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Autor Thema: Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!  (Gelesen 200264 mal)

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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #165 am: 27. Oktober 2009, 23:15:58 »
Zitat
Original von Sukram
\"Thomas Fricke (ftd): Es war der Ölpreis, Harry\"
 
incl. interessanten Leserbeiträgen
Die Kolumne stammt vom 18.12.2008. Heute, (fast) ein Jahr später, wissen wir es doch genauer.

Mit dem letzten Absatz hat T. Fricke recht behalten, was sich leider nur sehr langsam -wenn überhaupt- in der Politik manifestiert.

Zitat
Noch wichtiger sind die politischen Lehren: Sollte sich zeigen, dass neben den Bankenproblemen vor allem spekulationsgetriebene Ölpreisausschläge und panikartige Zinserhöhungen den schlimmsten Wirtschaftscrash seit Jahrzehnten auslösten – dann müssten nicht nur Hedge-Fonds stärker reguliert werden, sondern auch Ölhändler und Währungshüter.

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #166 am: 28. Oktober 2009, 00:28:29 »



60seitige Doku von Globalwitness.org über Peak oil & die Ignoranz (insb. der Politik) (engl.)


Bis dahin- weiter im Blindflug durch die Welt:

Zitat
...Gleichwohl nimmt niemand die Möglichkeit des kompletten Scheiterns ernst, und in dieser Hinsicht sind Finanz-, Energie- und Klimakrise wahlverwandt. Man hält einen Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystems einfach für unmöglich, und ebenso wenig kann man sich vorstellen, dass die fossilen Ressourcen schon in wenigen Jahren so knapp werden, dass selbst in den reichsten Ländern der Welt Bezieher von niedrigen Einkommen ihre Wohnung nicht mehr heizen können. Und man weigert sich zu glauben, dass bei einem weiteren Anstieg der Erderwärmung das Klimasystem aus der Balance gerät und die Lebensbedingungen schon derjenigen, die heute Kinder und Jugendliche sind, radikal einschränken wird. Es handelt sich um Megaprobleme, für die es derzeit keine Lösungen gibt. ...
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Offline Sukram

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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #168 am: 02. November 2009, 13:13:48 »
Zitat
...Ende der 70er Jahre förderte Brunei Shell mit etwa 240.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag eine Rekordmenge, in diesem Jahr rechnet das Unternehmen noch mit 160.000 bis 170.000 Barrel.

\"Es ist bitterernst mit der Prognose, dass das Öl hier langsam zur Neige geht\", sagt Henneberg. \"Die größten Felder in dieser Region sind entdeckt und bereits halb geleert.\" Noch machen Öl und Gas mehr als 90 Prozent der Exporte aus und knapp Zweidrittel des Bruttoinlandsprodukts. Doch es geht unweigerlich bergab mit der Fördermenge. Mit neuen Methoden soll das Ende der Öl- und Gasindustrie hinausgezögert werden. Brunei Shell gilt als Pionier der \"Angelhaken-Technologie\". Dazu wird von Land aus gebohrt, um Ölschichten kilometerweit weg unter dem Meer anzuzapfen. Das ist billiger als die Fördertürme auf See einzurichten. Nach Prognosen reichen Bruneis Reserven noch 25 bis 40 Jahre.
...

Bis 2015 sollen 60 Prozent des Reis-Bedarfs im eigenen Land produziert werden, und 2023 genügend Obst für die ganze Bevölkerung. Noch werden fast der ganze Reis und 60 Prozent der Früchte importiert. Die Pläne sind ehrgeizig, denn nur fünf Prozent des Bodens eigenen sich für den Anbau. Brunei...besteht weitgehend aus Regenwald.

...

Noch ist Brunei mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von 53.000 Dollar im Jahr das achtreichste Land der Welt. Der Sultan finanziert mit dem Geld nicht nur Paläste und eine Sammlung Luxus-Autos. Er bezahlt auch die Krankenversorgung, Schulen und Universitäten im Land, und speist einen staatlichen Vermögensfonds mit geschätzten Investitionen von 30 Milliarden Dollar. ...

http://www.verivox.de/nachrichten/in-brunei-wird-das-oel-langsam-knapp-47171.aspx



Edit: Und hierzu passt doch folgende aktuelle Meldung wie die Faust aufs Auge:

Zitat
Brandrodung auf Sumatra - Ursünde im Urwald

In den Sümpfen der Insel Sumatra sollen riesige Wälder gerodet werden. Kurz vor der Kopenhagener Klimakonferenz würde damit einer der größten Kohlenstoff-Speicher Südostasiens in Flammen aufgehen. Umweltschützer kampieren im Urwald, um den Raubbau zu stoppen - ein aussichtsloser Kampf.
...
...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,658179,00.html
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Offline Cremer

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #169 am: 02. November 2009, 19:18:12 »
Dann möge man mal nach Brunei bzw. Borneo fahren.

Ich kenne die Landschaften dort. Schrecklich !

Viele große Rodungen des Regenwaldes sieht man da.

Alles für die scheiß Ölpalmen !!!!!!

Danach ist die Erde dann totzl ausgelaugt, nichts wächst mehr da.
MFG
Gerd Cremer
BIFEP e.V.

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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #170 am: 02. November 2009, 19:49:11 »
nicht wegen Palmöl- eher deswegen

http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/bevoelkerung-gesamt.gif

Darum hat\'s da ja auch kürzlich bös\' gekracht...

(PS: aber deswegen flieg\' ich nicht da \'runter ;-)
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #171 am: 08. November 2009, 19:30:45 »
Zitat
Original von Sukram
Zweifel an der Höhe der Öl-Reserven in Saudi Arabien    
Die Saudis können ihre Ölproduktion nicht mehr deutlich steigern. Das berichtet die US-Zeitung „Business Week“ und bezieht sich auf Kreise in der saudi-arabischen Ölindustrie. Doch es gibt Zweifel an der Darstellung.
...
Das Dokument kündigt flache Produktion über die nächsten fünf Jahre an. Zwei neue Ölfelder sollen zwar in Betrieb genommen werden, das Prachtstück der saudiarabischen Ölindustrie, Ghawar, werde aber ab 2009 weniger hergeben. Nach Raten von 5,4 Millionen nächstes Jahr solle die Produktion dann zügig auf knapp 4,5 Millionen im Jahr 2010 sinken

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/zweifel-an-der-hoehe-der-oel-reserven-in-saudi-arabien;2011796
+++
BP Energy Report 2008:

Förderung SA  2007 vs. 2006 -4%
2006 vs. 2005 -3%


Das größte Ölfeld dieses Planeten siecht dahin:
**********************************************************
Zitat
Today, the entire field still contains a great deal of crude oil but it is much harder to get and the production rates continue to fall off. Halliburton\'s mandate will be to deal with higher and higher water cuts, utilize all known new technology to hold rates as high as possible and stimulate wells as required. The total number of wells drilled in Ghawar exceeds one thousand including hundreds of vertical wells that have either been abandoned or converted to horizontals. Now Halliburton will drill even more trying to improve rate and lessen decline. It is a good, long-term contract and a tall order for the company.
**********************************************************
http://www.glgroup.com/News/Halliburton-to-coax-more-oil-out-of-largely-depleted-Ghawar-field-44671.html



Zitat
Nächster Schock

Das Öl wird knapper, die Nachfrage der Schwellenländer wächst. Trotzdem bleiben Investitionen in die Förderung aus, der Preis steigt.

...Während es Schwellenländer nach Öl dürstet, wird der Rohstoff in Saudi-Arabien immer knapper. Zu allem Überfluss heizen Spekulanten die Preise unbeirrt an. Vergessen sind die guten Vorsätze, die im Bewusstsein des Klimawandels oder des jüngsten Preisschocks zur Sparsamkeit mahnten. Die Ölnachfrage zieht bereits wieder an. In den Industrienationen erweist sich, dass Sparsamkeit auf ein Konjunkturtief begrenzt bleibt. Der Energiehunger von China und Indien hält Schritt mit ihren riesigen, von der Krise nur leicht gedämpften Wachstumsraten. Die US-Energieberatung IHS Cera geht davon aus, dass im Jahr 2014 weltweit 89,1 Millionen Barrel Öl pro Tag verbraucht werden. Das übersteigt den aktuellen Verbrauch um sechs Prozent – die Produzenten kommen schlicht nicht mehr mit. ...

