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Autor Thema: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye  (Gelesen 77049 mal)

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Offline userD0005

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #120 am: 14. Juli 2013, 15:56:40 »
@ pitti,

Ihre Verteidigung greift nicht. Natürlich sind Sie im Rahmen Ihrer Aktivitäten ein Profiteur dieser fragwürdigen maßlosen Subventionspolitik zu Lasten der nicht privilegierten Verbraucher im Zuge des Ausbaus der PV und der erneuerbaren Energien.

Sie und auch @ superhaase sollten verinnerlichen: Wenn nicht bald gravierende Reformen des EEG durchgesetzt werden und zu greifbaren Entlastungen für die Endverbraucher führen, wird die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung auf ein Minimum schwinden! Und was dann?
Ihre Argumente lösen sich folglich in Luft auf. Die will keiner mehr lesen und hören! >:(

Ich möchte Sie kurz darauf Hinweisen, das das obern beschriebene Modell gerade nicht auf Vergütung aus dem EEG ausgerichtet ist. Vielmehr will der Kunde einen Teil seiner Primärenergie selber erzeugen und definitiv nicht einspeisen. Deswegen auch der große Aufwand mit der Smartmeter Analyse. Wir haben beim Kunden Lasstspitzen geglättet und mit dem Kunden zusammen überlegt, wie wir seinen Bedarf so terminieren können, dass er gut zu einer Erzeugeranlage passt. Hierzu hätte er sich auch ein Gasbetriebenes kleines BHKW hingestellt. In der Kosten/Nutzen Rechnung war die PV aber meilenweit vorne. Vorallem weil das Lastprofil recht gut zum Erzeugungsprofil der PVA passt.

Nochmal. Wieso bin ich oder der Kunde eine Profiteur einer "maßlosen Subventionspolitik"?
Vielleicht sollten Sie einfach nochmal nachdenken.....


Offline Stromfraß

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #121 am: 14. Juli 2013, 17:03:04 »
Zitat
Nochmal. Wieso bin ich oder der Kunde eine Profiteur einer "maßlosen Subventionspolitik"?
Vielleicht sollten Sie einfach nochmal nachdenken.....
@pitti: die Antwort ist ganz einfach.
Wenn es das EEG nicht gegeben hätte mit der zumindest aus heutiger Sicht "maßlosen" Subvention in PV, hätte sich kein Mensch Solar aufs Dach geholt. Zumindest kaum einer.
Mit der staatlich garantierten Einspeisevergütung wurde für diejenigen, die die Voraussetzungen dafür hatten, Profit nach spätestens 10 Jahren garantiert.
Und das war für diejenigen, die das lieferten und installierten ein Geschäft, sonst hätte man es nicht gemacht.
Was vor Jahren galt, hat sich nun verändert. Mit der Einspeisung kann man kein Geschäft mehr machen. Heute geht es um Eigennutzung, um die ständig steigenden Strompreise (u.a. wegen der EEG-Umlage) möglichst günstig abzufangen.
Haben Sie das wirklich nicht gewusst?

Offline userD0005

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #122 am: 15. Juli 2013, 08:11:01 »
Zitat
Nochmal. Wieso bin ich oder der Kunde eine Profiteur einer "maßlosen Subventionspolitik"?
Vielleicht sollten Sie einfach nochmal nachdenken.....
@pitti: die Antwort ist ganz einfach.
Wenn es das EEG nicht gegeben hätte mit der zumindest aus heutiger Sicht "maßlosen" Subvention in PV, hätte sich kein Mensch Solar aufs Dach geholt. Zumindest kaum einer.
Mit der staatlich garantierten Einspeisevergütung wurde für diejenigen, die die Voraussetzungen dafür hatten, Profit nach spätestens 10 Jahren garantiert.
Und das war für diejenigen, die das lieferten und installierten ein Geschäft, sonst hätte man es nicht gemacht.
Was vor Jahren galt, hat sich nun verändert. Mit der Einspeisung kann man kein Geschäft mehr machen. Heute geht es um Eigennutzung, um die ständig steigenden Strompreise (u.a. wegen der EEG-Umlage) möglichst günstig abzufangen.
Haben Sie das wirklich nicht gewusst?

