Energiepreis-Protest > E.ON Avacon

Avacon behindert Wechsel zu neuem Anbieter

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derblöde:
@Christian Guhl:
Ich meine nicht das System \"Abrechnung Perfect 2.0, Modul Wechselbearbeitung\", sondern das System Eon!;)
Sollte ich nebenbei erwähnen, dass wir gegen Eon wegen ungültiger Preisänderungsklausel klagen?
Oder dass der neue Anbieter EWE war/ist, und die dortige Preisänderungsklausel lt. BGH ungültig ist?

Man muss es wohl oder übel sportlich nehmen (und klagen oder sich verklagen lassen und wehren), oder kennst du einen Weg, die Machenschaften der Branche dauerhaft und endgültig einzudämmen?

Christian Guhl:

--- Zitat ---Original von derblöde
.... oder kennst du einen Weg, die Machenschaften der Branche dauerhaft und endgültig einzudämmen?
--- Ende Zitat ---
Mir ist noch keiner eingefallen. Aber @ Black hatte schon mal einen Vorschlag :

--- Zitat ---Original von Black
...oder aber auch generell auf die Energieabnahme verzichten.
--- Ende Zitat ---
Scheint mir aber auch kein Ausweg zu sein.

AKW NEE:
Am 25. 08. 2010 wurde dem neuen Anbieter, Stadwerke Bramstedt, der Vertrag geschickt. mit Datum vom 30. 08. 2010 kam von der E.ON Avacon die Kündigungsbestätigung.

Sie können auch anders, wenn Sie wollen!

Bors:
Jetzt wird es immer schöner, heute haben wir einen Brief von unserem neuen Anbieter bekommen mit einer weiteren Verzögerung und einer Erhöhung um fast 20 % zu dem Preis, den wir bei Auftragserteilung über Verivox angeboten kamen.

Hier unsere Reaktion:



--- Zitat ---Sehr geehrte Damen und Herren,  wir hatten am 13.07.2010 über Verivox einen Wechsel zu Ihnen in die Wege geleitet. Der Vertragsbeginn sollte schnellstmöglich sein. Am 25.08. teilten Sie uns noch mit, dass der Wechsel zum 01.09.2010 nicht klappen werde, sondern voraussichtlich zum 01.10.2010. Nun teilen Sie uns mit, dass sich der Wechsel bis zum 01.11.2010 hinziehen werde. Weiterhin erhöhen Sie den Preis je kWh um fast 20 %! Warum kommt der Wechsel erst zum 01.11.2010 zu Stande, wenn der alte Versorger uns doch zum 31.08.2010 aus seinem Vertrag entlässt (Schreiben liegt uns vor). Das ist überhaupt nicht nachvollziehbar! Für uns liegt der Verdacht nah, dass der Wechsel bewusst bis zum 01.11.2010 herausgezögert wird, da ab 01.11.2010 Ihre neuen Tarife gelten.  Wir bitten um eine kurzfristige Stellungnahme und widersprechen in aller Form der neuen Preisgestaltung. Bitte unterbreiten Sie uns ein faires Angebot.  

Mit freundlichen Grüßen
--- Ende Zitat ---

Ist das alles noch normal? Hier wird man doch nach Strich und Faden von den EVU`s verar....

Kann man gegen dieses Gebaren vorgehen? Wie kann es sein, dass die Avacon die Kündigung zum 31.08.2010 bestätigt, der neue Versorger aber bis zum 01.11.2010 herumzögert. Der will uns doch nur in seine Erhöhung hineinpressen! Das ist eine absolute Unverschämtheit.
Macht es Sinn sich bei der Bundesnetzagentur zu beschweren?

Gruß

Bors

bolli:

--- Zitat ---Original von Bors
Kann man gegen dieses Gebaren vorgehen? Wie kann es sein, dass die Avacon die Kündigung zum 31.08.2010 bestätigt, der neue Versorger aber bis zum 01.11.2010 herumzögert. Der will uns doch nur in seine Erhöhung hineinpressen! Das ist eine absolute Unverschämtheit.
Macht es Sinn sich bei der Bundesnetzagentur zu beschweren?

--- Ende Zitat ---
Fraglich ist, inwieweit die Schreiben, die Sie erhalten und die, die der neue Versorger erhält, inhaltsgleich sind. Möglicherweise (warum auch immer) bekommen SIE zwar die Kündigungsbestätigung, der Netzvetreiber aber keine Freigabe des Anschlusses mitgeteilt. Dann wäre es nicht die Verantwortung des neuen Versorgers. Da Sie diesen Schriftwechsel aber nicht kennen (wenn überhaupt, höchstens vom Hörensagen eines Sachbearbeiters), wird ein Nachweis des Verschuldens wohl schwierig werden. Aber beschweren können Sie sich natürlich mal.

Ich würde parallel zum Schriftweg (der aus Nachweisgründen sicher anzuraten ist) aber auch mal beim neuen Versorger und ggf. beim Netzbetreiber (den ich übrigens per Kopie ebenfalls in Kenntnis setzen würde, auch wenn man als Kunde mit diesem nichts zu tun hat) anrufen und persönlich nachfragen, was da abläuft.

Ich bin mir nicht sicher, ab es Sinn macht, ein paar wechselwillige Kunden auf die Art hinzuhalten, um die Preiserhöhung mitzubekommen aber wohl wissend, das dann einige (wie z.B. Sie) mit Sicherheit einen Aufstand betreiben und ggf. doch nicht wechseln. Da ist weniger (Gewinn beim Einzelnen) oft mehr (Gesamtgewinn).

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