Energiepolitik > Fossile Energie / Atomkraft
Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?
Cremer:
@RR-E-ft,
da bin ich mal gespannt:
--- Zitat ---Dem Netzausbau kommt für den Ausbau der erneuerbaren Energien eine zentrale Bedeutung
zu. Wir wollen mit einem Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) die Voraussetzungen
für einen schnelleren Ausbau vor allem bei den Stromübertragungsnetzen schaffen, die im
Wesentlichen den Windstrom vom Norden in die Verbrauchszentren im Süden bringen.m
--- Ende Zitat ---
Das ist der Hauptpunkt des Ganzen.
Da ist aber unsere rot-grüne Landesregierung dagegen.
Sie dreht dem Süden den Strom ab, da sie laut Koalitionsvereinbarung keine neuen 380 KV - Trassen mehr bauen will. ;)
Die vier bestehenden 380 KV Nord-Süd-Trassen an dem Weiswurstäquator genügen eben nicht.
Erster Stresstest dazu wird an Pfingsten sein und im November
Auch Punkt 31, 34 und 35 des Programmes sind gut ;)
Netznutzer:
--- Zitat ---Der Meiler war seit 1972 in Betrieb und produzierte bis zur Schließung 2003 rund 140 Millionen Kilowattstunden Strom.
--- Ende Zitat ---
Selbst, wenn man einen großzügigen Durchschnitts-kWh-Preis von 5 ct anlegen würde, hätte der Meiler in 31 Jahren satte 7 Millionen € eingespielt, also etwa 226.000,-- € pro Jahr. Bei einer solchen Qualität der Recherche, kann man den Rest des Artikels auch nicht ernst nehmen. Kilo, Mega, Terra, egal, Hauptsache, wieder mal \'nen Artikel gedruckt. Jeder Auszubildende hätte auf den ersten Blich gesehen, dass Rückbaukosten von 500 Millionen € bei 140 Millionen produzierten kWh pro kWh Rückbaukosten von mekr als € 3,50 verursachen.
Gruß
NN
superhaase:
--- Zitat ---Original von Cremer
Die vier bestehenden 380 KV Nord-Süd-Trassen an dem Weiswurstäquator genügen eben nicht.
--- Ende Zitat ---
Ist das unbestrittener Fakt?
Könnte doch sein, dass mit einem Ausbau der bisher arg vernachlässigten Windkraft im Süden Deutschlands der Netzneubaubedarf auf Höchstspannungsebene gar nicht so groß ist. Und wenn dann auch keine Atomkraftwerke mehr die Netze verstopfen, die ihren Strom unbedingt noch exportieren wollen, obwohl genug Wind- oder Sonnenstrom im Netz ist, dann reicht das vorhandene Netz vielleicht schon aus?
Oder es genügt eine machbare Aufrüstung der vorhandenen Trassen?
Nur so ein Gedanke ... nicht gleich wieder lospoltern ... ;)
Man darf nur die exorbitanten Netzausbauforderungen der Stromkonzerne durchaus hinterfragen, denn es erscheint manchmal so, als ob diese nur \"zur Abschreckung\" so groß aufgeblasen würden.
ciao,
sh
egn:
Der Netzausbau wird von den Stromkonzernen so in den Vordergrund gestellt damit heute noch Atom- und Braunkohlestrom, und später wenn sie ihre neue Geldmaschine Offshore-Windkraft installiert haben, den Offshore-Windstrom durch ganz D leiten können. Und natürlich dient das Leitungsnetz dann bei hoher regenrativen Erzeugung auch dazu den Strom ins Ausland zu leiten, wenn man die Grundlastkraftwerke nicht drosseln will.
Ein Gegenmittel ist die regenerativen verstärkt im Süden in der Fläche auszubauen und nicht im Norden. Der Norden hat ja schon genügend Windstrom. Dann braucht man den Strom ja nicht durch halb D leiten.
superhaase:
Der Horst von der CSU hats ja versprochen, dass die EE in Bayern jetzt massiv ausgebaut werden.
Ich zähl auf ihn. :D
ciao,
shi
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