@Stromfraß
Genau auf das habe ich gewartet....
Natürlich sind die Strompreise, die unser Kunde an seinen Versorger zahlt seit Jahren stabil.
Es gab auch keine massiven Erhöhungen der Versorger in den Jahren 2001 - 2009. ::)
Zur Erinnerung kann ich Ihnen gerne meine Stromrechnungen aus den genannten Jahren zur verfügung stellen.

Fakt ist, die PV hat das erreicht, wozu die Förderung im EEG angedacht war.
Und dies in einem Zeitraum von nichtmal 5 Jahren!

Kunden installieren nun PV ohne Förderung in Anspruch zu nehmen.
PV wird dezentral bedarfsgerecht vor Ort beim Verbraucher zur tlw. Deckung des Primärenergiebedarfs eingesetzt. Dieser fixiert hiermit zu mindest einen Teil der Kosten für Beschaffung von Primärenergie. Das ist natürlich schlecht für seinen Stromversorger und das Großkraftwerk hintendran. War aber das Ziel.

Und wenn sie bei dem Thema subvention sind..... Schauen wir doch mal wer alles in der konventionellen stromwirtschaft fleißig in der Vergangenheit kassiert hat und für was der Michel in Zukunft zahlen wird..... Aber das ist ein anderes Thema, welches gerne von einigen hier im Forum ausgeblendet wird.

Offline Stromfraß

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #123 am: 15. Juli 2013, 08:52:51 »
Zitat
Fakt ist, die PV hat das erreicht, wozu die Förderung im EEG angedacht war.
Und dies in einem Zeitraum von nichtmal 5 Jahren!
Naja, so simpel ist es nun doch nicht ...
Hätte man den Solaristen von Anfang an das Doppelte an Einspeisevergütung gezahlt, dann wäre die EEG-Umlage noch höher ausgefallen und damit der Gesamtstrompreis. Dann hätte man den jetzigen Ausbau mit PV vielleicht schon in 3 Jahren erreicht.
Sinn und Zweck der Energiewende war es aber nicht, dass eine einzelne Gruppe profitiert, sondern es sollte eigentlich eine Aufgabe für alle sein (Gemeinwohlaufgabe).

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #124 am: 15. Juli 2013, 10:43:55 »
PV wird dezentral bedarfsgerecht vor Ort beim Verbraucher zur tlw. Deckung des Primärenergiebedarfs eingesetzt. Dieser fixiert hiermit zu mindest einen Teil der Kosten für Beschaffung von Primärenergie. Das ist natürlich schlecht für seinen Stromversorger und das Großkraftwerk hintendran. War aber das Ziel.
Noch so ein grober Unfug! Den Profiteuren folgen vielfach multipiziert die Nächsten.  Da ist nichts sicher, nichts preisgünstig ... . Nein, das war und ist nicht das Ziel. Die kleinteilige Erzeugung ist kaum effizient. Nein, es war nicht das Ziel Großkraftwerke und Stromversorger aus dem System zu verdrängen.

Monopole bzw. deren schädliche Ausnutzung sollten beseitigt werden. Das ist etwas anderes! Es war nicht das Ziel, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Das EEG ist schlimmer in seiner Auswirkung als es die Monopole je waren. Vielfach entstehen neue Monopole. Von Wettbewerb keine Spur! Hier wurde der Wettbewerb im Gegensatz zu den formulierten Zielen abgeschafft! Die Energiewende ist schwierig genug, mit diesem EEG ist sie unmöglich zu erreichen. Das EEG ist ein einziger Missbrauch und es ist krank an allen Ecken und Kanten. Nicht umsonst sind die Energiepreise in Deutschland mit die höchsten. Ohne EEG hätten wie weit weniger Probleme. Die Politik würde über Haushaltsmittel nicht so großzügig verfügen wie über das Geld der Verbraucher. Außerdem gäbe es dann eine Kontrolle und verfassungsgemäße Grenzen, die man mit dem EEG wieder einmal umgeht.  Steuerfinanziert wäre die Energiewende ganz sicher gerechter, effektiver und auch rechtlich weniger problematisch. Siehe EU, da kommen die Probleme jetzt ans Licht. Wenn überrascht das als informierter und aufgeklärter Verbraucher?! Es war schon lange erkennbar, dass das so ausgestaltete EEG nicht unbeanstandet bleiben kann. Das wird nicht billig und wer bezahlt wieder?   
 
