Forum des Bundes der Energieverbraucher

Autor Thema: e-optimum  (Gelesen 145840 mal)

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Offline gebietsleiter

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e-optimum
« Antwort #45 am: 23. Januar 2012, 08:05:29 »
Zitat
Original von h\'berger
Tummeln sich jetzt auch hier die \"Regionalleiter\" und \"Gebietsleiter\" um Mitglieder einzuwerben (Mitgliedergewinnung mit \"Drücker\" eines Strukturvertriebs auf Provisionsbasis) ???

Das \"Wir-Bäcker-Forum\" ist für mögliche Interessenten mehr als aufschlußreich !

nein ;) ich bin nicht hier um Mitglieder anzuwerben. Ich habe mich hier angemeldet um meine Meinung der Sache hierzu auch ins Netz zu entlassen.
Total Lustig ist ja, dass ich, der als einziger vollkommen PRO e.optimum ist, sofort angegriffen wird, JEDER der ANTI-e.optimum ist, sofort bejaht wird.
Interessant...

Offline Netznutzer

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e-optimum
« Antwort #46 am: 23. Januar 2012, 10:42:00 »

Offline gebietsleiter

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e-optimum
« Antwort #47 am: 23. Januar 2012, 23:47:43 »
Zitat
Original von Netznutzer
http://www.abzonline.de/fokus/Netznutzung-zum-halben-Preis,7069290227.html

Gruß

NN


kenn ich schon. bei dieser argumentation wird jedoch außer acht gelassen, dass die e.optimum eG keine firma sondern eine Genossenschaft ist, sie also keinerlei Gewinn schreiben muss.
Die sache mit dem fehlbetrag wird getilgt durch den hauptgesellschafter der e.optimum (Chef eines der größten Call-Centers Deutschlands (im übrigen jenes Call-Center, welches anfangs völlig erfolglos eingesetzt wurde)). genauso werden auch abschlussprovisionen von Vertretern durch jene firma vorfinanziert. also ich kann immer wieder betonen das e.optimum ein gelungenes konzept hat. die Idee ist hervorragend, es mangelt jedoch immernoch ein wenig an der Umsetzung, aber jegliche fehler werden schnellstmöglich behoben.

Offline userD0003

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e-optimum
« Antwort #48 am: 23. Januar 2012, 23:56:24 »
@gebietsleiter

Die e.optimum eG als Genossenschaft (die nach Ihrer Ansicht keine \"firma\" ist) hat einen \"hauptgesellschafter\" ?  -  Wie geht das denn und welche Ziele verfolgt dieser \"Wohltäter\" ???
Ihre Ausführungen sind wirklich bemerkenswert. Glauben Sie, mit solch \"platten\" Argumenten einen Interessenten überzeugen zu können ?

Offline Christian Guhl

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e-optimum
« Antwort #49 am: 24. Januar 2012, 11:08:05 »
Zitat
Original von gebietsleiter
kenn ich schon. bei dieser argumentation wird jedoch außer acht gelassen, dass die e.optimum eG keine firma sondern eine Genossenschaft ist, sie also keinerlei Gewinn schreiben muss.
Die sache mit dem fehlbetrag wird getilgt durch den hauptgesellschafter der e.optimum (Chef eines der größten Call-Centers Deutschlands (im übrigen jenes Call-Center, welches anfangs völlig erfolglos eingesetzt wurde)). genauso werden auch abschlussprovisionen von Vertretern durch jene firma vorfinanziert. also ich kann immer wieder betonen das e.optimum ein gelungenes konzept hat. die Idee ist hervorragend, es mangelt jedoch immernoch ein wenig an der Umsetzung, aber jegliche fehler werden schnellstmöglich behoben.
Nur mal am Rande : Das Lesen der Beiträge würde enorm erleichtert, wenn man sich an die deutschen Regeln zur Groß-und Kleinschreibung halten würde !

Offline myenergy

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e-optimum
« Antwort #50 am: 09. März 2012, 22:27:30 »
Hallo,
ich möchte hier einfach mal warnen.
Wer will kann sich gern alle Beiträge durchlesen oder einfach mal eine sog. \"Schulung für Vertriebsmitarbeiter\" mitmachen.
Ich habe mir als Energieexperte das mal \"angetan\" und kann Folgendes berichten:

1. strukturierter Vertrieb (wie aus anderer Zeit und mit anderen Produkten schon bekannt)
2. Strukturen mit Gebiets- Regional und was weiss ich noch ..-Leitern, alle bei der SGW Energie GmbH (ach ne Kapitalgesellschaft und nicht ne Geno!) beschäftigt o. auf freiberufl. Basis als Handelsvertreter tätig, die knallharten Vertrieb mit dem schönen Mäntelchen einer Genossenschaft im Hintergrund machen.
3. Geschäftsbesorgungsvertrag der e.optimum Genossenschaft mit eben dieser GmbH und einem GmbH-Geschäftsführer, Hr. Walter Knapp, der gleichzeitig im Aufsichtsrat der e-optimum eG sitzt --> allein das ist aus rechtlicher Sicht eine Verflechtung, die kritisch zu bewerten ist. Die GmbH Gewinnerzielungsabsicht und die Geno --> wir geben alles an unsere Mitglieder weiter, das passt nicht!
4. Der Preis, der dem Kunden versprochen wird, basiert auf einer Rückwärtsanalyse der alten Rechnungen und hat keine Garantie für die Zukunft. Es wird eine theoretische Ersparnis ausgerechnet und der künftige Preis orientiert sich nah an der Börse.
5. Jetzt kommt es: die neuen Vertriebler werden in der Schulung darauf hingewiesen, dass über ein kleines Rechenprogramm zwar der maximal mögliche Betrag errechnet wird, den ein neues Mitglied mit e-opti einsparen könnte, dieser wird aber nicht im Sinne einer Genossenschaft voll an das neue pot. Mitglied, den Strom-/Gaskunden gegeben, sondern erstmal der Gewinn für die SGW, den Vertriebler, den AR der e-optimum einjustiert und dann ein kleiner, ausreichender Baustein an den Kunden als Vorteil gegeben.
6. Den Stromvertrag schließt der Kunde über SGW ab, muss aber Mitglied in der Genossenschaft mit 250 Euro Einlage werden. Dann ist er schonmal 3 Jahre in der Geno gebunden und kommt eigentlich nie aus seinem Energievertrag raus. Denn es gibt eine nette Klausel, dass ich, wenn ich kündigen will, und es e-optimum schafft, den neuen Preis meines neuen Anbieters zu unterbieten (und das geht mit Minus immer) nicht kündigen kann. Die Satzung ist auch eine Prüfung wert.
7. das reicht glaube ich erstmal zru Info ...

Wer von dem Thema Genossenschaft und spezieller Energiegenossenschaft an sich angetan und überzeugt ist, der kann sich bei den etablierten Energiegenossenschaften, allen voran Greenpeace Energy eG, Energiehaus Bremen eG, Energiehaus Dresden eG und einige wenige andere seriöse Anbieter informieren.

Beste Grüße
Pro-Geno

zu 3.
01.01.2012
Hausanschrift: Bankverbindung: Vorstand:
e.optimum eG Volksbank Kurpfalz Dr. Ulrich Weihe (Vors.)
Industriestraße 41 BLZ: 67290100 Horst Heubach
69190 Walldorf Konto: 62033029 Aufsichtsrat:
Telefon 0800-503532712 RA Erich Dufner (Vors.)
Email info@eoptimum.de RA Prof. Dr. Klaus Steiner (Stellv.)
Anschrift / e.optimum eG
Rechnungsadresse - Dienstleistungsbüro -
An der Limpurgbrücke 1
74523 Schwäbisch Hall
Marktrolle Lieferant Strom
Bilanzkreis 11XE-OPTIMUMEG1E
BDEW-Codenummer 9905273000004
Bilanzkreisverantwortlicher e.optimum eG
Herr Walter Knapp
Industriestraße 41
69190 Walldorf
Telefon: 0171/7070003 Telefax: 0800/503532711
E-Mail: wk@sgw-energie.de
BDEW-Codenummer: 9905693000006
Erst denken, dann handeln.
Viele Dinge haben heute einen Preis, aber nichts hat mehr einen Wert.

Offline Just_T

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e-optimum
« Antwort #51 am: 12. April 2012, 14:53:54 »
Ja, und wir sind leider auch immer noch nciht raus aus der Nummer mit e.Optimum.

und es hat sich leider auch nach einem Jahr keinen Deut etwas gebessert. Der letzte Stand war, dass man uns aus dem Vertrag entlassen würde, wenn ich die Zählerstände (es sind nach wie vor keine Smartzähler eingebaut worden).
Die Zählerstände liegen der \"Firma\" inzwischen seit über 6 Wochen vor, aber eine Endabrechnung erfolgt nicht. Kümmern tut sich um uns schon lange niemand mehr, lediglich die Abschlagszahlungen sollten erhöht werden.

Das einzige, was bei dem Laden sehr schnell geht, ist das anmahnen der Rechnungen. Da denen schon lange keine Einzugsermächtigung mehr vorliegt, bekommen wir die Rechnungen und sage und schreibe 4 Tage später die erste Mahnung. Respekt.

Ich fürchte, es muß tatsächlich auf eine rechtliche Auseinandersetzung hinaus laufen.

Ich kann also auch nach wie vor nur DRINGEND vor diesem \"Unternehmen\" warnen!!!

@myenergy: danke für die rechtlichen Aspekte

Offline bredoko

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Re: e-optimum
« Antwort #52 am: 08. März 2013, 21:41:20 »
Ich bin leider auf einen provisionsgetriebenen e-optimum-Vermittler aus meinem Bekanntenkreis hereingefallen. Das Problem sind aktuell nicht die Preise, die ich zahle (die sind zwar nicht so günstig wie versprochen, aber immerhin noch leicht unter dem lokalen Versorger). Das Problem ist der Vertrag, der mir als gutgläubigen Kunden untergejubelt wurde. Da kommt man ja nie wieder raus - zumindest wird es äußerst schwierig. Erste Versuche, prophylaktisch zu einem fern in der Zukunft liegenden Termin zu kündigen, sind schon gescheitert - und die Reaktion von e-optimum lässt wenig Hoffnung, dass man aus diesem Vertrag irgendwann ohne großen Aufwand herauskommt.

Ich kann nur vor diesem Anbieter warnen. Die Verträge und die AGBs führen zu einer schwer zu lösenden Bindung an e-optimum...

Offline bolli

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Re: e-optimum
« Antwort #53 am: 11. März 2013, 07:39:26 »
6. Den Stromvertrag schließt der Kunde über SGW ab, muss aber Mitglied in der Genossenschaft mit 250 Euro Einlage werden. Dann ist er schonmal 3 Jahre in der Geno gebunden und kommt eigentlich nie aus seinem Energievertrag raus. Denn es gibt eine nette Klausel, dass ich, wenn ich kündigen will, und es e-optimum schafft, den neuen Preis meines neuen Anbieters zu unterbieten (und das geht mit Minus immer) nicht kündigen kann. Die Satzung ist auch eine Prüfung wert.
Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass diese Klausel gerichtlich keinen Bestand haben wird, wenn sie denn mal überprüft wird. Schließlich wiederspricht sie dem EnWG insofern, dass man sich jederzeit seinen Energielieferanten selber ausssuchen und ihn auch wieder wechseln können soll. Nur leider wird man wohl diesen rechtlichen Weg beschreiten müssen, bis die einsichtig werden. Bis dahin kann man noch einige Kunden "binden".

Offline Energiefachmann

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Re: e-optimum
« Antwort #54 am: 11. März 2013, 16:46:44 »
http://www.abzonline.de/fokus/Netznutzung-zum-halben-Preis,7069290227.html


in diesem Artikel wird u.a. geschrieben: „Mitglieder sparen bis zu 50 Prozent ihrer jetzigen Stromkosten“, verspricht die E.Optimum eG. Die Genossenschaft mit Sitz in Walldorf behauptet, durch Bündelung von Nachfrage beim Energieeinkauf Vorteile zu erzielen, „die sonst nur der Großindustrie vorbehalten sind“.
Wie lange wollen sog. "Energiegenossenschaften" eigentlich noch Kunden für dumm verkaufen?  :o  Es gibt keine "Mengenrabatte" oder Ähnliches am Strommarkt!!! Referenzpreis ist seit langem der Börsepreis der EEX. An der Börse ist es vollkommen egal, ob ich 1 MW oder Tausende davon kaufe. Das ist wie an der Wertpapierbörse: da bekomme ich ja auch keinen besseren Preis, nur weil ich 3.000 anstelle von 100 Wertpapieren / Aktien kaufe.  ::)

Offline Netznutzer

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Re: e-optimum
« Antwort #55 am: 11. März 2013, 19:21:37 »
@ Energiefachmann

Menge macht schon einiges aus, das sollten Sie so nicht darstellen. Sämtliche Nebenkosten, wie Gehälter, Marketing, Bilanzkreis usw. relativieren sich schon bei entsprechender kWh-Menge. Das ist an der Börse nicht anders. Kaufen Sie 1000 mal dasselbe Papier zum selben Preis, oder 1 mal 1000. Prinzipiell stimme ich Ihnen allerdings zu. Wer zu 250 € Eintritt 1.000 kWh kauft hat nichts gewonnen, selbst wenn man ihm den Strom schenken würde. Dividiert durch die vermeintliche Ersparnis wirds lange dauern. Aber jedem seinen Anbieter.

Gruß

NN

Offline Energiefachmann

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Re: e-optimum
« Antwort #56 am: 11. März 2013, 19:32:18 »
@Netznutzer

natürlich sinkt der zu erwirtschaftende Deckungsbeitrag, den ich pro Leistungseinheit (hier: kWh) erreichen muss, in den meisten Fällen bei steigender Menge. Die fixen Kosten sind meist eben nicht direkt proportional zu den variablen Kosten. Diverse Energiegenossenschaften werben jedoch immer wieder damit, dass eben die variablen Kosten, speziell der Einkauf je kWh, durch eine "starke Einkaufsmacht" von vielen Genossen günstiger werden würde.... Und das ist eine glatte Lüge! Diese Skaleneffekte gibt es schlicht nicht.

Offline DMueller

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Re: e-optimum
« Antwort #57 am: 12. März 2013, 22:18:22 »
.... Und das ist eine glatte Lüge! Diese Skaleneffekte gibt es schlicht nicht.

Das ist etwas sehr platt ausgedrückt, und der Wahrheitsfindung dient es auch nicht. Vielleicht sollte man die Preisbildung im Börsenhandel einmal etwas näher betrachten. @Energiefachmann scheint der weitverbreiteten, aber dennoch irrigen Meinung anzuhängen, der sich an der EEX bildende "Referenzpreis" besäße Allgemeingültigkeit für ganz Deutschland. Dem ist nicht so.

An der EEX werden nur ca. 25% des gesamten deutschen Stromhandels getätigt. Und nur auf dieses Viertel des Stromhandels hat der "Referenzpreis" ohnehin einen Einfluß. Die anderen 75% des Stromhandels werden im ausserbörslichen Handel über andere Handelsplattformen in Termingeschäften getätigt. Und auch im Bereich der EEX spielt der "Referenzpreis" nur im Spothandel (aktueller physischer Bedarf) eine Rolle. Für Termingeschäfte an der EEX kann der "Referenzpreis" aus natürlichen Gründen keine Rolle spielen. Wir kaufen einen Minutenkontrakt über 1 MW für den 26. August 2014 um 16.45. Es wird also die genaue Menge, der genaue Zeitpunkt, und auch der genaue Preis festgelegt. Nur warum sollte dies der aktuelle Referenzpreis sein? Und für den genannten Liefertermin existiert noch überhaupt kein "Referenzpreis". Hier treffen sich einfach Angebot und Nachfrage, und beide Marktteilnehmer verlassen sich dabei ausschließlich auf ihre persönliche Einschätzung des Preisniveaus zum Lieferzeitpunkt.

Um Termingeschäfte tätigen zu können bedarf es schon eines gewissen Einkaufsvolumens, da die Kontrakte eine vorgeschriebene Mindestgrösse haben. Außerdem kann man mit einem größeren Einkaufsvolumen das Preisrisiko minimieren. Es macht einen großen Unterschied, ob mein Einkaufsvolumen nur für einen 15-Minuten-Kontrakt ausreicht, oder ob ich das Risiko auf 15 Minutenkontrakte streuen kann. Tendenziell wird im zweiten Fall mein Einkaufspreis günstiger sein.

Das Einkaufsvolumen von Genossenschaften, aber auch aller anderen EVU hat also doch einen gehörigen Anteil an der Wahrscheinlichkeit, den Einkaufspreis senken zu können. Dieses Marktgeschehen wird von vielen Genossenschaften gern plakativ mit dem Begriff "Einkaufsmacht" beschrieben. Man zeige mir bitte die Verbraucher, die sich in Vertragsverhandlungen bereitwillig über recht langweilige und komplizierte Börsenabläufe informieren lassen wollen.
Faire Energiepreise für kleine und mittlere Unternehmen

Offline Energiefachmann

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Re: e-optimum
« Antwort #58 am: 12. März 2013, 22:59:48 »
Hallo Herr Müller,

das ist zwar prinzipiell richtig, aber nur in der Theorie. Der EEX-Handel hat zum Einen inzwischen einen deutlich größeren Anteil am Handel erreicht, zum Anderen ist der EEX-Preis tatsächlich der Referenzpreis auch für den OTC-Handel (= "over the counter", also ohne Börse). Rahmenverträge mit Großhändlern, die OTC ein- und verkaufen, haben heute eigentlich immer nur den Aufpreis auf den EEX-Börsenpreis als preislich fixierten Inhalt. Bei Spotmarktgeschäften ist das ja schon länger so üblich (jedenfalls die letzten 11 Jahre, in denen ich in der Branche tätig bin).

Aber warum sollte der EEX-Preis bei Terminkontrakten keine Rolle spielen? Ich kenne keinen Großhändler, der sich nicht an den Terminpreisen der EEX orientiert.

Die Mindestmengen spielen Dank Poollösungen auch keine Rolle mehr. Und selbst ohne Pool kann man heute bereits Produkte mit weniger als 1 MW OTC kaufen.

Die einzukaufende Menge auf viele Kontrakte zu verteilen, war früher manchmal ganz interessant. Da nannte man so etwas "Beschaffungsoptimierung". Letztlich war es nur ein Zocken um evt. noch günstigere Preise. Das funktioniert aber heute nicht mehr, da wir kaum noch eine Volatilität der Preise haben, die Preisdifferenzen in nennenswerten Größenordnungen ausnutzen lässt.

Offline rittschie

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Re: e-optimum
« Antwort #59 am: 17. November 2013, 14:08:20 »
Man sollte sich nur den "verbrauchsabhängigen Aufschlag" im Stromlieferungsvertrag von e.optimum ansehen um zu erkennen, das man bei e.optimum kräftig draufzahlen wird.

 

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