Der monatliche Abschlag sollte sich eigentlich so ergeben:
Letzter Rechnungsbetrag geteilt durch Anzahl der Vorauszahlungen bis zur nächsten Jahres-Abr (z.B. laut \"meiner\" Jahres-Abrechnung - \"Zahlungsterminplan\" = 11)
Ich beobachte das ja nun schon längere Zeit (bisher nur GASUF = im Nachbarlandkreis) - insbesondere seit 2002/2003 kalkulieren die mind. 20 % Sicherheitszuschlag bei der Berechnung der monatl. Abschläge - natürlich grundsätzlich zu ihren Gunsten.
M.E. geschieht das ganz bewusst, um Nachzahlungen und entsprechende Streitigkeiten bzw. Möglichkeiten zum Einbehalt bereits vorsorglich zu vermeiden ...
Jetzt langt\'s mir aber wirklich.
Nach unserem Umzug sind wir nun erst ganz \"frisch\" ENTEGA-Kunde (zwar als Mieter, aber dennoch als direkter Vertragskunde).
Und da die ENTEGA lt. Verivox-Vergleich bzw. wie unter energieverbraucher.de erwähnt, weit oben auf der Liste der teuersten Gasanbieter rangiert, denke ich mal uns als ENTEGA-Kunden wird noch einiges bevorstehen.
http://www.energieverbraucher.de/index.php?pre_cat_open=41&id=115&subid=312&content_news_detail=4849&back_cont_id=4045Bei uns bestand die ENTEGA auf völlig überhöhten Abschlagszahlungen, obwohl wir im Abrechnungszeitraum 2005 nur an 9 von 12 Monaten (bzw. nur an 3 von 6 Heizmonaten) Kunde waren. Die Dame am Telefon/Kundenbetreuung konnte oder wollte die Zusammenhänge nicht verstehen ...
Wie zu erwarten kam bei der Jahres-Abr. zum __.Jan 2006 ein stattlicher Erstattungsanspruch von rund 55 % der Vorauszahlungssumme heraus! > mehrere Hundert Euro - trotz 2maliger Preiserhöhungen alleine seit Mrz 2005!
Schon mal nett, gleich zu Vertragsbeginn dazu gezwungen zu werden, der ENTEGA ein kostenloses Darlehen zu gewähren ...
Durch den Erstattungsanspruch bin ich zwar nicht in der Lage meinem Widerspruch aktuell Druck durch Einbehalt zu verleihen.
Ich bin mir aber sicher genau so war das von der ENTEGA beabsichtigt!
Daher bin ich natürlich trotzdem dabei ... bzw. habe meinen Widerspruch schon formuliert ... will aber erst mal abwarten, bis die Erstattung auf dem Konto ist ;-)
Da ich auch Objekte im 10km entfernten Nachbarort (= Nachbarlandkreis > Aschaffenburg) besitze/verwalte, kann ich direkt mit der GASUF Unterfranken vergleichen ... ganz interessant finde ich folgendes:
Vergleich ENTEGA Komfort 1 > entspricht GASUF Sondertarif SP2 (nach Anlagengröße/Abnahmemenge)
jeweils netto (ohne Mwst), Ct/kWh
> bis 2004 waren die Preise der ENTEGA i.d.R. 30 Ct/kWh günstiger als die der GASUF
> seit 01.10.2005 ist die ENTEGA 30 Ct/kWh teurer als die GASUF
z.B.
ab 01.12.1998: ENTEGA: 1,69 Ct/kWh - GAUSF: 1,92 Ct/kWh (Gasuf = ab 01.10.1998)
ab 01.01.2001: ENTEGA: 3,07 Ct/kWh - GASUF: 3,53 Ct/kWh
ab 01.10.2005: ENTEGA: 4,28 Ct/kWh - GASUF: 4,00 Ct/kWh (Gasuf = ab 01.08.2005)
ab 01.01.2006: ENTEGA: 4,70 Ct/kWh - GASUF: 4,40 Ct/kWh
Dann müssten ja - um auf die ominöse Tortengrafik der ENTEGA zurückzukommen - die reinen Beschaffungskosten der ENTEGA deutlich stärker gestiegen sein, als die der GASUF ...
Selbst wenn man die Versorgerargumente Ölpreisbindung/gestiegene Erdgasimportpreise bisher geglaubt haben sollte, macht einen das doch sehr nachdenklich ...
In diesem Zusammenhang ist dann das von der GASUF ins Feld geführte Argument (Gutachten Wirtschaftsprüfer - Preiserhöhungen zwischen 01.Jan2004-31.12.2005) ganz interessant ... demnach bezieht die GASUF ihr Erdgas von Ferngas Nordbayern und von der ENTEGA ... ?!?!?
http://www.gasuf.de/default.aspUm das Gutachten zu finden ggfs. > NEWS > gasuf aktuell und dann auf den Text \"unabhängigen Wirtschaftsprüfer testiert\" klicken
Die Preisreihen habe ich übrigens bis 1992 zurück.
Falls die jemand benötigen sollte.