Die tollen Ziele sind im § 1 EnWG genannt:

Eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht.

... und ja, die Regulierung der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze dient den Zielen der Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs bei der Versorgung mit Elektrizität und Gas und der Sicherung eines langfristig angelegten leistungsfähigen und zuverlässigen Betriebs von Energieversorgungsnetzen.

... und ja, Europa soll auch hier verwirklicht werden, das Europäischen Gemeinschaftsrechts auf dem Gebiet der leitungsgebundenen Energieversorgung soll auch umgesetzt und durchgeführt werden.

Wie kann es dann sein, dass die deutschen Endverbraucher die höchsten Strompreise bezahlen, wenn das hierzulande mit dem EEG und PV & Co. so toll regelgerecht funktioniert?! Weder Umwelt- und Klimaschutz, noch eine preisgünstige Versorgung ist in Sicht. Man sieht das krasse Gegenteil weiter am Wachsen.

Die Versorgung mit Wasser, Energie, Innere- und äußere Sicherheit, Küstensschutz, Landschaftsschutz, Müllentsorgung, Umweltschutz, Klimaschutz .... sind Gemeinschaftsaufgaben. Der betuchte Bürger kann und darf aus guten Gründen keine Privatarmee in seinem Garten aufstellen oder seinen Abfall im Ofen verbrennen. Es ist hanebüchen was hier alles an Argumenten aufgeführt wird um die eigenen Pfründe zu sichern. 

Wenn schon die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur als Gemeinschaftsaufgabe im Sinne des Grundgesetzes wahrgenommen wird, dann ist ganz sicher die Energieversorgung ebenfalls eine noch weitergehende staatliche Gemeinschaftsaufgabe der Daseinsvorsorge. 


« Letzte Änderung: 15. Juli 2013, 10:49:12 von PLUS »

Offline userD0005

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #125 am: 15. Juli 2013, 13:42:35 »
PV wird dezentral bedarfsgerecht vor Ort beim Verbraucher zur tlw. Deckung des Primärenergiebedarfs eingesetzt. Dieser fixiert hiermit zu mindest einen Teil der Kosten für Beschaffung von Primärenergie. Das ist natürlich schlecht für seinen Stromversorger und das Großkraftwerk hintendran. War aber das Ziel.
Noch so ein grober Unfug! Den Profiteuren folgen vielfach multipiziert die Nächsten.  Da ist nichts sicher, nichts preisgünstig ... . Nein, das war und ist nicht das Ziel. Die kleinteilige Erzeugung ist kaum effizient. Nein, es war nicht das Ziel Großkraftwerke und Stromversorger aus dem System zu verdrängen.

Monopole bzw. deren schädliche Ausnutzung sollten beseitigt werden. Das ist etwas anderes! Es war nicht das Ziel, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Das EEG ist schlimmer in seiner Auswirkung als es die Monopole je waren. Vielfach entstehen neue Monopole. Von Wettbewerb keine Spur! Hier wurde der Wettbewerb im Gegensatz zu den formulierten Zielen abgeschafft! Die Energiewende ist schwierig genug, mit diesem EEG ist sie unmöglich zu erreichen. Das EEG ist ein einziger Missbrauch und es ist krank an allen Ecken und Kanten. Nicht umsonst sind die Energiepreise in Deutschland mit die höchsten. Ohne EEG hätten wie weit weniger Probleme. Die Politik würde über Haushaltsmittel nicht so großzügig verfügen wie über das Geld der Verbraucher. Außerdem gäbe es dann eine Kontrolle und verfassungsgemäße Grenzen, die man mit dem EEG wieder einmal umgeht.  Steuerfinanziert wäre die Energiewende ganz sicher gerechter, effektiver und auch rechtlich weniger problematisch. Siehe EU, da kommen die Probleme jetzt ans Licht. Wenn überrascht das als informierter und aufgeklärter Verbraucher?! Es war schon lange erkennbar, dass das so ausgestaltete EEG nicht unbeanstandet bleiben kann. Das wird nicht billig und wer bezahlt wieder?   
 
Die tollen Ziele sind im § 1 EnWG genannt:

Eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht.

... und ja, die Regulierung der Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetze dient den Zielen der Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs bei der Versorgung mit Elektrizität und Gas und der Sicherung eines langfristig angelegten leistungsfähigen und zuverlässigen Betriebs von Energieversorgungsnetzen.

... und ja, Europa soll auch hier verwirklicht werden, das Europäischen Gemeinschaftsrechts auf dem Gebiet der leitungsgebundenen Energieversorgung soll auch umgesetzt und durchgeführt werden.

Wie kann es dann sein, dass die deutschen Endverbraucher die höchsten Strompreise bezahlen, wenn das hierzulande mit dem EEG und PV & Co. so toll regelgerecht funktioniert?! Weder Umwelt- und Klimaschutz, noch eine preisgünstige Versorgung ist in Sicht. Man sieht das krasse Gegenteil weiter am Wachsen.

Die Versorgung mit Wasser, Energie, Innere- und äußere Sicherheit, Küstensschutz, Landschaftsschutz, Müllentsorgung, Umweltschutz, Klimaschutz .... sind Gemeinschaftsaufgaben. Der betuchte Bürger kann und darf aus guten Gründen keine Privatarmee in seinem Garten aufstellen oder seinen Abfall im Ofen verbrennen. Es ist hanebüchen was hier alles an Argumenten aufgeführt wird um die eigenen Pfründe zu sichern. 

Wenn schon die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur als Gemeinschaftsaufgabe im Sinne des Grundgesetzes wahrgenommen wird, dann ist ganz sicher die Energieversorgung ebenfalls eine noch weitergehende staatliche Gemeinschaftsaufgabe der Daseinsvorsorge.

Toll, danke das der User Plus uns wieder seine Sicht der Dinge dargestellt hat.
Danke. Danke. Danke.
Möglicherweise bedenkt der User, dass zum Thema andere Menschen eine andere Sicht haben. Und eine PVA die gemäß dem Lastprofil vor Ort geplant und realisiert wurde im höchsten Maße effizient ist. Es werden keine weiteren Primärenergieträger in einer uneffizienten Weise "verfeuert", es wird kein Übertragungs- und Verteilnetz benötigt, es kommt zu keiner Schadstoffemission. Der Flächenverbrauch ist auch null, da die PVA  auf dem Dach liegt.
Ein Großkraftwerk BKW oder KKW oder GUD hat dort erfahrungsgemäß keinen Platz.

Die EU greift gerade nicht die Förderung von Regenerativer Energieerzeugung an. Hier geht es um eine Bevorteilung der dt. Industrie da sie zum einen an den in Dt. niedrigen EEX Strompreise partizipiert, zum anderen aber keine EEG Umlage zahlt und von den NetzNutzungsEntgelten befreit ist.

Ob es nun effizienter ist, den Strom kleinteilig ohne Verbrauch von Primärenergieträger direkt vor Ort beim Verbraucher zu erzeugen oder in GroßKraftwerken mit benötigter Übertragungs- und Verteilkapazität sowie einem erheblichen Verbrauch von Ressourcen, kann jeder für sich entscheiden.

Woher die hohen Strompreise in D kommen ist allgemein bekannt.
Gerne kann ich dem User Plus meine Stromrechnungen der letzten 12 Jahre zusenden.
Möglicherweise klärt sich dann das Bild auf.


