Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen
ARD Ratgeber Recht: Gasrebellen auf der sicheren Seite
RR-E-ft:
@uwes
Der BGH hatte mehrmals Klauseln als benachteiligend im Sinne des § 307 BGB für unwirksam erklärt, weil gerade gegen den Grundgedanken des § 315 BGB verstoßen wurde (so auch BGH NJW 2005, 2919 und eben die Sache mit den Hausanschlusskosten/ Baukostenzuschuss für den Wasseranschluss). Bei letzterer Entscheidung ist ggf. nicht ganz klar, ob es nun an § 307 BGB oder § 315 BGB lag. Es sieht in gewissem Sinne nach einem Mix aus. Auch beim BGH zählt manchmal das Ergebnis mehr als der Weg dorthin.
@AKW NEE
--- Zitat ---
Auch Juristen können in der Auseinandersetzung mit Nichtjuristen unrecht haben. Wenn dies dann noch eingestanden wird, sind wir einander menschlich viel näher
--- Ende Zitat ---
Das mag es schon einmal geben, auch wenn der umgekehrte Fall doch deutlich wahrscheinlicher ist, zumal wenn es dabei auch noch um Rechtsfragen gehen sollte. :wink:
Ein Jurist, der aus Gründen der menschlichen Nähe seinen wohl durchdachten und vertieft begründeten Rechtsstandpunkt aufgibt, geriert sich selbst als Nichtjurist.
AKW NEE:
@uwes
--- Zitat ---Es fällt schwer, mit Ihnen zu diskutieren, wenn Sie sich standhaft weigern, Gesamtzusammenhänge zu begreifen.
--- Ende Zitat ---
Schade, dass Sie mir unterstellen etwas nicht begreifen zu wollen. Es soll ja sogar unter Juristen unterschiedliche Beurteilungen zu dem gleichen Problemstellungen geben. Aber wenn Sie so wollen wird (muss) es wohl so sein, oder könnte es auch sein das es manchmal mehr als eine Wahrheit gibt, mal abgesehen vom Sprachgebrauch und der Herangehensweise. Ich jedenfalls mag keine Diskussionen, in denen es nur zwei Meinungen gibt: meine ( Ihre ) und die andere ist falsch.
Unterm Strich, also im Ergebniss, sehe ich meine Auffasung bestätigt, Stur wie ich bin, freue ich mich darüber!
Gruß
RR-E-ft:
@AKW NEE
Niemand hat Ihnen unterstellt, dass Sie etwas nicht begreifen wollen.
Im Klartext:
Hat diese Sturheit nun mit dem Alter zu tun? :wink:
Hier möchte kein Jurist unsererseits gegen Sie antreten, sondern man ist bemüht, Ihnen etwas zu vermitteln, ggf. bestehende Missverständnisse aufzuklären und offensichtlich gelingt das nicht immer.
Weil Sie sich permanent angegriffen wähnen von Leuten, die Sie gar nicht angreifen wollen, bleibt Ihnen der Kern der Diskussion wohl oft verborgen. Leider.
Einen Gang zurück schalten, drei Schritte zurück treten und schon sieht man oft besser. Es ist der Wald vor lauter Bäumen, den man nicht sieht.
Das Ergebnis unterm Strich ist jetzt gleich.
Es muss indes nicht immer gleich sein, eben weil die Wege zu diesem Ergebnis unterschiedlich sind.
Wenn man sich einer Erkenntnis beharrlich verschließen kann, sollte das kein Grund zur Freude sein.
AKW NEE:
Auf ein letztes!
@RR-E-ft
--- Zitat ---Das mag es schon einmal geben, auch wenn der umgekehrte Fall doch deutlich wahrscheinlicher ist, zumal wenn es dabei auch noch um Rechtsfragen gehen sollte.
--- Ende Zitat ---
Glauben Sie mir hier in der Gorlebenproblematik haben wir es schon des öfteren erleben können. Genauso hatte ich dieses Vergnügen schon des öfteren in Sozialgerichtsverfahren, die ich betreute. Ich gebe Ihnen aber gerne zu, dass es nicht die Regel ist
--- Zitat ---Ein Jurist, der aus Gründen der menschlichen Nähe seinen wohl durchdachten und vertieft begründeten Rechtsstandpunkt aufgibt, geriert sich selbst als Nichtjurist.
--- Ende Zitat ---
So habe ich es nicht geschrieben und auch nicht gemeint. Schade, dass Sie Aussagen, die Ihnen nicht ins Weltbild passen, aus dem Zusammenhang reißen und ins Gegenteil verdrehen.
Gruß
RR-E-ft:
@AKW NEE
Ihnen geht es darum, recht zu haben.
Uns geht es um etwas anderes.
Ich kann nicht sehen, dass wir unseren Dissens über die unterschiedlichen Wege zu dem Ergebnis ausräumen konnten.
Nur weil das Ergebnis jetzt gerade (mehr oder minder zufällig) übereinstimmt, könnte das auch sehr schnell anders sein und darin liegt eben eine Gefahr. Diese Gefahr besteht gerade nicht darin, dass Sie Recht hätten....
1.
Welchen anderen Weg meinen wir?
2.
Was sind die deutlichen - sogar als gravierend bezeichneten - Unterschiede beider Wege?
3.
Wie wirken sich diese Unterschiede in welchen Konstellationen auf das jeweilige Ergebnis aus?
4.
Welche Gefahr folgt daraus?
Weil Sie nun aber schon alles mehrfach genau gelesen hatten, gebe ich es auf. Dann muss es eben so sein. Einen festen Standpunkt zu haben, ist besser als nichts. Den kann man sich ggf. im Grundbuch mit einer Dienstbarkeit absichern lassen. :wink:
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln