@superhaase ( zumindest "selige", wenn nicht gar "seine heiligkeit"
Dass Sie gebtsmühlenartig Ihre Ihnen gewährten Wohltaten dank Einspeisevergütung wiederholen, ist schon nicht mehr gewöhnungsbedürftig.
Wo habe ich die mir gewährten Wohltaten wiederholt?
Sie sprechen wirr.
Sie verweigern sich den Tatsachen, dass die sog. Nichtprivilegierten nach den nahezu euphorischen Vorstellungen über Sonnen- und Windenergie der Nutznießer die Zeche zahlen und zwar über den Sankt-Nimmerleinstag hinaus.
Das ist gleich in doppelter Hinsicht falsch:
1. Verweigere ich mich nicht der Tatsache, dass die Kosten durch politische Fehler (Überförderung PV und auch Wind und Biomasse) zu hoch geworden sind, und dass diese Kosten in ungerechter Weise auf die nichtprivilegierten kleinen Stromverbraucher gewälzt werden, während die Industrie dadurch subventioniert wird.
2. Es kann keine Rede davon sein, dass die Zeche (= strompreissteigernde Förderkosten) über den Sankt-Nimmerleinstag hinaus zu zahlen ist. Die Förderdauer beträgt z.B. bei PV etwa 20 Jahre, danach erzeugen die Anlagen Strom quasi zum Nulltarif und drücken den Strompreis ganz ohne jegliche Förderkosten. Neue Anlagen werden ab einer installierten PV-Leistung von 52 GW überhaupt nicht mehr gefördert.
Sie verbreiten hier also (wissentlich?) Unwahrheiten.
Es hätte wahrlich gereicht, wenn die Solarnutzer ihre Investition lediglich über die selbst gesparten Stromkosten finanziert hätten, statt der noch immer existierenden Allgemeinheit diese Kosten über die Umlage fürstlich entlohnen zu lassen.
Sofern ich diesen Satz richtig verstehe, kritisieren Sie, dass die PV-Betreiber eine Einspeisevergütung bekommen, statt ihre "Rendite" nur über den gesparte Stromeinkauf zu erwirtschaften.
Nun, zu Anfang war das bei den hohen PV-Systemkosten nicht möglich, da war eine Förderung als Anschubfinanzierung nötig.
Das hat wunderbar geklappt, und zwar viel schneller als jemals zuvor erhofft.
Ein grandioser Erfolg des EEG.
Inzwischen ist seit wenigstens einem Jahr allerdings jegliche Förderung der PV unnötig, sofern man den Leuten und den Firmen die ersparten Stromkosten als "Rendite" ihrer PV-Anlage lassen würde.
Leider haben Sigmar Gabriel und Angela Merkel hier mit ihrem EEG 2.0 totalen Murks gemacht und durch die "Sonnensteuer" diese Art des selbstlaufenden und förderungunabhängigen PV-Ausbaus zunichte gemacht, während sie andererseits immer noch einen Einspeisevergütung gewähren.
Völlig idiotisch das.
Insofern ist Ihre Kritik hier voll und ganz berechtigt.
Sie wird von mir auch geteilt und das habe ich hier auch schon seit langem und des öfteren geschrieben.
Sie können mir hier also auch nicht vorwerfen, ich würde hier die aktuell vermurkste Energiewendepolitik schönreden. Das habe ich nicht getan.
Wer sich -wie Sie- über die vorgebrachte Kritik in Erregungszustände versetzen lässt, sieht lediglich seine eigenen Pfründe. Bei Ihren Argumenten kommt mir die Befürchtung, dass demnächst aus dem Begriff der Sozialschmarotzer auch noch der Befriff Solarschmarotzer entstehen könnte.
Die Erregungszustände waren hier in diesem Thread (wie meist) wohl ganz eindeutig auf der hyperventilierenden "Energiewende-Skeptiker"-Seite, die hier völlig unsachlich gegen den verlinkten Artikel herumgepöbelt haben.
Ich habe mich darüber lediglich amüsiert.
Ganz entspannt.
Seien Sie doch dankbar, dass Ihnen die Privilegien durch sie 'Einspeisevergütung gewährt wurden und ein nicht geringer Teil der Bevölkerung demnächst bei dem fortwährenden unseligen Treiben der Energiepolitik von einer Speisevergütung abhängig gemächt wird.
Wer wird von einer SPeisevergütung abhängig gemacht?
Ich fürchte, sie schreiben wieder wirr.
Dankbar bin ich für die Einspeisevergütung, die jeden Monat auf meinem Konto landet, schon.
Im Übrigen zahle auch ich die volle EEG-Umlage für meinen Strom.
Und dass dank EEG der Strom in Deutschland umweltfreundlich(er) und auch günstiger wird, gehört in den Bereich der Märchenstunde. Oder hat da etwa ein Frosch den Prinzen geküsst?
Schon vor Jahren haben der Sachverständigenrat und auch andere in Studien vorgerechnet, dass spätestens ab 2030 jede erneuerbare Energie billige sein wird als die konventionellen.
Inzwischen ist klar, dass das schon früher kommt, und für einige schon heute gilt, sofern man bereit ist, die externen Kosten in die Rechnung einzubeziehen.
Aber es ist hier ja bei den "Energiewende-Skeptikern" üblich, das alles einfach als Lügen abzutun.
So einfach machen sie sich das.