Original von hko
Original von superhaase
... sondern hat das eingenommene Geld in Forschung und Entwicklung ... gesteckt.
wo haben Sie denn das her???
Wo denken Sie denn, dass die Steigerungen bei Wirkungsgrad und Qualität der PV-Module herkommen?
Oder woher, denken Sie, kommen die Senkungen der Fertigungspreise?
Fallen Ihrer Meinung nach wohl vom Himmel ...
Jedenfalls hat kaum ein PV-Unternehmen Dividenden ausgeschüttet oder in anderen Ländern Energieversorger aufgekauft , wie es EON und RWE tun. Das wollen Sie doch nicht in Abrede stellen?
Das war meine Aussage.
Original von superhaase
... sondern hat das eingenommene Geld ... in den Aufbau von Massenfertigungsanlagen gesteckt.
d.h. in Seifenblasen investiert, die jetzt platzen
Zum Teil: Ja.
Dass es bei so einer Wachstumsindustrie auch Konsolidierungsphasen gibt, in der ineffiziente Hersteller auf der Strecke bleiben, ist wohl unvermeidbar.
Andererseits kommt ja gerade der erwünschte Preisdruck nur dann zustande, wenn die Hersteller um den Markt kämpfen müssen, also wenn es Überkapazitäten gibt.
Insofern ist das Platzen von Seifenblasen vielleicht sogar eine unabdingbare Voraussetzung zur Erreichung des Ziels: wettbewerbsfähige Photovoltaik.
die ca. 5 ct/kWh für Strom aus Windkraftanlagen sind doch schon heute konkurrenzfähig - im Gegensatz zu PV. Oder habe ich da mal wieder etwas falsch verstanden
Wer bekommt denn die 5 ct/kWh?
Das sind Anlgagen, die ihre Phase der erhöhten Einspeisevergütung schon hinter sich haben. Neue Anlagen bekommen die 9 ct.
Jedenfalls ist bei der Windkraft kaum eine Kostendegression zu sehen, im Vergleich zur PV.
BUM Röttgen spricht inzwischen offiziell davon, dass spätestens ab 2017 erste PV-Anlagen ohne EEG-Förderung (sprich: ohne erhöhte Einspeisevergütung) rentabel sein werden und die Förderung somit schon zumindest teilweise beendet werden kann.
Bei Windkraft ist das nicht in Sicht - zumindest spricht keiner davon.
Haben Sie meine Aussage nun richtig verstanden?
ich - wahrscheinlich genau wie Sie - brauche auch dann Strom, wenn die Sonne nicht scheint (das kommt bei uns in Deutschland ja hin und wieder vor).
Ach ne, immer wieder diese alte Leier.
Sorry, aber ich kann diese Phrase nicht mehr hören - als ob die PV-Befürworter Idioten wären und das nicht wüssten. :rolleyes:
Erstens will niemand die gesamte Stromversorgung nur mit PV machen, es gibt auch noch andere erneuerbare Stromquellen. Auch das EEG ist ja nicht auf PV beschränkt.
Zweitens gibt es auch Zeiten ohne Wind.
Drittens ergänzen sich Wind und Sonne gegenseitig ganz gut antizyklisch, so dass nur mit Wind
und Sonne eine sichere Stromversorgung erreicht werden kann, ohne riesige Speicher oder eine riesige Menge an Biogasanlagen mit unendlichen Maisfeldern (böse ausgedrückt) bauen zu müssen.
Viertens wird Solarstrom laut Roland Berger und Prognos-Institut zum Preisbrecher, also zum billigsten Strom der Zukunft. Warum sollte man in Zukunft ausgerechnet auf den biligsten Strom verzichten?
Fünftens besteht noch in erheblichem Maß die Möglichkeit, den Nachtbedarf zu senken und den Tagesbedarf zu erhöhen, indem man die Niedertarifzeiten in den Tag legt und somit viele Niedertarifanwendungen (Warmwasserboiler etc.) tagsüber einschaltet, bzw. unabhängig von der Tageszeit immer dann einschaltet, wenn viel Strom und wenig Verbrauch vorhanden ist (Smart Grid, Demand Side Management).
Ist Ihnen das alles nicht bekannt?
Ab jetzt doch hoffentlich schon.
Es wäre daher schön, wenn wenigstens Sie hier in Zukunft darauf verzichten könnten, das obige Scheinargument \"Nachts scheint keine Sonne\" wider besseres Wissen ständig zu wiederholen, wie es PLUS mit seinen Falschaussagen tut.
dass die für PV- und Wind-Strom notwendigen Speicher und Netze nicht vorhanden sind.
Netze müssen ausgebaut werden, das ist richtig. Allerdings nicht in dem extremen Maß, wie es die Stromkonzerne immer behaupten. Ein großer Teil des geforderten Ausbaus (3600 km neue Trassen) würde nur dem Abtransport und Export des in Deutschland nicht mehr benötigten Stroms aus ihren Grundlastdreckschleudern dienen. Wenn wir die Klimaschutzziele ernstnehmen wollen, müssen wir das allerdings verhindern.
Speicher wären ausreichend vorhanden, sie müssten nur angebunden und aufgerüstet werden: Norwegen.
ciao,
sh