Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: B I O - Ö K O - D I K T A T U R  (Gelesen 117767 mal)

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Offline superhaase

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #195 am: 31. Oktober 2013, 07:33:00 »
Man fördert, baut, produziert  und stellt dann im nachhinein fest, dass man ein Problem hat und eine Lösung braucht. Ja, das ist das EEG-Muster, aber das ist kein gültiges Muster, schon gar nicht  für die Zukunft! So kann das künftig mit dem EEG auch hier nicht mehr weitergehen.  Zu den wachsenden Güllemengen kommt die gefährliche Konzentration der Gülle in Biogasanlagen und da trifft die Feststellung durchaus zu, dass auch bei der inzwischen großen Zahl von Anlagen Unfälle nicht selten der Fall sind:
Zitat
Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.
Nu bleiben'se mal auf'm Teppich.
Sie vermanschen schon wieder lauter Fakten und stellen falsche Zusammenhänge her.
Folgendes sollten Sie als Tatsachen berücksichtigen:

1. Die wachsenden Güllemengen entstehen nicht wegen der Biogasanlagen. Im Gegenteil sind Biogasanlagen ein Mittel, um die wachsenden Güllemengen wenigstens teilweise weiterzuverarbeiten und nicht komplett auf die Felder ausbringen zu müssen.
An den wachsenden Güllemengen ist also keineswegs das EEG Schuld, wie Sie es hier darstellen.

2. Eine "gefährliche Konzentration von Güllemengen" liegt nicht wegen der Biogasanalgen vor, sondern schon bei der Entstehung der Güllemengen in den Tiermastbetrieben, wo die Gülle konzentriert in großen Mengen anfällt. Eine Verteilung der "gefährlichen Konzentrationen" an Güllemengen findet und fand schon immer erst bei der Ausbringung auf den Feldern statt.
An den "gefährlichen Konzentrationen von Güllemengen" ist also keineswegs das EEG Schuld, wie Sie es hier darstellen.

3. Dass es durch Auslaufen von Gülletanks zu Fischsterben durch Pestizide, Biozide, Insektizide kommt, ist ja nun wohl der völlige Blödsinn. Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass in der Gülle hohen Konzentrationen von Pestiziden, Bioziden, Insektiziden drin sind?
Wie kommen Sie zu so einem Unfug?

Ich will die ausufernde Biogasverstromung hier nicht verteidigen.
Hier läuft seit längerem einiges stark aus dem Ruder.
Auch ist der Pestizideintrag in das Grundwasser durch das übermäßige Ausbringen der Pestizide auf den Biogas-Maisfeldern und das Einschwemmen durch übermäßige Gülleausbringung auch auf den Maisfeldern, die die Gülle nicht aufnehmen können, ein großes Problem.
Hier muss zum Grundwasserschutz einiges an Regeln und Gesetzen geändert werden.
Auch höhere Sicherheitsvorkehrungen für Biogasanlagen gegen Auslaufen von Gülle sind wohl angebracht. Vielleicht auch eine bessere technische Überwachung (TÜV?).
Hier muss sich die Politik dringend kümmern!

Es hilft der Sache des Grundwaserschutzes aber wenig, wenn ein Herr PLUS hier so falsches Zeug wie hier oben behauptet oder depperte Esoterik-Fuzzies hier als Informationsquelle verlinkt und damit die Forderungen nach mehr Schutz des Grundwassers vor Biogas-Maisanbau und vor Fleischmast-Gülle lächerlich und somit unglaubwürdig macht.
Ein bisschen mehr kritisch nachdenken, bevor man Beiträge einstellt, hilft vielleicht.
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Offline PLUS

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #196 am: 31. Oktober 2013, 09:52:07 »
@superhaase, unvermeidlich, dass Sie Ihren Gülle-Senf dazugeben müssen. Wie immer, im bekannten Superhaasen-Stil, wenn der Inhalt nicht passt, dann wird verunglimpft und niedergemacht "depperte Esoterik-Fuzzies".... . Das ist bei profitierenden EEG-Fanatikern immer wieder festzustellen, bei Ihnen extrem ausgeprägt!. 
Ich will die ausufernde Biogasverstromung hier nicht verteidigen. Hier läuft seit längerem einiges stark aus dem Ruder.
Auch das gehört zum Stil. Im nachhinein auch ein bisschen die Misere benennen und gleichzeitigt feststellen, da kann man jetzt nichts mehr machen. Das ist dann halt mal wieder aus dem Ruder gelaufen, wie fast alles wenn es um das EEG geht.

Was verteidigen Sie denn da selbstverständlich immer wieder in Ihrem bekannten unverschämten und ignoranten Stil, immer wenn es um das EEG und die Auswirkungen geht. Dass da einiges aus dem Ruder läuft ist ja wohl offenkundig. Bei diesem EEG gibt es nichts mehr zu verteidigen.
Extra nochmal für Sie @superhaase:
Zitat
Nitrat-Grenzwerte im Grundwasser überschritten
Egon Harms vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband beobachtet, dass die Nitratwerte seit 2006 stark steigen, vor allem südlich von Oldenburg, einer Region mit sehr vielen Mastställen und Biogasanlagen. Der Grund: die Zunahme von Biogasanlagen, sagt Harms. Für Plusminus untersucht er das Wasser aus einer Messstelle, die direkt neben einem Maisfeld liegt. Das Wasser enthält 221 Milligramm Nitrat pro Liter – viermal mehr als der gesetzliche Grenzwert von 50 Milligramm. Auch bundesweit liegt der Nitratgehalt an vielen Messstellen über dem Grenzwert. Hoch belastet ist das Grundwasser dort, wo sich Biogasanlagen in der Nähe von Mastställen befinden. Es besteht die Gefahr, dass das an der Oberfläche gemessene Nitrat ins Grundwasser vordringt. Dann dürfte Wasser nicht mehr an Kunden geliefert werden.
Das Erste

Offline Wolfgang_AW

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #197 am: 31. Oktober 2013, 12:32:52 »

Zunächst haben die riesigen Gülle-Seen überhaupt nichts mit BIO oder ÖKO zu tun (eher mit Diktatur -----> Thread-Thema), sondern mit der industriellen Massentierhaltung in Deutschland und der stetig wachsenden Anzahl/Größe der TierFABRIKEN, welche auch noch durch EU, Bund und Länder gefördert werden. Deutschland produziert immer mehr Fleisch für den Weltmarkt.
Dabei geht es ja nicht um Gülle alleine, sondern auch um die Fäkalien der Geflügelmast.
Es geht um mehr als um die Nitratverseuchung, Stichwort Antibiotika oder auch Ammoniak-Emissionen.


Massentierhaltung ist kein Produkt der Biogas-Anlagen. WOHIN MIT DEN TIERFÄKALIEN???

Ein Großteil der Gülle wird nach wie vor als Dünger direkt auf die Felder/Wiesen ausgebracht, das führte bei unsachgemäßer Ausbringung auch früher schon ohne Biogas-Anlagen zu einem zu hohen Nitratgehalt in den Böden. Deshalb wurde die Düngemittelverordnung ja geschaffen.
Inzwischen gibt es aber zu wenig Fläche für zu viel Gülle. Wohin mit der überschüssigen Gülle? Der Abtransport kostet Geld.

Nun kommen der Mais und die Biogas-Anlagen ins Spiel. Mais ist eine robuste Planze und nimmt reichlich Gülle auf. Mais und Restgülle landen in der Biogas-Anlage.
Aber die bereits vorhandene Vermaisung kann ja auch nicht die Lösung sein, vor allem weil die vergorenen Restmengen auch noch zu entsorgen sind und auf die Felder ausgebracht werden. Diese Restmengen gelten bislang allerdings nicht als Dünger und fallen bislang nicht unter die Düngemittelverordnung.
 
Das Problem der Grundwasserbelastung sind nicht die Lecks in irgendwelchen Tanks, sondern die viel zu reichlich anfallende Gülle auf kleinem Raum.

Daher gibt es ja auch schon auf den Gülle-Export spezialisierte Firmen, die die Gülle durch ganz Deutschland karren.

