Man kann dem Subventionsempfänger vielleicht nicht vorwerfen, dass er die extreme Subvention nutzt.
Es wäre auch absolut dämlich, ihm das vorzuwerfen, denn die Subvention wurde ja ins Leben gerufen, damit Investoren in die erneuerbaren Energien investieren.
Der Subventionsempfänger tut also nur, worum man ihn gebeten hat.
Egoismus ist nicht strafbar, aber auch nicht lobenswert.
Eben haben Sie noch gesagt, der unsubventionierte Kraftwerksbetreiber muss egoistisch sein (das tun, was für ihn wirtschafltich ist) und man kann ihm das schlecht vorwerfen.
Warum ist das normal oder lobenswert, beim EE-Investor aber nicht?
Man kann ihm aber die Unwahrheit vorwerfen, wenn er behauptet, diese Stromerzeugung sei wirtschaftlich.
Kein EE-Investor hat je behauptet, dass die EE bisher "wirtschaftlich" im Sinne von wettbewerbsfähig sind.
Insofern kann man auch niemandem "die Unwahrheit vorwerfen".
Ich weiß nicht, wie Sie auf so einen Quatsch kommen.
Der EE-Investor und Subventionsempänger tätigt seine Investition nur, wenn es
für ihn wirtschaftlich ist.
Die Stromerzeugung ist also zunächst für ihn wirtschaftlich.
Dass dazu Subventionen nötig sind, weil die EE nicht wettbewerbsfähig sind, ist doch allen von Anfang an klar, auch den Gesetzgebern.
Der Sinn der Subvention ist ja, die Technologie anzuschieben und billiger und wettbewerbsfähig
zu machen.
und man muss diese Subventionspolitik kritisieren, weil sie die Volkswirtschaft schädigt, unsozial ist und zu Lasten unbeteiligter Dritter geht.
Kritisieren muss man die Auswüchse und die Fehlentwicklungen.
Das tun hier alle einhellig.
Grundsätzlich kritisieren kann man die Subvention von erneuerbaren Energien nicht, zumindest nicht mit rationalen Argumenten.
Auch Sie, PLUS, haben selbst auf Nachfrage noch nie einen alternativen Vorschlag machen können, wie man eine nachhaltige Stromversorung ohne Anschubsubventionen für die Erneuerbaren hinbekommen könnte.
Sie beschimpfen die Subvention nur pauschal, ohne Hirn und Verstand.
Das ist es was hier so nervt.
Es ist die größte Umverteilung von Arm zu Reich, die je stattgefunden hat.
Da ist sie wieder, die dümmste Sozialneidmasche.
Die reichen EON-Aktionäre bekommen auch Geld für den Strom von den Hartz-IV-Empfängern. Geht da nicht auch Geld von arm zu reich?
Wenn der Arme bei ALDI einkauft, wer wird dadurch reicher? Na? Ich sags Ihnen: Die ALDI-Brüder, und die sind Multi-Milliardäre!
Der EE-Investor ist nicht besser oder schlechter als andere Investoren, die für erbrachte und abgenommene Leistungen Geld erhalten. Dass ein Hartz-IV-Empfänger offenbar keine 50.000 € übrig hat, um in einen Windpark oder in eine PV-Anlage zu investieren, dürften auch Sie kapieren.
Wer also sonst soll in die
dringend gewünschten neuen Anlagen zur Stromerzeugung investieren, wenn nicht "reiche" Leute, die Geld zum Investieren übrig haben?
Wer das EEG als "Umverteilung von arm zu reich" bezeichnet, hat nicht alle Tassen im Schrank und plappert ohne Verstand dumme Propagandaphrasen nach, oder aber er ist ein übler Propagandist und Hetzer.