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Autor Thema: Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!  (Gelesen 200543 mal)

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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #60 am: 14. März 2008, 18:36:00 »
@Sukram

Müssen wir uns Sorgen machen?

Um Peak Oil, Plateau, Hubbert-Kurve?

Oder eher um Wahrnehmungs-, Urteilsvermögen oder gar um Moral, geistigen Zustand etc.?

Da werden Daten gesucht, gefunden, selektiert, vermengt, aus den Zusammenhang gerissen, angezweifelt, ignoriert, mißgedeutet, ….

Bis es endlich scheinbar paßt. Scheinbar paßt für Peak Oil, Plateau und Hubbert-Kurve.



Nach vielen Indikatoren, hier die Fakten: Monthly Oil Market Report OPEC March 2008

http://www.opec.org/home/Monthly%20Oil%20Market%20Reports/2008/pdf/MR032008.pdf


Zitat
World oil supply rose 0.5 mb/d in February
Preliminary figures for the month of February indicate that world oil supply averaged 86.92 mb/d, which represents a gain of 0.49 m/d over the level of the previous month, with OPEC crudes’ share at 36.9%.

OPEC production averaged 32.09 mb/d in February
Total OPEC crude oil production averaged 32.09 mb/d in February according to secondary sources, an increase of 83 tb/d from the January figure. OPEC production (not including Iraq) averaged 29.76 mb/d, down by around 64 tb/d from the January figure. Production in Iraq saw a significant increase of 146 tb/d while Angolan and Indonesian output rose 35 tb/d and 27 tb/d respectively

World oil demand is forecast to grow by 1.2 mb/d for 2008 to average 86.97 mb/d, unchanged from the previous MOMR. Slow world economy and warm winter in some parts of the OECD regions dented demand for winter products. Fluctuating weather patterns caused oil demand in the OECD to decline in February.


Man beachte sorgfältig die folgenden Details:
OPEC Crude production(LHS) seit Aug. 2007 permanent gestiegen (bis auf Ausreißer Nov). Obwohl die ja längst fertig haben, nach @Sukram.

World supply(RHS) von Aug. 2007 bis Febr. 2008 sehr deutlich um 2,8mb/d gestiegen. Obwohl Peak/Plateau seit 2004, nach @Sukram.

World oil supply bereits in Febr. 2008 mit 86.92 mb/d identisch mit World oil demand forecast für 2008 von 86.97 mb/d. Also nicht das geringste Anzeichen für ein Ungleichgewicht. Trotz massivster gegenteiliger Aussagen, von @Sukram.

Alles auf einen Blick zu erkennen in Graph 21, OPEC and World oil supply, S. 33.
http://www.opec.org/home/Monthly%20Oil%20Market%20Reports/2008/pdf/MR032008.pdf



Zitat
Original von Sukram
sagte ich nicht, dass die iea dauernd nach unten revidiert?
Ja, das sagten Sie schon mehrmals. Aber diesmal korrigiert die IEA nach oben. Hat ja schon damit begonnen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Ansonsten nur Geduld und die neuen Berichte abwarten, auch die von EIA. Sie werden sehen. Sofern Sie wirklich hinsehen.

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #61 am: 18. März 2008, 15:14:50 »
Zitat
Original von Sukram
Shell gibt Erneuerunsrate erst bei Jahresbericht-Vorlage bekannt

LONDON (Dow Jones)--Der britische Ölkonzern Royal Dutch Shell plc wird am Donnerstag bei Bekanntgabe der Jahreszahlen nicht wie bislang üblich einen Ausblick für die Erneuerungsrate (Reserves Replacement Ratio) geben. ...



http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=67862329

[...]

Ein Schelm, der böses dabei denkt ;-)

\"Unsere\" Multis haben fertig- wir werden ihnen, in den Fängen von Aramco & Gazprom, noch nachtrauern...

Des Pudels Kern:

Zitat
18.3.2008 - 07:57
Shell erneuert Reserven 2007 vollständig

...
Er wies zugleich darauf hin, dass die so genannte Reserve Replacement Ratio im Kerngeschäft des Unternehmens (ohne Minderheitsbeteiligungen) wohl nur gerade einmal 26% betrage. Ursächlich sei der Verlust der Kontrolle über das Sachalin-II-Projekt im vergangenen Jahr in Russland.

