeinverbindlich, von Jedem zu schaffen - z.B. von der Oma die sonst vom \"Bösen Vertragshändler\" abgezogen wird. Ich habe 7 Monate intensiv gesucht (was ich ja eigentlich nicht mal müsste, da ja der Gang zum Freien definitiv und immer günstiger kommt), Ergebnis jedoch: kein gebrauchter oder preiswerter 2,1 t ho zu finden! \"Billigste\" Variante (wenn man keinen oberirdischen Tank auf Bodenplatte möchte) wie beschrieben 3.445,05 € und beim Gas auch noch mal knapp 200,- € draufgezahlt gegenüber Anderen. Das ist doch nen super Ergebnis, da kann man doch richtig stolz drauf sein ...

Zitat
Meister Watzl am 16.02.2007: Die Angaben für einen 2,1 t Tank sind mit 2500,- eindeutig zu hoch. Eine kleine Internetrecherche zeigt, dass es diesen schon für 1400,- € incl. St gibt.

Wo bekommt oder bekam man den denn? Denn auch in 2007 hatte ich einen Preis von 2.500,- € Minimum ermittelt. Und jetzt:

Zitat
von Meister Watzl am 18.04.2009: 1800,- € für einen 12 Jahre alten Tank ohne Mwst, das erscheint mir doch etwas viel zu sein. Sie bekommen einen erdgedeckten Tank für 2600,- € incl. Mwst.

Wo er das wohl her hat?

Zitat
Also noch einmal: man darf und kann die Vertragsvariante beim Flüssiggastank nicht empfehlen. Es sein denn, man stellt sich dann auch zur Verfügung und steht diesen Leuten dann bei, wenn die Streitphase um den Gaspreis beginnt und wenn man dann schließlich aussteigen will.

Aber Leute die sich zum Tankkauf entschließen, die kann man hinterher einfach hängen lassen, da muss man nix zur Verfügung stellen, macht ja jeder selber und ist damit auch selber Schuld. Is eben nicht so einfach wie mans gern hätte Sprüche in die Welt zu posten ist da schon einfacher. Hinterher tun wir mal so, als würde uns das alles nix angehen.

Auch dazu ein Statement vom Meister vom 29.04.2007:

Zitat
Es ist also neben diesem Forum auch noch wichtig, mit all den Flüssiggaskunden, die man so noch kennt, wo man einen Tank sieht oder wo man sonst irgend einen Hinweis bekommt, in Kontakt zu treten und Aufklärungsarbeit zu betreiben.

Natürlich braucht er dann auch Unterstützung bei der Frage nach alternativen Lieferanten, nach TÜV-Prüfungen, Tankwartung etc. Dabei darf man ihn dann nicht alleine lassen, denn sonst steht der Vertragslieferant wieder da und bietet seine ach so großzügigen Dienste an.

Ah ja, ... ohne Worte ...

Ich glaube hier hat Jemand die Hosen aber gestrichen voll und äußert sich auf Anraten entsprechend bewanderter, anderer Moderatoren oder Berater überhaupt nicht mehr. Bin schon gespannt, wie lange dieses Posting online sein wird und ob dieser Thread genau so zwangsweise geschlossen wird wie \"Kaufen oder Mieten\" am 13.06.2008. Jedenfalls scheint faire Diskussion und konsequent zu seinem Wort zu stehen nicht gerade die Stärke dieses Forums bzw. des Moderators zu sein.


In dem Sinne,
Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

p.S. man kann bestimmte Sachen auch ausdrucken oder speichern, um Sie für die Nachwelt zu erhalten ...

Offline OnkelJohn

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #50 am: 23. April 2009, 19:32:15 »
Warum haste denn nicht einfach zu einem anderen Vermieter gewechselt,
oder ist es eine neue Masche von dir auf diese Weise deine Lobeshymnen
auf Mietverträge zu singen.
.

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #51 am: 23. April 2009, 23:41:39 »
Hi OnkelJohn,

wir wollten doch beim \"Sie\" bleiben, habe bisher jedenfalls keinen Grund nicht daran festzuhalten.

