Energiepreis-Protest > EnerGen Süd eG
Nach dem Jahreswechsel
userD0003:
@BERBERJUSTUS
Fakt ist: Auf Basis der von Neu-Genosse beschriebenen Vereinbarung mit der EnS wurden von der EGNW und deren Vermittler die Stromlieferverträge eingeworben. Der von Neu-Genosse genannte „Betrag y“ steht der EGNW zu.
Ihre Behauptung, die EGNW hätte im Sinne von Mitgliederwachstum in ALLERERSTER LINIE von den Strompreisen der EnS „massiv profitiert“ und daher Ihre „moralische Entrüstung“, verfehlt das Thema und ist nicht anderes als langatmiges Geschwafel.
PS: Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen !
@SabbelMR
Ob der/die damalige/n EGNW-Entscheidungsträger eine für die EGNW ungünstige Fälligkeit der Vergütung akzeptiert hat/haben, ist hier ebenfalls nicht relevant und ausschließlich ein Thema, welches vom Verursacher im Innenverhältnis der EGNW zu verantworten ist.
Für die EnS-Mitglieder und alle Genossenschaftsfreunde wünsche ich, dass die Sanierung der EnS gelingt. Aufgrund der eingefahrenen Verluste und der folglich wohl nicht auszuschließenden augenblicklichen bilanziellen Überschuldung wird das eine Herkules-Aufgabe sein.
- ENDE -
SabbelMR:
--- Zitat ---Original von h\'bergerFakt ist: Auf Basis der von Neu-Genosse beschriebenen Vereinbarung mit der EnS wurden von der EGNW und deren Vermittler die Stromlieferverträge eingeworben. Der von Neu-Genosse genannte „Betrag y“ steht der EGNW zu.
--- Ende Zitat ---
Fakt ist aber auch, daß hierüber keine schriftlichen Verträge vorliegen (Quellen: 1. Südwestpresse, 2.: Stellungnahme von Herrn Röttges hier im Forum, Stichwort \"Handschlagvertrag\").
Nicht daß ich damit unterstellen wollte, daß nie von einer Vergütung die Rede war.
Aber wer kommt bitte heutzutage auf die Idee, Geschäfte, die in die Millionen gehen, nicht schriftlich zu fixieren? Damit meine ich ausdrücklich die Verantwortlichen auf beiden Seiten.
Das klären aber hoffentlich beide Genossenschaften gerade auch \"im Innenverhältnis\"..
Offensichtlich ist ferner, daß die EGNW sich mit der Aufnahme der selbstorganisierten Gasbelieferung zum November für den Moment finanziell übernommen hat.
Das Ändert in der Tat nichts daran, daß es mutmaßlich Ausstände seitens der EnS gegenüber der EGNW gibt (an einer anderen Stelle hier im Forum las ich jetzt etwas von 100.000€), relativiert aber das Bild des \"Strudels EnS\", in das die EGNW quasi als ganz unschuldiges Lamm \"mitgerissen wurde\" (auch eine Forumulierung aus dem Forum) etwas.
Seis drum: Kann sich die EnS saniert werden, wird die EGNW berechtigte Forderungen schon auf irgend eine Weise erhalten oder man wird sich einigen können. Insoweit: Lassen Sie uns beide Wünschen, daß die Sanierung gelingt. Die Vertreterversammlung wird ja hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bringen.
PS:
Der Ruf der EGRR ist derzeit noch unbefleckt. Vielleicht machen die mal alles richtig.
Wieviel Mitglieder hat die EGNW aktuell noch gleich? Die EGRR beliefert aktuell nach meinem Kenntnisstand eine mittlere vierstellige Zahl an Energiekunden.
Und was ist mit den regionalen Genossenschaften, die auch schon lange tätig sind, über die bisher aber kaum etwas Negatives zu hören war?
Es geht also auch anders!
Vielleicht täten die angeschlagenen Energiegenossenschaften wirklich gut daran, zu Fusionieren und wirkliche Experten auf die entsprechenden Stellen zu setzen.
PPS:
Die EGNW ist ja laut entsprechende Stellungnahmen \"im Prinzip\" grundsolide und hat nur ein \"momentanes\" Liquiditätsproblem. Das habe ich zur Kenntnis genommen.
Ich schaue nur mal etwas in die Zukunft. Mit zwei \"verfeindeten\" Lagern EGNW und EnS ist wohl niemandem gedient.
Energietourist:
na ja, dass die EGNW grundsolide ist, behauptet bisher immer nur Herr Roettges. Mich wundert, dass bei einem vergleichweise geringen Betrag von 100000-150000€ keine Bank bereit ist der EGNW eine Kreditlinie einzuräumen.
Da wird die EGNW null Sicherheiten haben, das würde ich dann aber nicht mehr grundsolide nennen. Die Banken werden schon wissen warum si nichts geben...
ein_bayer:
Ich bin gespannt, wann die Ergebnisse der heutigen Vertreterversammlung die \"normalen\" Genossinnen und Genossen erreichen.
Gemäß Satzung muss das Protokoll innerhalb von höchstens 14 Tagen erstellt werden. Jedes Mitglied darf lt. Satzung das Protokoll einsehen. Vielleicht treffen wir uns bald in der Graf-Arco-Straße in Ulm?
Es ist nicht richtig, einfach die Vertreter zur Verschwiegenheit zu verpflichten. Alle Genossinnen und Genossen müssen zeitnah über die Lage informiert werden.
SabbelMR:
@ Energietourist
Herr Röttges macht auf mich aber den Eindruck, als sei er wirklich um das Wohl der EGNW engagiert, und das mit Schweißesarbeit.
Das ist mehr, als nach meinem Verständnis so mancher Ex-, Zwischen- oder Noch-(Co-)Vorstand (was haben die gleich nochmal monatlich verdient?) geleistet hat.
@ ein_bayer
Volle Zustimmung. Gegen ein Treffen in Ulm in der Graf-Arco-Straße hätte ich auch nichts einzuwenden;).
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