Man fördert, baut, produziert und stellt dann im nachhinein fest, dass man ein Problem hat und eine Lösung braucht. Ja, das ist das EEG-Muster, aber das ist kein gültiges Muster, schon gar nicht für die Zukunft! So kann das künftig mit dem EEG auch hier nicht mehr weitergehen. Zu den wachsenden Güllemengen kommt die gefährliche Konzentration der Gülle in Biogasanlagen und da trifft die Feststellung durchaus zu, dass auch bei der inzwischen großen Zahl von Anlagen Unfälle nicht selten der Fall sind:
Pestizide durch Gülleausbringung: Im Durchschnitt, 3 Millionen Liter, lagern in den Tanks der Landwirte, für Biogasanlagen. Laufen diese Tanks aus, was nicht selten der Fall ist, kommt es immer häufiger durch Pestizide, Biozide, Insektizide, zu massenhaftem Fischsterben.
Nu bleiben'se mal auf'm Teppich.
Sie vermanschen schon wieder lauter Fakten und stellen falsche Zusammenhänge her.
Folgendes sollten Sie als Tatsachen berücksichtigen:
1. Die wachsenden Güllemengen entstehen
nicht wegen der Biogasanlagen. Im Gegenteil sind Biogasanlagen ein Mittel, um die wachsenden Güllemengen wenigstens teilweise weiterzuverarbeiten und nicht komplett auf die Felder ausbringen zu müssen.
An den wachsenden Güllemengen ist also keineswegs das EEG Schuld, wie Sie es hier darstellen.
2. Eine "gefährliche Konzentration von Güllemengen" liegt
nicht wegen der Biogasanalgen vor, sondern schon bei der Entstehung der Güllemengen in den Tiermastbetrieben, wo die Gülle konzentriert in großen Mengen anfällt. Eine Verteilung der "gefährlichen Konzentrationen" an Güllemengen findet und fand schon immer erst bei der Ausbringung auf den Feldern statt.
An den "gefährlichen Konzentrationen von Güllemengen" ist also keineswegs das EEG Schuld, wie Sie es hier darstellen.
3. Dass es durch Auslaufen von Gülletanks zu Fischsterben durch Pestizide, Biozide, Insektizide kommt, ist ja nun wohl der völlige Blödsinn. Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass in der Gülle hohen Konzentrationen von Pestiziden, Bioziden, Insektiziden drin sind?
Wie kommen Sie zu so einem Unfug?
Ich will die ausufernde Biogasverstromung hier nicht verteidigen.
Hier läuft seit längerem einiges stark aus dem Ruder.
Auch ist der Pestizideintrag in das Grundwasser durch das übermäßige Ausbringen der Pestizide auf den Biogas-Maisfeldern und das Einschwemmen durch übermäßige Gülleausbringung auch auf den Maisfeldern, die die Gülle nicht aufnehmen können, ein großes Problem.
Hier muss zum Grundwasserschutz einiges an Regeln und Gesetzen geändert werden.
Auch höhere Sicherheitsvorkehrungen für Biogasanlagen gegen Auslaufen von Gülle sind wohl angebracht. Vielleicht auch eine bessere technische Überwachung (TÜV?).
Hier muss sich die Politik dringend kümmern!
Es hilft der Sache des Grundwaserschutzes aber wenig, wenn ein Herr PLUS hier so falsches Zeug wie hier oben behauptet oder depperte Esoterik-Fuzzies hier als Informationsquelle verlinkt und damit die Forderungen nach mehr Schutz des Grundwassers vor Biogas-Maisanbau und vor Fleischmast-Gülle lächerlich und somit unglaubwürdig macht.
Ein bisschen mehr kritisch nachdenken, bevor man Beiträge einstellt, hilft vielleicht.