Energiepolitik > Erneuerbare Energie

Atomausstieg offenbart den Irrsinn des Solarstroms

<< < (18/21) > >>

Christian Guhl:

--- Zitat ---Original von h.terbeck
Wünschenswert wäre, wenn alle AKW-Betreiber einmal für 24 Stunden dieselben abschalten, aber gleichzeitig dafür sorgen würden, dass kein Strom aus Nachbarländern zugeführt werde.
--- Ende Zitat ---
Und damit den Staat unter Druck setzen ? Zutrauen würde ich den Konzernen so etwas ! In den Siebzigern wurden Flugzeuge entführt, um Deutschland zu erpressen. Man stelle sich vor, die GSG 9 stürmt die Kraftwerke und Großmann & Co. sitzen in Stammheim  ;)
.

PLUS:
@Christian Guhl, das mit dem sofort Abschalten besorgen schon andere, dazu braucht es nicht \"Großmann & Co.\".

Einfach dieser Petition zum Erfolg helfen

Die politische Suppe ist da merklich am dampfen. GRÜN-ROT muss ran.

Manche sagen ja, dann entpuppt sich der \"Heiligenschein\" schnell als PV-Irrtum. Mangels Strom ist es schnell aus mit der deutschen herrlichen Überheblichkeit und dem überirdischen Leuchten.  ;)

Cremer:
@Wolfgang_AW,

wenn Röttgen sagt, nur moderat würde der Strompreis steigen, so stimmt das nicht.

Was heißt denn moderat? Das habe ich auch von Hern Canis, GF der Stadtwerke Kreuznach jedes Jahr gehört, wenn die Preise erhöht wurden.

Ist wohl ein schönes gefügeltes Wort und es kann sich alles dahinter verstecken, ich meine die Aussagen der Politiker?

Nachher haben wir doch dann 2 Ct/kWh Strompreiserhöhungen.

Selbst die SPD H. Steinmeyer spricht von langsameren Ausstieg, jetzt  so bis ca. 2020-2023, werden wir mit starken Strompreiserhöhungen leben müssen.

PLUS:

--- Zitat ---Original von Cremer
Nachher haben wir doch dann 2 Ct/kWh Strompreiserhöhungen.

--- Ende Zitat ---
@Cremer, wenn nicht weit mehr. Man muss nur die bisherigen Prognosen  mit der Wirklichkeit vergleichen. Solange wir bei der Energieerzeugung und der Energieeffizienz Milliarden verschwenden wird das nichts werden.

Wir fördern in Deutschland auch bei der CO2-Vermeidung die teuerste Lösung grenzenlos:

Treibhausgas-Vermeidungskosten (in Euro je Tonne CO2-Äquivalent)

Solarzellen multikristallin = 192 Euro
Windpark onshore = 23 Euro
Wasserkraftwerk = 11 EuroQuelle: GEMIS 4.7 (Öko-Institut 2011)

Kleinstkraftwerke produzieren teuer, PV sowieso. Am günstigsten fällt die Kosten-Nutzen-Relation noch bei einem erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk aus. Aber nur dann, wenn die Wärme auch genutzt werden kann. Dämmung und KWK beissen sich hier. Legt man etwa ein Passivhaus zugrunde, das keinen oder nur einen sehr geringen Heizenergiebedarf hat, wird das Ergebnis deutlich schlechter, weil  die Wärme dann nur noch ein Abfallprodukt wäre. Im Sommer sowieso! Dämmung wirkt im Sommer und im Winter (kühl/warm).

Traurig ist, das selbst heute noch gigantische Großanlagen gebaut werden sollen, wo CO2, Schadstoffe und die Wärme als Abfallprodukt in die Umwelt entsorgt werden. Nach Fukushima wittert man bei den Stadtwerken jetzt wieder Morgenluft oder vielleicht nennt man das besser \"Kohlesmog\":

Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke

KKW Brunsbüttel vor dem endgültigen Aus?Solar-Subventionen sind Gift[/list]

Christian Guhl:
Woher soll denn bitte die Strompreiserhöhung kommen ? Der Strompreis wird bekanntlich von Kohlekraftwerken bestimmt. Die Bildzeitung spricht heute von 70% Strompreiserhöhung ! Das Argument \"dann gehen die Lichter aus\" zieht nicht mehr, also versucht man nun den Bürger mit steigenden Preisen Angst zu machen. Der letzte, verzweifelte Versuch die öffentliche Meinung doch noch auf \"Pro Atom\" umzudrehen. Wer an so einer Diskussion interessiert ist, ist doch offensichtlich. Es sollen die regenerativen Energien diskreditiert werden. Man muss es den Bürgern nur immer wieder und lange genug einreden, dann erspart man den Konzernen bei der nächsten Preiserhöhung die Erklärung. Anstatt die Energieversorger klar und unmissverständlich zu warnen, den Atomausstieg für zusätzlichen Profit zu missbrauchen, stossen einige Politiker auch noch ins gleiche Horn und stimmen die Bürger auf steigende Preise ein. Da Steinmeyer ja wohl die Hoffnung auf einen Kanzlerjob aufgegeben hat, muss er sich schließlich umsehen, wo er in Zukunft bleibt.

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