Da Sie deutlich machen, dass Sie grundsätzlich jede Zeche den Endverbrauchern aufhalsen wollen, würde die Akzeptanz für diese Energiewende dort noch weiter schwinden als ohnehin der Fall, würde man Ihren Vorstellungen folgen. Hoffentlich geschieht das schon im Interesse der Energiewende nicht. Warten wir mal die Bundestagswahl ab oder noch bis zu den Stromrechnung im nächsten Jahr.
Ja, ich bin grundsätzlich gegen die staatliche Subvention von Energiepreisen.
Die Energieverbraucher sollen m.E. alle Kosten tragen, die mit der Erzeugung und Verteilung der Energie einhergehen.
Es gibt kein Recht auf billige Energie - schon gar nicht auf Kosten anderer.
Mir ist klar, dass das in Deutschland nicht immer der Fall war/ist (siehe Atomstromsubventionen).
Mir ist auch klar, dass das im internationalen Wettbewerb auch für Teile der Wirtschaft in Deutschland so große Nachteile haben kann, dass man hier auch Ausnahmen zugestehen sollte, da im Ausland leider auch sehr oft Energiepreise massiv staatlich subventioniert werden.
Doch grundsätzklich sollte man dieses Verursacherprinzip der Kostentragung so weit wie möglich durchhalten.
Was indes komisch anmutet ist, dass Sie hier nun ganz offen dafür plädieren, dass Energiepreise durch den Staat - also mittels Steuergeldern - subventionierrt werden sollen, die Stromverbraucher also nicht "die ganze Zeche" zahlen sollen.
Schreien Sie hier nicht ständig "Jede Subvention ist Gift" und ähnliches?
Sobald Sie sich persönlich davon einen finanziellen Vorteil erhoffen (niedrigere Energiepreise) finden Sie Subventionen offenbar plötzlich ganz wunderbar.
Hier zeigt sich, welch ein prinzipienloser Egoist Sie in Wahrheit sind.
"Verbraucherfreundlichkeit" definieren Sie offenbar ausschließlich über den Energiepreis: Billig hier und heute für Sie um jeden Preis, auch auf Kosten anderer und auf Kosten folgender Generationen.
Das bezeichnen Sie dann gerne auch noch als "Nachhaltigkeit".