Energiepreis-Protest > Grundsatzfragen
ARD Ratgeber Recht: Gasrebellen auf der sicheren Seite
RR-E-ft:
@AKW NEE
Aufpassen, ob man wirklich Tarifkunde in der besonders preisgünstigen Grundversorgung ist. :wink:
Viel Spaß, wenn sich alle Kunden melden, die sich mit einem Gedanken tragen.
Was sollen Gemeinschaftskonten?
Hört sich fürsorglich an, als wäre Mutti unterwegs und passt auf, dass die Kleinen keinen Schabernack treiben.
Es sind doch alle alt und erwachsen genug.
Ggf. sollte man eine Altersbeschränkung einführen.
Man denke nur an die Sparbeträge, die da zwischenzeitlich auflaufen. Schließlich weiß man nicht, ob und wann der Versorger sich einmal bequemt. Wenn alle Kunden mitmachen, könnte man zwischenzeitlich eine eigene Bank gründen und von den Zinsen neue Kraftwerke bauen, die E.ON nun diskrimnierungsfrei an das Netz lassen möchte. :D
Sonst muss man erst wieder einen Kassenwart wählen und wehe, der war gar kein geduldiger Kunde, sondern wollte das Geld sowieso für etwas anderes ausgeben, baut sich ein Häuschen mit Holzofen und Windrad. :D
Ich werde kein gemeinsames Konto eröffnen.
@Santos
Vielleicht sollte man die Rede von den geduldigen Kunden führen, die auch einmal abwarten können, bis der Nachweis der Billigkeit nachvollziehbar erbracht ist.
Das muss nicht erst vor einem Gericht sein, wie das LG Mönchengladbach (RdE 2006, 170) zutreffend anmerkt.
Wer als Kunde mehr als acht Jahre auf den Wettbewerb warten sollte, der dürfte in Geduld mehr als geübt sein. Man kann es ja wie die Branche machen und zwischenzeitlich ständig leere Versprechungen in den Raum stellen.:wink:
Allgemein sollte man nicht wie die Branche immer nur diskutieren, sondern Taten folgen lassen.
AKW NEE:
@ RR-E-ft
Am 24. 10. 06 schreiben Sie
--- Zitat ---Gasrebellen zahlen die Gaspreise nicht und warten ab und sollen so auf der sicheren Seite sein.
--- Ende Zitat ---
Sind mit Gasrebellen nur die Verbraucher von Ihnen gemeint, die im Grundtarif versorgt werden?
Am 27. 10. 06 schreiben sie:
--- Zitat ---Viel Spaß, wenn sich alle Kunden melden, die sich mit einem Gedanken tragen.
--- Ende Zitat ---
Das hab ich so nicht geschrieben! Richtig heißt es: Ich bitte alle Gaskunden, die von E.ON Avacon versorgt werden und sich mit dem Gedanken tragen die Zahlungen ganz zu verweigern, sich bei mir zu melden.
Auch die Anregung mit dem Gemeinschaftskonto haben Sie leider falsch interpretiert. Naja was soll´s. Da bin ich doch lieber, wie Sie schreiben, eine Mutti, als dass ich unsachlich argumentiere. Ich würde mir wünschen, nicht nur von Ihnen, dass Sie den Gesamttext einer Nachricht bei Ihren Reaktionen berücksichtigen. Wenn es dann nicht zuviel Mühe macht, wäre es schön, dies auch noch im Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen zu versuchen.
Gruß
RR-E-ft:
@AKW NEE
Schön, dass Sie sich Gedanken machen, aber ich bitte Sie gleichwohl recht herzlich darum, die gesamten vorherigen Beiträge in diesem Thread noch einmal gründlich zu lesen.
Es wurde deutlich ein Unterschied zwischen Tarifkunden und Sondervertragskunden aufgezeigt. Beide haben die Möglichkeit, Zahlungen zu kürzen, wobei der Umfang jedoch verschieden ist, ebenso wie die Begründung § 315 BGB einserseits, § 307 BGB andererseits.
Mutti hätt´s gemerkt, merken sollen/ müssen (Fürsorge- und Aufsichtspflicht):
--- Zitat ---
Sondervertragskunden, bei denen keine wirksame Preisänderungsklausel vereinbart wurde, können bis auf den tatsächlich geschuldeten Preis vollständig kürzen, nur eben nicht auf NULL.
--- Ende Zitat ---
Denn dieser Unterschied und die Folgen sind gravierend, weil man schließlich immer das zahlen muss, was gerade derzeit fällig ist.
Wenn sich alle Kunden des Versorgers melden, die sich wirklich mit dem Gedanken tragen, so könnte man alsbald zu nichts anderem mehr kommen. Schließlich könnte es in diesem Herbst stürmisch werden. :wink:
Nicht in Aktionismus verfallen, sondern zunächst ganz in Ruhe überlegen, welche Schritte man weiter geht, dann ist man auf der sicheren Seite.
Man könnte zunächst die genannten Dokumente Bundeskartellamt, BMJ und neuen Verordnungstext im größeren Kreis bekannt machen und diskutieren und dann gemeinsam etwas beginnen.
AKW NEE:
Danke für Ihre schnelle Antwort!
Nun glauben Sie mir, mit fast 60 Jahren habe ich lesen gelernt. Es tut mir leid, aber ich hab es wirklich nicht nötig mich auf diese Art und Weise von Ihnen veralbern zulassen!
Wenn Sie mich mit dem blanken Aktionismus meinen sollten, möchte ich Ihnen genauso höflich mit Wilhelm Busch antworten: Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie.
Ich kann auch sehr gut ohne dieses Forum leben und mich mit meinem Versorger streiten. Es ist nicht nötig zu antworten, machen Sie es gut, nur nicht so.
Gruß
RR-E-ft:
@AKW NEE
Es tut mir leid, wenn wir uns missverstanden haben sollten.
Es wäre ausgesprochen schädlich, wenn Sondervertragskunden auf die Idee verfielen, auf NULL zu kürzen(\"Totale Zahlungsverweigerung\") .
Deutlich darauf hinzuweisen, sehe ich nicht als Veralberung an.
In einem solchen Falle droht nämlich eine berechtigte Versorgungseinstellung:
http://www.pontepress.de/pdf/200602U14.pdf
Ich hatte es so verstanden, dass Sie an eine Kürzung auf NULL dachten, und glaube, dass man bei gründlichem Lesen nicht zu dem Ergebnis kommen sollte, dass Sondervertragskunden berechtigt wären, auf NULL zu kürzen. Es wurde gerade anders dargestellt.
Die Erfahrung, die meine Kollegen und ich gesammelt haben, ist die, dass Energieversorger bei der Durchsetzung ihres Rechts auf Versorgungseinstellung wohl eher nicht nach dem Alter ihrer Kunden fragen. Man wäre also nicht unbedingt aufgrund seiner sonstigen Lebenserfahrung davor gefeit, einen gravierenden Fehler zu begehen.
Es ist leider so.
Wenn ich sehe, dass etwas ggf. gründlich missverstanden wurde und deshalb daraus Unheil droht, werde ich auch zukünftig darauf hinweisen.
Weil ich in entsprechender Sorge war, bat ich recht herzlich darum, noch einmal gründlich zu lesen. Mehr als darum bitten kann ich dann aber auch nicht. Man sehe es mir nach oder nenne es vorlaut.
Und glauben Sie mir bitte, dass man oft etwas gelesen und gleichwohl dabei wichtigen Inhalt übersehen hat. Das ist gar keine Frage des Alters. Das passiert uns allen.
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