Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Umgang mit Gasanbietern  (Gelesen 48019 mal)

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Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #30 am: 24. Februar 2007, 01:22:25 »
Hi Meister Watzl,

muss leider auch bei diesem Thema feststellen, dass dies bei mir bisher immer etwas anders abgelaufen ist.

 :!: Bei vielen Firmen haben sie Fahrer der Tankwagen eine Lizens und erledigen die Prüfung bei der Befüllung.  :!:

Bei mir war bisher 3 mal ein Sachverständiger der GFÜ (Gesellschaft für Flüssiggasanlagen Überwachung mbH & Co.KG) mit Sitz in Norderstedt. In zwei Fällen hatte dieser Sachkundige auch Mängel festgestellt, die beseitigt werden mussten
1. ich hatte den oberen Bereich der Einbettung mit Kieselsteinen umgeben - darf nicht bis an den Tank gehen -
2. Farbabplatzung und Roststelle am Tank, ca. so groß wie ein 20 Cent Stück sowie Undichtheit am Regler bei der 3. Prüfung festgestellt - wurde vom Servicetechniker der Vertragsfirma beseitigt

  :lol: Kosten für mich = 0,00 €  :lol:

Die GFÜ arbeitet offensichtlich für viele Gasanbieter (lt. eigener Homepage), sowohl Kleine als auch Große. Ob die das für 30,- € machen?

 :!: Freie Händler :!:

 :shock: Sind wohl somit Händler, die mir Gas, einen Tank oder Leistungen ohne Vertragsbindung erbringen würden.  8) Das könnten rein theoretisch also auch Monopolisten sein, wenn ich bei denen einen Tank ohne Vertrag kaufen könnte oder wenn ich einen eigenen Tank habe und den durch z.B. Tyczka befüllen lasse? Sprich, geht es wohl eher um den freien Kunden als weniger um den freien Händler - ähnlich wie im Wirtshaus. :roll:


Danke für die Info auch wenn ich die Kosten so immer noch nicht wirklich beurteilen kann,

Grüße
Onkel-Olli
der "Vertragshai"

Offline Watzl

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #31 am: 24. Februar 2007, 09:32:45 »
Diese verkaufen dem Kunden Gas, Tanks, etc. ohne ihnen vorher einen Vertrag abzunötigen.

Eigener Tank und Einkauf bei einer Firma wie T........
Das ist wirklich nur eine "könnte" Überlegung.
In der Wirklichkeit geht das nicht.

Einen Tank als Eigentum bei einer Firma wie T.... zu bekommen.
Das ist auch wirklich nur eine "könnte" Überlegung.
Versuchen sie bei T... einen Eigentumstank zu kaufen!
Das wird ihnen nicht gelingen. Man will dort nur mehr noch Miettanks.

"Wir verkaufen den Tank und sie kaufen dann das Gas dann woanders! Nein das geht nicht."

Zitat eines Mitarbeiters im Außendienst besagter T.... Firma

NAtürlich kann man Wortglauberei machen mit den Begriffen " frei" und "Händler". Entscheidend ist letztlich, dass man sich als Kunde nicht in die trügerische Abhängigkeit eines Vertragsanbieters begibt.
Sehr sehr viele haben das inzwischen schon bitter bereut.

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #32 am: 01. März 2007, 22:25:29 »
Hallo alle Miteinander,

Möchte hier im Forum eigene Erfahrungen bekanntgeben,

Ich habe jetzt ein erstes Angebot für einen Kauftank aus meiner Region (Brandenburg) erhalten (halbgedeckter 2,1 Tonner), die Kosten belaufen sich hierbei auf 2.410,- € Netto, also 2.867,90 €  :x  Brutto, inklusive Anfuhr, Einlagerung und Aufstellungsprüfung. Plus Betankung zu 0,42 €/L Netto (bei ca. 3.500 L also 1.749,30 € Brutto) macht unterm Strich 4.617,20 € inkl. Befüllung  :( , wobei ich noch 150,- € Netto Nachlass erhalten würde, wenn ich mich auf zwei Jahre Liefervertrag einlasse  8)  - macht also 4.438,70 €  :evil:  Gesamtkosten, beim Wechsel auf einen privaten Tank. Ob dabei das Absaugen des Restgases aus dem alten Tank dabei ist, war nicht ersichtlich. Für die Abholung des alten Tanks muss ich bei Vertragsende wohl auch mindestens mit 500,- € rechnen - ich glaub, dass werd ich wohl nicht machen! - war aber auch erst das 1. Angebot, eventuell wirds ja noch besser als 5.000,- €!!!  :oops:

Kann da eventuell jemand mit besseren Konditionen im Bereich Brandenburg PLZ 019xx aufwarten?

Bisher ist das doch ziemlich ernüchternd aber im Osten läuft wohl doch eher immer noch "Wild West" am Besten.

Ich bleib natürlich dran und sehe mich weiter um,

Grüße,

Onkel-Olli
der "Vertragshai"

Offline Druli49

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #33 am: 09. März 2007, 10:44:42 »
Hallo Onkel Olli,
nach meiner Kenntnis ist in Deiner Region die Firma Gasfuchs (www.gasfuchs.de) aktiv und wohl auch etwas günstiger, was die von Dir genannten Preise und Leistungen betrifft.
Gruß!
Druli49

Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #34 am: 10. März 2007, 12:26:07 »
Hallo Druli49,

Danke für den Hinweis, aber das war die Firma, die ich als erstes bei meiner Online- Recherche gefunden habe. Da die jedoch 250 km Entfernung zu mir haben, machen die kein wirklich günstiges Angebot. Wenn man da anruft, fragen die zuerst nach dem PLZ- Bereich und danach geben Sie Auskunft über den aktuellen Preis. Daher vermute ich, dass die Anfahrtskosten auf den Liter / Angebotspreis umgelegt werden und bei 250 km Entfernung schon mal 2 - 3 Cent pro Liter drauf kommen.

Ein oberirdischer 2,1 Tonner kostet bei denen 2.201,50 € inkl. Allem - lt. eigener Homepage - bei anschließender Füllung des Behälters (was ein halbgedeckter kostet, habe ich nicht gefragt). Als Preis pro Liter Gas sind mir dann 0,47 € Netto geboten worden. Macht in Summe 4.159,05 € mit 3.500 Litern Gas + Abholung des Behälters durch den bisherigen Versorger. Das ist dann schon mal 280,- € günstiger als das andere Angebot aber in der Gesamtkalkulation nicht wirklich überzeugend.

Nach Homepage von Gasfuch kann ich mit einem eigenen Tank bis zu 800,- € pro Jahr an Gaskosten sparen (je nach Verbrauch) und das sollte ich mir doch überlegen! - Genau das ist es aber, was ich hier aber ständig versuche verständlich zu machen. Abhängig vom individuellen Verbrauch bedeutet nämlich auch, dass ich eben nicht die 800,- € im Jahr sparen kann, wenn ich einen sehr geringen Verbrauch habe! z.B.: bei meinem Niedrigenergiehaus in normaler EFH Größe (145 m² / 6 Personen) verbrauche ich bisher 635,- € (2002) bis max. 985,- € (2005) im Jahr und 2007 wird wohl, wegen des bisher extrem milden Winters, max. bei 700,- € liegen. Da kommt die Kalkulation dann doch gewaltig in\'s Wanken und ich müsste eigentlich immer mindestens 0,20 € mehr pro Liter zahlen um wenigstens 400,- € im Jahr rauszuholen - bisher ist dies jedoch (Gott sei Dank) nicht eingetreten. Um also die geschätzten Investitionskosten (2.700,- €) rauszuholen, müsste ich wohl wenigstens mit 15 - 20 Jahren rechnen, in denen ich jeweils immer mind. 0,10 € Netto billiger taken müsste, als bei meinem Vertragsanbieter.

Meine Erfahrung ist also, dass sich bei geringem Verbrauch, ein Miettank durchaus rechnen kann. Man kann also nicht so ohne Weiteres den "Eigenen Tank" als das Nonplusultra hinstellen und alle Verträge verteufeln. Ich glaube, es gibt auch eine ganze Menge zufriedene Vertragskunden.


Grüße


Onkel-Olli
der "Vertragshai"

Offline Watzl

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #35 am: 10. März 2007, 19:46:12 »
Das Engagement von Onkel Olli ist wirklich zu loben. Er recherchiert offensichtlich gründlich und ist nicht schreibfaul. Prima!

Aber in einem Punkt kann man seinen Ratschlag einfach nicht so stehen lassen.

 :!: "Meine Erfahrung ist also, dass sich bei geringem Verbrauch, ein Miettank durchaus rechnen kann". Zitat Onkel Olli  :!:


Vor einiger Zeit habe ich ein Thema aufgemacht, wo alle Argumente genannt werden sollten, die für einen Vertragstank sprechen. Da war nichts!

