Original von egn
Sie hat dazu geführt dass kaum mehr Spitzenlastkraftwerke laufen und der Preis an der Börse zu den Spitzenzeiten von über 20 ct/kWh auf 7 ct/kWh gesunken ist. Alleine dadurch ist die EEG-Vergütung vollständig gedeckt.
...Nein, der Vergleich ist sinnlos und unzulässig...
Wenn sie aber unbedingt den Strompreis vergleichen wollen dann vergleichen Sie doch auch mal die Staaten an Hand ihres BIP bezogen auf dem Strompreis. ...
@egn, wenn es nach Ihnen ginge, könnte man
Eurostat und die NSI alle einstellen.
Sie haben schon eigenartige Vorstellungen. Kaufkraftbereinigte Preisvergleiche sind unzulässig, aber dann einen Vergleich zwischen Strompreis und BIP vorschlagen. Man bastelt sich halt als eifriger PV-Solarist die Korrelationen die man glaubt als Argument zu brauchen. So wie die vielen \"wissenschaftlichen\" Prognosemärchen. Ihr \"Spitzenlast\"-Argument ändert nichts daran, dass wir hier in Deutschland schon jetzt die höchsten Strompreise bezahlen. Die echten Herausforderungen stehen dabei erst noch an. Beschlossen ist leicht und jetzt auch viel. Wir werden sehen, wie locker das alles umgesetzt wird und wer die Milliarden bezahlt und wer die Profite wieder zu Lasten der Verbraucher einstreicht. Man muss sich nur die aktuellen Lobbyaktivitäten ansehen. Es herrscht wieder Goldgräberstimmung.
Vielleicht werfen wir die letzten Reste der Klima- und Umweltschutzziele auch gleich in die Tonne und pfeifen auf die Auswirkungen. Da ist ja kein Riskio?! Die deutschen PV-Dachanlagen werden bei Weitem nicht reichen. Der mögliche Beitrag ist bescheiden und im Verhältnis zum Milliardenaufwand auch im Vergleich zu anderen EE-Quellen ungerechtfertigt. Mit Braun- und Steinkohle lässt sich noch lange viel Strom erzeugen. Als willkommener Nebeneffekt können einige Politiker jetzt so nebenbei ihre Kohle-Versprechen einlösen. Fossile Kraftwerke werden wir brauchen, denn, @egn, es soll auch Tage im Jahr geben, da scheint in ganz Deutschland selbst Mittags keine Sonne und manchmal weht auch kein Wind, manchmal tage- und nächtelang. Ausreichend Speicherstrom und die erforderlichen Netze sind nicht in Sicht.
Ein fachkundiger Leserbriefschreiber hat dazu in meiner Sonntagzeitung bemerkt:
Es sind vorrangig politische Motive. Man schüttet eilig die alten Brunnen zu, bevor neue gebaut sind, die zuverlässig und ausreichend frisches Wasser liefern. Man folgt unverantwortlich dem Druck, hat aber keine wirkliche Sicherheit. Seine Forderung, zuerst die neuen Brunnen graben und den Ersatz sicherstellen bevor man endgültig zuschüttet.
Ich sehe das genauso![/list]