Hutton führte zudem an, dass Shell \"vergessen\" habe zu sagen, wieviel die Förderung der zusätzlichen 1 Mio Barrel Öläquivalent am Tag kosten werde. Der Schritt werde sich im Cashflow niederschlagen.

http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=71610381

Bin am grübeln, inwieweit obige Aussagen eigentlich verienbar sind...
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Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #62 am: 18. März 2008, 15:44:02 »
Zitat
Oil-Peak 2011
Britische Experten warnen

Leere Ölfelder, steigender Verbrauch.

Die weltweite Erdölproduktion könnte nach Expertenmeinung schon in drei Jahren ihren Höhepunkt erreichen. Die Fördermenge dürfte ihren Gipfelpunkt bereits 2011 oder 2012 mit rund 93 Mio. Barrel (159 Liter) pro Tag erreichen, prognostiziert Chris Skrebowski vom Britischen Energie-Institut (EI).

Zuvor werde es aber - vor allem im Winter - Lieferengpässe geben, ...

http://www.teleboerse.de/935726.html
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #63 am: 18. März 2008, 16:16:17 »
Vizepräsident der USA:

Zitat
He said statistics from a Washington energy consulting group had shown that \"there\'s just not a lot out there, and some of that excess capacity represents high sulfur crude for example, it\'s not very attractive and not easily marketed.\"

Cheney said there had also been a \"dramatic increase\" in demand from countries like China and India, and also a lot of countries that used to produce oil primarily for export were now consuming a larger part of what they produce as their economies develop like some of the Gulf states.

\"You look at all of that and you look at the much closer balance if you will between supply and demand, as well as the declining value of the dollar, you\'ve got a situation in which we\'ve seen the price of oil rise fairly dramatically in recent months,\" Cheney said.

http://www.reuters.com/article/politicsNews/idUSLAW00006020080317


Service für Schnelleser- der Ex-Halliburton-Chef meint:

Das Öl Angebot kann nicht mehr wesentlich ausgeweitet werden

Nachfrage durch Indien und China ist dramatisch gestiegen

Öl Export Decline in den Förderländern
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #64 am: 20. März 2008, 17:55:59 »
http://www.theoildrum.com/files/2008_march_oilwatch_drum_2.png
Figure 1 - World Liquids Fuel Production January 2002 - February 2008

http://www.theoildrum.com/files/2008_march_oilwatch_drum_1.png
Figure 2 - World crude oil production January 2002 - December 2007

mehr:
http://europe.theoildrum.com/node/3749#more
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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #65 am: 20. März 2008, 22:04:48 »
@Sukram

http://europe.theoildrum.com/node/3749#more

Zitat
Original von http://europe.theoildrum.com
1) Total liquids - In February world production of total liquids increased by 175,000 barrels per day from January according to the latest figures of the International Energy Agency (IEA). Resulting in total world liquids production of 87.5 million b/d, which is the all time maximum liquids production.
Siehste!!! Sagte ich doch!!!

Z. B. hier Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!  

War ja auch aus den veröffentlichten Zahlen schon abzusehen.

Aber @Sukram bevorzugt ja Peak/Plateau genialerweise selber zusammen zu basteln. Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!


Zitat
Original von http://europe.theoildrum.com
2) Conventional crude - Latest available figures from the Energy Information Administration (EIA) show that crude oil production including lease condensates increased by 450,000 b/d from November to December. Total production in December was estimated at 74.2 million b/d, which is 96,000 b/d lower than the all time high crude oil production of 74.3 million b/d reached in May 2005
Auch World Crude Oil Produktion ist Jan/Febr weiter gestiegen gegenüber Dez. 2007 und wird damit angeblichen Peak Oil von Mai 2005 übertreffen.

Nur Geduld und neue Berichte abwarten!

============================

Nun soll Peak Oil also 20011/2012 kommen mit 93 mb/d gegenüber 84,6 mb/d vom Mai 2005. Wo kommen bloß die zusätzlichen 8,4 mb/d
(= + 10 %) her, wenn alle fertig hatten?

Die wievielte (nicht eingetroffene) Peak Oil Vorhersage ist das eigentlich?

Also schön weiter an den Realitäten festhalten.

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #66 am: 31. März 2008, 13:49:12 »
31.3.2008 - 07:50
Mexikos Regierung warnt: kleinere Ölproduktion

Quelle: Cash

Die Erdölproduktion in Mexiko hat in den vergangenen Jahren nach Angaben des Staatskonzerns Pemex (Petroleos Mexicanos) erheblich abgenommen. Obwohl im Südosten des Golfs von Mexiko neue Felder ausgebeutet würden, werde Mexiko im Jahre 2021 täglich 500.000 Barrel (ein Barrel gleich 159 Liter) weniger fördern als derzeit und pro Jahr 14 Milliarden US-Dollar (9 Milliarden Euro) weniger einnehmen, warnte das mexikanische Energieministerium am Sonntag in einem Bericht über die Lage von Pemex. ....



http://www.cash.ch/news/story/449/167712/40/40

***********************

@Randy- Ich seh\' da überhaupt keinen Konfllikt:

http://www.theoildrum.com/files/2008_march_oilwatch_drum_1.png
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #67 am: 31. März 2008, 21:31:01 »
@Sukram

Zitat
Original von Sukram
@Randy- Ich seh\' da überhaupt keinen Konfllikt:
Na klar, wenn man anderslautende  Informationen nicht zur Kenntnis nehmen will.

Lieste nochmal hier (und nicht nur die Bildchen anschauen):
http://europe.theoildrum.com/node/3749#more

und hier:
Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!

Wer nur den Bildchen glauben will, für den gilt wie schon mehrfach gesagt: Nur Geduld und neue Berichte abwarten!

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #68 am: 02. April 2008, 16:55:39 »

IEA-Chefoekonom Fatih Birol in der IP: Steiler Abfall der Foerdermengen

Bis 2015 fehlt taeglich ueber ein Siebtel des Weltoelbedarfs

Berlin, 2.4.2008 - Ohne einen radikalen Politikwechsel droht der Welt
eine neue Oelkrise: \"Wir sollten das Oel verlassen, bevor es uns
verlaesst\", fordert der Chefoekonom der Internationalen Energieagentur
(IEA), Fatih Birol in der Zeitschrift INTERNATIONALE POLITIK (IP). Es
sei an der Zeit, die Alarmglocken zu laeuten, \"und wir laeuten sie sehr laut\".

Von heute bis 2015 fehlten pro Tag 12,5 Millionen Barrel Oel, \"rund 15
Prozent des Weltoelbedarfs\", warnt Birol im Gespraech mit der gruenen
Energiepolitikerin Astrid Schneider. \"Kommt es zu einer Luecke zwischen
Angebot und Nachfrage, wird das die Volkswirtschaften schwer treffen.

Wir sollten darauf gefasst sein, in den naechsten Jahren aeusserst
enge, turbulente Oelmaerkte zu sehen, mit moeglicherweise eskalierenden Preisen.\" Dabei seien die OECD-Mitgliedsstaaten besonders betroffen:
Wegen ihrer abfallenden eigenen Foerdermengen wuerden sie immer
abhaengiger von zusaetzlichen Kapazitaeten aus den OPEC-Laendern, die
jedoch nicht in erhofftem Umfang bereit stuenden - zum Teil auch aus
politischen Gruenden.

Er glaube nicht, so Birol weiter, dass die Maerkte allein die Probleme
loesen koennten. Die Politik der IEA-Mitgliedsstaaten sei gefordert:
Neben einer drastischen Steigerung der Energieeffizienz, dem Einsatz
alternativer Treibstoffe und zusaetzlicher Oelfoerderprojekte gelte es,
sich auf den Tag vorzubereiten, an dem das Oel zu Ende sei - \"durch
Forschung und Entwicklung, wie wir Oel ersetzen koennen, welche
Lebensstandards wir halten, welche Alternativen wir entwickeln
koennen.\"


*********************************

@ Allmächtige(r): Dat iss ene PM ;-)

Die kommende Ausgabe der IP mit dem Titelthema \"Die neue
Weltoelordnung\" erscheint am 8. April.

INTERNATIONALE POLITIK (IP) ist die fuehrende aussenpolitische
Zeitschrift Deutschlands. Sie erscheint monatlich und bietet eine
Plattform für den Diskurs namhafter Wissenschaftler, Politiker und
Publizisten ueber aktuelle globale Fragen. Ziel ist es, dem Thema
Aussenpolitik eine groessere Aufmerksamkeit zu verschaffen, Debatten
anzustossen, zu vertiefen und zu strukturieren. Die IP wird
herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft fuer Auswaertige Politik
(DGAP).


**********************************************************

die alternaiven Kraftstoffe gehen bekanntlich gerade den Bach \'runter- der Erzengel zieht den Schwanz ein vor dem allmächtigen ADAC:

Biosprit vor dem Aus

Dunnemals, zu Zeiten der Einführung des Bleifreien, hat man keinen solchen Zwergenaufstand gemacht :-(


Korrektur -Die sind schon online damit:
http://www.internationalepolitik.de/

Artikel als pdf:
http://www.internationalepolitik.de/archiv/jahrgang-2008/april/download/1dd009358046b66009311ddacf8b74f50e1742a742a/original_ip_04_birol.pdf
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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #69 am: 03. April 2008, 13:58:15 »
Früher oder später werden die Erdölgesellschaften schon eingestehen, dass Peak Oil Realität ist, sagt Wolfgang Blendinger, Deutschlands einziger Professor für Erdölgeologie. Die Prognosen der Konzerne seien nur Augenwischerei. \"Wir sind zu 98 Prozent abhängig von importiertem Öl. Mit ein bisschen Phantasie kann sich jeder die Folgen von Peak Oil selbst ausmalen.\" Ohne eine Abkehr vom \"Wachstumsdogma\" werde diese Krise nicht zu bewältigen sein.

...


Warum kommen die Peak-Oil-Vertreter zu so unterschiedlichen Ergebnissen? Die Energy Watch Group etwa sagt, der Peak war 2006, die ASPO erwartet ihn für 2010.
 
Das sind unterschiedliche Peaks für unterschiedliche Ölsorten. Öl ist nicht gleich Öl. Die Sorten unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich ihrer Viskosität. Da ist zunächst das dünnflüssige Öl mit wenig Viskose. Das ist leicht förderbar, weil die Ölvorkommen meist an Land liegen. Bei diesem Öl hatten wir den Peak sehr wahrscheinlich 2005. Dieser Peak ist nicht ganz zu vernachlässigen, weil diese Art von Öl etwa 85 Prozent der weltweiten Förderung ausmacht. Die ASPO prognostiziert den Gesamt-Peak für sämtliche geförderte Ölsorten für 2010. Wenn Sie die Mineralölwirtschaft fragen, werden die Ihnen natürlich etwas anderes sagen. Die beziehen auch die so genannten nicht konventionellen Ölsorten mit ein in ihre Prognose, und machen daraus eine große Option auf die technischen Fortschritte und überhaupt auf die Zukunft. Das macht die ASPO nicht. Diese angeblichen technischen Fortschritte sind alle längst bekannt. Es gibt keine \"break throughs\", das ist nur Augenwischerei.

...

zum Thema Ölsande:

Teersande müssen erst in verwendbares Rohöl überführt werden. Das ist ein aufwändiger Prozess, der viel Wasser und Energie kostet. Die Energieeffizienz von Teersanden liegt etwa bei 50 Prozent: Man investiert einen Liter Öl, um zwei Liter rauszukriegen. Im Vergleich zu den konventionellen Ölvorkommen ist das eine desaströse Bilanz.
 
Aber dennoch werden Ölsande abgebaut. Das scheint sich doch zu lohnen.
 
Das wird vollkommen überdreht dargestellt. Bezogen auf die Weltförderung machen Öle aus Teersanden derzeit zwei bis drei Prozent aus. Die Pläne der Industrie sind sehr ambitioniert, die wollen das in den nächsten Jahren hochfahren auf fünf bis sechs Prozent. Aber selbst dann wären Teersande eine vernachlässigbare Größe. Es wäre unsinnig, da große Hoffnungen draufzusetzen.


Zu Thema Tiefsee:

Da gibt es sicher leichtes Öl, aber da kommen Sie schwer ran. Diese Felder liegen in mehreren tausend Metern Wassertiefe und sind im Vergleich zu den großen konventionellen Feldern meist relativ klein. Als kürzlich vor Brasilien ein Tiefseefeld gefunden wurde, ging ein Jubel durch die Medien, nach dem Motto: Wir sind gerettet, endlich wieder billiges Öl! Das können Sie vergessen. Wenn die Felder, die heute gefunden werden, überhaupt jemals die Produktion aufnehmen, dann vergehen bis dahin mindestens fünf bis zehn Jahre. In der Zwischenzeit sind so viele konventionelle Vorkommen eingebrochen, dass uns das überhaupt nichts nützt.

Zum Thema Verleugnen:

Warum streiten Unternehmen wie Shell hartnäckig ab, dass es Peak Oil gibt?
 
Ich habe neulich bei einem großen Autohersteller einen Vortrag gehalten. Da war auch ein Vertreter von Shell. Explizit geleugnet hat er den Peak nicht; er sprach von einem \"Plateau\". Ich fand das ganz witzig: Vor ein paar haben die gesagt, wir haben überhaupt kein Problem, jetzt befinden wir uns auf einem \"Plateau\". Früher oder später werden sie schon noch von Peak Oil reden. Die Autofirmen scheinen übrigens zu wissen, in welch missliche Lage Peak Oil sie versetzt.


Wann?

Die \"Zeit\" hat Sie im April 2006 mit den Worten zitiert: \"In dieser Legislaturperiode wird es ernst.\" Die Legislaturperiode dauert nur noch rund anderthalb Jahre.
 
Warten Sie\'s ab. Wir stecken doch schon mitten in den Schwierigkeiten. Auch der Finanzkollaps hat mit dem Öl zu tun. Da kommt einiges auf uns zu.




Komplett für Frohnaturen:

http://www.n-tv.de/939588.html


Mehr für Hartgesottene:

 Blätter für deutsche und internationale Politik
\"Peak Oil: Der globale Krieg ums Öl\"
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« Antwort #70 am: 03. April 2008, 17:30:55 »
Als man in den sechziger und siebziger Jahren die grossen Ölfelder in der Nordsee vor Britannien und Norwegen fand, war Walter Ziegler als Regional geologe dabei. Er war Ende der sechziger Jahre in den Ländern um Nigeria, als der Biafrakrieg tobte. Fast dreissig Jahre arbeitete er für die US-amerikanische Esso Exploration Incorporated, suchte in ihrem Auftrag nach Öl, später tat er dasselbe für die belgische Petrofina.

Etwas vom Ersten, was Ziegler sagt: «In den letzten zehn, fünfzehn Jahren hat man nicht mehr genügend Öl gefunden.» Die allermeisten Ölbecken und -felder, die neu erschlossen würden, kenne man schon seit Jahrzehnten. Man habe sie einfach noch nicht ausbeuten können - weil die Tiefwassertechnologie fehlte, wegen politischer Probleme oder weil es sich ökonomisch nicht lohnte. Nach fünfzig Jahren Erfahrung im Feld kommt er zu einem nüchternen Schluss: «Peak Oil ist wohl erreicht.»

...

...«Als der Bund [.ch] vor fünf Jahren mit der Erarbeitung seiner Energieperspektiven 2035 begann, lag der Barrelpreis bei 25 bis 28 Dollar. Man nahm dann, gestützt auf Prognosen der Internationalen Energieagentur, in einem \'Hochpreisszenario\' einen radikalen Preisanstieg auf 50 Dollar pro Fass an - schliesslich wollte man realistisch sein. Als dann aber die Studie 2007 publiziert wurde, lag der Preis bereits bei 80 Dollar.»  :D

...

...Walter Ziegler glaubt, dass in den kommenden Dekaden böse Zeiten auf uns zukommen. Und er hält nichts von der Schweizer Erdölvereinigung, die in bunten Broschüren behauptet, dank neuer Technologien werde es in den nächsten vierzig Jahren auch bei stetig wachsendem Konsum zu keiner Erdölverknappung kommen. «Reine Verkäuferpropaganda!», widerspricht er. «Sie reden zum Beispiel vom Tiefseeöl. Klar gibt es solches, zum Beispiel im Südatlantik oder im Golf von Mexiko - in einer Meerestiefe von 2000 Metern. Die Förderung stellt schier unlösbare Probleme.» Da unten befinde sich zum Teil wachsiges, zähflüssiges Öl, und die Wassertemperaturen lägen bei fast null Grad: «Das Öl stockt in den Leitungen, das kann man praktisch nicht heraufpumpen - ausser man heizt es, und das ist enorm schwierig.»

Ähnlich ist es mit den riesigen Schwerölsand-Vorkommen von Athabasca im kanadischen Alberta oder im Orinocogebiet von Venezuela, wo allein die Gewinnung eines Fasses 40 bis 55 Dollar kosten dürfte. Da es sehr viel Energie braucht, diese Sande im Tagbau abzutragen und das Öl aus dem Gestein zu lösen, steigen parallel zu den Energiepreisen auch die Produktionskosten. Irgendwann braucht es mehr Energie, das Öl aus dem Boden zu holen, als man letztlich gewinnt - und dann rechnet sich die Erdölförderung nicht mehr, egal wie hoch der Preis ist.

...

«Die Leute», meint er, «müssen endlich begreifen, dass es kein Menschenrecht auf Mobilität gibt - kein Menschenrecht, unsinnig Erdöl zu verbrauchen.»


komplett:
http://www.woz.ch/artikel/2008/nr14/wirtschaft/16164.html
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« Antwort #71 am: 07. April 2008, 13:25:30 »
Montag, 7. April 2008

\"Wir sollten das Öl verlassen\"
IEA sieht Krise kommen

Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat die Internationale Energie-Agentur (IEA) vor einer weltweiten Krise bei der Ölversorgung gewarnt. \"Wir sind der Ansicht, dass die Ölproduzenten ihre Fördermenge bedeutend erhöhen müssten, wir sind uns aber nicht sicher, dass sie es tun werden oder können\", sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol der Zeitschrift \"Internationale Politik\".

...


Der diesjährige \"World Energy Outlook\" werde voraussichtlich \"die erste umfassende öffentliche Studie sein, in der wir unser Denken darüber überprüfen und revidieren, wie viel Öl und Gas auf den Markt kommt. Dabei werden etliche Leute neue Schlussfolgerungen ziehen.\" Birol spricht von einem \"Supply Crunch\", einer Versorgungskrise.
 


Bereits der Energiebericht des vergangenen Jahres sei \"ein deutliches Signal an die Regierungen unserer Mitgliedsstaaten\" gewesen. \"Und wenn wir dieses Jahr im November den \'World Energy Outlook 2008\' vorstellen, halte ich es für denkbar, dass die Sirenen noch lauter schrillen können.\" 2007 hatte die IEA in einer Abkehr von ihrer bisherigen Position erstmals vor einer möglichen Verknappung des Öls gewarnt. ...


...

Schneider verwies auf Birols Aussage, die OPEC-Länder müssten ihre Fördermengen bedeutend erhöhen, um den Rückgang in anderen Regionen auszugleichen. Zugleich gebe Birol zu, die IEA befinde sich fast \"im Blindflug\", da die Daten der OPEC nicht transparent genug seien. \"Es ist verblüffend, wie wenig diese wirtschaftlichen Basisdaten in der Öffentlichkeit bekannt sind und wie wenig das zu Konsequenzen im Investitionsverhalten führt\", so Schneider.

http://www.n-tv.de/944703.html?070420080001


Ach neee.

***

Soso- die Herren \"revidieren\". Und Überprüfen ihr Denken\" -
Jedenfalls sind sie schon eifrig dabei, ihr Versagen schönzureden.


Manchmal macht\'s überhaupt keinen Spaß, recht gehabt zu haben...


***

Habe auch revidiert & mich entschlossen, mit der Ausschreibung für den Pillenvernichter schon VOR diesem November fertig zu sein statt erst Mitte nächsten Jahres- ab dann ist nämlich die Kacke im Energiemarkt am Dampfen (und die BAFA-Förderung in Gefahr ;-)

Andere revidieren ebenfalls:



USA füllen strategische Ölreserven [weiter] auf

Die US-Regierung möchte ihre strategischen Ölreserven um weitere 13 Millionen Barrel erhöhen. Die Ölmengen sollen von Plattformen im Golf von Mexiko stammen und ab August dieses Jahres mit 76,000 Barrel Erdöl pro Tag den Ölkonzernen, die jetzt dafür bieten, abgekauft werden. Die Zuführungen zu den SPR-Lagerbeständen sollen bis Dezember 2008 dauern, so das Energieministerium in einer Pressemitteilung. Die Gebote der Ölkonzerne könnten bis zum 13. Mai abgegeben werden.


http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/USA-fuellen-strategische-OElreserven-auf,a816061,c217.html


Nur in Germanien tut sich bzgl. der http://www.ebv-oil.de seit Jahren gar nix. Im Gegenteil müssen die in nächster Zeit lt. Gesetz ihre Bestände aufgrund gesunkenem Verbrauch abbauen :-( Derzeit um die 120 Tage Reichweite- Soll sind 90 Tage.
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« Antwort #72 am: 11. April 2008, 15:30:49 »
Rechtzeitig zur Wahl finden die Geologen der USGS (ddas sind die, auf deren Daten sich die IEA nicht mehr verlassen will) enoooorme Vorkommen. Mitten im Land:

Bis zu 4,3 Milliarden Barrel Öl, das gefördert werden könnte: US-Geologen warten mit berauschenden Statistiken für die Bundesstaaten Montana und North Dakota auf. Die Vorhersagen sind so optimistisch, dass selbst die Ölindustrie eher zurückhaltend ist.

...Dabei ging es nicht um die eher akademische Frage, wie viel Öl in dem 65.000 Quadratkilometer großen Bereich insgesamt liegt, der sich auch nach Kanada hinein erstreckt. Stattdessen bezifferten die Forscher diejenige Menge an Öl, die ihrer Meinung nach mit den derzeit verfügbaren technischen Mitteln in der Bakken-Formation gefördert werden könnte. ...[/I]

...

Der kostbare Treibstoff von Montana und North Dakota verbirgt sich in einer vergleichsweise dünnen Gesteinsschicht in gut drei Kilometern Tiefe. Von dort ist das Öl nur mit hohem Aufwand zu gewinnen, doch die konstant steigenden Ölpreise machen eine Förderung durchaus attraktiv. ...


Mal nachrechnen- und man kommt auf bis zu 11 Liter Rohöl pro qm oder, wenn das nicht Ölschiefer (oder eigentlich doch wohl eher Schweröl in dichtem Speichergestein) sondern wertvolles Light sweet wäre, auf eine Schichtdicke des Öls von sage und schreibe 1 cm ;-)

Wow. Das Vorkommen ist zwar altbekannt und wurde nun nur \"neu bewertet\":

Seit einigen Jahren fördern bereits Ölfirmen im Bereich der Bakken-Formationen. Nach USGS-Angaben produzierten sie bis Ende des vergangenen Jahres rund 105 Millionen Barrel Öl. Zu den aktiven Unternehmen gehört auch die Firma Murex Petroleum Corp aus Houston, die mit etwa 20 Bohrlöchern fördert


genauer gesagt gegenüber \'95 um den Faktor 25 erhöht...

.Murex-Vizechef Donald Kessel zeigte sich aber eher skeptisch angesichts der neuen USGS-Zahlen: \"Das sind eine Menge Nullen.\"...

...der Geologe Mike Armstrong, der in Dickinson in North Dakota eine Prospektionsfirma für Öl und Gas betreibt, reagierte eher zurückhaltend: \"Eine Studie ist nur eine Studie. Es gibt keine Garantien.\" Die Geologen, so Armstrong, würden es wohl übertreiben - \"und zwar ziemlich stark\".



Und wie lange würde das reichen?


Doch egal wie verlässlich die neue Milliardenschätzung auch sein mag: Die neuen Funde werden die internationalen Ölmärkte ohnehin kaum entlasten. Vier Milliarden Barrel entsprächen ungefähr der Weltproduktion von 51 Tagen...


