Energiepreis-Protest > ENTEGA

entega (Darmstadt und Landkreis DA/DI)

<< < (27/59) > >>

Cremer:
@Napez,

es könnte sein, dass dieses (geplante) Rabattierungssystem gegen den Artikel 82 der EU-Verfassung verstößt.

Ich habe momentan nicht die Zeit dies zu überprüfen.

Regina***:
Hallo Cremer,

konnten Sie mittlerweile nachprüfen, ob dieses Rabattierungssystem der Entega gegen den Artikel 82 der EU-Verfassung verstößt?

Immerhin ist dieses Rabattierungssystem nicht nur geplant, sondern wird bereits tatkräftig durch die Entega umgesetzt, die ihren Kunden Unterschriften für das Einverständnis abfordert. Habe selbst vor kurzem einen solchen Brief erhalten.

Und ist es rechtens, dass die Entega eine Einmalzahlung fordert, damit die Preisgarantie (in diesem Fall für Strom) bis zum 30.06.2007 gewährt wird?
IMHO ist das doch nichts anderes als eine (versteckte) Energie-Grundpreiserhöhung!

Und noch eine Frage:
Ist es überhaupt rechtens, erst IM NACHHINEIN über eine Tarifänderung zu informieren? (IMHO nämlich nicht, dem Kunden muss genügend Zeit zum Widerspruch oder zum Wechsel gegeben werden).

Falls die Angelegenheit zu heikel fürs Forum ist, bitte per PM.
Bin nach wie vor am Kämpfen mit Entega.

Danke und viele Grüße
Regina

Kaktusfreund:
Von Kundenflucht, Angstkampagne und Rechtsstreitigkeiten ...

 :roll:


Entega unterliegt im Streit zwischen südhessischen Energieversorgern

dpa-Meldung, 30.09.2006

Darmstadt - Im öffentlichen Streit zwischen südhessischen Energieversorgern hat die Bensheimer GGEW Bergstraße AG am Freitag vor dem Landgericht Darmstadt einen Etappensieg errungen. "Dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Entega KG wurde stattgegeben", sagte eine Sprecherin des Gerichts. Demnach darf Entega, eine Tochtergesellschaft der Darmstädter Heag Südhessische Energie AG (HSE), ab sofort nicht mehr behaupten, dem Konkurrenten drohten "mögliche Versorgungsengpässe im Winter". Mit dieser "Angstkampagne" habe Entega Kunden der Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße AG (GGEW) abwerben wollen, hieß es am Freitag in Bensheim.


 Die GGEW hatte für den Fall der Zuwiderhandlung beantragt, ein Ordnungsgeld von bis zu 250 000 Euro oder ersatzweise Ordnungshaft an den Entega-Geschäftsführern zu vollstrecken. Das Landgericht sei den Anträgen der GGEW AG in allen Punkten gefolgt. GGEW-Vorstand Peter Müller warf dem Wettbewerber vor, "mit gezielten Falschmeldungen und windigen Spekulationen Verbraucher an der Bergstraße einzuschüchtern". Dies zeige "die Angst aus Darmstadt vor der Flucht weiterer Kunden".

Die GGEW will sich für die Heizperiode 2006/07 rund 20 Prozent ihrer Gasmengen von Entega liefern lassen. Grund dafür sei eine noch bis 2008 gültige Mindestliefervereinbarung, teilte das Unternehmen in Bensheim mit. "Zu Monopolzeiten mussten wir das ganze Erdgas von unserem Vorlieferanten aus Darmstadt kaufen", sagte Müller. Die Entega hatte aus dem Lieferantrag abgeleitet, die GGEW habe möglicherweise nicht genügend Gas zur Verfügung und dies öffentlich mitgeteilt.

Die Entega-Mutter HSE nahm das Urteil am Freitag gelassen entgegen. "Wir kennen den Wortlaut des Urteils noch nicht. Aber wir haben alle unsere Klagen zurück gezogen und die Rechtsstreitigkeiten beigelegt", sagte ein Sprecher. Leider habe der Wettbewerber ein Fair-Play-Angebot nicht angenommen. "Der Gegenvorschlag hätte in der Abschaffung des Wettbewerbs gegipfelt, denn er wäre beinahe einer Preisabsprache gleich gekommen." Die HSE wolle nicht die Gerichte, sondern den Markt entscheiden lassen.

Seitdem die beiden Unternehmen an der Bergstraße und anderen Teilen Südhessens in Konkurrenz zueinander stehen, entwickelte sich ein harter Preiskampf begleitet von öffentlichen Kampagnen. Da es dabei nicht nur um die eigenen Stärken, sondern auch um angebliche Schwächen des Mitbewerbers ging, folgte eine Reihe von gegenseitigen Unterlassungsklagen.

Regina***:
Hallo,

hatte am Dienstag einen Anruf vom Emnid-Institut (ob es nun wirklich das Emnid-Institut war, kann ich nicht nachprüfen, mein Tel. zeigt die Nr. nicht an). Sie führten eine Umfrage bei Entega-Kunden durch, die in der letzten Zeit eine Beschwerde bei der Entega -entweder mündlich oder schriftlich- eingereicht hätten und hätten ein paar Fragen an mich.

Da es mir im Moment sowieso nicht gut geht, habe ich gesagt, dass ich für derlei Umfragen nicht zur Verfügung stehe und aufgelegt.

Außerdem: Traue keiner Umfrage, deren Ergebnisse du nicht selbst geschönt hast ...

Fazit für mich:
Entega hat meine Daten (welche Daten genau?) an Emnid (wenn es denn Emnid war) weitergegeben, ohne mich vorher zu fragen oder Bescheid zu sagen.
IMHO ist das unzulässig.

Was kann ich tun bzw. was sollte ich tun?

Danke und viele Grüße
Regina

EntegaRebell:
liebe mitstreiter im geiste,

ich habe nach widerspruch und nichtzahlung jetzt die erste mahnung auf dem tisch, inkl. mahngebühren und androhung einen gerichtlichen mahnverfahrens beim zuständigen amtsgericht. Dazu habe ich 3 Fragen:

1.) wer hat hier schon erfahrungen?

2.) ist schon jemand von euch gerichtlich gemahnt worden?

3.) muss ich auf das schreiben mit einem gegenschreiben reagieren?

danke vorab...

p.s. bei mir geht es um einen betrag von mehr als 300 Euro

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln