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Solaranlagen – für viele ein schlechtes Geschäft

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khh:

--- Zitat von: superhaase am 01. Januar 2014, 20:49:39 ---
--- Zitat von: khh am 01. Januar 2014, 19:55:54 ---Der im Eröffnungsbeitrag verlinkte Artikel besagt (hier bisher durch nichts widerlegt), dass die PV-Stromerzeugung
sich ohne eine langfristige und/oder überzogene Förderung auch für Investoren/Eigenverbraucher kaum rechnet.
--- Ende Zitat ---
Nein, das sagt der Artikel nicht. Lesen Sie doch noch einmal genau nach. Für Eigenverbraucher rechnet es sich schon.
--- Ende Zitat ---

Dann haben wir beide (besonders bzgl. der angesprochenen Neueinsteiger) wohl ein unterschiedliches Leseverständnis oder
bewerten bspw. die Ausführungen eines Pressesprechers des Bundesverbandes Solarwirtschaft völlig unterschiedlich :).

khh:

--- Zitat von: superhaase am 01. Januar 2014, 20:49:39 ---[...]
Die Energiewendekosten (= Umweltschutzkosten) und damit verbundene Kosten der Stromerzeugung und -verteilung sind daher gerechterweise auf die Strompreise umzulegen. Es gibt wohl kaum etwas gerechteres.
--- Ende Zitat ---

Solange diese Kosten nicht tatsächlich auf alle Stromverbraucher gleichermaßen umgelegt werden, gibt es wohl kaum etwas ungerechteres.


--- Zitat von: superhaase am 01. Januar 2014, 20:49:39 ---Anders sieht es natürlich mit den energiefremden Kosten aus, die über Steuern und Abgaben auf den Stromverbrauch finanziert werden. Hier sollte man zuerst den Hebel ansetzen, wenn man der Ansicht ist, dass die Strompreise zu hoch sind. Stichwort Stromsteuer, Mehrwertsteuer auf Strom, Konzessionsabgabe.
--- Ende Zitat ---

Und was tut sich bei diesem altbekannten Dauer-Thema? ...... ebenfalls NICHTS !

PLUS:
@superhaase, Gäääähn, das mit dem Katalysator hatten wir doch schon. Nachlesen! Aber Lesen macht wohl Schwierigkeiten wie man an Ihren Antworten sehen kann.

--- Zitat von: tabula rasa am 01. Januar 2014, 20:28:10 ---@PLUS
Böse Spielchen. MMMHH. Sie sprechen vollmundig von der Energieversorgung als kommunale Pflicht!
ÄÄHM. Ja Klar. Bin ich bei Ihnen. Auf der anderen Seite "bekämpfen" Sie verbal die rekommunalisierung der Verteilnetze in div. Städten und Kommunen.
Ja was nu? Aber das ist ja ein anderes Thema und nicht das dieses Threads.

Hier ging es nur darum, Ob sich solch eine Kiste auf dem Dach lohnt oder nicht.
Und der "gemeine Michel" sagt ja. (Baut sich die Anlage auf's Dach)
--- Ende Zitat ---
@tabula rasa, Sie verwechseln da etwas gewaltig. Es macht keinen Sinn Tausend und mehr Verteilnetze zu betreiben. Es ist weder effektiv noch wird dadurch die kommunale Pflicht zur Daseinsvorsorge besser erfüllt wenn jedes größere Dorf seine eigenen Stadtwerke gründet. Nicht umsonst sind auch die Netzkosten in unserem Land Spitze. Man braucht kein eigenes Stadtwerk um die kommunalen Pflichten vorbildlich zu erfüllen, im Gegenteil.

Das Motiv ist hier ebenfalls das Geld der Verbraucher. Man finanziert damit alles andere als die Energieversorgung. Zu den diversen Querfinanzierungen kommen überhöhte, nicht betriebswirtschaftlich notwendige Gewinne, die dann noch zusätzlich zweckentfremdet verwendet werden. Man stopft Haushaltslöcher, finanziert Sportarenen für den Profisport usw usf.. Beispiele finden Sie genügend.

--- Zitat von: tabula rasa am 01. Januar 2014, 20:28:10 ---@PLUS
Was sagen Sie denn all den Solarthermie Anwendern?
Die vermeiden Zukauf von Erdgas oder Strom oder Öl oder Flüssiggas zur Wärmeproduktion.
Somit zahlen diese auch keine Energiesteuer, Konzessionsabgabe, Umsatzsteuer usw......
Auch Abzocker und Taschenfüller zum ungunsten der sogenannten "nicht priviligierten User"? ::)
Aber das ist eher ein andere Thread.
--- Ende Zitat ---
Gäähn, hatten wir auch alles schon wiederholt.  Zuerst stelle ich fest, dass die "Solarthermie Anwender" sinnvoll die Sonnenenergie nutzen. Sie werden allerdings nicht zu Lasten Dritter mit einer Einspeisevergütung hoch subventioniert. Das gilt auch für die Hobbygärtner mit selbst angebauten Tomaten oder Radieschen, hatten wir auch schon als Argument von @superhaase. Bitte nicht nochmal von vorn! Einfach suchen und nachlesen! Es soll Leute geben, die backen auch ihr Brot selbst. Manche halten Schweine und schlachten selbst etc. pp.. 

Es geht um das EEG, um Klima- und Umweltschutz um nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung ..... und deren Finanzierung!

superhaase:

--- Zitat von: khh am 01. Januar 2014, 21:14:30 ---Dann haben wir beide (besonders bzgl. der angesprochenen Neueinsteiger) wohl ein unterschiedliches Leseverständnis oder bewerten bspw. die Ausführungen eines Pressesprechers des Bundesverbandes Solarwirtschaft völlig unterschiedlich :).
--- Ende Zitat ---
Kleine Hilfestellung:

--- Zitat ---Aber: Wer seinen Strom nicht ins öffentliche Netz speist, sondern so viel wie möglich davon selbst nutzt, macht unter Umständen immer noch ein gutes Geschäft. "Mit einer Solaranlage kann man den Strom preisgünstiger erzeugen, als wenn man ihn von seinem Netzbetreiber bezieht", erläutert Märtel.
--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: khh am 01. Januar 2014, 21:39:49 ---Solange diese Kosten nicht tatsächlich auf alle Stromverbraucher gleichermaßen umgelegt werden, gibt es wohl kaum etwas ungerechteres.
...
Und was tut sich bei diesem altbekannten Dauer-Thema? ...... ebenfalls NICHTS !

--- Ende Zitat ---
Ja, da tut sich leider nichts. Die ausufernden Befreiungen und einige andere Konstruktionsfehler der AusglMechV aus dem Jahr 2010 und der derzeitigen Netzentgelterhebung sind sehr ungerecht.
Ich erwarte aber nicht, dass die GroKo hier bald die richtigen Weichen stellt und die richtigen Korrekturen macht. Leider.
Siehe: Erfolgreiche Manipulation der Öffentlichkeit


--- Zitat von: PLUS am 01. Januar 2014, 22:33:47 ---@superhaase, Gäääähn, das mit dem Katalysator hatten wir doch schon. Nachlesen! Aber Lesen macht wohl Schwierigkeiten wie man an Ihren Antworten sehen kann.
--- Ende Zitat ---
Ja, das Thema "Steuerfinanzierung des EEG" und Katalysator hatten wir schon. Sie konnte dabei nicht punkten, weil Sie nicht logisch stringent argumentieren konnten.
Aber lassen wir das.

Thema hier ist die Rentabilität bzw. Unrentabilität von neuen PV-Anlagen.

PLUS:

--- Zitat von: superhaase am 02. Januar 2014, 00:43:28 ---Ja, das Thema "Steuerfinanzierung des EEG" und Katalysator hatten wir schon. Sie konnte dabei nicht punkten, weil Sie nicht logisch stringent argumentieren konnten.
Aber lassen wir das.

Thema hier ist die Rentabilität bzw. Unrentabilität von neuen PV-Anlagen.
..
Siehe: Erfolgreiche Manipulation der Öffentlichkeit
--- Ende Zitat ---
"Logisch stringent argumentieren" mit Punkten. @superhaase, wie kindisch albern Sie sich hier immer wieder präsentieren. Es ist unglaublich! Der Strom den Sie mit Ihrer PV-Anlage erzeugen ist keine 4 ct/kWh wert, Sie kassieren dafür aber über 50 ct. Das ist das erste Grundübel dieses EEG!

Ihre Argumentation ist nicht logisch und schon gar nicht stringent, sie ist in erster Linie  hochgradig egoistisch. Das zeigt sich alleine daran, dass Sie die Rentabilität einer PV-Anlage am Stadtwerkestrompreis messen. In diesem Bruttopreis stecken lediglich rund 4 ct/kWh für den erzeugten Strom. Mit rund 26 ct/kWh werden u. a. die Energiewende, Energienetze, Ersatzkraftwerke, Infrastruktur und vieles mehr für die Allgemeinheit finanziert.
 
Davon verabschieden sich die PVler, wenn Sie  Ihrer egoistischen Argumentation folgen. Schreiben Sie also in Zukunft logisch stringent von einer egoistischen Rentabilitätsrechnung zu Lasten der Verbraucher und der Allgemeinheit, dann argumentieren Sie wenigstens korrekt.

Ihr wiederholter Verweis: "Siehe: Erfolgreiche Manipulation der Öffentlichkeit"

Ja, ein treffendes Beispiel, wie sich auch die PV-Lobbyistenseite nichts schenkt, wenn es um die Manipulation der Öffentlichkeit geht. Sorry, aber dieser Artikel ging voll daneben. Energieverbraucherinteressen werden da nicht vertreten. Traurig, dass das angeblich im Namen "der Energieverbraucher" so verbreitet wird.

Schwacher Trost, wenigsten haben die Nachbarn etwas davon: BR:Das beknackte System
 

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