Macht aber nix- für BILD & Co. reicht\'s.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,546724,00.html
**********


n-tv darüber:

Der Erdölgeologe Wolfgang Blendinger sagte gegenüber n-tv.de, Ölschiefer seien \"eine trügerische Hoffnung, weil mehr Energie in die Gewinnung investiert werden muss als im synthetisierten Öl enthalten ist. Das ist einfache Physik. Es gebe unterschiedliche Verfahren, \"Ölschiefer\"-Öl herzustellen, \"aber die sind in der Vergangenheit alle kläglich gescheitert\", so Blendinger. \"Der USGS müsste die physikalischen Zusammenhänge und die historischen Gewinnungsversuche eigentlich kennen.\"
\"


http://www.n-tv.de/Milliarden_Barrel_vermutet_Grosse_Hoffnung_Oelschiefer/110420080312/947321.html
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Offline Randy

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #73 am: 11. April 2008, 20:04:01 »
@Sukram

Glaubwürdigkeit und Einseitigkeit ( Propaganda ) vertragen sich nicht.

Ihre zielgerichtete Ignoranz („opinionated ignorance“ wie es im Englischen treffend heißt) gegenüber anderslautenden Nachrichten ist nicht zu übertreffen.


Zitat
Original von Sukram

Soso- die Herren \"revidieren\". Und Überprüfen ihr Denken\" -
Jedenfalls sind sie schon eifrig dabei, ihr Versagen schönzureden.


Manchmal macht\'s überhaupt keinen Spaß, recht gehabt zu haben...


Wo denn? Wie denn? Was denn? Sie hätten recht gehabt?


Zitat
Original von Sukram

Peak crude oil war Mai 2005 mil 74.298 Bpd.


Hier das Gegenteil von @Sukram’s Wahrheit über Peak Crude Oil Mai 2005/Plateau/Doomsday etc:


http://www.theoildrum.com/


Zitat
The Record Falls - January 2008 is the New World Record for Crude Oil (plus Condensate) Production
Posted by Nate Hagens on April 11, 2008 - 9:44am

The EIA’s newest International Petroleum Monthly shows World C+C production for January was 74,466,000 barrels per day, eclipsing the heretofore peak of May 2005 by 168,000 barrels per day.


Aufgepaßt: Diesmal auch \"Crude Oil + Cond.\" und nicht nur \"All Liquids\"!
Aber wenn die Katasrophen-phantasien halt mit einem durchgehen...

Ja, ja, wir wissen schon, es wird nicht reichen!!

Übrigens, wie schon mehrfach betont, die Ferbruar-zahlen 2008 werden auch wieder über May 2005 liegen. Also durchaus keine Eintagsfliege.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:


Zitat
Original von Randy

Auch World Crude Oil Produktion ist Jan/Febr weiter gestiegen gegenüber Dez. 2007 und wird damit angeblichen Peak Oil von Mai 2005 übertreffen.
 

Peak Oil Now! war also gestern.

Auf den anderen von Ihnen geposteten \"zielgerichteten Schw...sinn\" will ich nicht weiter eingehen.
 
Auch dies hier wird mir jetzt zu blöd.

Randy

Offline Sukram

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Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil!
« Antwort #74 am: 12. April 2008, 21:23:21 »
Oh- unser Spekulatiosanhänger lebt ja noch.

Und immer noch gleich liebenswürdig.


Er kann sich gleich zu Derutschlands unseligen Autoprofessor Ferdinand Duddenhöffer gesellen, der selbiges micht zum ersten mal, diesmal auf der Automesse Dräsdn, von sich gab :-(


Andere sind da einsichtiger- Die Prognose eines Erdölhändlers:
 
\"Die Ölparty ist bald vorbei\"


taz: Herr Wiesmann, der Ölpreis steht bei mehr als 112 US-Dollar. Wie geht es jetzt weiter?

Otto Wiesmann: Das zeigt, dass die Ölparty bald vorbei sein wird. Uns geht das Öl aus. Mit Spekulation hat der Preis wenig zu tun. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich der Preis für ein Fass Rohöl verzehnfacht.



DER Mann hat Weitblick:
http://www.index-handel.de/presse.php
http://www.index-handel.de/media/expertesiehtdasende.pdf
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