...Das Cantarell-Feld vor der Küste Mexikos lieferte einst 2,3 Millionen Barrel täglich, heute wird mit 560 000 Barrel nur noch ein Viertel dessen gefördert...

... Laut Jeff Marn von IHS Cera wurden im Jahr 2009 bislang zehn Milliarden Barrel an neuem Öl gefunden. In einer Weltwirtschaft, die täglich 84 Millionen Barrel verbraucht, reicht das für gerade einmal 119 Tage...

...Solche Projekte sind sehr kostspielig und lohnen meist nur in hochpreisigen Phasen jenseits der 80 Dollar pro Barrel. „Wir beobachten aber, dass selbst in Zeiten hoher Ölpreise nur zaghaft investiert wird“, relativiert Torge Middendorf von der WestLB. Allein die Opec hat 35 Investitionsvorhaben aufgrund des zu Jahresbeginn noch niedrigen Ölpreises zurückgefahren. Das Moratorium gilt bis 2013. Spätestens dann droht ein infrastrukturbedingter Engpass...

...Ohne neue Regeln für Termingeschäfte sowie Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur ist ein Ölpreisschock kaum mehr zu verhindern...

http://www.merkur.de/2009_45_Naechster_Schock.38178.0.html?&no_cache=1
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Offline Wolfgang_AW

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #172 am: 09. November 2009, 01:14:44 »
Unabhängig davon, dass der Rubicon in der Förderung überschritten ist und das Öl zur Neige geht, bleibt die Frage, weshalb gerade jetzt, kaum dass verhaltene Meldungen zur wirtschaftlichen Erholungen die Börse wieder leicht beflügeln, solche reichlich bekannte Meldungen lanciert werden.

Die Spekulanten sitzen wieder fest im Sattel und der Tanz auf dem Vulkan beginnt von Neuem.
Der Ölpreis wird schnell in die Höhe getrieben, damit bis zum nächten Fall wenigstens deren Taschen reichlich gefüllt sind.

So lange sich die Damen und Herren der Politik am Nasenring durch die Spekulationsarena führen lassen, ohne wenigsten einen Teil davon abzuschöpfen, werden wieder und wieder Milliarden ohne Ausgleich verbrannt werden (müssen?).

http://www.boeckler-boxen.de/5474.htm

Bis auf das entweichen der heißen Luft ist zur Krisenvorsorge noch nichts brauchbares zu hören gewesen.

Aber Angie und ihr Brüderle werdens schon richten ;(

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline xy78

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #173 am: 09. November 2009, 04:41:45 »
die spekulanten an der börse sind doch die preistreiber - ein gerücht scho spielen die verrückt. die können ganze firmen/weltkonzerne in den bankrott treiben mit ihren analysen/bewertungen. preise für rohstoffe, aktien, devisen usw sind reine annahmen und vermutungen aufgrund von ereignissen (selbst wenn es nur unbedeutende ereignisse sind, können diese broker es als katastrophe verkaufen).
der schaden dadurch kann milliarden-verluste für firmen, und milliarden mehrausgaben für die bevölkerung (höhere verbraucherpreise) bedeuten.
Ich hafte nur für das was ich sage/schreibe, nicht für das was Ihr versteht  :D

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #174 am: 09. November 2009, 16:23:47 »
Noch \'n Gerücht:

Zitat
Chinas Autoindustrie verzeichnet im Oktober einen gewaltigen Verkaufsschub: Nach Angaben des nationalen Herstellerverbands sind die Absätze im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gestiegen - auch ausländische Hersteller verzeichnen ein deutliches Plus.

Shanghai - Trotz der schlimmsten Wirtschaftskrise erleben die Autobauer in China einen gigantischen Absatzboom: 1,23 Millionen neue Autos haben im Oktober in der Volksrepublik einen neuen Besitzer gefunden...

...Insgesamt wurden in China in den ersten zehn Monaten des Jahres fast 10,9 Millionen Autos verkauft - ein Plus von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr...Im Januar hatte China die USA als größter Autoabsatzmarkt abgelöst.

Die Opel-Mutter General Motors (GM) etwa verkaufte im Oktober rund 167.000 Autos und damit doppelt so viele wie im Oktober 2008...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660221,00.html

Ölpreis +2,3%
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #175 am: 10. November 2009, 13:23:04 »
Die IEA hat soeben den WEO 2009 veröffentlicht:

http://www.worldenergyoutlook.org/2009.asp

--------------------------------------------------------------------------------

2030: rd. 50% des Ölbedarfs \"yet to be developed/found\"

http://www.iea.org/speech/2009/Tanaka/WEO2009_Press_Conf3erence.pdf
Seite 6

Geologen wie unser http://www.bgr.bund.de wissen bloß nicht so recht, wo -
Die bejubelten Funde dieses Jahres machen gerademal 1/3 dieses Jahresbedarfs aus; und allenthalben wurden die Investitionen zurückgefahren/aufgeschoben:

Zitat
WORLD ENERGY OUTLOOK 2009 FACT SHEET: ENERGY INVESTMENT
The Impact of the financial crisis

Energy investment worldwide has plunged recently in the face of a tougher financing environment, weakening final demand for energy and falling cash flows — the result, primarily, of the global financial and economic crisis. Energy companies are drilling fewer oil and gas wells, and cutting back spending on refineries, pipelines and power stations. Many ongoing projects have been slowed and a number of planned projects postponed or cancelled. Businesses and households are spending less on energy-consuming appliances, equipment and vehicles.

In the oil and gas sector, most companies have announced cutbacks in capital spending, as well as project delays and cancellations. We estimate that global upstream oil and gas investment budgets for 2009 have been cut by around 19% compared with 2008 — a reduction of over $90 billion. Since October 2008, over 20 planned large-scale upstream oil and gas projects, involving around 2 mb/d of oil production capacity, have been deferred indefinitely or cancelled. The bulk of these projects are oil sands in Canada. A further 29 projects, involving 3.8 mb/d of oil capacity, have been delayed by at least 18 months. ...

http://www.worldenergyoutlook.org/docs/weo2009/fact_sheets_WEO_2009.pdf

*********************************************************

Zitat
Demnach wird die Ausbeutung der Ölvorkommen zudem bis 2030 ihren Höhepunkt mit 105 Mio. Barrel am Tag erreichen. Vor einem Jahr hatte die IEA für diesen Zeitpunkt eine Produktion von 106 Mio. Barrel am Tag vorhergesagt.

Nach Angaben von IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar (66,7 Euro) je Fass steigen, bis 2030 prognostizierte er einen Preis von 190 Dollar je Fass.

http://derstandard.at/fs/1256744458443/Energiebedarf-steigt-jaehrlich-um-25-Prozent

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Energieausgaben könnten sich bis 2030 verdoppeln

26 Billionen Dollar zur Stillung des Energiehungers
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Offline Sukram

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« Antwort #176 am: 10. November 2009, 13:50:41 »
Zitat
...The world is much closer to running out of oil than official estimates admit, according to a whistleblower at the International Energy Agency who claims it has been deliberately underplaying a looming shortage for fear of triggering panic buying.

A second senior IEA source, who has now left but was also unwilling to give his name, said a key rule at the organisation was that it was \"imperative not to anger the Americans\" but the fact was that there was not as much oil in the world as had been admitted. \"We have [already] entered the \'peak oil\' zone. I think that the situation is really bad,\" he added. ...
http://www.guardian.co.uk/environment/2009/nov/09/peak-oil-international-energy-agency

Auf Germanisch:

Zitat
Die Ölvorräte versiegen noch schneller

Die Zahlen über die weltweiten Ölvorräte sind geschönt, sagt ein Insider. Dabei gebe es klare Indizien aus Saudiarabien.


...Diesen Prognosen widerspricht ein Insider, wie die britische Zeitung «The Guardian» schreibt. Beim Informanten soll es sich um einen hohen Beamten der IEA handeln. «Innerhalb der IEA glauben viele, dass es sogar unmöglich ist, die Öllieferungen bei 90 bis 95 Millionen Barrel täglich zu halten», wird der Insider zitiert. Auf Druck der USA sollen die weltweiten Ölvorräte höher dargestellt worden sein, als sie es tatsächlich sind. Die Amerikaner fürchteten das Ende der Ölhoheit, denn es würde ihre Macht bedrohen, schreibt «The Guardian» weiter. Die Statistiken der IEA seien aber auch absichtlich geschönt worden, weil es Befürchtungen gebe, dass sich an den internationalen Finanzmärkten Panik ausbreiten könnte.

