Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 117833 mal)

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #180 am: 16. April 2012, 23:10:03 »
E10, Biodiesel, Ökostrom, CO2-Besteuerung von was auch immer, einfach lächerlich, wenn man so etwas liest: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article106188374/Wenn-aus-Traumschiffen-Dreckschleudern-werden.html . Ein Schiff = 5.000.000 PKW. Und wir in D retten mit PV und E10 die Klimabilanz der Welt. Ein toller Witz.

Gruß

NN

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R - Agrosprit - Die Lüge ist erwiesen
« Antwort #181 am: 03. August 2012, 11:25:53 »
Zitat
Agrosprit...

    ...führt zu Armut, Hunger und Vertreibung

    ...vernichtet riesige Naturflächen

    ...und schädigt das Klima.

Agrosprit erfüllt nicht, was er verspricht - nämlich die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Im Gegenteil - durch den Einsatz von Agrosprit werden Wälder und Grünland zu Ackerflächen, große Mengen an Kohlendioxid werden dadurch freigesetzt.

Mensch und Natur leiden unter dem ständig steigenden Einsatz von Agrokraftstoffen. Dennoch hält die EU wider besseres Wissen am Einsatz der "Bio"-Kraftstoffe fest.


Die Biosprit-Lüge ist erwiesen!  Hier geht es zur Infokampagne Agrosprit

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #182 am: 03. August 2012, 12:56:24 »
http://www.n24.de/news/newsitem_8113151.html

Und der nächste aus der Öko-Riege, der Marktprotektionismus fordert, um die eigenen, teuren Produkte überhaupt loszuwerden.

Gruß

NN

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Offline b55krieg

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #184 am: 07. September 2012, 04:55:41 »
Man stelle sich vor, Esso würde beantragen, sämtl. Tanklastzüge, die Rohöl zur Raffinerie fahren, mit grünen, steuerbefreiten Kennzeichen auszustatten.
Mann stelle sich vor die Abschreibungen würden pauschaliert und der PKW würde nur noch zum Festpreis der Golfklasse berechnet. Dann würde nicht mehr der Steuerzahler die Luxusfahrzeugflotten zahlen sondern die Konzerne selber. Viel zu viele falsche Abschreibungsmöglichkeiten bei den Schulden Deutschlands.

Das ist hier aber nicht Thema!

Der Bürger muss die Umlage für die Erneuerbaren Energien zahlen die Großindustrie nicht.
Der Bauer sollte nur Anteilig Lebensmittelproduktion/Energiepflanzenproduktion Steuerbegünstigungen erhalten.
Wenn der Staat will das der Bürger/Stromkunde die Finanzierung der neuen Stromtrassen trägt, weil das die vorgesehene Netzwerkbetreiber nicht will oder kann sollte das der Staat selber tun. Dann würde der Bürger/private Stromkunde Investieren und später die Durchleitungsgebühren kassieren!

Bernhard Krieg

Offline bolli

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #185 am: 07. September 2012, 08:03:33 »
Wenn der Staat will das der Bürger/Stromkunde die Finanzierung der neuen Stromtrassen trägt, weil das die vorgesehene Netzwerkbetreiber nicht will oder kann sollte das der Staat selber tun. Dann würde der Bürger/private Stromkunde Investieren und später die Durchleitungsgebühren kassieren!
Problem ist aber, dass der Staat mittlerweile ja keinen Deut besser ist als die großen Konzerne. Es gibt ja noch eine Reihe Stadtwerke, die ganz oder teilweise in kommunaler Hand sind. Aber auch dort sind die Preise nicht günstiger als bei den "Großen". Die Überschüsse werden dann woanders "verbraten" und das sind nicht alles Projekte die der Bürger der jeweiligen Stadt will sondern oft genug Prestigeobjekte der Politik. Und eine Auswahl bei den Wahlen, jemand zu wählen, der es besser macht, hat man meist auch nicht, da alle bei "dem Spielchen" mitmachen, meine Auswahl also nur wäre, niemanden zu wählen, was mir aber nicht weiterhilft, weil es wird jemand gewählt.
Es müsste klare gesetzliche Vorgaben geben, dass solche Eigenbetriebe (die für diese lebenswichtigen Dinge wie Energie und Wasser zuständig sind) keine Gewinne an andere Eigenbetriebe oder die Verwaltung abführen dürfen sondern diese lediglich im eigenen Bereich für Investitionen verwendet werden dürfen.