Keine Masche, Realität - hab hier ein Tankbuch von deltagaz (Tankhersteller aus Gräfenhainichen) mit allen Bescheinigungen und Zertifikaten Behälter- Nr. etc.

Nun, wischi waschi Angaben, die hier gern abgegeben werden kann man halt nur mit Fakten widerlegen. Was mich 10 Jahre Miete gekostet haben weis ich bereits, was mich 10 Jahre Kauf kosten werden, habe ich bisher nur angenommen und vollständige Informationen bekommt man hier ja sonst nicht, also werde ich selbst welche liefern und im Forum kund tun.

Inclusive der ersten Betankung liege ich jetzt bei 5.145,- € und das alles mit einem gekauftem Tank, bei vollständig belegbaren, völlig realen Preisen eines freien Anbieters, die jeder Andere auch erzielen kann und nur wenige besser hinbekommen werden (Achtung! Bitte immer gleiches Level beachten, neuer 2,1 to ui). Der freie Verkäufer hat fast geweint, als er mir den neuen Kauftank für 2.065,- € Netto, nur durchgereicht hat- da verdient er nix dran, gar nix - seine Aussage. Einziges Manko, Regler und Installation bis zur Therme bereits vorhanden. Ach ja und ca. 400 Liter hatte ich ja auch noch im alten Tank also noch mal 185,64 € die ich aus vorherigem Vertragsverhältnis eingespart habe. Dafür hat der Freie den Tank bis 86 % voll gedrückt, so dass jetzt über 4.100 Liter drin sein dürften.

10 Jahre Miete haben mich insgesamt 9.746,50 € gekostet, wenn ich den Abtransport noch mit einrechne waren es 10.049,50 € und zwar inclusive 7 Betankungen mit insgesamt 19.751 Litern, das wird ganz schön schwer für den Kauftank, da, mit noch austehenden ca. 16.000 Litern drunter zu bleiben (bei aktuellem Preisniveau wären da noch ca. 6.720,- € zu erwarten) aber evtl. wird es ja doch noch wieder besser. Ich werde auch erfahren, was Prüfungen etc. kosten und entsprechend berichten (macht ja sonst keiner) also einfache Darstellung tatsächlicher Kosten Variante \"K\" und Variante \"M\"

Das soll kein Loblied werden sondern der Beleg, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen darf, dass man immer schön den kompletten Umfang darstellen muss und nicht nur den aktuellen Liter Preis. Wer tatsächlich einen neuen Tank, real gekauft hat, der weis, dass man da im Vergleich mit 10 oder auch 15 € Miete nicht weit kommt. Dann ist der Tank auch nach 10 Jahren noch nicht bezahlt.

Aber evtl. muss man ja auf 20 oder 30 Jahre rechnen bis Deckung eintritt.

In dem Sinne,

\"Gute Nacht John ...\"

Onkel-Olli
der Ex- Vertragshai

Offline OnkelJohn

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« Antwort #52 am: 25. April 2009, 16:31:00 »
Das mit dem \"dutzen\" kannst du halten wie du willst, für mich haben deine Statements immer noch einen \"Drachengasbeigeschmack\". Ich persönlich kann es nicht glauben, dass du dich so über den Tisch hast ziehen lassen, es ist alles so unglaubwürdig. Solange ich glaube, dass du hier das ganze Forum verarschen willst, fehlt mir einfach der Respekt um dich zu \"Siezen\".

Warum bist du nicht vor dem Tankkauf auf dieses Forum zugegangen, vielleicht hätte dir ja jemand einen guten Tip geben können. Du stellst den Tankkauf so dar, als ob Geld keine Rolle spielen würde und du jetzt einfach mal einen Selbstversuch gemacht hättest. Du bist aber nicht der Typ der Selbstversuche macht, du überlegst alle deine Schritte bevor du sie machst und nicht hinterher.

