Moin Moin,
ich habe mich dann aktuell mal auf das Wagnis eingelassen und muß sagen: Ein gelungener Wechsel bzw ein zuverlässiger Partner sieht anders aus.
Ich führe ein Unternehmen mit einem Stromverbruach von >110000 kwh im Jahr am Stammsitz. Hinzu kommen 3 weitere Abnahmestellen mit insgesamt ca. 15000 kwh.
Nachdem mir dann alles sehr schön versprochen wurde, wie einfach und lukrativ das ganze doch wäre, entpuppt sich die gesamte \"Zusammenarbeit\" doch mehr und mehr zu einer undurchsichtigen Angelegenheit vor der ich nach derzeitigem Stand der Dinge nur warnen kann.
Im einzelnen und möglichst kurz:
Es bestand ein Sonderkündigungsrecht zum 01.03. bei der E.ON wegen einer Preiserhöhung. Ich hatte im Januar der E.ON geschrieben, dass ich diese nicht akzeptiere und ggf kündige. Dieses Schreiben bat man mich zusammen mit dem Aufnahmeantrag zu faxen, man würde den Rest erledigen und sich um die Kündigung kümmern. Zudem sollte ich alte Rechnungen der entsprechende Zähler faxen. Daraufhin wurde bei mir noch einmal die Zählernummer des Hauptzählers erfragt, da hier keine Abschlagszahlung, sondern monatliche Rechnungslegung erfolgt. Das alles in der KW 7 und 8. D.h. schon ziemlich knapp vor ultimo. Ich habe nochmal eindringlich auf die Frist 28.02. hingewiesen.
Nachdem ich danach keinerlei Rückmeldung erhalten habe, habe ich in der ersten Märzwoche (!) nach einem Sachstand gefragt. Worauf ich erstaunt feststellen mußte, dass die nette Dame im Call Center mit meinem Namen nichts anfangen konnte. Nachdem ich zurück gerufen wurde, konnte mein erstaunen nicht geringer werden, da seltsamer Weise noch überhaupt nichts in die Wege geleitet wurde, da noch weitere Zählernummer von Nöten wären. Mein Hinweis darauf, dass die Frist ja nun abgelaufen wäre, wenn die Kündigung nicht erfolgt wäre, erzeugte kurze Sprachlosigkeit, es wurde mir aber zugesichert, alles wäre sicher schon in die Wege geleitet und um mich auf dem Laufenden zu halten, würde ich ein wöchentliches Update erhalten. 8 weitere Tage später (nunmehr der 10.03.) rief ich mangels versprochener Rückmeldung wieder an, wurde aber nach dem Melden gleich gebeten, einen Tag später nochmals anzurufen, weil es Probleme mit dem Computersystem gäbe. Zu ein paar Worten hat es denn doch noch gereicht, wobei heraus kam, dass e.optimum gar nicht befugt sei, für mich zu kündigen und ich das hätte selber machen müssen. 8o
Was sage ich denn dazu? Das einzige, was e.optimum geschafft hat bis dahin, ist sich die EUR 250,-- Mitgliedsbeitrag abzuholen. DAS konnte man mir aber per Mail auch mitteilen.
Da diese Mail mit \"Vorstand\" adressiert war, habe ich die Problematik geschildert, und um Aufklärung gebeten.
Nach einigen Tagen bekam ich ein fast unglaubliche Antwort.
Das die Kündigung von e.optimum nicht vollzogen werden kann, wurde bestätigt. (Ob oder das mein Schreiben von Januar nicht reicht, was verlangt wurde, weiß ich bis heute nicht.) Eine Zusage diesbezüglich kann es nie gegeben haben.
Ein wöchentliches Update wäre nie zugesagt worden
Ein Systemproblem hätte es nie gegeben
Über Kontakte nach dem 04.03. ist im Hause nichts bekannt
Ich bin zunächst einmal ziemlich perplex gewesen. Meine Antwort dazu ist relativ kurz ausgefallen:
Guten Tag Frau Z.,
dann habe ich wohl insgesamt ein sehr sehr schlechtes Gedächtnis, welches nicht einmal bis 5min nach Gesprächsende reicht, und Hörprobleme, wenn ich gleich so viele Dinge falsch verstanden haben soll. Da verwundert es doch, wie ich ein solches Unternehmen hier führen kann.
Vieleicht sollten wir da eine Zusammenarbeit nochmal ernsthaft überdenken.
Mit freundlichen Grüßen
Das war gestern. Ich werde noch bis zum Freitag warten, dann werde ich zumindest erstmal meinen Mitgliedsbeitrag zurück holen.
An sich fehlen mir einfach nur die Worte angesichts dieses Verhaltens.
Es kann immer mal zu Mißverständnissen oder Verständnisproblemen kommen, aber ich hefte mir nicht ans Rever, in so wenig Gesprächen einfach alles falsch verstanden zu haben. So verblödet bin nichtmal ich