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Autor Thema: Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!  (Gelesen 186272 mal)

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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #1 am: 11. Januar 2007, 17:41:10 »
Erdöl: Düstere Aussichten für die globale Energieversorgung

Gesperrte Pipelines, eine meckernde Merkel und ein knallharter russischer Präsident - alles nur Peanuts im Vergleich zur real existierenden Energiekrise weltweit. Denn nahezu ungeachtet von der Öffentlichkeit gehen die Erdölreserven der Menschheit schneller zu Ende, als vielfach angenommen. Doch Politik und Industrie sehen über diese Tatsache großzügig hinweg. Der Energieexperte und Ex-Ölmanager Colin J. Campbell ist fassungslos angesichts der weltweiten Ignoranz. von Vlad Georgescu


Kurz nach den 20-Uhr Nachrichten schalten die TV-Sender landesweit ab, draußen, auf den Straßen, brennt kein einziges Licht. Um Energie zu sparen verhängt die Regierung ein absolutes Autofahrverbot - nur Krankenwagen sind noch vereinzelt unterwegs. Lebensmittel sind wegen der anhaltenden Energieknappheit ohnehin rationiert, die Wohnungen der Menschen im Winter nicht beheizt und bitter kalt.

Das Schreckensbild, vor 20 Jahren unter dem Diktator Nicolae Ceausescu in Rumänien Realität, könnte in nicht allzu ferner Zukunft nach Europa zurückkehren. Und dann, ist sich Colin J. Campbell sicher, erfasst die Erdölkrise die gesamte industrialisierte Welt.

.... Bereits in fünf Jahren werden die Produktionsspitzen der konventionellen Erdölreserven erreicht sein, durch die Exploration noch nicht genutzter Lagerstätten verschiebt sich das Ende der globalen Erdölära noch bis 2010.

Danach ist Schluss mit lustig für Industrie und Verbraucher. Erdölknappheit und massive gesellschaftliche Umwälzzungen seien zu erwarten, trug Campbell vor erstaunten Geologen im indischen Neu Delhi vor. Zuvor hatte der anerkannte Wissenschaftler und ehemalige Ölmanager auf dem europäischen Kontinent vor dem britischen Unterhaus und dem dänischen Parlament zum Thema gesprochen.

...Die Warnungen wurden in den Wind geschlagen und als unglaubwürdig abgetan. Dabei gelten seine Berechnungen bei führenden Geologen hierzulande als seriös. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover beziffert die weltweiten Erdölreserven auf 200 bis 400 Milliarden Tonnen. Intern legt man sich auf rund 350 Milliarden Tonnen fest - und liegt damit knapp 100 Milliarden oberhalb der von Campbell mit 245 Milliarden angegebenen Menge.

Doch was ist das schon? Die Frage, die alle beschäftigt, ist nicht die konkrete Menge der Erdölreserven in Tonnen oder Barrel. Es geht darum, wann der letzte Tropfen gefördert wird. In zehn, in 20, oder erst in 42 Jahren, wie einige Forscher meinen?

Während die amerikanische US Geological Survey (USGS) oder die deutsche BGR solche Zeitspannen als realistisch akzeptieren, blicken andere bewusst weg. "Die Industrie zieht es vor, die geschätzten Reserven über die Zeit nach oben zu korrigieren", meint Campbell.

Nicht nur die Industrie. Denn glaubt man Campbells Aussagen, wofür die Zahlen sprechen, versuchen vor allem die Vereinigten Staaten die Weltölvorkommen nach oben zu türken. Logische Folge der Manipulationen: Die US Regierung täuscht vor, nicht vom Öl des Mittleren Ostens abhängig zu sein. Die Industrie selbst zieht Campbell zufolge bereitwillig mit – ohne Aussichten auf weitere Ölreserven würden die meisten Investoren abspringen, allein die Andeutung der Realität könnte die Aktienkurse der gesamten Petrobranche an den internationalen Kapitalmärkten dahinschmelzen lassen. Die OPEC selbst wiederum übertreibt, wenn auch aus anderen Gründen, nicht minder professionell: Ohne Aussicht auf endlos sprudelnde Ölquellen würden die OPEC-abhängigen Staaten die Entwicklung erneuerbarer Energien forcieren. „Wir sind von einigen Verschwörungen umgeben“, meint Campbell.

Tatsächlich klingen manche Verheißungen der Branche wie Märchen aus vergangene Zeiten. Der Ölmulti ESSO beispielsweise stellte 1999 seine Studie OELDORADO vor. Fazit der PR-Schrift: Die Erdölreserven der Menschheit gehen in 100 Jahren noch nicht zu Ende. Noch rosiger skizziert die Deutsche AVIA die Zukunft des Öls: "Das Ende des Ölzeitalters wird weder die heutige Generation, noch ihre Enkel, noch deren Enkel erleben".

Dabei sind solche Behauptungen nicht nur aus Campbells Sicht reine Volksverdummung. Auch Wissenschaftler der USGS schütteln über derartige Prognosen den Kopf.

.... Statistisch betrachtet fördert die Menschheit damit jedes Jahr 22 Giga-Barrel aus bekannten Lagerstätten, während sie nur 6 Giga-Barrel neu entdeckt.

Um den Schwund zu kaschieren, greifen viele Staaten in die Trickkiste:

- Kuwait erhöhte 1985 die Reserven-Schätzung einfach um 50 Prozent, um seine OPEC-Quoten heraufsetzen zu können, wie Campbell erklärt.

- Venezuela verdoppelte in den 80er Jahren seine Reserven, indem es längst bekannte Schwerölreserven in die Rechnung mit einbezog

- Rund 70 Länder publizierten 1999 unveränderte Fördermengen, was Campbell zufolge "schlicht unplausibel ist".

Das Ende der konventionellen Erdölreserven indes datiert die BGR ähnlich wie Campbell. Nur noch 23 Jahre: "Bis dahin ist das gesamte verbleibende konventionelle Erdöl verbraucht"
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #2 am: 30. Januar 2007, 14:11:01 »
Zukunft ohne Öl

StZ-Dossier: Zukunft ohne Öl

Der Ölpreis befindet sich auf Höhenflug, und das nicht erst seit gestern. Welche Alternativen gibt es? Wo wird Öl am meisten fehlen? Und wer könnte davon profitieren? Mit solchen Fragen beschäftigt sich in den kommenden Wochen eine Serie der Stuttgarter Zeitung.

u. a.:

Warum Steckrüben wieder in Mode kommen könnten
Spätestens 2025 wird die maximale Ölförderung erreicht sein - Auf die Weltwirtschaft kommen etliche Herausforderungen zu

Tipps zum Weiterlesen und Schmökern
Mit dem Förderhöhepunkt von Öl und Alternativen zu fossilen Energien beschäftigen sich viele Autoren - Eine subjektive Auswahl

Abwarten ist gefährlich
Seit Jahren schon hält uns der Ölpreis in Atem. Die Kosten für ein Fass Öl schwingen sich immer weiter in die Höhe, seit 2001 haben sie sich fast verdreifacht.

Der Eiertanz um die Endlichkeit des Öls
BP, Shell und Co investieren in regenerative Energien, um für die Zukunft gerüstet zu sein

In 95 Meter Tiefe schlummert kostenlose Wärme fürs gemütliche Heim
Beim Heizen von Räumen und Wasser bieten sich zahlreiche Alternativen zu Öl - Der Staat unterstützt Energiesparmaßnahmen mit günstigen Krediten

Statt Öl zu sparen, subventioniert Washington lieber die Benzinpreise
In den USA ist der Glaube tief verwurzelt, dass Fortschritt und Technik etwaige Probleme bei der Energieversorgung schon irgendwie lösen werden

Spaßwunder sind in, Sparwunder sind out
Hohem Spritpreis zum Trotz: sparsame Autos sind Ladenhüter

Vom Steam Reformer bis zum Hybridmotor
Technisch gibt es viele Möglichkeiten, den Verbrauch von Autos zu senken. Und auch der Fahrer kann etwas tun. Wir stellen einige der Ideen vor, um dem Auto den Durst abzugewöhnen.

Jules Vernes Traum ist noch immer nicht Realität
Die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle als Alternative zu Öl

So funktioniert die Brennstoffzelle
Wasserstoff und Sauerstoff, im Verhältnis zwei zu eins gemischt, ergibt eine ziemlich brisante Mischung.

Sogar Tiermehl und Klärschlamm sind geeignet
Choren ist ein Kunstwort aus den chemischen Zeichen für Kohlenstoff (C), Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), sowie den ersten drei Buchstaben von renewable, das englische Wort für erneuerbar


Alte Technologie wiederentdeckt
Fast zwei Drittel des Erdöls fließt in den Straßenverkehr. Öl hier zu ersetzen ist eines der wichtigsten Ziele für die nahe Zukunft. Autohersteller setzen dabei große Hoffnungen auf synthetischen Treibstoff aus Biomasse - viel versprechende Tests dazu laufen in Sachsen.

Langsam geht die Saat im Tank auf
Fast zwei Drittel des Erdöls fließt in den Straßenverkehr. Öl hier zu ersetzen ist eines der wichtigsten Ziele für die nahe Zukunft. Schon heute eine Alternative ist Biodiesel, der an der Zapfsäule deutlich billiger ist als konventioneller Diesel. Dennoch ist er nicht unumstritten.

Eine Lösung für Fans und Freaks: Salatöl
Biodiesel ist derzeit der am weitesten verbreitete Biokraftstoff in Deutschland. Aber auch mit dem reinen Pflanzenöl, sei es aus Rapssaat, Lein, Sonnenblumen oder Walnüssen - ja selbst mit gereinigtem Frittierfett -, kann man Auto fahren.

Die starke Nachfrage lockt bereits Bauernfänger an
Fast zwei Drittel des Erdöls fließt in den Straßenverkehr. Öl hier zu ersetzen ist besonders dringlich. Eine Alternative ist Gas.

Sind Auto- und Erdgas eine Lösung des Ölproblems?
Kurzfristig sind sie zumindest eine der wenigen verfügbaren und funktionierenden alternativen Treibstoffe.

So mancher stolze Ölstaat hat seine besten Zeiten bereits hinter sich
Weltweit werden kaum noch neue Vorkommen des schwarzen Goldes gefunden - Die Aussagen über die restlichen Reserven sind unzuverlässig

Der Druck auf den Markt wird weiter zunehmen
Die Aspo, eine Gruppe von Wissenschaftlern weltweit, warnt vor dem Ende des Ölzeitalters - Ein Gespräch mit dem Präsidenten

Hoffnung zwischen Kirche und Kuhstall
Zahlreiche Bauern könnten mit der Produktion von Bioenergie ihr Einkommen aufbessern

Ziel ist ein südostasiatisches Biospritkartell
Die Ölstaaten Indonesien und Malaysia planen Megaplantagen für nachwachsende Rohstoffe

Zauberwort E 85 spart Kosten und entlastet die Umwelt
In Schweden fahren immer mehr Autos mit dem alternativen Kraftstoff - Auch die Bedeutung von Heizöl ist dramatisch gesunken

Die Zeit nach dem Öl ist für Chemiker schon Realität
Branche sucht längst nach Alternativen zu fossilen Rohstoffen

Amandas Treibstoff kommt aus dem Schlachthaus
In Schweden rollt der weltweit erste Biogas-Zug

Unmengen Wasser und Gas sind der Preis fürs Öl
Der Ölsandabbau weckt immer mehr besorgte Stimmen


Komplett:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1167503
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #3 am: 09. Februar 2007, 17:00:53 »
Piebalgs sieht Ölförder-Plafond ab 2012

Die Europäische Kommission rechnet damit, dass die weltweite Ölförderung von Rohöl in "fünf bis zehn Jahren" ihren Gipfel erreichen wird

Zitat
Dies sagte EU-Energiekommissar Andris Piebalgs am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien.

In Reaktion auf Aussagen eines Experten, der von einem möglicherweise bereits erreichten Maximum gesprochen hatte, sagte Piebalgs, die Kommission habe keine Hinweise darauf, dass dieses Ereignis bereits eingetreten sei: "Es besteht keine Notwendigkeit für drastische Maßnahmen", so der Kommissar, der auf die neue EU-Energiestrategie hinwies.

Keine Panik machen

Laut Matthew Simmons, einem US-Investmentbanker, ist das Öl-Produktionsmaximum bereits erreicht worden. ...

Piebalgs sagte dazu, er halte dies für "übertrieben", man solle "keine Panik machen".... "Dieses Thema (Öl-Fördermaximum, Anm.) wird manchmal unterschätzt", sagte Piebalgs. "Man soll es aber auch nicht überschätzen." (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=2762218

...aber nur keine Panik auf der Titanic.
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #4 am: 12. Februar 2007, 13:18:56 »
BP ("Beyond Petroleum"):

Zitat
..."Erdöl ist auch im Jahre 2005 noch immer der Energieträger Nummer Eins. Erdöl ist allerdings ein endlicher Rohstoff. Irgendwann in der Zukunft wird es daher kein Erdöl mehr geben. Einige meinen, dass dieser Zeitpunkt immer näher rückt, dafür sprächen doch die aktuellen Rekordpreise auf dem Weltmarkt. "...




Brandaktuell- Shell- Video: "...there is no easy oil anymore..."
http://www.youtube.com/watch?v=l2i4CxyrT64



Völker hört die Signale!
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #5 am: 05. März 2007, 16:01:12 »
Zwei Nachrichten verbreiteten sich Ende vergangener Woche über die weltweiten Medienkanäle, die man in einigen Jahren vermutlich mit Fug und Recht als historisch bezeichnen wird: Unter größter Anteilnahme der Öffentlichkeit erschien der vom zwischenstaatlichen Ausschuss für Fragen der Klimaänderung (IPCC) erwartete vierte Bericht über den aktuellen Wissensstand bezüglich des menschengemachten Treibhauseffekts. Zum anderen spricht der texanische Öl-Investmentbanker Matthew Simmons davon, dass die Welt das absolute Fördermaximum für konventionelles Öl bereits erreicht hat.

... und es scheint, dass wir uns bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf eine globale Erwärmung von um die 3 Grad Celsius und einen Anstieg des Meeresspiegels von etwa einem halben Meter einzustellen haben.

Zwischen abnehmenden Ölreserven und globaler Erwärmung

Einige Wissenschaftler, wie James Lovelock, der Erfinder der “Gaia-Hypothese“, gehen sogar noch weiter und prophezeien ein bald bevorstehendes, sprunghaftes Hochdrehen der irdischen Klimamaschine durch Rückkopplungseffekte ...

Olfördermaximum bereits überschritten

Mit wesentlich weniger Echo in den konventionellen Medien, dafür umso größerem Widerhall in der Blogosphäre, verkündete der texanische Öl-Investmentbanker und Branchenguru Matthew Simmons in einem Beitrag für den Wirtschaftsinformationsdienst Bloomberg (Video auf Youtube verfügbar), dass die Welt offenbar das von vielen Geologen vorhergesagte absolute Fördermaximum für konventionelles Öl bereits erreicht hat. Die höchste jemals erzielte Produktionszahl waren gut 74 Gigabarrel pro Tag im Mai 2005 (xls-Datei), seitdem tändelt die Förderhöhe um 73,5 Gigabarrell herum, obwohl weder eine Wirtschaftskrise noch ein größerer militärischer Konflikt oder Terroranschlag für das fehlende Wachstum verantwortlich gemacht werden können.

...

Trotz weniger Öl mehr CO2

Zunächst scheint es, als ob die zweite Nachricht im Vergleich zu den deprimierenden Aussichten der ersten vergleichsweise lindernde Wirkung hat: Wenn wir weniger Öl verbrennen können, gelangt weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre, und der Treibhauseffekt wird gebremst. Unglücklicherweise ist Öl in Wirklichkeit nicht etwa ein wertneutraler “Rohstoff”, sondern die härteste aller Drogen, und Junkies pflegen in der Regel keine durchdachten und weitblickenden Entscheidungen zu treffen. Eher ist eine Reaktion zu erwarten, die auf der gewohnten, rein marktwirtschaftlichen Logik basiert: Wenn konventionelles Öl teuer wird, lohnt es sich zunehmend, unkonventionelle Vorkommen wie Ölschiefer, Ölsande, Tiefseeöl oder Schwerstöl auszubeuten bzw. Biosprit aus Rapsöl, Palmöl, Zuckerrohr oder sonstiger Biomasse zu gewinnen oder sogar an die im „Dritten Reich“ erstmals großindustriell genutzte Technik der Kohleverflüssigung anzuknüpfen, um einen reibungslosen weiteren Betrieb der Familienkutschen, Sportwägelchen und Brummis dieser Welt zu gewährleisten. Wie wahrscheinlich ist es, dass stattdessen alle Welt nur noch Zug fährt und Güter im Wesentlichen von Binnenschiffen transportiert werden? Die Antwort wissen Sie selbst.

Dreckschleuder synthetisches Öl

Folgt man aber dieser marktwirtschaftlichen Beelzebub-Logik, werden Kyoto- und sonstige Protokolle endgültig zur Lachnummer: Für die Umwandlung von Ölsanden in synthetische Kohlenwasserstoffe beispielsweise sind enorme Mengen an Wasser und Hitze erforderlich, die etwa bei den Vorkommen in der kanadische Provinz Alberta aus den örtlichen Trinkwasservorräten und Erdgasquellen gewonnen werden. Die vier Barrel Abwässer pro Barrel gewonnenem Treibstoff verseuchen die borealen Ökosysteme. Noch weitaus schlimmer sind die 90 bis 160 Kilogramm Kohlendioxid, die beim Produktionsprozess pro Barrel anfallen – zusätzlich zu den 400 Kilogramm Treibhausgas, die bei der Verbrennung des synthetischen Öls ohnehin entstehen! Bei der Kohleverflüssigung sieht es noch düsterer aus: Pro Tonne des gewonnenen synthetischen Treibstoffs sind zwei Tonnen Kohle als Ausgangsstoff erforderlich, und die zweite Tonne endet letztlich ohne weiteren Nutzen als “Extra-Kohlendioxid”. Je mehr Öl wir aus qualitativ minderwertigen Ausgangsstoffen oder durch synthetische Prozesse erzeugen, desto mehr zusätzliches Treibhausgas fällt dabei an.

Ersatzölproduktion hat schon begonnen

Wer bezweifelt, dass man im großen Maßstab auf derartige vorsintflutliche Dreckschleuder-Techniken zurückgreifen wird, dem sei versichert: Man ist längst dabei. Der südafrikanische Sasol-Konzern, der in den langen Jahrzehnten der Apartheid durch Kohlehydrierungsanlagen nach Nazi-Vorbild für eine verlässliche Kraftstoffversorgung des Burenstaats sorgte, errichtet 2007 zwei Pilotanlagen in China. Außerdem gibt es entsprechende Planungen für den US-Bundesstaat Montana und für Indien. In Venezuela und Kanada ist man derweil mit Nachdruck dabei, die Ausbeutung der Schweröl- und Ölsandvorkommen anzugehen. Kanada hat wegen der Ölsandgewinnung nicht nur seine Kyoto-Reduzierungsziele nicht erreicht, die nationalen Kohlendioxidemissionen sind sogar seit 1990 um 27 % gestiegen!

CO2-Schleuder Kohle statt Gas in den USA

Vergessen sei auch nicht die Stromerzeugung: In den USA gibt es bereits Planungen, die Kraftwerke, die dort hauptsächlich mit Erdgas betrieben werden, wegen der hohen Preise (der Hauptlieferant Kanada hat Lieferprobleme wegen des steigenden Eigenbedarfs, siehe oben, Ölsande) wieder auf Kohle umzurüsten. Und in China werden ungefähr ein bis zwei kleine, regionale Kohlekraftwerke pro Woche gebaut, um mit Uralttechnik den steigenden Stromhunger der Fabriken, in denen unsere billigen Haartrockner und Bohrmaschinen zusammengeschraubt werden, zu befriedigen. Sogar in Deutschland gibt es konkrete neue Projekte für die Klimaanheizer, beispielsweise in Hamburg und Bremen. Ob man das von diesen Kraftwerken erzeugte Kohlendioxid jemals per “Sequestrierung” unterirdisch speichern können wird, steht vollkommen in den Sternen – ganz davon abgesehen, dass wir damit neben der Endlagerung des Atommülls eine weitere Wette auf die ferne Zukunft eingehen würden, deren Ausgang vollkommen unsicher ist. Wer weiß denn, ob das Treibhausgas nicht innerhalb langer Zeiträume aus den Speichern wieder ausdiffundiert und seine Klimawirkung locker bis ins nächste Jahrtausend hinein fortsetzt?

Biotreibstoffgewinnung mit Haken

Auch das Potenzial von Biotreibstoffen wird weit überschätzt: Zunächst einmal muss auch für die Herstellung eines Liters Biodiesel über ein halber Liter Treibstoff zusätzlich verbrannt werden und erzeugt weiterhin Kohlendioxid, das nicht vorher in der Biomasse gespeichert wurde. Außerdem ließen sich ohnehin nur wenige Prozent unseres Verbrauchs an flüssigen Kohlenwasserstoffen durch Energiepflanzen ersetzen, weil der Wirkungsgrad der Umsetzung von Sonnenenergie über Pflanzenzucker in synthetische Kohlenwasserstoffe (der „Erntefaktor“) außerhalb der Tropen extrem gering ist und auf der ohnehin überbevölkerten Erde bei weitem nicht genügend Anbauflächen vorhanden sind, auf denen man Energiepflanzen ziehen könnte, ohne die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu gefährden. Auch auf diesem Weg sind wir schon weiter, als die meisten von uns ahnen: Letzten Monat kam es in Mexiko zu den so genannten „Tortilla-Unruhen“, die von vielen deutschen Medien mit der üblichen Überheblichkeit unter der Rubrik Sombrero-Folklore abgehandelt wurden, dabei handelte es sich in Wirklich um eine Reaktion auf die zunehmende Produktion von Äthanol aus Mais. Seit der Einrichtung der Freihandelszone NAFTA ist Mexiko abhängig von US-amerikanischen Maisimporten (die hochsubventionierten Yankee-Farmer produzieren billiger als mexikanische Kleinbauern), derzeit gehen aber bereits ein Fünftel der Maisernte in den Staaten in die Äthanolproduktion, sodass bei verknapptem Angebot selbstverständlich die Preise steigen und die Leute aus den Barrios sich kein Maismehl mehr leisten können. Da gleichzeitig auch noch Cantarell, das vor der mexikanischen Küste liegende größte Offshore-Ölfeld, der Welt, statt des für 2006 vorhergesagten Förderrückgangs von sechs Prozent eine tatsächliche Abnahme um satte 25 Prozent zeigte und die mexikanische Öleinnahmen hauptsächlich zur Finanzierung des Staatshaushalts verwendet werden, dürfte hier in Kürze nach Argentinien der nächste Zusammenbruch einer Volkswirtschaft zu erwarten sein.