Ein Bericht über das Problem findet sich in der "Zeit-Online"

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW 
„Es hat sich bewährt, an das Gute im Menschen zu glauben, aber sich auf das Schlechte zu verlassen.“

(Alfred Polgar)

Offline superhaase

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #198 am: 31. Oktober 2013, 13:04:26 »
Auch das gehört zum Stil. Im nachhinein auch ein bisschen die Misere benennen und gleichzeitigt feststellen, da kann man jetzt nichts mehr machen.
Ich habe nicht gesaght, dass man da jetzt nichts mehr machen kann. Im Gegenteil habe ich Ihnen da ja zugestimmt. Aber das haben Sie wohl nicht verstanden.
Ihr Leseverständnis ist mal wieder allererste Sahne! ;)

Zitat
Das ist dann halt mal wieder aus dem Ruder gelaufen, wie fast alles wenn es um das EEG geht.
Ja, das ist leider Fakt.
Fast alles ist beim EEG aus dem Ruder gelaufen, und vieles auch mit Ankündigung und schon länger andauernd.
Die schwarzgelbe Regierung hat nichts dagegen unternommen. Ob es die schwarz-rote nun besser machen wird, ist leider sehr zu bezweifeln.

In Bezug auf die EEG-Biogasverstromung und auch die Massen-Tiermast liegt das vielleicht auch daran, dass die Bundeskanzulerin Merkel eine selbstbekennende Verfechterin der Industrialisierung der Landwirtschaft ist.
Da kann man kaum erwarten, dass seitens der Kanzlerin beim Thema Biogasverstromung auf die Ökologie Rücksicht genommen wird.
Immerhin darf man noch hoffen, dass hinsichtlich der Bedrohung der Grundwassers die Kanzlerin dann doch noch rechtzeitig den Hintern hoch kriegt.

Zitat
Was verteidigen Sie denn da selbstverständlich immer wieder in Ihrem bekannten unverschämten und ignoranten Stil, immer wenn es um das EEG und die Auswirkungen geht. Dass da einiges aus dem Ruder läuft ist ja wohl offenkundig.
Ja was hab ich denn gerade wieder verteidigt?
Wer lesen kann und auch ein einigemaßen brauchbares Leseverständnis hat, wird das aus meinem obigen Beitrag ganz einfach herausarbeiten können. ;)

Zitat
Extra nochmal für Sie @superhaase:
Zitat
Nitrat-Grenzwerte im Grundwasser überschritten
Egon Harms vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband beobachtet, dass die Nitratwerte seit 2006 stark steigen, vor allem südlich von Oldenburg, einer Region mit sehr vielen Mastställen und Biogasanlagen. Der Grund: die Zunahme von Biogasanlagen, sagt Harms.
...
Hoch belastet ist das Grundwasser dort, wo sich Biogasanlagen in der Nähe von Mastställen befinden. Es besteht die Gefahr, dass das an der Oberfläche gemessene Nitrat ins Grundwasser vordringt. Dann dürfte Wasser nicht mehr an Kunden geliefert werden.
Ich habe den Beitrag im Fernsehen gesehen.
Ich habe diesbezüglich in meinem obigen Beitrag auch genau die im Fernsehen genannten Gründe für den erhöhten Nitrateintrag in der Umgebung von Biogasanlagen angegeben: Ausufernder Maisanbau für Biogasanlagen und übermäßiges Ausbringung von Gülle auf diesen Maisfeldern, die die Gülle besonder schlecht aufnehmen können.

Sie, lieber PLUS, haben aber wieder einmal nur ein paar Schlagworte aufgeschnappt und dann völlig falsche Zusammenhänge daraus gebastelt, die ich oben richtiggestellt habe.
Mehr nicht.
Ich habe weder die ausufernde EEG-Biogasverstromung mittels Maisanbau verteidigt, noch behauptet, da können man jetzt nichts mehr machen.

Wolfgang_AW hat das Problem mit der Gülle auch nochmal ganz gut zusammengefasst. Nur in einem Punkt irrt er: Mais ist zwar robust und verträgt häufige Gülleduschen, er ist aber nicht gut geeignet, reichlich Gülle aus dem Boden aufzunehmen. In Maisfeldern ist der Eintrag von überschüssigem Nitrat in die tieferen Bodenschichten besonders groß. So habe ich den zitierten Fernsehbeitrag jedenfalls verstanden.
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Offline Wolfgang_AW

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #199 am: 31. Oktober 2013, 13:13:21 »
Wolfgang_AW hat das Problem mit der Gülle auch nochmal ganz gut zusammengefasst. Nur in einem Punkt irrt er: Mais ist zwar robust und verträgt häufige Gülleduschen, er ist aber nicht gut geeignet, reichlich Gülle aus dem Boden aufzunehmen. In Maisfeldern ist der Eintrag von überschüssigem Nitrat in die tieferen Bodenschichten besonders groß. So habe ich den zitierten Fernsehbeitrag jedenfalls verstanden.

Stimmt, so wird ein Schuh daraus. Danke für die Berichtigung.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
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Offline PLUS

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #200 am: 31. Oktober 2013, 19:30:33 »
Auch das gehört zum Stil. Im nachhinein auch ein bisschen die Misere benennen und gleichzeitigt feststellen, da kann man jetzt nichts mehr machen.
Ich habe nicht gesaght, dass man da jetzt nichts mehr machen kann. Im Gegenteil habe ich Ihnen da ja zugestimmt. Aber das haben Sie wohl nicht verstanden.
Ihr Leseverständnis ist mal wieder allererste Sahne! ;)

Zitat
Das ist dann halt mal wieder aus dem Ruder gelaufen, wie fast alles wenn es um das EEG geht.
Ja, das ist leider Fakt.
Fast alles ist beim EEG aus dem Ruder gelaufen, und vieles auch mit Ankündigung und schon länger andauernd.
Die schwarzgelbe Regierung hat nichts dagegen unternommen. Ob es die schwarz-rote nun besser machen wird, ist leider sehr zu bezweifeln. ...
Nein, das haben Sie noch nie so geschrieben?!  Kann man also doch noch was machen bei diesem EEG und den immer wieder festgestellten wachsenden Milliardenschulden! Machen wir einen Schuldenschnitt, das ist in diesen Zeiten modern. Dann sollte Schwarz-Rot sofort das EEG streichen und damit alle Einspeisevergütungen, selbstverständlich auch für Ihre PV-Anlage. Aber ja, ich weiß, da wurde doch schon vorbeugend von Ihren Freunden von der Solarlobby Rechtsbruch festgestellt und das Grundgesetz bemüht. Ob das ganze fragwürdige Konstrukt einer verfassungsrechtlichen Prüfung standhält wird nicht bezweifelt. Dass der Verbraucher, der in keiner Weise beteiligt ist, zu Gunsten Dritter diese Umlage bezahlen muss, und nach dem Konstrukt und den bisherigen Erfahrungen so offensichtlich grenzenlos belastet wird, das ist in Ordnung und mit dem Grundgesetz vereinbar?

Einspeiser von Ökostrom erhalten nach dem EEG einen fixen Abnahmepreis. Dieser Preis ist für 20 Jahre garantiert. Der Mehrpreis zum Marktwert werden den Verbrauchern aufgelastet. Das ist nicht nur dem EU-Wettbewerbskommissar ein Dorn im Auge. Das ist eine in jeder Hinsicht noch zu klärende Grundrechtsfrage. Dazu kommen die hier beschriebenen Auswüchse mit den negativen Folgen dieser exzessiven EE-Förderung. Eine bereits dreistellige Milliardenverschwendung mit Schädigung der Umwelt und der Landschaft bei abnehmender Versorgungssicherheit. Auch nichts gewonnen für den sogenannten Klimaschutz. Nochmal, dafür sollen die deutschen Stromverbraucher bezahlen? Kein Cent ist gerechtfertigt!

Ja, @Superhaase und wieder diese Leier, die Kanzlerin und Schwarz-Gelb .....

Offline khh

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #201 am: 31. Oktober 2013, 20:14:46 »
Auch das gehört zum Stil. Im nachhinein auch ein bisschen die Misere benennen und gleichzeitigt feststellen, da kann man jetzt nichts mehr machen.
Ich habe nicht gesaght, dass man da jetzt nichts mehr machen kann. Im Gegenteil habe ich Ihnen da ja zugestimmt. Aber das haben Sie wohl nicht verstanden.
Ihr Leseverständnis ist mal wieder allererste Sahne! ;)

Zitat
Das ist dann halt mal wieder aus dem Ruder gelaufen, wie fast alles wenn es um das EEG geht.
Ja, das ist leider Fakt.
Fast alles ist beim EEG aus dem Ruder gelaufen, und vieles auch mit Ankündigung und schon länger andauernd.
Die schwarzgelbe Regierung hat nichts dagegen unternommen. Ob es die schwarz-rote nun besser machen wird, ist leider sehr zu bezweifeln. ...
[...]
Ja, @Superhaase und wieder diese Leier, die Kanzlerin und Schwarz-Gelb .....