übrigens hier ein (aus heutiger Sicht) lustiges Zitat von dir, über das ich mich damals furchtbar aufgeregt habe:
Zitat
Bei jeder Sache die man angeht, sollte man sich vorher über die entsprechenden Folgen und insbesondere Folgekosten informieren. Wer dies nicht tut, handelt zumindest fahrlässig und braucht anschließend nicht zu jammern.

Wenn es dich beruhigt: mich hat der Wechsel von Gas zu Öl ca. 12000€ (brutto) gekostet.

In diesem Sinne
beruhige dich wieder Onkel-Olli

Onkel-John

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #53 am: 25. April 2009, 21:55:49 »
Ja, is schon komisch, erst bin ich mind. Drachengasvertreter oder zumindest verwandt oder wenigstens bekannt mit Einem. Ich würde mal behaupten, ich bin mehr als jeder Andere auf das Forum zugegangen. Nur ist das Problem, dass man hier häufig keine tatsächlichen Tips bekommt ausser allgemeines Wischi Waschi.

Ich hab auch die Tip\'s beherzigt und einen hier im Forum angepriesenen freien Anbieter aus Ottendorf Okrilla gewählt und war damit prinzipiell nicht unzufrieden. Der Fakt ist einfach, dass ein neuer 2,1 t ui soviel kostet und wohl kaum billiger zu bekommen sein wird. Nur mag das wohl Keiner so richtig gern zugeben, weil es einfach Futter für einen Mietvertrag ist! Soll sich doch mal Jemand melden, der einen 2,1 t ui für deutlich weniger als 2.065,- € Netto besorgen kann und wenn er das kann, warum postet er es hier nicht in die Welt, um Anderen zu helfen?

Ein 2,1 t ho kostet wohl sogar noch ein bischen mehr und nur ein 2,1 t oben ist deutlich billiger, nur muss man da entweder eine Betonplatte dazu kaufen oder selber  Eine gießen alles wieder mit Kosten verbunden. Von der Optik mal ganz zu schweigen.

Also ich würde nicht sagen, dass ich über den Tisch gezogen wurde, alles hat seinen Preis zu seiner Zeit und wie ich schon häufig betont habe, ist es manchmal deutlich wichtiger und dann lukrativer, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen!

Das Zitat ist nicht wirklich lustig und stimmt auch Heute noch voll und ganz und Sie können sich sicher sein, dass ich mir darüber sehr wohl Gedanken gemacht habe und fragen Sie doch mal Meister Watzl, warum er sich nicht mehr dazu meldet? Ich hatte im Thread \"Mieten und Kaufen\" mal einen Satz gepostet, der binnen Stunden aus dem Forum verschwunden ist und der Thread wurde geschlossen.

Mit dem Respekt ist das so eine Sache, Respekt ergibt sich nicht aus dem was man über einen Anderen denkt, sondern aus einer persönlichen Grundeinstellung heraus. Deshalb behandele ich jeden mit Respekt, egal wie er mir gegenüber tritt, wenn Andere Ihr Niveau auf Null runter fahren wollen oder sich generell dort befinden, so ist das ganz allein Ihr Problem, das bedeutet nicht, dass ich mich auf das gleiche Niveau begeben muss.

Wenn Sie der Wechsel von Gas auf Öl tatsächlich 12.000,- € gekostet hat, wag ich mal die Prognose, dass sich das nie rentieren kann und somit eine komplette Fehlentscheidung war und auch mit einem neuerlichen Ebnergieträgerwechsel nicht zu kompensieren sein wird. Jetzt müssen Sie erst mal die normale Betriebszeit der Anlage voll ausschöpfen, um nicht noch mehr Geld in den Sand zu setzen.

Na ja, sei\'s drum im Moment hänge ich so ca. bei 2.000,- € also das, was der Tank kostet hat. Das mit dem Gaspreis hätte Jedem zu Jeder Zeit passieren können, man trifft eine Kaufentscheidung zu einem Zeitpunkt \"X\" in der Hoffnug den Richtigen zu treffen. Wenn es dann noch weiter runter geht, ärgert man sich und wenn es der Tiefpunkt war, ist man zufrieden. Das Spiel macht man bei jeder Betankung und es kann so oder so ausgehen, es sind jedoch weitere Defizite latent zu befürchten z.B. TÜV- Prüfungen, Defekte an der Anlage etc. aber das wird die Zeit zeigen

Mal noch ein Spruch zum Schmunzeln und der ist wirklich lustig:

\"Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen!\"

In dem Sinne,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Ach ja, nur das noch: Ich bin so ruhig, da machen Sie sich keinen Begriff von!

Offline Frank Busch

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« Antwort #54 am: 06. Mai 2009, 14:52:52 »
Das mit dem richtigen Zeitpunkt, sehe ich genauso.
Der Gebrauchttank war wahrscheinlich nur so guenstig zu bekommen, weil viele Landkreise in der Gegend plötzlich Erdgas verlegt haben und der Flüssiggasversorger nicht mehr wußte, wohin mit den Retour-Behältern.
Außerdem hatte der Außendienstler mit mir wieder einen Neu(Vertrags-)kunden und seine Chefs waren glücklich damit. Ob ich in drei Jahren erst wieder tanke, bei einer Laufzeit von zwei Jahren, war denen wohl egal.
Ach, der D...gas-Mann war bei Androhung meiner Kündigung plötzlich auch bereit, mir Schweinezüchterpreise zu machen. Die lagen wirklich 30% unter dem, was ich sonst bezahlt hatte.
Hab noch eine Zahl gefunden, glaube aus 2003 ...
Da wollten die 62,5 cent netto von mir haben. Nein, und weil ich eigentlich ein höflicher Mensch bin, DANKE NEIN. Fühl mich einfach wohler, bei denen kein Kunde mehr zu sein.

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #55 am: 07. Mai 2009, 10:36:20 »
Ja, so kommt in die günstige Kauf- Tankgeschichte schon ein bischen Licht, dass zumindest den günstigen Kaufpreis plausibel erklärt, leider aber auch die Seltenheit des Vorgangs an sich nur bestätigt. Danke für die ehrliche Info.

Es hat sich bisher auch noch Niemand gemeldet, der einen 2,1 Tonner ui deutlich unter 2.000,- € besorgen kann, was meine Erfahrungen also auch bestätigt.

Das mit dem \"Gefühl\" bei den Kaufvorgängen ist so eine Sache. Ich bin nun mal \"Kaufmann\" und daher gewohnt zu verhandeln, zu vergleichen, zu feilschen und mir macht das prinzipiell sogar richtig Spass. Sicher ist das nicht Jedermanns Sache und das erfahre ich in meinem Beruf auch immer wieder, dass Leute als Verkäufer unterwegs sind, denen das Verkaufen eigentlich gar nicht liegt, die es aber trotzdem machen, weil sie wohl bisher nicht\'s anderes gefunden haben.

Es bedeutet jedoch leider nicht, dass die Variante, bei der man sich einfach besser fühlt, weil einem der Partner insgesamt sympatischer ist, auch tatsächlich, garantiert und zwingend die günstigere Variante ist, so wie das hier gern dargestellt wird.

Das ein Freier Händler insgesamt \"sympatischer\" rüber kommt, liegt einfach am bereits hinlänglich erklärten Geschäftsmodell. Er möchte eben nur Gas verkaufen und muss nicht darauf achten, dass nebenbei auch noch die Tankanlage finanziert wird. Damit macht das reine Angebot schon mal einen viel freundlicheren, sympatischen Eindruck nur musste der Kunde dazu auch ein ganzes Stück Vorfinanzierung leisten, dass er anschließend leider häufig nur all zu schnell vergisst.

Jetzt habe ich mal versucht darzustellen, was einen der Spass tatsächlich kostet und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass alle Anderen, beim Kauf eines 2,1 Tonners, deutlich günstiger gekommen sind. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Volumen eher die gängige Regel ist.

Im Übrigen haben sich hier schon Leute beschwert, dass Ihnen von Vertragshändlern 1,2 Tonner \"in betrügerischer Absicht\" angedreht wurden (der reicht für ein EFH) wogegen sich Freie Kunden melden, die ganz selbstverständlich nur einen 1,2 Tonner gekauft haben und damit eigentlich vor dem gleichen Problem stehen müssten, wie der Vertragskunde.

Jedoch kauft der Einzelne den 1,2 Tonner vor allem wegen des 6 - 800,- € günstigeren Einstandspreises und nimmt dabei billigend in Kauf, dass er ggf. jährlich oder gar öfter tanken muss und somit nicht immer so reagieren kann wie er gern möchte. Es ist also offensichtlich immer eine Frage des Stand- und des Zeitpunktes und nicht unbedingt des gewählten Systems.

Wir haben jetzt innerhalb eines Jahres (12 Monaten) einen massiven Preisanstieg und den totalen Preisverfall miterlebt (Meister Watzl ist aktuell beim Level des Jahres 1999 angekommen!!!). Wer also entsprechende Kapazitäten hatte und taktieren konnte, der wird sich freuen, Heute den gleichen Preis bezahlen zu können wie vor 10 Jahren und in welchem Bereich kann man das schon behaupten. Komisch, dass sich Keiner so richtig darüber freut?

In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #56 am: 11. Juli 2011, 21:47:37 »
Na, dann wollen wir doch hier mal wieder etwas Oel ins Feuer gießen, Pardon \"Gas in das Feuer blasen\" ...  =)

Ich habe letzte Woche knapp 3.800 Liter Gas, für 0,43 € Netto/ 0,5117 € Brutto beim freien Händler in meiner Region geliefert bekommen. Dazu bin ich vorher extra persönlich hingefahren und hab ca. 30 Minuten verhandelt, bis ich den Preis hatte, der zu dem Zeitpunkt dem wohl niedrigst möglichem Preis (lt. oelbestellung.de) für die Region Ost PLZ 01, entsprechen sollte. Die Preisinfo des BdE zeigte zu diesem Zeitpunkt sogar nur mögliche 0,465 € Netto für die Region Ost an.  8)

Jetzt kommts: Auf keinen Fall!!! wollte der Händler dann auch noch die 2 jährige, kleine Prüfung, kostenlos mit erledigen und ich kann das auch voll verstehen. Nur was bedeutet das?  :rolleyes:

1. Ich habe einen Preis verhandelt, der absolut der schlechteste meiner bisherigen \"Gas- Karriere\" gewesen ist  X( (nochmal 3,5 Cent schlechter als 2009).
2. Wahrscheinlich ist es aber für 2011 wohl der beste Preis  :] der zu erreichen war (zumindest bis jetzt)
3. Wenn Ihr Gasanbieter die 2 jährige Inspektion kostenlos erledigt  :D, dann war der Gaspreis wohl entsprechend hoch genug  :P. Kleines Beispiel: Doktor Fuchs wollte zu 0,48 € (+ 0,05 € x 3.800 = 190,- € Netto mehr!  8o) und da war von eventuell fälliger Prüfung noch gar keine Rede  :evil:!!!
4. Ich habe die Prüfung dann für symbolische 20,- €  8) extra verhandelt und wie gesagt, ich kann das/ den Händler verstehen. Warum? Siehe Preis, der dem Händler aktuell wohl kaum die Luft zum Leben lässt und dann muss da noch Einer hin, der entsprechend ausgebildet und geschult ist (auch nicht Jeder Tankwagen- Fahrer darf das), der ggf. noch mit einem extra Auto da hin fährt (sagen wir mal 50 - 60 km) und auch noch etwas Arbeitszeit (mind. eine Stunde) kostet.
5. Der Händler sagte mir, dass sie für reine Prüfungen, also ohne Betankung, in der Regel 95,- € in Rechnung stellen und bei der Rechnung (siehe oben) Auto, Sprit, Arbeitszeit kommt das wohl auch locker hin.

Jo, also schon wieder mal eine Watzl- Weisheit wiederlegt - kleine Prüfungen werden also nicht immer, bei der Tankung, kostenlos miterledigt!!! Wenn doch, dann haben Sie für Ihr Gas wahrscheinlich zuviel gezahlt.  :tongue:


In dem Sinne,
 

Schöne Grüße,
 

Onkel- Olli
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Offline Watzl

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« Antwort #57 am: 11. Juli 2011, 22:51:59 »
Wenn eine Schwalbe fliegt, so macht das noch keinen Sommer!

Wir sind hier fast 20 Gaskunden, von denen ca. 10 - 12 jedes Jahr zusammen ca. 42.000 Liter tanken (wie es sich so ergibt). Keiner von denen hat dabei jemals einen Cent für die 2-jährife PRüfung bezahlt.

Die stumpfe Bemerkung, dass man die Prüfung dann kostenlos bekomme, wenn man vorher zuviel fürs Gas bezahlt hat, zieht dabei auch nicht.


Bitte lesen sie im Forum den Beitrag von Laza vom 20.12.2007.

Wenn das mit dem Vertrag wirklich der Hit wäre, dann hätte Onkel Olli sich wohl kaum einen eigenen Tank gekauft.

Nach all dem Gebahren der Vertragshändler, das hier im Forum zur Genüge nachgelesen werden kann, wäre es aus meiner Sicht sträflich, jemanden zu einem Miettank zu raten.


H: Watzl

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #58 am: 12. Juli 2011, 02:09:46 »
Einfach mal nachrechnen:

Zitat
Wir sind hier fast 20 Gaskunden, von denen ca. 10 - 12 jedes Jahr zusammen ca. 42.000 Liter tanken (wie es sich so ergibt). Keiner von denen hat dabei jemals einen Cent für die 2-jährife PRüfung bezahlt.

angeblich 42.000 : 12 (Haushalte/ Kunden) = 3.500 Liter. Aha, Jeder 3.500 Liter im Jahr, macht 23.450 kWh Verbrauch pro Jahr!!! Wenn da nicht jeweils wenigstens 230 m² Wohnfläche dahinter stehen (macht dann 101,96 kWh pro m² und Jahr) sollte man schon lange mal über eine energetische Sanierung nachgedacht haben ... Übriegens ab 16.000 kWh soll sich ein Blockheizkraftwerk rechnen, das macht dann sogar noch günstigen Strom nebenbei ...

Zitat
Die stumpfe Bemerkung, dass man die Prüfung dann kostenlos bekomme, wenn man vorher zuviel fürs Gas bezahlt hat, zieht dabei auch nicht

Ach ja, 42.000 Liter, die nur einen Cent teurer verkauft werden als theoretisch möglich gewesen wären, machen 420,- € Netto : 12 = 35,- € Netto pro Prüfung ... wie war das:

Zitat
Bei Vertragshändlern kann das schon mal bis zu 30 € kosten.

Und da wahrscheinlich alle zusammen in einem engeren Umfeld wohnen, rechnet sich das Super - für den Anbieter. Der schafft das dann in ein oder zwei Tagen... Ab 2 Cent geht dann schon der Wucher los oder wie?

Im Ürigen ist doch wohl \"Doktor Fuchs\" freier Anbieter, oder nicht? und der möchte mal schlapp 5 Cent mehr als der freie Markt eigentlich hergegeben hat. Ja ja die freien Anbieter sind alles Gutmenschen, die machen das aus reiner Nächstenliebe, nicht etwa weil sie damit Geld verdienen wollen ...

Bisher war nie die Rede davon, dass im Rahmen von massiven Pool- oder Sammelbestellungen, zweijährige Prüfungen kostenlos wären, sondern die einfache symtomatische Behauptung:

Zitat
Dies ist eine reine Sichtprüfung. Bei vielen Firmen haben sie Fahrer der Tankwagen eine Lizens und erledigen die Prüfung bei der Befüllung.

