Energiepolitik > Erneuerbare Energie

EEG-Umlage wird auf rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde steigen

(1/33) > >>

Energiesparer51:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article117532769/Oekostrom-Umlage-steigt-wohl-auch-2014-kraeftig-an.html

PLUS:

--- Zitat von: Energiesparer51 am 29. Juni 2013, 09:45:33 ---http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article117532769/Oekostrom-Umlage-steigt-wohl-auch-2014-kraeftig-an.html
--- Ende Zitat ---

--- Zitat ---Haushalte, die Strom einspeisten, zahlten keine Netzentgelte, obwohl die Energieversorger für sie Technik und Anlagen vorhielten, kritisierte VBEW-Geschäftsführer Detlef Fischer. Die Kosten des Atomausstiegs müssten deshalb auf immer weniger Stromkunden umgelegt werden.
--- Ende Zitat ---
Nicht nur für die Einspeiser muss da vorgehalten werden, das Thema "Eigenverbrauch Solarstrom und die sogenannte Netzparität" beginnt gerade erst. CareEnergy & Co. lassen grüssen.

Hier verabschieden sich zunehmend nicht nur Haushalte von der "Solidarität". Die Energiewende, Klima- und Umweltschutz sind allgemeine Aufgaben und nicht nur die werden mit den Strompreisen finanziert.  Das ganze Konstrukt ist verfassungwidrig. Es wird Zeit, dass sich Karlsruhe damit befasst, die Politik ist zu den notwendigen grundsätzlichen Korrekturen nicht in der Lage.   

Energiesparer51:
Zahlen denn die Einspeiser konventioneller Kraftwerke Netzentgelte? Ich dachte, Netzentgelte werden immer vom Letztverbraucher getragen und da muss auch jemenad für die eingespeiste Energie aus EEG-Anlagen, die bei irgendwem wieder als letztverbrauchte Energie landet gezahlt werden. Für die selbst verbrauchte Energie wird das Netz auch nicht zum Stromtransport in Anspruch genommen.

Wenn es Gruppen gibt, die keine Netzentgelte zahlen so sind das andere.

Ansonsten hat die weiter steigende EEG-Umlage rein gar nichts mit Netzentgelten zu tun.

PLUS:

--- Zitat von: Energiesparer51 am 29. Juni 2013, 11:36:22 ---Ansonsten hat die weiter steigende EEG-Umlage rein gar nichts mit Netzentgelten zu tun.
--- Ende Zitat ---
Mit der EEG-Umlage nicht, aber mit den Strompreisen der Haushaltsstromverbraucher schon! Netzkosten sind Kosten der Infrastruktur, also zum überwiegenden Teil fixe Kosten. Sie bleiben sowohl bei stärkerer als auch bei geringerer Auslastung der Netze relativ konstant.

Bei der gegebenen Entwicklung stellt sich zunehmend die Frage der gerechten Verrechnung. Der PV-Eigenverbraucher nutzt die Netze immer dann, wenn seine Anlage ausfällt oder nicht genügend Energie liefert. Die verbrauchsabhängige Verrechnung der Netzkosten ist nicht verursachergerecht und wirkt ebenso unsozial und ungerecht wie die EEG-Umlage. Die EEG-Umlage dient der Finanzierung der Energiewende und dem Umwelt- und Klimaschutz. Das ist keine vorrangige Aufgabe der nicht privilegierten Stromverbraucher!

Energiesparer51:
Für bezogenen Strom zahlen sie auch alle Umlagen und für eingespeisten zahlt die jemand anderes.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln