Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: Piratengesocks  (Gelesen 92299 mal)

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Offline superhaase

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Re: Die Stammtischexperten und ihre Stammtischhoheit
« Antwort #105 am: 25. September 2012, 16:22:55 »
Rechtsstaatliche, sachliche Argument fehlen, das passt Ihnen nicht, man sieht es deutlich am Abdriften in die Unsachlichkeit.
LOL
Besteht Ihre Sachlichkeit etwa darin, die Anonymität deutscher Steuerhinterzieher mit Verweis auf die Korruption griechischer Politiker zu verteidigen?
Wenn hier jemand dauernd unsachlich wird und zu Tarnung und Täuschung greift, dann ist das wohl der frischgebackene Pirat PLUS.

Dass Ihnen daran liegt, die armen deutschen Steuerhinterzieher vor Aufdeckung durch den bösen deutschen Fiskus zu schützen, ergibt sich ganz einfach als Gesamteindruck aus Ihren Einlassungen zu den
"erheblichen Zweifeln an der deutschen Steuererhebung",
"Tarnen, Täuschen, Betrügen, Verschwenden, Schuldenschnitt, Gläubiger enteignen .... Alles unter maßgeblicher Mitwirkung des deutschen Staates"
und ähnlichen Äußerungen.

Wenn das nicht Ihre Motivation ist, dann sollten Sie sich besser überlegen, was Sie hier posten und welchen Eindruck Sie damit erwecken.
Ihre ständigen Tiraden gegen deutsche Steuerverschwendung und die Unrechtmäßigkeit bzw. Ungerechtigkeit des deutschen Steuersystems etc. sind in dieser Diskussion nicht nur fehl am Platz, sondern verschleiern dann vielleicht auch Ihr eigentliches Anliegen und Ihre diesbezügliche sachliche Argumentation, sofern vorhanden. ;)
8) solar power rules

Offline PLUS

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.. Übermorgen in einem Jahr auf Bananamera ..
« Antwort #106 am: 25. September 2012, 16:51:27 »
.. nein das ist die Gegenwart in Deutschland:

Ja @superhaase, die "rechtsstaatlichen" Argumente aus Ihrer Ecke sind bekannt. Daten können nicht gestohlen werden, es sind keine Sachen, daher ist Datendiebstahl grenzenlos erlaubt und keine Straftat.

Ankaufen kann man die "Nichtsachen" aber. Amts- und Mandatsträger dürfen straffrei zum Datenklau animieren und Daten von Kriminellen ankaufen und aus der Staatskasse bezahlen.

usw. usf.

Mandatsträger können im strafrechtlichen Sinne nicht bestochen werden, da sie keine Dienstpflichten wahrnehmen und der rechtliche Begriff der Bestechung in Deutschland über pflichtwidrige Handlungen definiert ist.

Korruptionsbekämpfung = Null = Risikolose Vorteilsannahme ....

Das Bild eines Rechtsstaates?! Wir sind nicht in Bananamera - wir sind in Deutschland!

Man kommt sich vor wie im Browserspiel:
Führe Dein Volk zu Glück und Wohlstand  oder sichere die Herrschaft Deiner Klasse mit eiserner Faust!
Achtung: Nach dem kompletten Ausscheiden aus einer Welt durch Exitus oder Staatslöschung kann diese nicht mehr betreten werden. ..
« Letzte Änderung: 25. September 2012, 17:13:20 von PLUS »

Offline userD0010

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Re: Piratengesocks
« Antwort #107 am: 25. September 2012, 17:29:39 »
@ PLUS

A U S W A N D E R N   aber hurtig. Das wäre die einzig wahre Lösung für Ihr Problem mit dem -noch- gemeinsamen Staat BRD.  Sie haben nachgewiesen, dass Sie sich im Land der Datenaufkäufer, Verfolger von Steuerbetrügern und -hinterziehern, Steuerverschwendern etc.  absolut nicht wohlfühlen.
Wie wär´s dem dem Hort der Glückseligen. Vielleicht in einer neuen Rolle eines Wilhelm Tell, der mit der Armbrust deutsche Steuerfahnder auf schweizer Territorium erlegen möchte.

Offline superhaase

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Re: .. Übermorgen in einem Jahr auf Bananamera ..
« Antwort #108 am: 25. September 2012, 18:10:27 »
Ja @superhaase, die "rechtsstaatlichen" Argumente aus Ihrer Ecke sind bekannt. Daten können nicht gestohlen werden, es sind keine Sachen, daher ist Datendiebstahl grenzenlos erlaubt und keine Straftat.
Das habe ich nie gesagt.
Das ist auch nicht die Aussage der Befürworter des CD-Ankaufs.
Sie haben wieder mal nichts richtig verstanden und planschen als frischer Pirat heftig im trüben flachen Wasser.
Wo soll auch der Durchblick herkommen, bei dem Schlamm, den Sie dauernd aufwirbeln.

Zitat
Amts- und Mandatsträger dürfen straffrei zum Datenklau animieren ...
Auch das habe ich nie gesagt.

Zitat
usw. usf.
Das was ich gesagt habe (und was Sie auch sachlich wohl nicht widerlegen können), zitieren Sie offenbar lieber nicht.  ;D

Zitat
Mandatsträger können im strafrechtlichen Sinne nicht bestochen werden, da sie keine Dienstpflichten wahrnehmen und der rechtliche Begriff der Bestechung in Deutschland über pflichtwidrige Handlungen definiert ist.
Korruptionsbekämpfung = Null = Risikolose Vorteilsannahme ....
Und wieder die sinnfreie Ablenkung vom Thema.
Toll, wie Sie das in Ihrer Beharrlichkeit so durchhalten.  ;D
« Letzte Änderung: 25. September 2012, 18:16:35 von superhaase »
8) solar power rules

Offline Sukram

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Re: Piratengesocks
« Antwort #109 am: 25. September 2012, 22:59:02 »
Zitat
Der Weg in die Legalität

Deutsche Steuerberater haben durch die Drohkulisse der Daten-CDs immer mehr zu tun.
...
...«Menschen, die die schlimme Zeiten der Währungsreform samt Geld­entwertung mitbekommen haben. Die Schweiz ist für sie der sichere Hafen», sagt der Steuerberater. ...

...«Je höher die Summe ist, des­to länger wird über die Selbstanzeige nachgedacht», berichtet Wetzel von Klienten, die sich aus ganz Deutschland und nicht nur aus dem Grenzgebiet bei ihm melden. ...

http://bazonline.ch/wirtschaft/geld/Der-Weg-in-die-Legalitaet/story/20468447

"Währungsreformangst"- Märchen :-(
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Offline Sukram

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Re: Piratengesocks
« Antwort #110 am: 29. September 2012, 12:48:31 »
Neues Datenleck in Hehlvetien- diesmal beim Geheimdienst:

Zitat
Maurer räumte ein, dass die Angelegenheit glückhaft ausgegangen sei. Viel stand dabei auf dem Spiel. Bei einer Weitergabe der gestohlenen Daten wäre «die Glaubwürdigkeit des Staates auf Jahre untergraben gewesen». Sowohl bei ausländischen Nachrichtendiensten wie auf diplomatischer Ebene.

... Über den konkreten Dateninhalt schwieg sich Maurer weiter aus. Die Inhalte hätten aber Rückschlüsse darüber erlaubt, «wie der Staat Schweiz funktioniert».


http://bazonline.ch/schweiz/standard/Wir-hatten-Glueck/story/20595597

Geheimnisvoll: "Wie der Staat Schweiz funktioniert"?

Man befasse sich mal mit deren Milizsystem- selbst "Joe" Ackermann war hoher Militär (und hat dann flugs Kameraden nachgezogen zur Dt. Bank); seit allerdings das angelsächsische Bankenunwesen Einzug gehalten hat, geht einiges schief & gelangt an die Öffentlichkeit, was früher hübsch unter der Decke gehalten werdne konnte...

Ansonsten machen sonst nur Staaten wie Rußland, Nordkorea, China ein Geheimnis draus, wie sie funktionieren.


Schönes Beispiel, wie "die Glaubwürdigkeit untergraben wird": Uner dem Deckmäntelchen diplomatischer Beziehungen- die Schweiz vertritt die USA im Iran- wird munter weiter mit iranischem Öl gehandelt:

Zitat
Vitol handelt mit iranischem Öl

GENF. - Über eine Tochtergesellschaft in Bahrain soll nach Recherchen von Reuters der in der Schweiz ansässige weltgrößte Ölhändler Vitol 2 Millionen Barrel iranisches Heizöl gekauft und es China angeboten haben. Vitol untergrabe mit dem Kauf und Verkauf von iranischem Heizöl die westlichen Bemühungen, den Fluss von Petrodollars zu unterbinden und damit Teheran wegen des angeblichen Atomwaffenprogramms unter Druck zu setzen, schreibt Reuters.
http://www.brennstoffspiegel.de/energiepolitik.html?newsid=12367&title=UPDATE+Krimireif%3A+Vitol+handelt+mit+iranischem+%C3%96l&start=0

und die sind nicht die einzigen dort, die weiter Iranöl verschachern.


Man hatte wohl mit diesen Daten im Ausland beweisen können, was alle ahnen: daß man von den Schweizern bzw. dem Schweizer "Finanzplatz" belogen & beschissen wird.

Es bröckelt weiter:

«
Zitat
Es geht um Steuergerechtigkeit»

Christian Wanner, freisinniger Präsident der Finanzdirektorenkonferenz, sagt, die heutige Unterscheidung von Steuerbetrug und -hinterziehung sei ungerecht.

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Es-geht-um-Steuergerechtigkeit/story/12729107
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Offline PLUS

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Kavallerie und Infantrie in Bereitschaft ...
« Antwort #111 am: 01. Oktober 2012, 19:51:16 »
......
Man hatte wohl mit diesen Daten im Ausland beweisen können, was alle ahnen: daß man von den Schweizern bzw. dem Schweizer "Finanzplatz" belogen & beschissen wird.
.........
Es bröckelt weiter:
.........

Dann ist ja jetzt alles gut, man muss nur noch wählen  ;)

.... - dann können die Kavallerie und Infantrie bei diesem Befehlshaber stürmen. Steinbrück ist viel wie man den Medien entnehmen kann, er ist aber auch ein Pharisäer, glänzt er doch im Bundestag mit häufiger Abwesenheit.  Anstatt sich seiner Aufgabe als Volksvertreter  zu widmen hält er lieber private Vorträge, für die er mindestens 600.000.- Euro, eher das Doppelte jährlich nebenher einkassiert. Ein tolles Vorbild und Bewerber für das Bundeskanzleramt.  Wenigsten hat der Spiegel das bei den vielen Vorschusslorbeeren nochmal deutlich gemacht.
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2012, 20:46:24 von PLUS »

Offline Sukram

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Re: Piratengesocks
« Antwort #112 am: 01. Oktober 2012, 22:33:16 »
Hauptsache er versteuert es  ;D 

und er wirkt schon- die Hehlvetier sind hellauf begeistert:



Was wäre die Alternative? Siggi Popp oder "eingeschlafene Füße" Steinmeier. Immerhin ist er nicht Jurist oderLeerer, sondern Volxwirtschaftler (auch wenn ich nicht wagen würde, an der Fassade allzu tief zu kratzen).

Neues von derSteuerfront-
Griechenland hat offenbar meine Idee aufgegriffen, macht's aber jetzt selbst:

Zitat
Kehrtwende: Griechenland will Steuerdaten-CD aus der Schweiz nutzen
...
Griechenland räume der Identifizierung von Steuerhinterziehern mit Hilfe der CD «Priorität» ein, sagte Finanzminister Giannis Stournaras am Montag der Zeitung «Financial Times» (FT). ...

...Noch vor zwei Wochen hatte der stellvertretende Finanzminister Giorgos Mavraganis dem Parlament mitgeteilt, dass Griechenland die Daten nicht benutzen werde, weil es sich sonst um «Industriespionage» handele.

Die Liste von Kontodaten war offenbar von einem Mitarbeiter der Bank HSBC in Genf entwendet worden. Bereits 2010 sagte der damalige griechische Finanzminister Giorgos Papaconstantinou der «FT», er habe von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde die CD erhalten. Diese habe er überprüft und an griechische Steuerermittler weitergeleitet.

Stournaras sagte in der vergangenen Woche, dass derzeit gegen mehr als 30 Politiker und Behördenleiter wegen Steuerbetrugs ermittelt werde. Deren Namen waren von der Presse veröffentlicht worden, worauf der griechische Parlamentspräsident Evangelos Meimarakis vorübergehend seinen Posten niederlegen musste.

Verhandlungen über Steuerabkommen

Die Schweiz und Griechenland verhandeln derzeit über ein Steuerabkommen nach dem Muster der Abkommen mit Deutschland, Grossbritannien und Österreich. Mit dem Steuerabkommen sollen auf Schweizer Bankkonten liegende Vermögen von Griechen besteuert werden.
...

http://bazonline.ch/wirtschaft/agenturen-ticker/Kehrtwende-Griechenland-will-SteuerdatenCD-aus-der-Schweiz-nutzen/story/12471908

 8)  :-*


...in der Not frißt der  Teufel Fliegen, und alte Seilschaften brechen auseinander. Sonst bricht Griechenland auseinander:

Die griechische Regierung erwartet für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,5 Prozent und für das kommende Jahr ein Minus von 3,8 Prozent.
Die Arbeitslosenquote soll  2012 durchschnittlich bei 23,5 Prozent liegen und 2013 auf 24,7 Prozent steigen.
Der Haushaltsentwurf sieht für 2013 weiter ein Defizit von 4,2 Prozent des BIPs vor, obwohl die Regierung in den letzten zwei Jahren mehrfach Ausgaben gekürzt und Steuern erhöht hat.
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2012, 22:36:05 von Sukram »
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Steuerchaos und mehr, nicht nur in Griechenland
« Antwort #113 am: 02. Oktober 2012, 11:51:06 »
Neues von derSteuerfront-
Griechenland hat offenbar meine Idee aufgegriffen, macht's aber jetzt selbst ...

@Sukram, da darf man noch Zweifel anmelden ob Griechenland etwas selbst macht. Es "machen" die Eurostaaten u. a. Deutschland. Griechenland vollzieht immer nur gerade das, was von dort gefordert wird, damit die Milliarden weiter fliessen.

Zitat
Stournaras sagte in der vergangenen Woche, dass derzeit gegen mehr als 30 Politiker und Behördenleiter wegen Steuerbetrugs ermittelt werde.

Dreißig! Wow! Wirklich beeindruckend! Eine rechtsstaatliche Steuerermittlung und die Verfolgung von Hinterziehung hat man schon beim Eurobeitritt angekündigt. Wie war das nochmal mit den Krähen?!

Zitat
Die Liste von Kontodaten war offenbar von einem Mitarbeiter der Bank HSBC in Genf entwendet worden. Bereits 2010 sagte der damalige griechische Finanzminister Giorgos Papaconstantinou der «FT», er habe von der damaligen französischen Finanzministerin Christine Lagarde die CD erhalten. Diese habe er überprüft und an griechische Steuerermittler weitergeleitet.

So so, bereits 2010 und auch noch geprüft weitergegeben! Wie war das nochmal mit den Krähen?!  Dazu nur, im letzten Jahr haben die Guthaben von Ausländern in der Schweiz abgenommen, mit einer Ausnahme. Guthaben von Griechen sind laut Nationalbank um 1,5 Milliarden angewachsen. Da wären neue CDs fällig und was ist mit dem Geld das nach Resteuropa u. a. nach D verschoben und hier investiert wurde. Wer liefert da die Daten ins griechische Steuerparadies?

Zitat
Die griechische Regierung erwartet für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,5 Prozent und für das kommende Jahr ein Minus von 3,8 Prozent.
Die Arbeitslosenquote soll  2012 durchschnittlich bei 23,5 Prozent liegen und 2013 auf 24,7 Prozent steigen.
Der Haushaltsentwurf sieht für 2013 weiter ein Defizit von 4,2 Prozent des BIPs vor, obwohl die Regierung in den letzten zwei Jahren mehrfach Ausgaben gekürzt und Steuern erhöht hat.

Ja, und wen überrascht das?  Wer soll bei diesem Chaos dort investieren? Die Griechen müssen zuerst das Chaos beseitigen. Nicht Resteuropa oder Deutschland ist daran schuld. Die Eigenverantwortung wird seit Jahren nicht wahrgenommen. Tarnen, Täuschen und fortgesetzter Betrug vor und seit dem Eurobeitritt! Die Rechtsstaatlichkeit ist zuerst herzustellen und dann stellt sich die ernsthafte Frage, wie das unter den EURO-Bedingungen besser werden kann oder ob der Weg zurück zur Drachme der richtigere ist.

PS und dazu:
601.500.000.000 Euro Steuereinnahmen in diesem Jahr. Der deutsche Steuerstaat nimmt so viel Geld ein wie noch nie. Die Steuerschätzer stehen vor einer erneuten Revision nach oben.

.... und es reicht doch nicht, die Schulden steigen weiter. Nürburgring, Hauptstadtflughafen, Athen ....
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2012, 12:29:30 von PLUS »

Offline Sukram

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Re: Steuerchaos und mehr, nicht nur in Griechenland
« Antwort #114 am: 02. Oktober 2012, 17:41:50 »
.... und es reicht doch nicht, die Schulden steigen weiter. Nürburgring, Hauptstadtflughafen, Athen ....


Alles "peanuts" gegen den explodierenden Sozialetat.

Hier bewundere ich übrigens die Eidgenossen:
Die bieten abgelehnten Asylbewerbern, unintegrierbaren/straffällig gewordenen "Migranten" und sonstigen Bereicherern bis zu 4000 "Rückkehrprämie"...

könnte man hierzuland' auch anwenden & auf 40.000 erhöhen; wäre immer noch ein "Geschäft".


Immerhin- Beck geht; Wann geht Wowibär?
Stattdessen wirft Buschkowski das Handtuch :-(
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Offline PLUS

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Re: Steuerchaos und mehr, nicht nur in Griechenland
« Antwort #115 am: 02. Oktober 2012, 20:37:33 »
Alles "peanuts" gegen den explodierenden Sozialetat.
Hier bewundere ich übrigens die Eidgenossen:
Die bieten abgelehnten Asylbewerbern, unintegrierbaren/straffällig gewordenen "Migranten" und sonstigen Bereicherern bis zu 4000 "Rückkehrprämie"... könnte man hierzuland' auch anwenden & auf 40.000 erhöhen; wäre immer noch ein "Geschäft".

Immerhin- Beck geht; Wann geht Wowibär? Stattdessen wirft Buschkowski das Handtuch :-(
  • Beck geht, die GEZ bleibt (selbst für Rechtsanwälte), ein schwacher Drost  ;)

    Die Begründung ist bemerkenswert, wenn man sich die neue Becksche GEZ-Gebühr ansieht, da passt dann nicht mehr viel. Die nächste Klage und Beschwerde kommt.

  • Wenn man weiter sieht, aus welchen Gründen (Bagatelle) Politiker schon zurückgetreten sind, dann wären die Hauptstadtflughafenverantwortlichen eigentlich längst  fällig. "peanuts" sind nur 50 Millionen, der Hauptstadtflughafen kostet 5 Milliarden. ;)

  • @sukram, vielleicht hilft ja die "PV-Steuer" zum Schuldenabbau, wenigstens bei den Solarschulden. Her damit!  :-*
  • Die Schweizer sind nicht die einzigen die eine "Rückkehrprämie" zahlen. und eine Rückkehrförderung ist uns auch nicht fremd.

  • Buschkowsky ist ein mutiger Mensch und ehrlich dazu. Es gibt nicht viele Politiker davon.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2012, 20:43:30 von PLUS »

Offline Sukram

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Re: Piratengesocks
« Antwort #116 am: 03. Oktober 2012, 20:17:22 »
Die Rache der Schweizer kann grausam sein:

Forderung an die Erben:
Die Schweiz will Steuern vom [toten] Datendieb
http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/die-schweiz-will-das-honorar-fuer-steuer-cd-besteuern-1.17661779

Man könnte das auch unmenschlich nennen.
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Offline pragertown

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Re: Piratengesocks
« Antwort #117 am: 09. Oktober 2012, 18:06:07 »
Das mit der Piratenpartei kann wirklich sehr spannend werden... Ich bin mal sehr gespannt, was aus dieser Partei werden wird. Da heißt es einfach abwarten und aufhören zu spekulieren :)

Offline userD0010

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Re: Piratengesocks
« Antwort #118 am: 09. Oktober 2012, 18:46:47 »
@Sukram
"Die Rache der Schweizer kann grausam sein:

Forderung an die Erben:
Die Schweiz will Steuern vom [toten] Datendieb"


Da der sog. Datendieb österr. Staatsbürger war, könnte man doch bei den Hehlvetiern späte Rache für Geßler vermuten/befürchten.
Und da die Eidegenossen recht gut mit dem Spruch "PECUNIA NON OLET" gefahren sind und noch immer fahren, nimmt man halt Geld von Jedem, ob tot oder lebend.

Offline Sukram

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Re: Piratengesocks
« Antwort #119 am: 31. Oktober 2012, 13:38:15 »
...
Neues von derSteuerfront-
Griechenland hat offenbar meine Idee aufgegriffen, macht's aber jetzt selbst:

Zitat
Kehrtwende: Griechenland will Steuerdaten-CD aus der Schweiz nutzen
...
Griechenland räume der Identifizierung von Steuerhinterziehern mit Hilfe der CD «Priorität» ein, sagte Finanzminister Giannis Stournaras am Montag der Zeitung «Financial Times» (FT). ...
...
...

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...in der Not frißt der  Teufel Fliegen, und alte Seilschaften brechen auseinander. Sonst bricht Griechenland auseinander:

Die griechische Regierung erwartet für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,5 Prozent und für das kommende Jahr ein Minus von 3,8 Prozent.
Die Arbeitslosenquote soll  2012 durchschnittlich bei 23,5 Prozent liegen und 2013 auf 24,7 Prozent steigen.
Der Haushaltsentwurf sieht für 2013 weiter ein Defizit von 4,2 Prozent des BIPs vor, obwohl die Regierung in den letzten zwei Jahren mehrfach Ausgaben gekürzt und Steuern erhöht hat.


Von wegen :-(
Ein Journalist, der die -leider, leider wiederaufgetauchte- Liste veröffentlicht hat, wurde VERHAFTET!

Zitat
Es war ein Affront gegen die politische Elite: Eine griechische Boulevardzeitschrift veröffentlichte am Wochenende eine Liste mit angeblichen Steuersündern, die die Regierung monatelang ignoriert hatte. Daraufhin ließ die Staatsanwaltschaft den Chefredakteur der Zeitschrift vorläufig festnehmen.
...
...Als Begründung teilte sie mit, es sei nicht erwiesen, dass die in der Liste genannten Menschen tatsächlich Steuersünder seien. Zudem würden mit der Veröffentlichung der Namen die Persönlichkeitsrechte der Menschen verletzt...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-polizei-nimmt-journalisten-wegen-steuersuenderliste-fest-a-863877.html


Zitat
Griechenland schont seine Reichen
...
...
Laut einer aktuellen Studie hinterziehen besonders Selbständige systematisch Steuern, sieben von zehn Freiberuflern rechnen demnach ihr Einkommen klein.

Die Autoren der Studie nutzten die Daten einer großen griechischen Bank, welche die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden nicht aufgrund des deklarierten Einkommens beurteilt. Stattdessen nutzen die Banker verschiedene Erfahrungswerte, um die tatsächlichen Vermögensverhältnisse einzuschätzen. Das Ergebnis: Selbständige haben allein 2009 rund 29 Milliarden Euro hinterzogen - mehr als ein Zehntel der jährlichen griechischen Wirtschaftsleistung.

Ganz vorne dabei sind Ärzte, deren tatsächliches Einkommen rund zweieinhalbmal so groß war wie das deklarierte. Danach folgen Anwälte, Ökonomen, Journalisten und Vertreter der Unterhaltungsbranche. "Steuerhinterziehung beschränkt sich nicht auf die Wohlhabenden", heißt es in der Studie, "aber Steuerhinterziehung nimmt mit dem Vermögen erheblich zu."
...
...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/steuern-griechenland-schont-seine-reichen-a-864248.html
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