Alternative Verbrauchersysteme

Derzeit beherrscht der Klimawandel die Schlagzeilen. Ernst gemeint bedeutet seine Bekämpfung ein Rückfahren der fossilen Rohstoffe ... und die Einsicht, dass unsere Industriegesellschaft in ihrer derzeitigen Form nicht mehr zu retten ist. Der Weg sollte weltweit zu  kleinräumigen Siedlungsstrukturen, regionalen Wirtschaftskreisläufen, funktionsfähigen künstlichen Ökosystemen zur Nahrungsmittelerzeugung, einem drastisch reduzierten Energieverbrauch und einem Rückgang der Bevölkerungszahl führen. Gelingt uns dies nicht, geraten wir immer weiter in die Klemme aus abnehmender Ölförderung und Treibhauseffekt, aus der uns irgendwann nur noch ein globaler Kollaps befreien wird.

http://www.readers-edition.de/2007/02/08/die-welt-in-der-klemme/
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« Antwort #6 am: 08. März 2007, 17:33:23 »
Die Saudis bohren wie die Weltmeister, finden aber nichts mehr-

http://www.theoildrum.com/files/saudi_2_07.png

BLAU = eingesetzte Bohrtürme, die anderen Kurven= Förderung


Aktualisiert 10/08:

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« Antwort #7 am: 29. Mai 2007, 17:19:09 »
Die ASPO (Assoziation for the Study of Peak Oil) Deutschlandmeldet:

Peak Oil is now!

ASPO, Schindler/Zittel, 25.May 2007: Die weltweite Ölförderung (Rohöl und Kondensat) ist gemäß der Statistiken der US Energy Information Agency (EIA) seit Mai 2005 nicht mehr gestiegen und seitdem sogar leicht zurück gegangen. Die Förderung von Saudi Arabien ist nach Angaben der OPEC seit September 2005 um etwa 10 Prozent (um 1 Million Barrel pro Tag) gefallen. Es gibt mittlerweile starke Indizien, dass Saudi Arabien sein Fördermaximum überschritten hat und im Gefolge davon auch die ganze Welt jetzt am Fördermaximum ist.

Dieses Fördermaximum haben die großen westlichen Ölfirmen in Summe bereits Anfang des Jahres 2004 überschritten, wie die folgende Grafik belegt.

http://www.energiekrise.de/news/gazette/2007/production_oil_companies.gif
Grafik: Ölförderung der acht größten westlichen Ölfirmen.
(Quelle: Quartalsberichte der jeweiligen Firmen)

Ende der 90er Jahre brachte der damals niedrige Ölpreis von etwa 10 $ pro Barrel viele Firmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Ein Indiz dafür waren die vielen Firmenzusammenschlüsse, die jedoch von der Öffentlichkeit kaum als Zeichen für eine Krise der Branche wahrgenommen wurden. Tatsächlich dienten diese Mergers dem Abbau von Überkapazitäten und der Ausweitung firmeneigener Produktionskapazitäten und Reserven in einer Situation, in der es schon kaum noch neues Öl zu entdecken gab.

Offensichtlich war es attraktiver, an der Börse nach zusätzlichen Produktionskapazitäten zu suchen (“to drill for oil at Wall Street“) als die eigene Exploration auszuweiten. Analysiert man die Geschäftsberichte der Firmen am Beispiel von BP, ExxonMobil und Shell, so sind die Ausgaben zur Aufrechterhaltung der Förderung gestiegen, nicht aber der Aufwand für die Exploration neuer Felder (siehe folgende Grafik). Das ist angesichts der geringen Erfolgsaussichten auf neue Funde auch nicht weiter verwunderlich.

Gestiegen sind allerdings die Gewinne und die Rückkäufe von Aktien. Dies erscheint den Unternehmen unter den gegebenen Umständen günstiger, als das Geld in weitere Explorationsbohrungen zu investieren, wie es vor einem Jahr auch ein Repräsentant von BP bei einem Hearing im Landtag von Nordrhein-Westfalen formuliert hat.

http://www.energiekrise.de/news/gazette/2007/oil_companies_expences.gif
Grafik: Ausgaben für Exploration und Förderung (E&P) versus Ausgaben für Aktienrückkäufe von ExxonMobil, BP und Shell. (Quelle: Quartalsberichte der Ölfirmen)

Die hohen Gewinne der letzten Jahre sind nur aufgrund der seit 1999 um den Faktor sieben gestiegenen Ölpreise entstanden, nicht aber aufgrund einer Ausweitung des Geschäfts. In den USA wird bereits diskutiert, diese "windfall profits" der Ölfirmen auf Kosten der Allgemeinheit durch eine entsprechende Besteuerung wieder der Allgemeinheit zurückzugeben.

Jedenfalls ist die Angst davor sehr groß, so dass die Unternehmen nicht müde werden zu versichern, dass die gegenwärtige Situation nur vorübergehend sei und der Ölpreis bald wieder deutlich sinken würde. Sollte der Ölpreis nicht weiter steigen, dann würde sich der offensichtliche Förderrückgang sehr schnell auch in rückläufigen Gewinnen zeigen. Damit ist eine weitere Schrumpfung der Branche vorprogrammiert.

