Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Die deutsche Energieversorgung wird die Achilles-Ferse
Sukram:
Demnächst hat Niedersachsen mehr Gasspeicherkapazität als China -
--- Zitat ---Deutsches Gasspeichervolumen verdoppelt sich
17.05.2010 | 12:50 Uhr | Hugin
3. EUROFORUM-Konferenz \"Erdgasspeicher\"
15. und 16. Juni 2010, Hilton, Düsseldorf
Düsseldorf, Mai 2010. Die Gesamtkapazität der deutschen Erdgasspeicher wird sich laut einer aktuellen Erhebung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) von derzeit rund 21 auf rund 37 Milliarden Kubikmeter erhöhen. Allein in Niedersachsen sind Projekte mit einem Volumen von rund 10 Milliarden Kubikmeter geplant. Unter anderem treiben die Unternehmen IVG Caverns und E.ON Storage das Projekt Etzel voran und EWE und Wingas das Großprojekt Jemgum. Auch der größte Kavernenspeicher-Standort der Welt im nordrhein-westfälischen Epe wird um 17 Salzkavernen erweitert. Unter anderem macht die im Bau befindliche Ostsee-Pipeline Nord Stream den Ausbau der deutschen Erdgasspeicherkapazitäten notwendig.
Auf der 3. EUROFORUM-Konferenz \"Erdgasspeicher\" (15. und 16. Juni 2010, Düsseldorf) geben Vertreter großer Speicherprojekte und Gasmarktexperten Einblicke in ihre aktuellen Projekte und diskutieren über Wirtschaftlichkeit, Wettbewerb und technische Fragen im Speicherbau. Bernd Protze (VNG Verbundnetz Gas AG) erläutert die Marktentwicklung und Zukunftsperspektiven der deutschen Gasspeicher-Landschaft und stellt die Frage nach einer möglichen Überversorgung. Die regulatorischen Auswirkungen der SoS-Verordnung und des 3. Binnenmarktpakets der EU auf die Speicherbetreiber erläutert die zuständige Referatsleiterin der Bundesnetzagentur, Dr. Stefanie Neveling.
Als Teil der Unternehmensstrategie kann ein Speicherbau auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten sinnvoll sein. Manfred Wohlers (IVG Caverns GmbH) stellt das IVG-Modell vor und erläutert Chancen und Risiken. Über die Erfahrungen von Trianel bei der Betriebsführung eines Speichers berichtet Christian E. Rohde (Trianel Gasspeicher Epe GmbH). Den europäischen Speichermarkt beleuchtet Martin Heim (Gazprom Germania GmbH). Wie Erdgasspeicher zur Beschaffungsoptimierung eingesetzt werden und zu einer strukturierten Beschaffungsstrategie beitragen können, stellt Dr. Jette Sontow (Stadtwerke Hannover AG) vor.
Das vollständige Programm finden Sie unter:
http://www.euroforum.de/pr-gasspeicher2010
--- Ende Zitat ---
Sukram:
--- Zitat ---WIEN. Europas Industrie läuft laut Wirtschaftskammer Österreich (WKO) Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Rohstoffreiche Länder wie China diktierten derzeit Weltmarktpreise.
Während die USA und Japan eine klare Rohstoff-Strategie hätten, werde in Europa seit zweieinhalb Jahren darüber diskutiert. Geschehen sei bisher kaum etwas. ...
Denn abgesehen von Bau-Rohstoffen seien die europäischen Industrieunternehmen bei mineralischen Rohstoffen zu 70 bis 80 Prozent importabhängig, bei seltenen Erden sogar zu 100 Prozent. China verstoße mit seinen horrenden Exportzöllen klar gegen Bestimmungen der Welthandelsorganisation WTO.
Freier Zugang zu den Märkten
Die wettbewerbsverzerrende Situation im Außenhandel müsse beendet werden. „Wir wollen freien Zugang zu den Rohstoffmärkten haben“, sagte Fahnemann. Die EU-Kommission hat zwar bereits 2008 eine Rohstoff-Initiative ins Leben gerufen, um die langfristige Versorgung der europäischen Industrie sicherzustellen, doch konkrete Aktionen fehlten bisher.
China verfolge seit einigen Jahren eine protektionistische Handelspolitik bei Rohstoffexporten. In jüngster Zeit habe sich die Situation verschärft. Aktuell gebe es 450 Exportbeschränkungen für etwa 400 Rohstoffe. Der Preis für die chinesischen Exportlizenzen habe sich in den vergangenen Monaten vervierfacht. Damit sei der Marktpreis für die Lizenz oft schon höher als der eigentliche Rohstoffpreis.
Bei Magnesia, dem wichtigsten Rohstoff für die Feuerfest-Industrie, ohne die wiederum kein Stahl, Zement oder Glas produziert werden kann, besitze China mit einem Anteil von rund 27 Prozent nicht nur die weltweit größten Vorkommen, das Land ist mit knapp 50 Prozent auch der größte Produzent. „Das ist versorgungspolitisch kritisch“, sagte Fahnemann.
--- Ende Zitat ---
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,413187
*gähn*
Nun- kommen die Rohstoffe nicht zur Industrie, geht eben die Industrie zu den Rohstoffen. [Ironie]Was schöneres kann sich doch ein richtiger Grüner gar nicht wünschen... und das I-Tüpferl: umso schneller reichen die \"Erneuerbaren\".[/Ironie]
userD0010:
@Sukram
Warum denn diese Besorgnis?
Unsere Armee befindet sich doch zusammen mit den sog. Gleichgesinnten im Land, das aktuell die größten Reserven an Rohstoffen aufzuweisen scheint.
Und weil wir schon mal da sind, sollten wir unseren ehem. Bundespräsidenten beim Wort nehmen und für die sicheren Transportwege dieser Rohstoffe sorgen.
Preiswerte Arbeitskräfte gibt´s ja im Lande der Afghanen in ausreichender Zahl.
Und Exploration und Abbau teilweise in Deutscher Hand würde sicher auch hier unsere Arbeitsplätze erhalten.
Es sei denn, unsere Koalitionäre vor Ort und die ehem. Mitstreiter aus der ehem. Sowjetunion hätten was dagegen, dass wir von dem Kuchen etwas abbekommen.
Aaaaber, da ist ja noch dieser ehrenwerte Hamid Karsai !
Sukram:
Naja- mal gucken, was sich davon vor Ort als wahr & rentabel \'rausstellt- so \'ne Exploration im Überflug tut sich selten betätigen.
Übrigens- besagte 1 Bio $ entsprechen ziemlich genau den bisherigen offziellen US-Kriegskosten- Zufälle gibt\'s ;-)
Sukram:
*TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT*
--- Zitat ---Alarmsignal an die Industrie: Wichtige Rohstoffe werden knapp, darunter Magnesium, Graphit, Kobalt und Platin. Ein sehr großer Teil dieser Mineralien stammt aus nur vier Ländern. Schon heute erweisen sich zu strikte Umweltschutzauflagen als Förderungshindernis.
...
16. Juni 2010 Europa droht eine Unterversorgung mit Mineralien, die für die Industrie wichtig sind. Insgesamt ist die Versorgungslage bei 14 von 41 überprüften Mineralien kritisch, wie aus einem internen Bericht der Europäischen Kommission hervorgeht, der der F.A.Z. vorliegt. Industriekommissar Antonio Tajani wird das Papier am Donnerstag in Brüssel vorstellen.
Zu den knappen Rohstoffen gehören Magnesium und Graphit, aber auch Kobalt, das für die Herstellung von Akkus und synthetischen Kraftstoffen genutzt wird, Gallium, das unter anderem für dünne Sonnenkollektoren benötigt wird, Germanium, aus dem Fiberglaskabel hergestellt werden, Platin, das für Katalysatoren benötigt wird, oder Neodym, mit dem unter anderem Magnete für Kernspintomographen produziert werden. Ein sehr großer Teil dieser Mineralien stamme aus nur vier Ländern: China, Russland, Brasilien und Kongo. In China werde etwa 90 Prozent des Neodyms und 75 Prozent des Germaniums gefördert. 90 Prozent des Legierungsstoffs Niob stammen aus Brasilien. Kongo ist Hauptlieferant von Kobalt. ...
...
--- Ende Zitat ---
weiter: FAZ
...und weiterpennen... bzw. andere sich die Pfoten dreckig machen lassen.
Wär\' ich doch bloß ausgewandert...
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln