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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?

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Cremer:
@superhaase,


--- Zitat ---Die Atomkonzerne beuten auch in Deutschland viele Arbeiter aus, um billig ihre AKWs zu reinigen und zu warten, wobei sie sich einen Scheißdreck um deren Gesundheit kümmern und aus Kostengründen mit Druck auf die Arbeiter die Vernachlässigung von Sicherheits- bzw. Arbeitsschutzvorschriften \"herbeiführen\".
--- Ende Zitat ---

Sie sind ein einfach strukturierter Mensch und ein Dummschwätzer hoch 3, Hauptsache hier in dem Forum kann man rumstänkern.

Sie haben ein solches Kernkraftwerk wohl noch nie von innen gesehen. :P :P

RR-E-ft:
@Cremer

Bitte dringend  auf die Nettikette achten!

@sh

Ihre obige Wortwahl war auch nicht in Ordnung (Schdr).

Unter Ausbeutung stellt sich jeder etwas anderes vor.
Die Grenze, wo sie beginnt und wo sie endet, ist nicht definiert.
Mancher meint schon, es sei Ausbeutung, sich den Umstand zunutze zu machen, dass ein anderer Mensch gezwungen ist, seine Ware Arbeitskraft zu Markte zu tragen, einen anderen also abhängig zu beschäftigen.
Andere wiederum sind froh, wenn sie auf diese Weise \"ausgebeutet\" werden, weil ihnen an ihrer abhängigen Beschäftigung liegt.

Gemeint sind wahrscheinlich Fremdfirmen genannte  Subunternehmen und deren Beschäftigte [die zuweilen schlecht deutsch sprechen], die man für verschiedene Arbeiten auf dem Kraftwerksgelände heranzieht und wo es ab und an Probleme mit der Arbeitssicherheit geben kann,   siehste hier..  

Man muss kein Kernkraftwerk selbst von innen gesehen haben, um sich eine Vorstellung davon zu machen.
Im Kino läuft gerade \"Unter Kontrolle\", ein Film, der unaufgeregt Einblicke in den Betrieb von Kernkraftwerken gewährt.

taxman:
@Cremer,

in meinem Bekanntenkreis wohnte monatelang ein russischstämmiger Ingenieur, der zu (branchenüblichen) Billigstkonditionen in einem nahen AKW arbeitete. Er sagte mir dies in einem persönlichen Gespräch, dass dies bundesweiter Standard wäre.

Gewinnmaximierung ist ein Muss, weshalb Einstellungen (auch in dieser Stufe) NUR über die (geldtechnische) Kohle laufen.

Und wie sieht es mit Fukushima aus ?? Schon freiwillig für den Aufräumdienst gemeldet ??

superhaase:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Unter Ausbeutung stellt sich jeder etwas anderes vor.
Die Grenze, wo sie beginnt und wo sie endet, ist nicht definiert.
Mancher meint schon, es sei Ausbeutung, sich den Umstand zunutze zu machen, dass ein anderer Mensch gezwungen ist, seine Ware Arbeitskraft zu Markte zu tragen, einen anderen also abhängig zu beschäftigen.
Andere wiederum sind froh, wenn sie auf diese Weise \"ausgebeutet\" werden, weil ihnen an ihrer abhängigen Beschäftigung liegt.

Gemeint sind wahrscheinlich Fremdfirmen genannte  Subunternehmen und deren Beschäftigte [die zuweilen schlecht deutsch sprechen], die man für verschiedene Arbeiten auf dem Kraftwerksgelände heranzieht und wo es ab und an Probleme mit der Arbeitssicherheit geben kann, ...
--- Ende Zitat ---
Ja, in der Tat habe ich diese Subunternehmen gemeint.
Da gibt es (nicht nur in Frankreich sondern auch bei uns) ein gewisses \"Heer\" von Hilfarbeitern, die von AKW zu AKW geschickt werden und unter Zeit und Kostendruck und nach den Berichten in Fernsehen und Presse auch unter Missachtung von Arbeitsschutzvorschriften (Strahlenbelastung) einfache Arbeiten machen \"dürfen\". Meist Reinigungsarbeiten, bevor die Fachleute dann die Inspektionen durchführen können.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1999/0108/none/0001/index.html
http://www.focus.de/finanzen/news/frankreich-das-harte-leben-der-nuklear-nomaden_aid_618360.html

Sicher sind diese Menschen froh um ihren Job und fühlen sich wohl meist auch während ihrer Tätigkeit nicht ausgebeutet.
Dies ändert sich aber, wenn sie dann krank werden. Dann fühlen sie sich durchaus ausgebeutet und regelrecht missbraucht.

Zitat aus dem Zeitungsartikel:

--- Zitat ---\"Man verschiebt das Strahlenrisiko oft auf ungelernte Arbeiter, die nicht fähig sind, es wirklich zu begreifen.\"
--- Ende Zitat ---
Das nenne ich, sich als AKW-Betreiber einen Schei...dr... um die Gesundheit der Arbeiter kümmern.
Ja, ich würde das sogar als vorsätzliche Körperverletzung bezeichnen. Als kriminell.

Ich kann nun aus meiner Position nicht abschließend beurteilen, ob diese Berichte (aus Zeitungen und Fernsehen) übertrieben sind, oder ob sie voll der Wahrheit und der realen Situation entsprechen.
Allerdings klingen sie für mich absolut glaubhaft, nach allen Erfahrungen die die Öffentlichkeit mit den Stromkonzernen und der ganzen Atomwirtschaft die letzten Jahrzehnte so gemacht hat.

Es wäre also an der Atomindustrie bzw. den AKW-Betreibern, diese Vorwürfe eindeutig zu widerlegen bzw. nachvollziehbar ins recht Licht zu rücken, falls sie übertrieben sein sollten.
Bisher ist das nicht geschehen.

@Cremer:
Ja, ich bin unkompliziert und unvoreingenommen offen für sachliche Argumente und berichtete Tatsachen.
Das kann man durchaus als einfache Persönlichkeitsstruktur bezeichnen.
Eine komplexe Persönlichkeit zu haben, ist nicht unbedingt ein Pluspunkt. ;)

ciao,
sh

PLUS:
@Superhaase, Menschen dürfen nicht ausgebeutet werden. Das gilt generell und nicht nur wenn es gegen den Atomstrom geht! Die Kritik wäre glaubwürdiger, wenn sie nicht so einseitig daher kommen würde.

Aktuell ist die Kohle als Ersatz und sogar als Brückentechnologie wieder im Gespräch. Jeder sucht da seinen Profit, von den Braunkohleinteressenvertretern bis zu den Solarkönigen. Mit EE werden wir in Europa die Versorgung noch lange nicht sicherstellen können. Schon gar nicht mit Solarstrom von deutschen Dächern. Z.B. soll die Bahn auch im Herbst und Winter bei Nebel, Schnee und Eis fahren und die Heizungen sollten dann auch sicher mit Strom versorgt werden. Am Augustsonntag Mittags um 12 Uhr haben wir andere Probleme. Da stellt sich die Frage wohin mit dem überflüssigen Strom. Die PV-Erzeugung ist halt nicht nachhaltig und nicht bedarfsgerecht.

Aber zur Ausbeutung:

Inhuman ist ganz sicher die Förderung von Importkohle in Kolumbien für den künftigen Stadtwerkestrom z.B. aus dem gemeinsamen Projekt mit Schweizer Konzernen in Brunsbüttel: dazu in Wikipedia

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