Als besonders markantes Beispiel ist in der folgenden Grafik die Situation der Firma Shell dargestellt. Seit 1998 ist die Ölförderung von Shell rückläufig und liegt heute bereits 20% unter dem damaligen Wert. Dieser Rückgang konnte nicht verhindert werden trotz einer Reihe von Gegenmaßnahmen: Kauf des Unternehmens Enterprise im Jahr 2002, Einstieg im Jahr 2003 in die Förderung kanadischer Ölsande und die jüngste Erschließung neuer Ölfelder vor der Westküste Afrikas. Trotz deutlich gestiegener Aufwendungen für die Förderung geht die Förderrate zurück.

http://www.energiekrise.de/news/gazette/2007/shell_production.gif
Grafik: Die Ölproduktion der Firma Shell. Die helle Linie markiert die Ausgaben für Förderung und Exploration. Im Jahr 2002 ist die Ölfirma "Enerprise" zugekauft.

Diese Beispiele zeigen, dass Peak Oil nicht ein Ereignis in einer fernen Zukunft beschreibt, sondern jetzt bereits stattfindet. Je eher die Welt sich darauf einstellt um so größer ist die Chance, den unvermeidlichen Übergang von „jedes Jahr etwas mehr Öl“ zu „jedes Jahr etwas weniger Öl“ möglichst verträglich zu gestalten.
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« Antwort #8 am: 10. Juli 2007, 15:22:59 »
Dramatische Warnung vor einer neuen Ölkrise: Der Internationalen Energieagentur zufolge steigt die Nachfrage stärker als gedacht - bei fast gleich bleibendem Angebot. Der Ölpreis werde in die Höhe schießen, die Macht des Opec-Kartells wachsen. Noch schlimmer: die Lage beim Gas.

Hamburg - Noch nie hat die Internationale Energieagentur (IEA) so deutlich Alarm geschlagen: In ihrem aktuellen \"World\'s Fuel Outlook\" warnt die Organisation, dass Öl \"in den kommenden fünf Jahren extrem knapp\" werden könnte. Alles deute auf eine \"Angebotskrise\" hin, wodurch die Preise auf \"Rekordniveau\" steigen könnten.

...

Noch schlimmer beurteilt die IEA die Situation bei Gas: Manche Prognosen gingen von \"noch knapperen Erdgas-Märkten zum Ende des Jahrzehnts\" aus. Wichtigster Gaslieferant für Deutschland ist Russland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,493556,00.html

***


Öl - freie Förderkapazitäten nehmen ab

(FAZ.net). - ...Das Allzeithoch von 78,43 Dollar aus dem August vergangenen Jahres ist damit in Reichweite gerückt.

Der Weitere Anstieg scheint im gegenwärtigen Umfeld des allgemeinen Wirtschaftsoptimismus nur eine Frage der Zeit zu sein. Er wird zumindest kurzfristig unterlegt durch alle nur denkbaren Nachrichten, die auf eine mögliche Verknappung des Angebotszuwachses bei deutlich zunehmender Nachfrage hindeuten lassen können.

...

Angesichts dieses Stimmungsumfeldes sei ein Test der historischen Höchststände in den nächsten Tagen durchaus möglich, vermuten Experten. Ein deutlicher Sprung darüber hinaus benötige jedoch eine nochmals erheblich verschärfte Nachrichtenlage, heißt es. Allerdings lassen saisonale Muster zumindest in den Monaten Juli bis September auf deutlich steigende Preise schließen und können spekulative Anleger zu „Wetten“ darauf verleiten.

Auch mittel- und längerfristig dürfte die Lage nach der jüngsten Analyse der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zumindest bei anhaltendem weltwirtschaftlichen Wachstum angespannt bleiben. Denn sie hat ihre Prognose für die Entwicklung der freien Förderkapazitäten der Organisation Erdöl exportierender Länder gesenkt. Wie die Unterorganisation der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in ihrem mittelfristigen Ölmarktbericht mitteilte, rechnet sie für das Jahr 2008 mit freien OPEC-Kapazitäten von täglich 3,69 Millionen Barrel. Das sind 2,07 Millionen Barrel weniger als zuletzt geschätzt. Auch die Prognosen für die Jahre 2009 bis 2012 wurden um rund zwei Millionen Barrel reduziert.

Die IEA begründete ihren Schritt mit einer verstärkten Berücksichtigung der zuletzt regelmäßig hohen Förderausfälle, Verzögerungen bei der Erschließung neuer Felder, sowie der konjunkturbedingt starken Ölnachfrage. Die globale Nachfrage wird nach den Berechnungen bis ins Jahr 2012 um 11,25 Prozent auf 95,82 von geschätzten 86,13 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2007 zunehmen. Das Nachfragewachstum läge damit im Schnitt bei 2,2 Prozent jährlich. Basis dieser Prognose ist ein Jahreswachstum der Weltwirtschaft von 4,5 Prozent. Sollte das Wachstum nur 3,2 Prozent betragen würde sich das Nachfragewachstum auf 1,7 Prozentpunkte pro Jahr verringert. In diesem Falle könne zwar die Angebotskrise verzögert werden, allerdings nicht für lange. Der Zeitpunkt, an dem das Nachfragewachstum das Wachstum der Produktionskapazitäten überschreiten werde, könne gerade einmal um ein Jahr nach hinten verschoben werden, heißt es in dem Bericht....
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« Antwort #9 am: 11. Juli 2007, 15:54:26 »
IEA-Report:

http://online.wsj.com/public/resources/documents/iea20070707.pdf

Spreedsheet Bedarf vs. Förderung zeigt:

im 1Q07 eine Unterdeckung von -0,3 mb/d.

