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Rohrkrepierer Intelligenter Stromzähler

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Wolfgang_AW:
Intelligente Messsysteme erst ab 6000 kWh verpflichtend


--- Zitat ---Wie das Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte, wird dabei auf einen generellen Rollout der sogenannten intelligenten Messsysteme verzichtet. Den Eckpunkten für das Verordnungspaket Intelligente Netze zufolge müssen Verbraucher erst ab einem Jahresverbrauch von 6.000 Kilowattstunden (kWh) ein intelligentes Strommesssystem einbauen. Verbrauchsunabhängige Einbauverpflichtungen bei Neubauten und Renovierungen, wie sie das Energiewirtschaftsgesetz derzeit noch vorschreibt, sollen daher entfallen.
...
Das Ministerium begründete die Entscheidung mit den Ergebnissen der Kosten-Nutzen-Analyse vom Sommer 2013. Diese habe gezeigt, dass es "gesamtwirtschaftlich nicht angezeigt wäre, einen verpflichtenden Rollout für 80 oder sogar 100 Prozent aller Haushalte vorzusehen. Ein so umfangreicher Rollout würde bei Klein- und Durchschnittsverbrauchern zu unzumutbaren Kostenbelastungen führen". Solche Verbraucher  werden lediglich verpflichtet, elektronische Stromzähler einzubauen. Die Umrüstung soll bis 2032 abgeschlossen sein. Die Geräte sollen "für bis zu 20 Euro jährlich eingebaut und betrieben werden". Ein externes Zweitdisplay zur Darstellung des Energieverbrauchs soll ebenfalls nicht verpflichtend werden. "Die Art und Weise der Nutzung der Visualisierungsoption obliegt dem Verbraucher", heißt es.
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW

Ben:
Die 7 Eckpunkte im Detail.

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/eckpunkte-fuer-das-verordnungspaket-intelligente-netze,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Interessant vor allem:

"Das gesonderte Abrechnungsentgelt des Netzbetreibers wird abgeschafft, Aufwände im Bereich dieser Monopolaufgabe sind Kostenpositionen für die Netzentgelte."

Ben:
Bundesnetzagentur kritisiert Einbaugrenze.

http://www.zfk.de/unternehmen/prozesseitbreitband/artikel/bnetza-kritisiert-einbaugrenze-fuer-smart-meter.html

EviSell:
Stellungnahme des vzbv vom 16. April 2015: Kein Smart Meter-Zwang

--- Zitat ---Der Einbau von intelligenten Stromzählern (Smart Meter) darf Verbrauchern nicht per Zwang verordnet werden. Das fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in einer aktuellen Stellungnahme. Ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Februar 2015 veröffentlichtes Eckpunktepapier sieht den Pflichteinbau intelligenter Messsysteme für alle Haushalte mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr vor. Alle anderen Haushalte sollen nach und nach einen intelligenten Zähler bekommen.
...

--- Ende Zitat ---

http://www.vzbv.de/dokument/kein-smart-meter-zwang

Wolfgang_AW:
E.on will Kühlschränke und Fernseher ausspähen


--- Zitat ---Deutschlands größter Energiekonzern drängt in die Häuser und Wohnungen seiner Kunden. E.on wird demnächst eine Box auf den Markt bringen, die den Verbrauch einzelner Haushaltsgeräte detailliert messen kann. Die Box müsse einmalig an den Sicherungskasten des Kunden angeschlossen werden. Anschließend könne sie mittels Algorithmen Haushaltsgegenstände selbstständig erkennen und ihren Energieverbrauch visualisieren, teilte E.on Energie Deutschland, die Vertriebstochter des Konzerns, SPIEGEL ONLINE mit.
...
E.ons Geschäftsidee ruft außerdem - wie viele andere Smart-Home-Lösungen - die Datenschützer auf den Plan. Denn die neue Technik gewährt nicht nur dem Nutzer tiefe Einblicke, sondern auch dem Energiekonzern.
...
E.on will nach eigenen Angaben die erhobenen Kundendaten auf externe Server übertragen. Laut einem Sprecher sind die Daten "sicher verschlüsselt", und die Server "stehen allesamt auf deutschem Boden". Datenschützern reicht das nicht.
--- Ende Zitat ---

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW

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