Die absolute Abhängigkeit von ein und demselben Lieferanten - nur er darf  tanken und nur er macht den Preis - spricht einfach gegen einen Vertrag und einen Miettankt. Auch die Tatsache, dass der Ausstieg immer nur allein vom Mieter zu bezahlen ist, ist ein sehr starkes Argument gegen den Vertrag und die Miete.
Es ist einfach nicht abzuschätzen, wie sich diese Variante entwickeln wird. Bekannt ist, dass bei einem Vertrag der Preis immer steigt und nur dann Zugeständnisse gemacht werden, wenn der Kunde motzt.

Ich konnte mir die Unterlagen einer alten Dame ansehen. Sie hatte über 10 Jahre lang immer den Preis ihrer Vertragsfirma bezahlt, der ihr schriftlich mitgeteilt wurde. Das was auch immer ein Preis an der oberen Grenze.
Man hätte meinen können, es würde aufgrund des Vertragsverhältnisses und einer langen Kundenbindung ein guter Preis geboten. Gerade das Gegenteil war der Fall. Andere Motzkunden dieser Firma haben zur gleichen Zeit im gleichen Gebiet weniger bezahlt.

Das Haus der alten Dame wurde verkauft nachdem sie verstorben war. Die neuen Eigentümer hatten den Vertrag mitgekauft (was ihnen im übrigen vom Makler verschwiegen wurde). Der Außendienstler hatte ihnen, weil sie den Tank kaufe wollten (warum wohl?) diesen für 150,- € und eine  letzt Tankfüllung zugesagt. Die Zentrale sah das aber etwas anders und wollte nicht verkaufen (warum wohl?). Nach einem Rechtstreit jedoch mußte diese Firma die Zusage des Außendienstlers wahr machen und den Tank verkaufen. Die neuen Besitzer haben das bisher nie bereut.

Also noch einmal: man darf und kann die Vertragsvariante beim Flüssiggastank nicht empfehlen. Es sein denn, man stellt sich dann auch zur Verfügung und steht diesen Leuten dann bei, wenn die Streitphase um den Gaspreis beginnt und wenn man dann schließlich aussteigen will.

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #36 am: 12. März 2007, 09:49:29 »
Hallo Meister Watzl,

Danke für das Lob, offensichtlich haben wir die "aggressive Phase" doch überwinden können.

Sicher wird für viele Kunden der eigene Tank, die einzige Möglichkeit sein, die Preisunterschiede am Markt für sich zu nutzen und günstiger zu betanken - wenn Sie den Markt denn überhaupt beobachten. Ich glaube, dass viele Kunden von "Freien" auch immer bei dem selben Anbieter tanken, rein aus Gewohnheit, weil es so bequem ist und man sich nicht kümmern muss. Die Oma, die über 10 Jahre immer den Listenpreis der Vertragsfirma gezahlt hat, hätte wohl auch bei einem "Freien" nicht automatisch immer den günstigsten Preis der Region bekommen. Das ist wie "Opa Krause" der seit 20 Jahren, mit seinem Benz, immer in die selbe Werkstatt fährt, in dem Glauben "Guten Service" für "Gutes Geld" zu erhalten. Ob dies tatsächlich so ist, wird er wohl mangels Vergleichsmöglichkeiten/ Vergleichswillen nie erfahren.

Nach meinen Recherchen sind auch bei "Freien" erhebliche Unterschiede möglich. Teilweise ist das Angebot "Freier Händler" sogar teurer als das Angebot von Vertragsfirmen - siehe meine erzielten Preise der letzten 8 Jahre. Ich gehe davon aus, dass Leute die sich so ein Forum ansehen oder sich sogar daran beteiligen, doch aus etwas anderem Holz und durchaus in der Lage sind, sich ein wenig zu orientieren und zu verhandeln. Ich würde Preisverhandlungen auch nicht zwangsläufig als "Motzen" bezeichnen. Wir leben zwar nicht in der Türkei oder in Indien aber auch in Deutschland hat das Handeln/ Verhandeln einen neuen Standard erreicht und es gibt nicht mehr in jedem Fall den "Festpreis" für eine Leistung.

Mir fällt im Moment auch kein Bereich ein, bei dem sich der Vermieter/ Anbieter an den Kosten für eventuellen Rückbau/ Abholung von irgendwas beteiligen würde. Das ist bei Vermietungen wohl so üblich. Ich kann ja auch nicht erwarten, dass Europcar das Auto wieder bei mir abholt sondern muss es denen wieder hinbringen (obwohl Gegen Aufpreis wäre wohl eine "Hauszustellung" möglich) Bei PC- Software ist es sogar so, dass sich jeder Anbieter absichert, dass es nicht für Schäden aufkommt, die sein Produkt ggf. anrichtet.