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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #126 am: 15. Juli 2013, 15:03:47 »
...Ob es nun effizienter ist, den Strom kleinteilig ohne Verbrauch von Primärenergieträger direkt vor Ort beim Verbraucher zu erzeugen oder in GroßKraftwerken mit benötigter Übertragungs- und Verteilkapazität sowie einem erheblichen Verbrauch von Ressourcen, kann jeder für sich entscheiden. ..
@pitti, es ist einfach lächerlich, wie Sie Ihren Egoismus vertreten. Ihre Stromerzeugung ist und bleibt unwirtschaftlich. Wirtschaftlichkeit ist erst gegeben, wenn der Ertrag gleich oder größer dem Aufwand ist. Davon ist PV in unseren Breiten weit entfernt.

Über die Effizienz kann nicht jeder für sich entscheiden, das ist eine schlichte Rechnung, die auf Fakten besteht.

Sie zeigen sich nicht als Verbraucher oder deren Interessenvertreter, sie zeigen sich als ausgewiesener Profiteur, der die extreme PV-Förderung für den Eigennutz fördert und daran partizipiert. Ihre egoistische Rechnung mag für den Profiteur aufgehen, sie lässt aber den gesamten Aufwand, insbesondere den erheblichen Teil, den die Endverbraucher tragen müssen, völlig außer acht. Das hat mit Effizienz nichts zu tun.

Für die Endverbraucher schliesst sich die Schere und sie werden dabei von zwei Schneiden getroffen. Es ist wohl unstreitig, dass die Endverbraucherpreise wegen der "ÖKO"-Stromförderung steigen. Die Spirale dreht sich:
  • Permanent steigende Strompreise für den Endverbraucher. (Der Anteil der Beschaffung nimmt ab und beträgt weniger als ein Viertel.)
  • Der durchschnittliche Strompreis von Stadtwerke & Co bewegt sich als Folge der Förderung in Richtung 30 ct/kWh. Manche nennen das Netzparität.
  • Gerade die am extremsten geförderten PV-Dachstromerzeuger verabschieden sich jetzt zunehmend in den Eigenverbrauch.
  • Rund drei Viertel, des bisher bezahlten Strompreises müssen jetzt andere, insbesondere die verbleibenden Stromverbraucher mit aufbringen.
  • Die Preise steigen dadurch noch und immer schneller.
  • Die Spirale nimmt weiter an Fahrt auf bis zum bitteren Ende.
Diese Rechnung des Eigenverbrauchers hat nichts mit Effizienz zu tun. Seine Stromerzeugung kostet weiter ein Vielfaches des realen Wertes. Es ist  eine egoistische Rechnung, die mit dem Gemeinwohl wenig zu tun hat. Der Staat hat nicht für die Egoisten zu sorgen, sondern für das Gemeinwohl. Das EEG-System ist, vielleicht nicht in der Absicht, aber in seiner Wirkung ein vielfacher egoistischer Missbrauch und deshalb schon rechtswidrig = It's time to say goodbye!   
 
 
« Letzte Änderung: 15. Juli 2013, 15:15:32 von PLUS »

Offline userD0005

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #127 am: 15. Juli 2013, 15:26:58 »
...Ob es nun effizienter ist, den Strom kleinteilig ohne Verbrauch von Primärenergieträger direkt vor Ort beim Verbraucher zu erzeugen oder in GroßKraftwerken mit benötigter Übertragungs- und Verteilkapazität sowie einem erheblichen Verbrauch von Ressourcen, kann jeder für sich entscheiden. ..
@pitti, es ist einfach lächerlich, wie Sie Ihren Egoismus vertreten. Ihre Stromerzeugung ist und bleibt unwirtschaftlich. Wirtschaftlichkeit ist erst gegeben, wenn der Ertrag gleich oder größer dem Aufwand ist. Davon ist PV in unseren Breiten weit entfernt.

Über die Effizienz kann nicht jeder für sich entscheiden, das ist eine schlichte Rechnung, die auf Fakten besteht.

