@PLUS:
Niemand hier und wohl in ganz Deutschland ist gegen ein Abkommen mit der Schweiz, wohl noch nie gewesen (außer den Steuerhinterziehern natürlich).
Bisher hat sich die Schweiz nur hartnäckig geweigert.
Erst seit dem Ankauf von Steuerdaten-CDs ist die SChweiz überhaupt dazu bereit.
Allerdings ist das derzeit ausgehandelte Steuerabkommen für viele nicht tragbar, weil es kriminelle Steuerhinterzieher für ihre bisherigen Straftaten schützt und zugleich ermöglicht, das Geld noch bis zum Inkrafttreten anonym in andere Steueroasen auf der Welt "in Sicherheit" zu bringen.
Wäre die Schweiz hier bereit, nachzuverhandeln, so wäre das Abkommen wohl bald ratifiziert.
Aber so ...
Wie Sie sehen, lieber PLUS, ist das Problem nicht der CD-Ankauf, sondern das Verhalten der Schweiz, die immer noch kriminelle Steuerhinterzieher schützen will. Der CD-Ankauf ist nur ein notwendiges Übel, um überhaupt irgendwelchen Druck auszuüben.
Leider kann sich die deutsche Regierung ja nicht daztu durchringen, die Schweiz genauso hart und kompromisslos anzugehen wie es die USA getan haben.
Die Meinung eines Steuerrechtsprofessors ist ja interessant, aber nicht unbedingt maßgeblich. Maßgeblich ist, was die Gerichte entscheiden. Sollte der Professor also bedenken haben, so kann er ja ebenfalls Strafanzeige stellen, so wie die Piraten.
Wir lassen uns dann gerne von den daraus folgenden Gerichtsentscheiden überraschen.
Bisher wurde der Datenankeuf meines Wissens immer für vertretbar gehalten, und nicht für kriminell, wie Sie und die Stauerhinterzieher-Schutzparteien FDP und Piraten immer behaupten.
