Energiepolitik > Erneuerbare Energie
EEG-Umlage wird auf rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde steigen
superhaase:
@PLUS:
Ihr Fehler, auf den Sie RR-E-ft aufmerksam machen will, besteht darin, die EEG-Umlage isoliert zu betrachten und zu behaupten, diese sei für den Strompreisanstieg verantwortlich, ohne die mit der EEG-Stromeinspeisung einhergehenden Preissenkungen des Stroms zu beachten, die die EEG-Umlage fast komplett kompensieren.
Das EEG hat nun mal sowohl einen preissteigernden Effekt als auch gleichzeitig einen preissenkenden Effekt.
Besonders wurde auch schon die gegenseitige Verquickung dieser Effekte hervorgehoben: Die EEG-Umlage ist auch vor allem deshalb so hoch, weil der Börsenstrompreis so stark gesunken ist.
Es ist daher eben ausgemachter Unfug, den einen Aspekt ohne den anderen isoliert zu betrachten und für irgendetwas verantwortlich zu machen.
Dass die Preissenkungen nicht an Hauslhaltsstrompreise durchgereicht werden, sondern nur die EEG-Umlage, ist nicht dem EEG oder der Energiewende oder gar den EE-Stromerzeugern anzulasten.
RR-E-ft:
Wenn man von der kostenbasierten Entwicklung des Strompreises redet, so muss man steigende Kosten der Versorger (EEG- Umlage) und sinkende Kosten der Versorger (Beschaffungskosten) gemeinsam betrachten, zumal wenn die Entwicklungen dieser Kostenbestandteile wie aufgezeigt sogar von einander abhängen.
Energiesparer51:
@plus: Welcher Quelle entpringen denn die von Ihnen eingestellten Grafiken?
PLUS:
--- Zitat von: superhaase am 02. Juli 2013, 14:43:42 ---Ihr Fehler, auf den Sie RR-E-ft aufmerksam machen will, besteht darin, die EEG-Umlage isoliert zu betrachten und zu behaupten, diese sei für den Strompreisanstieg verantwortlich, ohne die mit der EEG-Stromeinspeisung einhergehenden Preissenkungen des Stroms zu beachten, die die EEG-Umlage fast komplett kompensieren. ...
--- Ende Zitat ---
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ich betrachte nichts isoliert, ich sehe die Ursachen und die Wirkungen ohne Ausnahme. Aber gerne, wenn es die EEG-Umlage gar nicht sein sollte, wer oder was ist dann für die herausragenden Strompreissteigerungen bei den deutschen Haushaltsstrompreisen konkret im Einzelnen verantwortlich. Wenn die mit der EEG-Stromeinspeisungen einhergehenden Preissenkungen die EEG-Umlage komplett kompensieren sollen, ist das dann tatsächlich eine kostenlose Wende, die man den Bürgern und Verbrauchern nur vorenthält? Wenn, von wem? Politik, Energiekonzerne ...? Wer kassiert dann die Preissteigerungen? Spielen die extremen Einspeisevergütungen mit zwanzigjähriger Garantiezeit bei der Preisentwicklung wirklich keine Rolle?
Dann sind wir wieder bei § 315 BGB. Wir haben in der Zwischenzeit allerdings überwiegend Verträge mit einer eingeschränkten Preisgarantie. Wie sich das in der Praxis für die wechselwilligen Haushaltsstromverbraucher mit ihren neuen Sonderverträgen auswirkt ist offensichtlich. Klar, für Rechtsanwälte eröffnet sich das Betätigungfeld wieder neu. Wer sich darauf einlassen will, bitte schön. Die Diskussion dazu wurde schon bei der letzten EEG-Umlagenerhöhung in diesem Forum ohne praktisches Ergebnis geführt. Man bewegt sich hier im Kreisverkehr ohne Ausgang.
--- Zitat von: Energiesparer51 am 02. Juli 2013, 16:27:29 ---@plus: Welcher Quelle entpringen denn die von Ihnen eingestellten Grafiken?
--- Ende Zitat ---
Was ist der Grund der Frage? Was zweifeln Sie an? Die Grafiken müssten Ihnen als Forumsleser doch bekannt sein. BMU= http://www.bmu.de/
oder
http://forum.energienetz.de/index.php/topic,16374.msg86293.html#msg86293
Energiesparer51:
--- Zitat von: PLUS am 02. Juli 2013, 17:20:40 ---
Was ist der Grund der Frage? Was zweifeln Sie an? Die Grafiken müssten Ihnen als Forumsleser doch bekannt sein.
--- Ende Zitat ---
Wie kommen Sie darauf mir unterstellen zu wollen, dass ich etwas anzweifle, nur weil ich nach der Quelle frage? Es war rein interessehalber.
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