Ein anderer Informant aus der IEA wird mit der Aussage zitiert, dass es innerhalb der Organisation eine Richtlinie gebe, die USA nicht zu verärgern. Die Tatsache, dass es weltweit weniger Ölvorräte gebe als bisher bekannt, werde nicht bestritten. Das Maximum der Fördermenge - der so genannte «Peak Oil» - sei erreicht. «Ich denke, dass die Situation wirklich schlecht ist», sagt der Insider weiter.
...
Die Optimisten unter den Experten argumentieren, dass durch den technischen Fortschritt immer wieder neue Ölvorkommen erschlossen werden könnten. In der Tat: Heute kann man weitaus tiefer bohren als noch vor 20, 30 Jahren und Quellen anzapfen, von denen man früher nicht zu träumen wagte. Fest steht allerdings, dass in der westlichen Welt die konventionellen Reserven zur Neige gehen...
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-lvorraete-versiegen-noch-schneller/story/11988441
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« Antwort #177 am: 10. November 2009, 16:51:51 »
SPIEGEL:
Zitat
Warnung vor Engpässen: Energieagentur sagt massiven Ölpreisschub voraus

190 Dollar für ein Fass Rohöl: Laut Internationaler Energieagentur werden die Energiepreise massiv steigen, die Ausgaben in der EU drohen sich bis 2030 zu verdoppeln. Fachleute warnen vor dramatischen Engpässen - auch bei Erdgas.

...Bis 2030 werde der Bedarf jährlich um 1,5 Prozent zunehmen. Zu diesem Zeitpunkt soll die Ölnachfrage dann einen Höhepunkt von 105 Millionen Barrel am Tag erreichen. Dies wären pro Tag 20 Millionen Barrel mehr, als im vergangenen Jahr verbraucht wurden.

Das Problem: Die Produktion kommt mit der Nachfrage nicht mit, wie ein Mitarbeiter der IEA sagte. Nach Überzeugung vieler Experten schwinden die weltweiten Ölvorkommen, deshalb sei 2030 selbst eine Ausbeute von 90 bis 95 Millionen Barrel am Tag kaum denkbar. Dies sagte ein IEA-Insider dem britischen \"Guardian\". \"Aber es herrscht die Angst vor, dass an den Finanzmärkten Panik ausbrechen könnte, wenn die Prognosen noch weiter gesenkt werden.\"

...

Auch für den Energieträger Gas sagt die IEA trotz der gegenwärtigen Überkapazitäten Engpässe voraus. ... Um 2030 aber den erwarteten Höhepunkt des Bedarfs zu befriedigen, seien große Anstrengungen nötig. Die Welt brauche bis dahin im Prinzip \"vier neue Russlands\", betonte der Volkswirt.
...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660437,00.html
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« Antwort #178 am: 10. November 2009, 16:54:05 »
*********************************************************

Zitat
Demnach wird die Ausbeutung der Ölvorkommen zudem bis 2030 ihren Höhepunkt mit 105 Mio. Barrel am Tag erreichen. Vor einem Jahr hatte die IEA für diesen Zeitpunkt eine Produktion von 106 Mio. Barrel am Tag vorhergesagt.

Nach Angaben von IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar (66,7 Euro) je Fass steigen, bis 2030 prognostizierte er einen Preis von 190 Dollar je Fass.

http://derstandard.at/fs/1256744458443/Energiebedarf-steigt-jaehrlich-um-25-Prozent

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ein glück das man bis dahin für einen € mind. $2-3 bekommt   :D :D :D
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Offline Sukram

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« Antwort #179 am: 10. November 2009, 18:00:13 »
Das sind natürlich $ von heute, die Inflation kommt da noch drauf.
Bzw. dann wird schon längst nicht mehr in $ abgerechnet.
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