Sie zeigen sich nicht als Verbraucher oder deren Interessenvertreter, sie zeigen sich als ausgewiesener Profiteur, der die extreme PV-Förderung für den Eigennutz fördert und daran partizipiert. Ihre egoistische Rechnung mag für den Profiteur aufgehen, sie lässt aber den gesamten Aufwand, insbesondere den erheblichen Teil, den die Endverbraucher tragen müssen, völlig außer acht. Das hat mit Effizienz nichts zu tun.

Für die Endverbraucher schliesst sich die Schere und sie werden dabei von zwei Schneiden getroffen. Es ist wohl unstreitig, dass die Endverbraucherpreise wegen der "ÖKO"-Stromförderung steigen. Die Spirale dreht sich:
  • Permanent steigende Strompreise für den Endverbraucher. (Der Anteil der Beschaffung nimmt ab und beträgt weniger als ein Viertel.)
  • Der durchschnittliche Strompreis von Stadtwerke & Co bewegt sich als Folge der Förderung in Richtung 30 ct/kWh. Manche nennen das Netzparität.
  • Gerade die am extremsten geförderten PV-Dachstromerzeuger verabschieden sich jetzt zunehmend in den Eigenverbrauch.
  • Rund drei Viertel, des bisher bezahlten Strompreises müssen jetzt andere, insbesondere die verbleibenden Stromverbraucher mit aufbringen.
  • Die Preise steigen dadurch noch und immer schneller.
  • Die Spirale nimmt weiter an Fahrt auf bis zum bitteren Ende.
Diese Rechnung des Eigenverbrauchers hat nichts mit Effizienz zu tun. Seine Stromerzeugung kostet weiter ein Vielfaches des realen Wertes. Es ist  eine egoistische Rechnung, die mit dem Gemeinwohl wenig zu tun hat. Der Staat hat nicht für die Egoisten zu sorgen, sondern für das Gemeinwohl. Das EEG-System ist, vielleicht nicht in der Absicht, aber in seiner Wirkung ein vielfacher egoistischer Missbrauch und deshalb schon rechtswidrig = It's time to say goodbye!

Es ist müßig, Ihren Monolog Detail für Detail zu wiederlegen. Auch wenn dies ohne Probleme möglich ist. Angefangen von der Energetischen Bilanz einer PV, über Gründe für die heutigen Strompreise......... usw.

In einer Sache haben Sie Recht... "its Time to say good by" hoffentlich bald zu all den ganzen "Kohledreckschleudern", KKW Risikokraftwerken usw.usw.

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #128 am: 15. Juli 2013, 16:11:41 »
Es ist müßig, Ihren Monolog Detail für Detail zu wiederlegen. Auch wenn dies ohne Probleme möglich ist. Angefangen von der Energetischen Bilanz einer PV, über Gründe für die heutigen Strompreise......... usw.
Ja, ja, die "energetischen PV-Bilanzen", "Ökobilanzen", "Energiebilanzen" in den bunten Werbebroschüren. @pitti, Sie können da nichts widerlegen, weder grob noch fein, das ist Ihr Problem. ;) Lesen Sie nicht soviel in Ihren bunten Reklameblättchen. Nicht alles ist umweltfreundlich, was da auf den Dächern glänzt. Es ist auch nicht der einzige Nachteil von Photovoltaikanlagen, dass sie im Vergleich zu anderer Stromerzeugung immer teuerer sind. Außerdem gibt es auch da bald viel Schrott zu entsorgen.

Mit der Effizenz hat das aber wieder nichts zu tun. Die in Cent und Euro bewertete nutzbare Stromausbeute bleibt nun mal kleiner als der Gesamtaufwand in Cent und Euro. Nicht vergessen sollten Sie auch noch den globalen Zusatzaufwand für die Ersatzmaßnahmen, die als Ausgleich und zur Sicherung der Stromversorgung notwendig sind. Die Sonne scheint nun mal im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit. Abhängig von Wetter, Jahreszeit und Tageszeit. Schon klar, das lesen Sie als PV-Vertreiber mit egoistischem Profitstreben nicht gerne, es zeigt aber den Kern der PV-Krux in unseren Breiten.

Offline superhaase

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #129 am: 15. Juli 2013, 16:26:40 »
Es ist auch nicht der einzige Nachteil von Photovoltaikanlagen, dass sie im Vergleich zu anderer Stromerzeugung immer teuerer sind. Außerdem gibt es auch da bald viel Schrott zu entsorgen.

Mit der Effizenz hat das aber wieder nichts zu tun. Die in Cent und Euro bewertete nutzbare Stromausbeute bleibt nun mal kleiner als der Gesamtaufwand in Cent und Euro.
Ja und genau deswegen hat sich der Kunde von pitti ganz sicher für eine PV-Anlage für die Eigenerzeugung und zum ungeförderten Eigenverbrauch entschieden, "weil die nutzbare Stromausbeute kleiner bleibt als der Gesamtaufwand in Cent und Euro". Der Kunde is ja doof und verschwendet gerne Geld.

Ich schmeiß mich wech!  ;D

PLUS, merken Sie eigentlich noch, wenn sie Schwachsinniges schreiben?
8) solar power rules

Offline PLUS

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #130 am: 15. Juli 2013, 16:47:01 »
Ja und genau deswegen hat sich der Kunde von pitti ganz sicher für eine PV-Anlage für die Eigenerzeugung und zum ungeförderten Eigenverbrauch entschieden, "weil die nutzbare Stromausbeute kleiner bleibt als der Gesamtaufwand in Cent und Euro". Der Kunde is ja doof und verschwendet gerne Geld.

Ich schmeiß mich wech!  ;D

PLUS, merken Sie eigentlich noch, wenn sie Schwachsinniges schreiben?
Person die nur langsam begreifen nennt man begriffsstutzig!
@Supperhaase, bei soviel egoistischem Nichtverstehen fehlen mir die Worte. Bald glaube ich, es liegt nicht am Wollen, Sie können einfach nicht! Sie können wohl nichts für Ihre ausgeprägte  Begriffsstutzigkeit. Das ist bedauerlich, aber wohl nicht mehr zu ändern.  :'(

"Schwachsinniges" schreiben Sie, lesen Sie nochmal nach, vielleicht hilft es. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt das Sprichwort.  :P

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #131 am: 15. Juli 2013, 17:44:13 »
Es ist müßig, Ihren Monolog Detail für Detail zu wiederlegen. Auch wenn dies ohne Probleme möglich ist. Angefangen von der Energetischen Bilanz einer PV, über Gründe für die heutigen Strompreise......... usw.
Ja, ja, die "energetischen PV-Bilanzen", "Ökobilanzen", "Energiebilanzen" in den bunten Werbebroschüren. @pitti, Sie können da nichts widerlegen, weder grob noch fein, das ist Ihr Problem. ;) Lesen Sie nicht soviel in Ihren bunten Reklameblättchen. Nicht alles ist umweltfreundlich, was da auf den Dächern glänzt. Es ist auch nicht der einzige Nachteil von Photovoltaikanlagen, dass sie im Vergleich zu anderer Stromerzeugung immer teuerer sind. Außerdem gibt es auch da bald viel Schrott zu entsorgen.

Mit der Effizenz hat das aber wieder nichts zu tun. Die in Cent und Euro bewertete nutzbare Stromausbeute bleibt nun mal kleiner als der Gesamtaufwand in Cent und Euro. Nicht vergessen sollten Sie auch noch den globalen Zusatzaufwand für die Ersatzmaßnahmen, die als Ausgleich und zur Sicherung der Stromversorgung notwendig sind. Die Sonne scheint nun mal im Schnitt nur zu einem Drittel der Zeit. Abhängig von Wetter, Jahreszeit und Tageszeit. Schon klar, das lesen Sie als PV-Vertreiber mit egoistischem Profitstreben nicht gerne, es zeigt aber den Kern der PV-Krux in unseren Breiten.

Also, in Physik haben sie also auch nicht aufgepasst....
Auch wenn die Sonne nicht scheint liefert eine PVA Strom.
Hierzu gibt es eine Kennlinie. Macht nix, müssen sie nicht wissen als ein von den "DAGEGEN..."

Haben Sie sich schon mal das Lastprofil eines Haushalts angeschaut, der bewusst Strom konsumiert?! Bestimmt nicht. Wozu auch. Wenn es sie mal interessiert, einfach melden.

Zetern über Profitstreben von PV Betreibern ist ja viel einfacher. da kann man schön nachplappern. Klar das ich in ihren Augen nix widerlegen kann. Dazu müsste der Empfänger des Widerspruchs überhaupt erstmal fähig sein hinter seinem Vorhang vorzutreten und ohne sein "genageltes Weltbild" Argumente austauschen. Und das kann er vielfach bewiesen nicht.

HUI. Jetzt sind ma schon bei "GLOBALEN ZUSATZAUFWAND" jawoll wer bietet mehr.

Ich frag mich, wer die Entsorgung des KKW Schrotts bezahlt.....
Für die Entsorgung eventuellen
PV-Modulschrotts gibt es das PV-Cycle System. Hierin zahlen alle Modulhersteller ein.
Sollte ein Modul entsorgt werden müssen, kann der Besitzer es dort abgeben.
Es wird dann fachgerecht recycled. Wertstoffe werden dem System wieder zugeführt.

Ich frag mich wo unsere KKW Betreiber Ihren Schrott recyclen lassen....

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #132 am: 15. Juli 2013, 17:53:35 »
Also, in Physik haben sie also auch nicht aufgepasst.... Auch wenn die Sonne nicht scheint liefert eine PVA Strom.
...
PV-Modulschrotts gibt es das PV-Cycle System. Hierin zahlen alle Modulhersteller ein.
Sollte ein Modul entsorgt werden müssen, kann der Besitzer es dort abgeben.
Es wird dann fachgerecht recycled. Wertstoffe werden dem System wieder zugeführt.

Ich frag mich wo unsere KKW Betreiber Ihren Schrott recyclen lassen....
"HUI!" Erzählen Sie das so Ihren Kunden?   Wissen Sie was Regress ist?  Es gibt ja Versicherungen, aber die versichern nicht alles. Vorsicht, es soll da Ausschlussklauseln geben. Aber das wissen Sie sicher besser, wenn nicht, dann vermutlich bald!  ;)

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #133 am: 15. Juli 2013, 18:01:59 »
Also, in Physik haben sie also auch nicht aufgepasst.... Auch wenn die Sonne nicht scheint liefert eine PVA Strom.
...
PV-Modulschrotts gibt es das PV-Cycle System. Hierin zahlen alle Modulhersteller ein.
Sollte ein Modul entsorgt werden müssen, kann der Besitzer es dort abgeben.
Es wird dann fachgerecht recycled. Wertstoffe werden dem System wieder zugeführt.

Ich frag mich wo unsere KKW Betreiber Ihren Schrott recyclen lassen....
"HUI!" Erzählen Sie das so Ihren Kunden?   Wissen Sie was Regress ist?  Es gibt ja Versicherungen, aber die versichern nicht alles. Vorsicht, es soll da Ausschlussklauseln geben. Aber das wissen Sie sicher besser, wenn nicht, dann vermutlich bald!  ;)

Eigentlich sollten sie sich lieber sorgen um sich selber machen.
Jedenfalls mach ich mir Sorgen um sie... immerhin sind sie eine aussterbende Spezies.
Nähmlich die der Ignoranten.

Anbei noch der Link zu PV Cycle:
www.pvcycle.org/de

Offline Stromfraß

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Re: Der nächste bitte.... Time to say Good Bye
« Antwort #134 am: 15. Juli 2013, 20:10:30 »
Ich verweise an dieser Stelle einfach auf meinen Beitrag unter "EEG-Umlage wird auf rund 6,5 Cent pro Kilowattstunde steigen".

 

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