Einfach mal nur eine Seite zurückgehen ... und jetzt ist auf einmal die Zugehörigkeit zu einem Pool/ Sammelbestellung die Grundlage dieser Aussage? Das würde ich doch schon für ziemlich wichtig, wenn nicht gar unlauter halten, das einfach mal so zu unterschlagen!!!

Zitat
Wenn das mit dem Vertrag wirklich der Hit wäre, dann hätte Onkel Olli sich wohl kaum einen eigenen Tank gekauft.

Ich glaub, das haben wir eigentlich schon hinlänglich geklärt, warum ich einen eigenen Tank gekauft habe. Aber ich kann es gerne nochmal sagen: Damit wir hier endlich von Wischi- Waschi- Behauptungen wegkommen und klare nachvollziehbare Aussagen dazu erhalten, was einen ein eigener, unter realen Bediengungen (nicht glückliche Umstände) erworbener, eigener Tank tatsächlich kostet, welche Schwankungen da möglich sind, worauf man achten muss und welche Folgekosten noch so entstehen. Dabei ist in den letzten vier Jahren schon so Einiges zu Tage getreten, das vorher überhaupt nicht hinterfragt wurde (passte ja so schön).


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Onkel- Olli
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Offline Watzl

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« Antwort #59 am: 12. Juli 2011, 22:28:37 »
Zitat
angeblich 42.000 : 12 (Haushalte/ Kunden) = 3.500 Liter. Aha, Jeder 3.500 Liter im Jahr, macht 23.450 kWh Verbrauch pro Jahr!!! Wenn da nicht jeweils wenigstens 230 m² Wohnfläche dahinter stehen (macht dann 101,96 kWh pro m² und Jahr) sollte man schon lange mal über eine energetische Sanierung nachgedacht haben ... Übriegens ab 16.000 kWh soll sich ein Blockheizkraftwerk rechnen, das macht dann sogar noch günstigen Strom nebenbei ...

Erst einmal nachfragen oder nachdenken.
Unter den Sammlern sind auch welche, die bestellen nicht jedes Jahr, kommen also länger über die Runden. Da ist das schöne Onkel-Rechenspiel einfach Makulatur

Zitat
Ach ja, 42.000 Liter, die nur einen Cent teurer verkauft werden als theoretisch möglich gewesen wären, machen 420,- € Netto : 12 = 35,- € Netto pro Prüfung ... wie war das:

Theoretisch wird gar nix verkauft, sondern nur praktisch und bar oder per Überweisung. Konstrukte sollte man dann nicht zugrunde legen, wenn die Praxis anders aussieht.

Zitat
Und da wahrscheinlich alle zusammen in einem engeren Umfeld wohnen, rechnet sich das Super - für den Anbieter. Der schafft das dann in ein oder zwei Tagen...

Was soll hier \"engeres Umfeld\" bedeuten? Der Tanker fährt von der Raffinerie weg und so lange bis der Tank leer ist. Da können locker 50 km dazwischen liegen, wenn mehrere Leute zusammen besstellen. Also keine theoretischen Annahmen, wenn man die Wirklichkeit nicht kennt.

Zitat
Ich glaub, das haben wir eigentlich schon hinlänglich geklärt, warum ich einen eigenen Tank gekauft habe. Aber ich kann es gerne nochmal sagen: Damit wir hier endlich von Wischi- Waschi- Behauptungen wegkommen und klare nachvollziehbare Aussagen dazu erhalten, was einen ein eigener, unter realen Bediengungen (nicht glückliche Umstände) erworbener, eigener Tank tatsächlich kostet, welche Schwankungen da möglich sind, worauf man achten muss und welche Folgekosten noch so entstehen.

Das mit der einen Schwalbe und dem Sommer gilt immer noch.

\"worauf man achten muss\"     ja, worauf denn?


H. Watzl

 

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