Jeder muss also für sich berechnen, ob er eine Möglichkeit sieht, mit Eigenem oder Vertragstank, besser zu kommen. Wenn ich mir einen 2,1 Tonner hinstelle, mit einer Befüllung 2 Jahre reiche und einen Vertrag von 2 Jahren oder sogar 4 Jahren (falls ich einen Preis für die Zweitbefüllung aushandeln konnte) abschließe, dann muss ich bei den Anschlusskosten und der Erstbetankung ungefähr 500,- € (gegenüber dem aktuellen Marktpreis - nicht unbedingt der Günstigste sondern Durchschnitt) sparen, um ein Verhandlungsargument zu haben. Sollte der Vertragsanbieter im Preis wirklich nicht mit sich reden lassen, dann muss ich die Nummer auch "Bretthart" durchziehen und sagen, dann holt Euern Tank wieder ab. Ich glaube, kein Vertragsanbieter wird das unbedingt wollen, schon gar nicht nach nur zwei Jahren und doch einlenken.

Ein eigener Tank bedeutet eben auch eine enorme Investition, die ich, zumindest an meinem Beispiel, wohl noch lange nicht wieder eingespart hätte. Im Gegenteil, ich befürchte, dass ich bisher kräftig draufgezahlt hätte, wenn ich mir vor 9 Jahren einen eigenen Tank gekauft hätte.

In diesem Forum sind ca. 2.000 Mitglieder aktiv. Ich möchte das nicht runterspielen oder gering reden aber ich glaube, dass der Gasmarkt in Deutschland doch erheblich größer ist und wohl viele keinen Anlass sehen, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Entweder haben die genug Geld oder es sind Lämmer oder sie sind mit Ihrem Anbieter zufrieden - soll auch vorkommen. Es werden wohl nicht alles Kunden mit Eigentank sein. Wie gesagt Zufriedenheit bedeutet nicht immer den günstigsten Preis zu erhalten sondern eher einen Angemessenen oder das zumindest zu glauben - dan ist für den Betreffenden alles in Butter. Wir fahren ja auch nicht alle das gleiche Auto, sondern sammeln immer hübsch selber Erfahrungen, ganz nach eigenem Geschmack.

Für mich hat bisher das Vertragsmodell wunderbar funktioniert und eventuell gelingt das ja auch Anderen. Sicher ist da das Risiko, dass der Anbieter sich völlig bockig anstellt aber auch das spricht sich rum und er wird keine Kunden mehr bekommen. Leben und Leben lassen ist schon immer ein Guter Grundsatz, für eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung, gewesen. In dem Sinne,

Grüße

Onkel- Olli
der "Vertragshai"

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #37 am: 21. Juni 2007, 10:04:24 »
Hallo Leute,

da bin ich mal wieder. Aktueller Stand ist, dass ich mich mal wieder auf Recherche befinde und in den nächsten Monaten Gas bestellen muss. Habe aktuell einen Preis von 38,89 €/ 100 Liter Gas Netto für meine Region (PLZ 01xxx bei 3.500 Liter) ermitteln können.

Mein allseits bekannter Versorger hat mir 41,00 €/ 100 Liter geboten und ich habe jetzt mal den Versuch gestartet eine Freistellung zu bekommen oder das Gas zum Angebotspreis zu erhalten.

Mal sehen wie es ausgeht.

Grüße
Onkel-Olli
der Vertragshai

Offline Frank Busch

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Umgang mit Gasanbietern
« Antwort #38 am: 21. Juni 2007, 18:30:54 »
... haben nun meinem Bekannten mit Tankabbau gedroht. Grund: Er hätte seit 2einhalb Jahren nicht mehr bestellt und daher sei man zu der Erkenntnis gekommen, er müsse \"fremdtanken\".
Tja. Holzofen, Solaranlage, kaum Zuhause, keine Kinder (Haus nicht beheizt tagsüber).
Das nenne ich fairen Umgang mit den eigenen Vertragskunden.
Kein Umsatz (Gewinn) zu machen, dann die Peitsche holen.

Offline Watzl

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« Antwort #39 am: 21. Juni 2007, 23:16:55 »
Frage an Onkel Olli:
Wie ist das mit der Freistellung nun ausgegangen?