Aber genau so ist es: Besonders in der Legislaturperiode 'Schwarz-Gelb' sind die Auswüchse deutlich geworden,
es wurde nichts dagegen unternommen und vielmehr hat man noch kräftig was draufgesetzt  -  vergleichbares
(nicht)handeln wie bspw. bei den Fehlentwicklungen der Agenda 2010 !   >:(
Aussagen zu Rechtsfragen sind als persönliche Einschätzung/Meinung zu verstehen.
Rechtliche Beratung ist allein gesetzlich befugten Personen/Institutionen vorbehalten.

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #202 am: 31. Oktober 2013, 21:08:48 »
Zitat
Ja, @Superhaase und wieder diese Leier, die Kanzlerin und Schwarz-Gelb .....
Aber genau so ist es: Besonders in der Legislaturperiode 'Schwarz-Gelb' sind die Auswüchse deutlich geworden, es wurde nichts dagegen unternommen und vielmehr hat man noch kräftig was draufgesetzt  -  vergleichbares (nicht)handeln wie bspw. bei den Fehlentwicklungen der Agenda 2010 !   >:(
Nein, genau so ist es nicht. So sieht man das einseitig und eingefärbt nur aus der Parteibrille. Mag sein, dass da einiges versäumt wurde. Aber alles den Bundesumweltministern, der Bundeskanzlerin oder der  Bundesregierung anzulasten, das ist unredlich und geht so nicht! Zuletzt wurden die Pläne des Bundesumweltminsters vom Kanzleramt im April ad acta gelegt, da vor der Wahl erkennbar keine Chance auf eine Einigung für eine EEG-Reform mehr bestand.

Peter Altmeier hatte bis dahin zwischen Bund und Länder die Möglichkeiten für eine EEG-Reform ausloten wollen um die Strompreise in den Griff zu bekommen. Der rot-rot-grün dominierten Bundesrat hat das aus politischem Kalkül blockiert, dessen Zustimmung notwendig war. Man kann sich doch hoffentlich noch daran erinnern. Es ist noch nicht lange her.

Jetzt ist die Wahl vorbei und es muss sich zeigen, dass die Verhandlungs-AG von Schwarz-Rot endlich zu einer Lösung insbesondere im Interesse der nicht privilegierten Verbraucher fähig ist. Wer die Interessen der Verbraucher vertritt, wird das so sehen. EE-Einspeiser vermutlich weniger.  Man wird sehen, wo die Interessen der echten Verbraucher vertreten werden.   

Offline superhaase

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #203 am: 01. November 2013, 11:57:38 »
Nein, das haben Sie noch nie so geschrieben?!  Kann man also doch noch was machen bei diesem EEG und den immer wieder festgestellten wachsenden Milliardenschulden! Machen wir einen Schuldenschnitt, das ist in diesen Zeiten modern. Dann sollte Schwarz-Rot sofort das EEG streichen und damit alle Einspeisevergütungen, selbstverständlich auch für Ihre PV-Anlage. Aber ja, ich weiß, da wurde doch schon vorbeugend von Ihren Freunden von der Solarlobby Rechtsbruch festgestellt und das Grundgesetz bemüht. Ob das ganze fragwürdige Konstrukt einer verfassungsrechtlichen Prüfung standhält wird nicht bezweifelt.
Jetzt beziehen Sie wieder meine Aussage auf einen völlig falschen Sachverhalt.
Typisch für Sie, dass Sie nicht fähig sind, eine Sache vernünftig zu diskutieren. Sie springen immer wild zwischen den einzelnen Themen und verwursteln alle Aussagen und Fakten.
Grausam .... brrrr .....  ;D
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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #204 am: 05. November 2013, 09:13:56 »
Jetzt beziehen Sie wieder meine Aussage auf einen völlig falschen Sachverhalt.
@superhaase, was ist denn jetzt wieder "ein völlig falscher Sachverhalt?" Wenn es um den Kern und die Sicherung der eigennützigen Pfründe geht, dann sind Sie immer schnell beim Ablenken.  >:(

Das EEG ist ursächlich und fast an jeder Fehlentwicklung beteiligt, auch für diese schädliche Vermaisung der Landschaft. Es gäbe die Maisfelder in diesem Ausmaß ohne die EEG-Förderung so nicht, auf die die Gülle bzw die Reste der "BIO"-Gasanlagen entsorgt werden. Die Umwelt- und Grundwassergefährdung hat deshalb mit dem EEG zu tun.

Weg mit dem EEG und die Probleme wachsen nicht mehr weiter. Es wird schon schwer genug bis unmöglich werden, in jeder Hinsicht die schon aufgehäuften Berge zu beseitigen. @"Super"haase, das ist für die wohl kommende "Super"regierung eine der vorrangigen Aufgaben. 
« Letzte Änderung: 05. November 2013, 09:17:50 von PLUS »

Offline superhaase

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #205 am: 05. November 2013, 10:28:10 »
Weg mit dem EEG und die Probleme wachsen nicht mehr weiter.
Das ist kindlich naiv.
Welche Probleme wachsen nicht mehr weiter?
Die Probleme, die durch die konv. Stromerzeugung hervorgerufen werden?

Ich weiß schon, Sie glauben, dann wird der Strom nicht mehr teurer. Doch da ist ein Irrtum.
Sie wissen ja, weil hier bereits vielfach erklärt, dass das EEG fast gar nicht für den Strompreisanstieg der letzten 10 Jahre  verantwortlich ist.
Aber das wollen Sie nicht hören, das ist schon klar. Fakten können Sie nicht besonders leiden, gelle?

Außerdem:
Wie soll der Umstieg zur nachhaltigen Stromversorgung ohne EEG erreicht werden?
Welche Alternativen schlagen Sie vor, und wie wollen Sie vermeiden, dass diese nicht mindestens genauso hohe Kosten für die Stromverbraucher zur Folge haben werden?

Hier bleiben Sie wie immer die Antworten schuldig, denn Sie können ja nur meckern, wie wir wissen.  ::)
« Letzte Änderung: 05. November 2013, 10:31:22 von superhaase »
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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #206 am: 05. November 2013, 10:53:12 »
Das ist kindlich naiv.
...
Aber das wollen Sie nicht hören, das ist schon klar. Fakten können Sie nicht besonders leiden, gelle?
Ihr Stil und Ihre Fakten  ;D. @superhaase, das EEG ist für eine vernünftige und nachhaltige, sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht nicht notwendig. Im Gegenteil, das EEG ist, wie die Entwicklung längst zeigt, ein krasser Widerspruch zu diesen Zielen.

Was ist denn sicher, preisgünstig, effizient, umweltverträglich? Über "umweltverträglich" hatten wir eben noch geschrieben. Die Entwicklung ist hier geradezu katastrophal! Das hat keine Zukunft!

Offline superhaase

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Re: B I O - Ö K O - D I K T A T U R
« Antwort #207 am: 05. November 2013, 11:05:49 »
@superhaase, das EEG ist für eine vernünftige und nachhaltige, sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche Versorgung die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht nicht notwendig.
Was ist dann notwendig?
Wie ich schon sagte, können Sie nur meckern, konstruktive Kritik kommt von Ihnen nie.

Zitat
Im Gegenteil, das EEG ist, wie die Entwicklung längst zeigt, ein krasser Widerspruch zu diesen Zielen.
Das ist Quatsch.
Das EEG ist kein Widerspruch zu diesen Zielen. Grundsätzlich füntioniert das EEG mit der kostendeckenden Einspeisevergütung hervorragend und ermäglicht das Erreichen dieser Ziele wie sonst kein anderes Instrument. Es ist nichts besseres in Sicht.
Allenfalls hätte man das EEG von vorneherein besser auf Kostenkontrolle auslegen müssen, wie es jetzt bei der PV seit 2013 wirksam ist (automatisch angepasste Degression der Einspeisevergütung). Auch wäre eine Ausgestaltung mit Auktionen zur Festlegung der Einspeisevergütungen wohl besser gewesen.
In diese Richtung könnte man das EEG ja jetzt weiterentwickeln, das entspräche der vielfach geforderten Umstellung auf mehr marktwirtschaftliche Elemente im EEG.

Das große Problem war und ist, dass es innerhalb des EEG Fehlentwicklungen gibt, die die Politik nicht abstellen will.
Man muss sogar sagen, dass die Politik das EEG als Industrie-Quersubvention zu Lasten der kleinen Stromverbraucher missbraucht.

Die Fehlentwicklungen und der Missbrauch des EEG stehen im Widerspruch zu diesen Zielen, nicht das EEG an sich.
Aber Differenzieren war ja noch nie Ihre Stärke. Sie können nur pauschalisieren und alles durcheinanderwerfen.
« Letzte Änderung: 05. November 2013, 11:12:49 von superhaase »
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Offline PLUS

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Das für PVler wunderbare und für Verbraucher höchst üble und wundersame EEG
« Antwort #208 am: 05. November 2013, 11:56:43 »
....
Grundsätzlich füntioniert das EEG mit der kostendeckenden Einspeisevergütung hervorragend und ermäglicht das Erreichen dieser Ziele wie sonst kein anderes Instrument. Es ist nichts besseres in Sicht. ...
@Superhaase,  ;) WOW, schon um elf Uhr bringen Sie Ihren vielfach aufgewärmte Solaristenwitz des Tages. "Kostendeckend". Die teuerste und unzuverlässigste und unwirtschaftlichste Stromerzeugung ist immer noch die am extremsten geförderte PV.  Sie wissen doch, mir geht es um Verbraucherinteressen nicht um Erzeugerinteressen! Als Verbraucher finde ich Ihren Spruch von der "kostendeckenden Einspeisevergütung" außerordentlich zynisch. Solche Sprüche suche ich eher in Solaristenforen als in einem Energieverbraucherforum.

... und die Verbraucher dürfen den kostengedeckten EE-Strom über zwanzig Jahre lang mit garantierten Wucherpreisen für zum Teil wertlosen Strom bezahlen. Die unwirtschaftlichen Kosten und die üppigen Renditen der Solaristengemeinde bezahlen die Verbraucher quasi in Form einer langfristig angelegten Zwangsenteignung zu Gunsten Dritter.  Einfach unsozial und grundrechtswidrig!

Offline superhaase

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Der Herr PLUS und sein immergleicher Blödsinn
« Antwort #209 am: 05. November 2013, 13:01:38 »
Die teuerste und unzuverlässigste und unwirtschaftlichste Stromerzeugung ist immer noch die am extremsten geförderte PV.
Sie wissen es doch inzwischen besser:
Die PV ist inzwischen nicht mehr die am extremsten geförderte Stromerzeugungsart.
Sie ist auch inzwischen wirtschaftlich geworden, denn es werden schon erste PV-Anlagen ohne Förderung gebaut und viel PV-Anlagen werden nur noch zu zum einem Teil gefördert, weil PV-Strom zum Eigenverbrauch schon wirtschaftlich ist.
Warum also kommen Sie immer wieder mit Ihren platten Phrasen an, die die Wirklichkeit völlig ignorieren?

Zitat
Sie wissen doch, mir geht es um Verbraucherinteressen nicht um Erzeugerinteressen!
Nein, Ihnen geht es um die Verteufelung der Photovoltaik - und das völlig sinnfrei.
Sie führen einen persönlichen Kreuzzug wider aller Vernunft.
Das hat mit Verbraucherinteressen nichts zu tun.
Sie spielen sich hier als Verbraucheranwalt auf, lassen aber jede Rationalität vermissen.
Die Verbraucher würden auf so emotionale und vernuftbefreite Meckerer gerne verzichten.

Zitat
Als Verbraucher finde ich Ihren Spruch von der "kostendeckenden Einspeisevergütung" außerordentlich zynisch. Solche Sprüche suche ich eher in Solaristenforen als in einem Energieverbraucherforum.
Das ist nicht "mein Spruch". Das ist das Grundprinzip, auf dem das EEG beruht.
Was soll daran zynisch sein?

Zitat
... und die Verbraucher dürfen den kostengedeckten EE-Strom über zwanzig Jahre lang mit garantierten Wucherpreisen für zum Teil wertlosen Strom bezahlen.
Ja, so ist das EEG gedacht - und es funktioniert.
Sie wissen auch, warum die von Ihnen als "Wucherpreise" bezeichneten hohen Einspeisevergütungen gemacht wurden: Anschubfinanzierung, die die PV wettbewerbsfähig machen sollte. Dies ist auch gelungen, wie Sie wissen. Die PV wird als erste neue EE-Stromtechnik die Förderung verlassen - das Ende steht schon fest im Gesetz.
Warum blenden Sie das alles immer aus und verzapfen ständig denselben Blödsinn?

Und wieso soll der PV-Strom wertlos sein?
Im Gegenteil ist er besonders wertvoll, weil er ausschließlich zu Hochlastzeiten erzeugt wird, und dazu noch großteils verbrauchernah und somit netzentlastend.
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