Fehlende OPEC-Zahlen für die Zukunft ergänzt, zeigt:

das 2Q07 wird eine Überdeckung von +0,1 mb/d gehabt haben.
das 3Q07 wird eine Unterdeckung von -1,6 mb/d haben.
das 4Q07 wird eine Unterdeckung von -2,6 mb/d haben.

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OPEC can do nothing about high oil price: Qatar\"
http://news.yahoo.com/s/nm/20070711/bs_nm/qatar_opec_dc_1&printer=1;_ylt=AqO7X_o0ySINhUxLfrfTY9eb.HQA


\"Attiyah [Qatar\'s energy minister] said OPEC\'s supply cushion may drop in the future but that the group was investing billions to increase
capacity, despite rising costs to hire rigs and build new facilities\".


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Dagegen:
Rekordsteigerung am Ölverbrauch- die Saudis.


http://de.rian.ru/business/20070710/68670381.html

MOSKAU, 10. Juli (RIA Novosti). Der zehn Jahre dauernde Aufwärtstrend von Russlands Ölförderzahlen wird 2010 zu Ende gehen.

Zu diesem Schluss kommen Experten der Internationalen Energie-Agentur (IEA), berichtet die Tageszeitung „Wedomosti“ am Dienstag. Russland wird aber nicht ärmer dadurch, meinen Experten.

Laut der IEA-Prognose wird die Förderung auf den alten Ölfeldern abnehmen, während die neuen diesen Rückgang nicht wettmachen werden können. Erwartet wird ein Rückgang der Förderzahlen um drei Prozent im Jahr.

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Abgesehen davon, dass deren Eigenverbrauch ebenfalls weiter steigt...
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Offline energienetz

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #10 am: 12. Juli 2007, 08:53:18 »
Danke für den Link zu wsj! Gruss von ap

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #11 am: 12. Juli 2007, 23:20:18 »
Da schau her- liest ja doch noch jemand ;-)


EIA data show OPEC-12 production in the second quarter of 2007 was 34.7 million barrels per day, 0.5 million barrels per day lower than OPEC-12 production for the same period in 2006, despite global oil demand increasing by 1.3 million barrels per day over this same time period..EIA estimates Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) inventories, which have fallen sharply in terms of days supply since the beginning of the year, would be in the lower part of the 5-year average range by the end of 2007 even if OPEC producers increased output as projected by EIA in the second half of the year.However, if OPEC members do not raise production in line with estimates used in the STEO, EIA would expect more upward price pressure than is currently in EIA’s projected price path.\"

http://www.cattlenetwork.com/content.asp?contentid=143925


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\"Days of supply\" - Grafik der US-Behörde EIA zeigt den Verlauf der Reichweite der eigenen Vorräte der OECD- mit abnehmender Tendenz: Logisch, wenn die mangelnde Förderung ausgeglichen werden muss

http://www.eia.doe.gov/emeu/steo/pub/gifs/Slide25.gif
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #12 am: 20. August 2007, 17:02:28 »
http://www.theoildrum.com/files/drum_watch_aug1.png

EIA = Energiebehörde der USA
IEA = Internationale Energieagentur der OECD, Paris
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #13 am: 14. September 2007, 13:19:07 »


Draufklicken zum vergrößern.

Obiges \"Tief\" trifft sich auch prima mit dem normalerweise jährlichen Absatztief für Heizöl hierzulande.
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #14 am: 25. September 2007, 13:54:20 »
Russia to run out of oil in 50 years, gas in 75 years - scientist

MOSCOW, September 24 (RIA Novosti) - Russia will run out of crude oil reserves in 50 years, and the country\'s natural gas will be depleted in 75 years, a geologist specializing in oil production said Monday.

Yevgeny Kozlovsky, who served as geology minister in the Soviet Union, said the forecast was based on predicted production levels and the size of current reserves, including possible new finds. ...


http://en.rian.ru/russia/20070924/80684069.html

Natürlich wird der Export angesichts ds Eigenverbrauchs schneller zurückgehen - insbesondere da in russischen Städten das Heizgas pauschal 10€ /mon kostet & (Thermostat)ventile weitgehend unbekannt sind...
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