Wie werden aus acht Milliarden Euro binnen knapp fünf Jahren nur noch 40 Millionen? Durch Gründung eines Subventions-fressenden Solarkonzerns, dessen anschließenden Börsengang, einer folgenden vermeintlich gigantischen Wertsteigerung, den Lügen aus der Politik und dem anschließenden weltfremden Einstieg in die sogenannte Energiewende.
Logisch ist der Verlauf zwar nicht, aber konsequent. Wer sein Haus auf Sand baut, muss beim ersten großen Regen eben damit rechnen, dass ihm die Hütte unterspült wird und ruckzuck in sich zusammenkracht. Die Analogie ist interessant: Solarzellen werden nämlich aus Sand hergestellt, genauer gesagt aus Silizium. Die Investition in diese Branche war also in doppelter Hinsicht nicht sonderlich schlau, denn Sand und Subventionen allein machen noch keinen Sommer.
Für alle Gegner der verlogenen Erneuerbaren Energien ist wieder einmal ein Sektfrühstück angesagt. So schön das vielleicht auf den ersten Blick klingt: Würden die verschleuderten Milliardensubventionen auf den Sektpreis umgerechnet, könnte sich wohl selbst ein reicher Mann kein ganzes Glas davon leisten.
Gegenüber dem Billionengrab Euro nimmt sich die Photovoltaikbranche zwar äußerst bescheiden aus, dennoch wurden Kritikern zufolge bereits mehr als 100 Milliarden Euro in den sprichwörtlichen Sand gesetzt – ein Großteil dieser Gelder muss erst noch in der Zukunft erwirtschaftet und den Subventionshamstern in den Rachen geworfen werden.
Doch vielleicht kommt es ja völlig anders. Die meisten Solarschafe argumentieren Zweiflern gegenüber stets damit, dass ihre Subventionen für 20 Jahre staatlich garantiert seien. Nun, wer bei Q-Cells kaufte, dachte wohl auch, er könne im Fehlerfalle defekte Solarpanele auf Garantie austauschen lassen. Nach der Q-Cell-Insolvenz wird das jedoch nicht mehr funktionieren.
Wer wird im Falle einer Insolvenz der BRD denn dann in Zukunft die unzähligen Solarschafe finanzieren? Dass unser Land pleite gehen kann glaubt heute noch fast niemand. Und dies, obwohl gerade erst Griechenland eindrücklich demonstrierte, wie so etwas in abgeschwächter Form abläuft. Es bleibt jedoch jedem selbst überlassen, ob er für immer und ewig diesem korrupten und bereits halbbankrotten Staatsgebilde BRD Vertrauen schenkt.
Diese laufende Marktbereinigung im Solarbereich wäre auch dann abzusehen gewesen, wenn die Subventionsgießkanne nicht so schnell gedrosselt worden wäre. Aber im Gegensatz zu anderen Branchen wird dieser Bereich ohne weitere Subventionen nicht einfach nur bereinigt, sondern völlig eliminiert. Photovoltaik ist eine teure Spielerei, nichts weiter. Die protzigen Hersteller lernen gerade ihre Lektion.