Jaja- wie Ende 2008 ;-) (nur dass der € jetzt viel weniger wert ist- aber wär er\'s nicht, gäb\'s auch keinen \"Absturz\" beim Ölpreis). Das hat der WSJ-Mensch nämlich nicht erwähnt...
Im dortigen Dezember hab\' ich das letzte mal gebunkert- für 54 ct/l; wir wissen ja, wie lange diese günstige Gelegenheit dauerte.
Jetzt wird\'s wieder höchste Zeit, sonst muss ich ab Sept. mit Diesel heizen: ~90-100l sind davon noch übrig; und das Heizöl will & will nicht unter die 80 hier am Oberrhein (die Oberbayern aber sind wg. der pleitegegangenenen Raffinierie Ingolstadt noch viel schlechter dran)...
das wären dann +12% p.a. seit dem letzten \"Tief\"- Mahlzeit.
Im Übrigen schreibt der WSJ-Mensch ja selbst
Für die 50 weltgrößten Ölkonzerne außerhalb der Opec und Russland liegen die Grenzkosten ihrer Produktion jetzt bei 90 Dollar pro Barrel, haben Analysten von Sanford C. Bernstein berechnet
Und schließlich brauchen selbst die Saudis mittlerweile einen Schnitt von 80$ (nachdem ihre Oberhoheit angesichts des sog. arabisvhen Frühlings ganz schnell seine Schatulle ganz weit geöffnet hatte, um Wohltaten zu verteilen).
Was machen die wohl, wenn das \"Bodenlose\" länger dauert?
Die Festkosten einer Bohrinsel gehen schonmal in die 100000e pro Tag- selbst der Rig-Count in den USA, mittlerweile großteils Onshore - Förderanlagen aus SChiefervorkommen, ist mittlerweile am sinken.
Die Saudis hätten schon längst am Hahn gedreht, wenn da nicht die \"Freunde\" auf der anderen Seite des Golfs wären (die anscheinend >100$ bräuchten); sie bräuchten dazu auch nichtmal mehr eine neue OPEC-Sitzung- schließlich wurde da ja gemahnt, die Quote von 30 MBpd nicht weiterhin zu überschreiten...
Aber er hat schon recht- wenn Europa scheitert, sind <60$/Barrel drinne.
Sollten wir darauf hoffen?