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Atomkraft in Deutschland- Was ist überhaupt noch sicher?

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RR-E-ft:
@PLUS

Entschuldigung, dass für eine sachliche Diskussion immer auch noch gewisse Ansprüche gestellt werden.  ;)
Dass manchem demgegenüber  reines Gelaber/Palaver genügt, ist hinreichend offenbar geworden.
Gut finde ich das nach wie vor  nicht.

PLUS:

--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Entschuldigung, dass für eine sachliche Diskussion immer auch noch gewisse Ansprüche gestellt werden.  ;)
--- Ende Zitat ---
Ja klar, die \"nur\" Sie lupenrein erfüllen.[/list]
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Dass manchem demgegenüber  reines Gelaber/Palaver genügt, ist hinreichend offenbar geworden.
--- Ende Zitat ---
Offenbar geworden ist wieder einmal Ihr Anspruch und Ihr Stil, die allerdings mit Sachlichkeit manchmal, wie dieses Beispiel wieder zeigt, wenig zu tun haben. Gut finde ich das nach wie vor nicht.  ;)

superhaase:
Jetzt muss ich aber über die letzten Beiträge gähnen.  :D

RR-E-ft:
Bemerkenswert:

Seit Anfang dieser Woche sind nur noch sechs der 17 deutschen AKW am Netz.


--- Zitat ---Also laufen von den 17 deutschen Meilern nur noch sechs. Die Stromleistung hat sich von 21.000 Megawatt auf 8500 Megawatt verringert. Damit können nur gut zehn Prozent der maximalen Stromnachfrage gedeckt werden. Doch die Folgen halten sich in Grenzen.
--- Ende Zitat ---

Becker zitiert in ZNER 15/2/2011 auf Seite 115 aus einer LBD- Studie [EXPLORER markttrends, Spezial 12.2010 Erzeugung], wonach (vor den Abschaltungen) bestehende Überkapazitäten bei Einspeisungen in das Übertragungsnetz Stillegungen im Umfange von 22.000 MW  erfordern sollten.

Dies könnte darauf hindeuten, dass sich die 21.000 Megawatt der Atomkraftwerke durch anderweitig bestehende Überkapazitäten im Übertragungsnetz ausgleichen ließen.

Studie der LBD zur Erzeugung


--- Zitat ---Überkapazität bei Einspeisungen in das übertragungsnetz erfordern 22.000 MW Stilllegungen

Ursache dafür ist eine erhebliche Überkapazität verbunden mit stark steigenden Einspeisungen aus regenerativen Kraftwerken. Die Abbildung 5 zeigt die installierte Kraftwerksleistung (rund 87.300 MW) und die Kraftwerksleistung im Bau (rund 14.600 MW).

Die Analyse beschränkt sich auf die Einspeisungen auf Ebene der Übertragungsnetze. Dieser Kraftwerksleistung steht eine Nachfrage (vertikale Netzlast) von 55.000 bis 60.000 MW gegenüber.
In der Konsequenz heißt dies, dass in den kommenden zwei Jahren die installierte Leistung auf 80.000 (- x) MW abgebaut werden muss, d.h. rund 22.000 MW stillgelegt werden müssen. Mit diesem Stilllegungsaufkommen wird ein weiterer Verlust an Marktmacht für die großen Erzeuger verbunden sein.
--- Ende Zitat ---

LBD geht davon aus, dass ein Abbau entsprechender Überkapazitäten notwendig sei. In diesem Sinne erscheint es nicht sicher, dass man die Atomkraftwerke wirklich weiter  am Netz braucht.

superhaase:
Es gab ja \"schon immer\" Leute, die behaupteten, ein sofotiges Abschalten aller AKWs im Schland sei möglich.

Ich hielt das bisher für sehr unglaubwürdig.
Bisher.

Wäre es doch möglich?

Problematisch könnte hierbei allerdings noch die räumliche Verteilung der abzuschaltenden AKWs sein: Vielleicht gäbe es bundesweit genügend Ersatz- bzw. Überkapazitäten, aber ob das bestehende Netz dies dann zuverlässig mit genügend Sicherheitsreserven verteilen kann?

Dies muss auch berücksichtigt werden, wenn man sofort abschalten will.

Fest steht jedenfalls, dass die 7 alten Meiler und die 2 Pannenmeiler, also die 9 AKWs, die seit dem Moratorium still liegen, wirklich nicht mehr gebraucht werden.

Wie schnell man den Rest abschalten kann, ist noch offen.
Die Rechnung von Greenpeace, nach der ein Komplettausstieg bis 2015 ohne Probleme machbar ist, erscheint in zunehmendem Maß richtig zu sein.

ciao,
sh

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