Hallo ins Forum,
mir ist die SEPA-Masche ebenfalls widerfahren. Bevor ich mir jedoch von meiner Rechtschutzversicherung anhören werde, dass die Streitwertuntergrenze nicht erreicht wird (denn der ausstehende Bonus wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so hoch sein) werde ich doch einfach mal eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft in Köln schicken.
Offensichtlich handelt es sich bei almado, ebenso wie bei Teldafax und FlexStrom um einen weiteren Stern am Stromhimmel, der in naher Zukunft erlischt. almado -oder wie immer sie sich jetzt nennen- wird in den Foren zerrissen und von den Vergleichsportalen ausgeschlossen. Am Ende steht dann die Insolvenz.
Dieses hartnäckige Vorgehen von almado mittels verschiedener Begehungsweisen erfolgt meines Erachtens bewusst und vorsätzlich.
Und jetzt muss ich mich vorsichtig ausdrücken, denn sowohl Teldafax als auch FlexStrom haben seinerzeit die Foren mitgelesen und Kritiker mit Unterlassungsverfügungen überzogen. Und auch almado wird mitlesen!
Ich würde nie so weit gehen, zu behaupten, dass almado den Tatbestand des Betruges erfüllt.
Auch wenn in §263 StGB zu lesen ist, dass ...wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird... bestraft.
Es müssen also eine Täuschungshandlung (z. B. ein Schreiben hinsichtlich des SEPA-Mandats), ein Irrtum beim Geschädigten und ein Vermögensschaden (z. B. ein nicht gezahlter Bonus) vorliegen.
Aber das soll die StA prüfen.
Im Fall von Teldafax wird übrigens seit geraumer Zeit in einem riesigen Umfangsverfahren ermittelt.
Es geht hier nicht um die Auslegung verwirrender Vertragstexte, sondern um eine vorsätzliche Handlungsweise, um Kunden um die Prämien zu bringen.
Mein Weg führt also zu den Ermittlungsbehörden.
Solches Vorgehen soll bestraft werden; es darf sich nicht lohnen.
Niemand muss sich Gedanken machen, dass er wegen falscher Anschuldigungen in Bedrängnis gerät.
Einfach den eigenen Sachverhalt schildern (der muss natürlich schlüssig sein), Mails und Kopien der Unterlagen hinzufügen und Hinweise oder gar Ausdrucke aus verschiedenen Foren mitliefern, damit sich der zuständige Staatsanwalt ein Bild machen kann. Das Ganze mit der Überschrift "Verdacht einer Straftat zu meinem Nachteil" versehen und formlos "Strafantrag für alle Fälle" stellen und ab die Post.
Sollte die StA zu der Überzeugung gelangen, dass keine Straftat vorliegt, dann wird das Verfahren eingestellt und es entsteht dem Anzeigenerstatter kein Nachteil, denn man legt der StA ja nur einen Sachverhalt zur Prüfung vor.
Auf keinen Fall eine rechtliche Bewertung und Verurteilung im Forum vornehmen. Das kann teuer werden! Teldafax-Kritiker können hiervon ein Lied singen.
In diesem Sinne...