Offline PLUS

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Es stinkt zum Himmel
« Antwort #186 am: 08. Februar 2013, 13:47:20 »
Biogasanlage vor Stuttgarter Verwaltungsgericht

Vorrang hat "EE", "BIO"-"ÖKO", da wird dann bei der Genehmigung offensichtlich weggeschaut:

Zitat
Das Landratsamt. Die mit Abstand größte Klatsche kassiert das Ludwigsburger Kreishaus. In dem Verfahren kommt heraus, dass die Verwaltung in ihrem Genehmigungsverfahren die Auswirkungen auf den Nachbarn Plambeck-Fischer überhaupt nicht berücksichtigt hat. Das ist richtig und werde auch nicht bestritten, gibt das Landratsamt an.

Erfahrene Juristen, die bisher dachten, auf dem Feld des Verwaltungsrechts schon alles gesehen zu haben, sind entgeistert. „So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt einer auf Anfrage unserer Zeitung.

Das Gericht verlangt jetzt, die Genehmigungsfrage neu zu stellen. „Der Kläger kann und muss den Schutz eines richtigen Genehmigungsverfahrens erhalten“, heißt es in dem Urteil.

Der Richterspruch könnte weitreichende Konsequenzen haben: Wer weiß jetzt noch, ob das Landratsamt bei den 13 anderen Biogasanlagen im Kreis sauber gearbeitet hat?
Quelle: Ludwigsburger Kreiszeitung  Das Stadtwerkeprojekt
« Letzte Änderung: 08. Februar 2013, 13:53:20 von PLUS »

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Der vergessene Skandal! Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #187 am: 09. September 2013, 12:33:23 »
Spiegel 37/2013 Seite 59: Zu viel Palmöl im Tank

Zitat
Der Bedarf an Palmöl ist durch die Förderung von Biokraftstoffen in der EU überraschend stark gestiegen. Autofahrer verbrauchten durch die Beimischung von Biodiesel zu regulärem Diesel vergangenes Jahr 365 Prozent mehr Palmöl als noch vor sechs Jahren. Das zeigt eine Studie im Auftrag der Umweltorganisation „Friends of the Earth Europe“. Damit landet weit mehr Palmöl im Tank als angenommen. Laut der Studie beruhen 80 Prozent der gestiegenen EU-Nachfrage nach Palmöl auf dem Verbrauch von Biosprit.

Wenn die Förderung des umstrittenen Kraftstoffs anhält, erwarten die Wissenschaftler ein weiteres Plus. Biodiesel aus Palmöl gilt Kritikern als umweltschädlichster Kraftstoff auf dem europäischen Markt, zum Anbau der Pflanzen wird großflächig Regenwald abgeholzt.
...
Das pure Gegenteil - Klima und Umwelt geschädigt und dafür werden die Verbraucher auch noch zur Kasse gebeten - ein fortgesetzter Skandal!

http://www.foeeurope.org/sites/default/files/press_releases/iisd_eu_biofuel_policy_palm_oil_september2013.pdf
« Letzte Änderung: 09. September 2013, 12:42:32 von PLUS »

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B I O - Ö K O - D I K T A T U R - Die giftgrüne Energiewende
« Antwort #188 am: 30. Oktober 2013, 14:27:55 »
Die giftgrünen Geister außerhalb der Flasche:

Biogasanlagen bringen Trinkwasser in Gefahr

Einem EU-Bericht zufolge haben Deutschland und Malta die höchsten Nitrat-Werte im Grundwasser.

Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.


Und auch dieser Irrsinn wird zu Lasten der Verbraucher gefördert. 20 Jahre lang garantierte, lukrative Einspeisevergütungen nach dem EEG. Und es gibt günstige Kredite. .....:
Zitat
Auf den ersten Blick bietet »Bio« und Biogasanlagen nur Vorteile, vordergründig zumindest. Die Schattenseiten und die Gefährlichkeit von Pestizide in Gülle werden gern verdrängt. Pestizide dringen mit der Gülle ins Erdreich und sickern ins Grund- und Oberflächenwasser und verseuchen somit das Trinkwasser. Wasserwerke sind längst überfordert und können sich vor der Flut von Pestiziden nicht mehr retten.

Erst seit dem Debakel um die Einführung des E10-Bio-Kraftstoffs an deutschen Tankstellen wird vielen klar, dass »Bio« eben keineswegs nur Vorteile bringt. Das gilt für viele Gebiete, auf denen »Bio« als ausschließlich positiv angepriesen wird. In Deutschland gibt es für die Betreiber von Biogasanlagen 20 Jahre lang garantierte, lukrative Einspeisevergütungen nach dem Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG). Und es gibt günstige Kredite. Und zwar nicht nur für bäuerliche Familienbetriebe, sondern auch für Konzerne. Sie alle »verzieren« nun die deutsche Kulturlandschaft durch riesige Kessel, in denen Nahrungs- und Futterpflanzen (vor allem Mais oder auch stinkende Schweine- und Rindergülle) in großem Stil vergoren werden. Immer häufiger gibt es unschöne Meldungen über diese Anlagen: Großflächiges Fischsterben in der Umgebung. Wir verdrängen das gern, denn wir wollen die Schattenseiten der Bio-Gülle nicht wahrnehmen.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2013, 14:34:19 von PLUS »

Offline egn

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R - Die giftgrüne Energiewende
« Antwort #189 am: 30. Oktober 2013, 14:35:06 »
Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.

Dass es ein Problem mit dem Nitrat im Trinkwasser gibt ist richtig. Aber dass Sie jetzt schon Inhalte einer Webseite zitieren, dessen Betreiber von der Angst vor verschmutztem Wasser lebt, und auch noch gleich esoterische Wasserbehandlung in Form von "dynamisiertem Wasser" verkauft, zitieren, ist ein echtes Armutszeugnis.  :P

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R - Die giftgrüne Energiewende
« Antwort #190 am: 30. Oktober 2013, 14:57:48 »
Dass es ein Problem mit dem Nitrat im Trinkwasser gibt ist richtig. Aber dass Sie jetzt schon Inhalte einer Webseite zitieren, dessen Betreiber von der Angst vor verschmutztem Wasser lebt, und auch noch gleich esoterische Wasserbehandlung in Form von "dynamisiertem Wasser" verkauft, zitieren, ist ein echtes Armutszeugnis.  :P
@egn, aber ja doch, was sonst hier im Forum aus diversen Quellen so alles zitiert wird stört Sie bisher nicht. Nur bei diesem Thema?! Was ist denn ein Armutszeugnis? Es geht hier um einen richtig beschriebenen Sachverhalt, der Ihnen offensichtlich nicht in den Kram passt. Es geht wohl um das wichtigste Lebensmittel, das Wasser und um gesunde Böden für gesunde Nahrungsmittel.  Ein Armutszeugnis ist, wenn man mit sachfremden Argumenten versucht vom konkret benannten Problem abzulenken, das auf dieser Internetseite nun mal treffend beschrieben ist.

Auch die aktuellen Zeitungsartikel die landauf landab erscheinen, zeigen, was bei dieser deutschen Energiewende unter den Prädiktaten "BIO"- und "ÖKO" gefährlich schief läuft. Das EEG spielt auch hier seine bekannt negative Rolle. Was für eine "Erfolgsgeschichte"!

Offline egn

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #191 am: 30. Oktober 2013, 15:08:07 »
Sie können/wollen wie immer nicht das lesen was geschrieben wurde.

Zitat
Dass es ein Problem mit dem Nitrat im Trinkwasser gibt ist richtig.

Aber das Zitieren von einer solchen Seite beweist nur, dass Sie nicht ernsthaft an dem Thema interessiert sind. Zitieren Sie doch einfach mal entsprechende Studien mit Fakten, anstatt des Werbe-Bla-Bla von solchen dubiosen Seiten.

Es fängt schon mal mit Aussagen wie
Zitat
Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.

sind nur so dahin gesagt.

Wie oft laufen denn diese Tanks aus?
Wo ist die lange Liste der Störfälle?
Wie häufig sind diese Störfälle im Vergleich zu Störfällen bei vergleichbaren Anlagen der Industrie?

Dies sind Fakten die interessieren und nicht wie man "dynamisiertes Wasser" macht und für welchen esoterischen Zweck es hilft.

Das Problem sind ganz sicher nicht die Störfälle, sondern ganz generell das Ausbringen von zu viel Gülle auf zu wenig Fläche. Und das Nitrat wird ja immer mehr weil sich dieses im Zyklus anreichert.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2013, 15:12:43 von egn »

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #192 am: 30. Oktober 2013, 15:28:59 »
Sie können/wollen wie immer nicht das lesen was geschrieben wurde.
Zitat

Ja, was wollen Sie nicht lesen? Das Problem ist doch hinreichend beschrieben.
Aber das Zitieren von einer solchen Seite beweist nur, dass Sie nicht ernsthaft an dem Thema interessiert sind. Zitieren Sie doch einfach mal entsprechende Studien mit Fakten, anstatt des Werbe-Bla-Bla von solchen dubiosen Seiten.
Das Zitierte ist kein Werbe-Bla-Bla, sondern die Beschreibung eines ernsthaften Problems im Zusammenhang mit der "BIO"-Energieförderung und dieser  EEG-Wende.
Wie oft laufen denn diese Tanks aus? Wo ist die lange Liste der Störfälle? Dies sind Fakten die interessieren und nicht wie man "dynamisiertes Wasser" macht und für welchen esoterischen Zweck es hilft.
Sorry, wieder der Versuch, das Problem kleinzureden und abzulenken. Es geht hier nicht um dynamisiertes Wasser"!  Es geht nicht um den Inhalt oder eine Werbung für diesen Internetauftritt. Es geht um das Problem Lebensmittel Trinkwasser und Nahrungsmittelerzeugung auf verseuchten Böden!

@egn, das Problem ist hinreichend beschrieben. Lesen Sie die verlinkten Artikel oder in Ihrer Zeitung! Ich habe ein "Auslaufen" selbst bereits 2008 mit eigenen Augen und eigener Nase erlebt:

Zitat
Aus einer Biogasanlage in Sachsenheim (Kreis Ludwigsburg) sind am Freitagmorgen etwa 100.000 Liter Gülle ausgelaufen. "Die Sache stinkt zum Himmel", sagte ein Polizeisprecher. Vermutlich sei die Befüllungsanlage defekt; die genaue Ursache des Vorfalls müsse noch untersucht werden.

Am Morgen versuchte die Feuerwehr zu verhindern, dass die Gülle ins Grundwasser fließt.

Offline egn

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #193 am: 30. Oktober 2013, 15:46:54 »
Ist der einzelne Fall den Sie erlebt haben statistisch relevant?

Es sind vor dem Biogasboom schon immer Güllegruben ausgelaufen. Das ist absolut nichts Neues. Ich habe einen großen Teil meines Lebens in einem Dorf auf einem Bauernhof verbracht.

Es sind eben entsprechende Vorkehrungen gegen das Auslaufen zu treffen, wie bei jeder anderen technischen Anlage auch, dann ist diese Situation kein Problem.

Wie ich schon schrieb ist das tatsächliche Problem das Ausbringen der Gülle in zu großen Mengen auf zu kleinen Flächen. Dafür muss eine Lösung gefunden werden, denn die Mengen werden immer mehr.

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #194 am: 30. Oktober 2013, 18:10:58 »
Ist der einzelne Fall den Sie erlebt haben statistisch relevant?
...
Wie ich schon schrieb ist das tatsächliche Problem das Ausbringen der Gülle in zu großen Mengen auf zu kleinen Flächen. Dafür muss eine Lösung gefunden werden, denn die Mengen werden immer mehr.

Wenn man einen Link zu einem Thema setzt muss man dann jetzt Sie fragen und eine Statistik mitliefern? Nach welchen Kriterien wollen Sie hier denn weiter zensieren? Der von mir genannte Fall ist nicht auf einem entlegenen Dorf passiert. Der Kreis Ludwigsburg und somit auch die betreffende Anlage befindet sich im dicht besiedelten Mittleren Neckarraum.

Selbstverständlich ist die wachsende Güllemenge und das Ausbringen ein Problem. ... und wo ist die Lösung. Man fördert, baut, produziert  und stellt dann im nachhinein fest, dass man ein Problem hat und eine Lösung braucht. Ja, das ist das EEG-Muster, aber das ist kein gültiges Muster, schon gar nicht  für die Zukunft! So kann das künftig mit dem EEG auch hier nicht mehr weitergehen.  Zu den wachsenden Güllemengen kommt die gefährliche Konzentration der Gülle in Biogasanlagen und da trifft die Feststellung durchaus zu, dass auch bei der inzwischen großen Zahl von Anlagen Unfälle nicht selten der Fall sind:
Zitat
Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.

Ist jeder "Bio"-Landwirt da der zuverlässige und geeignete "Bio"-Gasfachmann?  Wo ist die Kontrolle? Was läuft da unkontrolliert aus? Woher kommen die sich ausweitenden Gewässer- und Grundwasserbelastungen?

Man findet genügend Hinweise, es bedarf keiner aufwändigen Recherche; eine kleine Auswahl:

600 Kubikmeter Gülle ausgelaufen | MAIN-POST Nachrichten für ...
Biogasanlage explodiert: Gülle ausgelaufen | Sachsen | SUPERillu.de
Sachsen-Anhalt: Fünf Millionen Liter Gülle ausgelaufen - Panorama ...
Biogas - völlig ungefährlich. Wirklich? - Ahlen-Vorhelm
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Leck in Biogas-Anlage: 1500 Kubikmeter Gülle ausgelaufen
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100000 Liter Gülle ausgelaufen - VKZ die Vaihinger Kreiszeitung
Greßthal: Gülle ausgelaufen bei der Biogasanlage - LocalXXL
Gülle-Alarm: Stinkender Einsatz für die Feuerwehr | Bayern
Havarie an Biogasanlage hat juristisches Nachspiel
Biogasanlage fehlerhaft konstruiert - Eßlinger Zeitung ONLINE
Oh Shit: Eine Million Liter Gülle läuft aus Biogasanlage in der Eifel ...
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2000 Kubikmeter Gülle ausgelaufen | Bayern - Tz
Biogasanlage in Bettinghausen erneut ausgelaufen - Großeinsatz ...
Unmengen Gülle überschwemmen Felder
Gülle in Hülle und Fülle
Unfälle: Biogasanlage explodiert: Gülle ausgelaufen
In einer Biogasanlage 14 Mio. l Schweinegülle ausgelaufen    ... usw. usf.

Düngung -Politisch motivierte Stärkung des Gewässerschutzes in Schleswig-Holstein
Maisanbau - Gülleausbringung nach Mais, Grundwassergefährdung ...

Link seriös genug? ... und das öffentlich-rechtliche Fernsehen:
DasErste - plusminus zum Thema: "Biogasanlagen gefährden Grundwasser"
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2013, 19:16:13 von PLUS »

 

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