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #40 am: 22. Juni 2007, 10:40:02 »
Hi Frank,

also solche Probleme kenne ich bisher nicht. Meine letzte Betankung war am 27.05.2005 und bisher hat man mir solche Schreiben nicht geschickt. 8o Ich stehe aber auch regelmäßig (halbjährlich) im Kontakt mit meinem Kundendienstler, um die aktuellen Preise auszuloten. :]

Ich kenne nur solche Schreiben (aus der Vergangenheit, zuletzt 2003), dass man festgestellt hätte, dass ich zu den Kunden gehöre, die wieder mal tanken müssten und da der Preis gerade \"günstig\" wäre, würde man eine Befüllung vornehmen, wenn ich nicht binnen Wochenfrist widerspreche. :evil: - Das ist sicher auch nicht gerade nett, zumal der offerierte, \"günstige\" Preis bei 0,5951 € Brutto lag, aber im kaufmännischen Bereich nennt man so etwas \"aggressives Marketing\" wird sicher immer dan angewandt, wenn gerade wenig bestellt wird. Da ich sowas aber nicht mehr bekommen habe, gehe ich davon aus, dass es hier in der Vergangenheit doch ein Paar Problemchen mit den Preisen und der Rechnungsumsetzung gegeben haben dürfte.

Dass mit dem Tankabbau ist sicher auch nicht die feine englische Art, aber ich denke, wenn Dein Bekannter ein nettes Brieflein, mit entsprechenden Erklärungen schreibt, dürfte der Tankabbau zu vermeiden sein, zumal dies bei einem bestehendem Vertrag sicher nicht so einfach sein dürfte, mit der Beweislast und so. :P

Jaja, manche Sachen sind schon etwas nervig aber ich sag ja immer wieder, jeder muss sich kümmern und sehen wo er bleibt und das gilt für beide Seiten, nicht nur beim Gas. Z.B. schickt mir mein Wasserverband immer gleich eine Vollstreckungs- und Sperrandrohung, wenn ich mal eine Rate vergessen haben sollte, ist auch nicht schön, wenn man schon Jahrelang guter Kunde ist. Aber so sind Formschreiben nun mal, eben nicht sehr persönlich.

Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #41 am: 22. Juni 2007, 11:08:10 »
Hallo Meister Watzl,

es ist eigentlich genau das eingetreten, was ich angenommen hatte, mein Kundendienstler hat mir ein Angebot von 0,389 €/ Liter netto gemacht und das werd ich wohl annehmen. Man muss ja eine gute Vertragsbeziehung nicht unnötig belasten. Der Preis dürfte somit sicher ziemlich on Top sein für die PLZ- Region 01xxx und ich habe mind. bis Ende 2008 ausgesorgt.

Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai

Offline HJS

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« Antwort #42 am: 22. Juni 2007, 11:13:24 »
...wir haben vor gut drei Wochen bei einem Freien für 0,34 Euro/Liter getankt. Region ist 82xxx, also Bayern.

Offline Watzl

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« Antwort #43 am: 22. Juni 2007, 13:53:47 »
... wir haben letzte Woche für 33 Cent getankt. Region 911**

Es gibt keine wahre Alternative zu einem eigenen Tank!

H. Watzl

Offline Onkel-Olli

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« Antwort #44 am: 23. Juni 2007, 11:34:06 »
Schaut Euch bitte die Preisstaffellung lt. BdE an  :rolleyes: https://www.energienetz.de/index.php?st_id=93&itid=1101 Regionen 82xxx und 911xx gehören zum Bereich Süd-Ost und sind nun mal 0,05 € netto günstiger als Regin 01xxx = Ost  X(. Somit bin ich, zumindest für die Verhältnisse meiner Region, genauso günstig gekommen wie Watzl und HJS in Ihren Regionen, nur eben trotz Vertragsbindung und ohne die erheblichen Kosten für einen eigenen Tank.  :D Leider kann ich nicht in Bayern tanken, wenn ich in Brandenburg wohne. Und in der Einkaufstüte kann ich auch kein Gas mitnehmen. Dafür kann ich meinen Diesel aber (ganz legal) zu 0,99 €/ Liter in Polen tanken  8) und da ich wöchentlich in Guben, Forst oder Bad Muskau arbeite, muss ich nichtmal einen extra Umweg fahren. Das macht bei aktuellen Preisen von 1,169 €, die an unseren Tanken aufgerufen werden und 90.000 km im Jahr, schon ordentlich was aus (900 x 8 x 0,16 = 1.152,- €)  =).  Man muss die Kirche also schon in dem Dorf lassen, wo sie hingehört.
Wer hat denn in Region 01xxx günstiger als 0,389 € getankt???
Bisher habe ich nur Stefan1501 gefunden, der sich riesig gefreut hat, wegen seines Kauftanks, jetzt nur 0,39 €/ Liter zahlen zu müssen.

In dem Sinne,

Grüße,
Onkel-Olli
der Vertragshai

 

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