Energiepolitik > Erneuerbare Energie

EEG in den US-Kogress eingebracht

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berndh:
Auch wenn ich aus dem BHKW Lager komme,
wo Superhase Recht hat er Recht.
Ohne eine gesicherte Investitionsbasis halten alle ihr Geld fest.
Ohne Invest in erneuerbare, rennen wir in ein totes Ende.
Ohne eine breite Ausrichtung Wind, Sonne und Biomasse (ohne um die Welt transportierten Brennstoff!!!) geht es eh in Zukunft nicht.
Das Solar momentan teuer ist, wird in der Zukunft sich umkehren.
Dann sind die ImportGroßkraftwerke die Preistreiber.
Atom ist es eh schon wenn man die Gesamtkosten zugrunde legt, von der Anmaßung für die nächsten 300.000 Generationen Menschen sprechen zu können mal ganz abgesehen.

Das irgendwer immer zahlen muss sehen wir jeden Tag, das es jetzt ausgerechnet die Gegner der Erneuerbare trifft ist natürlich doppelt hart für diese.

Aber am Energiepreis spielen ganz andere Preistreiber mit, da sind die Erneuerbaren wirklich \"Peanuts\".
Von den geflossenen Fördermitteln in Relation zu den erzeugten Werten mal gar nicht zu reden!

PLUS:

--- Zitat ---Original von berndh
Von den geflossenen Fördermitteln in Relation zu den erzeugten Werten mal gar nicht zu reden!
--- Ende Zitat ---
@Man kann die Dinge immer exakt auf den Kopf stellen. Besser werden sie dadurch nicht, auch wenn die Solaristen und deren Lobbyisten den Verbrauchern weiss machen möchten, dass die Sonne keine Rechnung stellt. Die Rechnung stellen die Solaristen. Wenn Profiteure Wolkenkuckucksheime beschreiben, dann ist Vorsicht geboten.

Der deutsche PV-Strom ist ein Preistreiber, das lässt sich mit noch so viel Zukunftsmärchen nicht schönreden. Gerade wenn man \"die Relation zu den erzeugten Werten\"  berücksichtigt. Berücksichtigen muss man nicht die Erzeugung, sondern den Nutzen. Der ist bei der unzuverlässigen und nicht bedarfsgerechten Erzeugung beschränkt. Vor allem wenn nicht parallel zum extremen Ausbau Speicher erstellt werden.

Aber das ist lange bekannt und offenkundig. Wer nicht will und das leugnet, egal aus welchem Lager etc., der hat deshalb noch lange nicht Recht, trotz der vielen ausgemalten Wolkenkuckucksheime. Zukunft lässt sich nicht gestalten in dem man die Gegenwart kaputt macht.  Die PV-Förderung ändert an den Oligopolen überhaupt nichts. Da müssten die Dachsparkassenbesitzer schon den Strom selbst vermarkten und zwar zu einem Bruchteil der heute und zwanzig Jahre lang kassierten Vergütungen.

Es gibt jetzt immerhin Politiker, die fordern, dass der PV-Strom jetzt schnellstens wettbewerbsfähig werden soll. Das ist aber nicht die Superhaasen-Netzparität!  Wettbewerbsfähig bedeutet, keine Einspeisegarantie, keine Umlagevergütung. Angebot und Nachfrage regeln dann den Preis!

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
@Man kann die Dinge immer exakt auf den Kopf stellen. Besser werden sie dadurch nicht, auch wenn die Solaristen und deren Lobbyisten den Verbrauchern weiss machen möchten, dass die Sonne keine Rechnung stellt. Die Rechnung stellen die Solaristen. Wenn Profiteure Wolkenkuckucksheime beschreiben, dann ist Vorsicht geboten.
--- Ende Zitat ---
Bis hierher mal wieder nur dummes Gewäsch.  :baby:


--- Zitat ---Der deutsche PV-Strom ist ein Preistreiber, das lässt sich mit noch so viel Zukunftsmärchen nicht schönreden.
--- Ende Zitat ---
Das der PV-Strom teuer ist und den Haushaltsstrompreis derzeit um einige Zehntel cent erhöht, also ein Preistreiber ist, bestreitet doch gar niemand.
Festgestellt wurde aber auch mehrmals, dass nicht nur die Politiker, sondern auch die Bürger das in großer Mehrheit in Ordnung finden.
Der monatliche Obulus für den Solarstrom wird auch die nächsten Jahre noch steigen.
In der oben verlinkten Studie ist aber auch dargestellt, dass man einiges an Ersparnis und volkswirtschaftlichem Nutzen hier gegenrechnen kann.


--- Zitat ---Gerade wenn man \"die Relation zu den erzeugten Werten\"  berücksichtigt. Berücksichtigen muss man nicht die Erzeugung, sondern den Nutzen. Der ist bei der unzuverlässigen und nicht bedarfsgerechten Erzeugung beschränkt. Vor allem wenn nicht parallel zum extremen Ausbau Speicher erstellt werden.
--- Ende Zitat ---
Sehn\'se, und hier liegen sie grundfalsch. Sie haben einfach von der Materie zu wenig Ahnung.
Bisher ist der erzeugte Solarstrom problemlos ins Netz integrierbar.
Oder haben Sie schon mal gehört, dass wegen dem Solarstrom jemand im Dunkeln sitzen musste? Nein.
Und er soll nicht bedarfsgerecht sein? Wie bitte?
Haben Sie nicht vor kurzen einen Satz aus einem Artikel so hervorgehoben, dass der böse Solarstrom gerade zu Spitzenbörsenpreisen einspeist und den armen Gaskraftwerken das Geschäft kaputt macht?
Damit Sie das verstehen: Spitzenbörsenpreis heißt, dass da der Bedarf sehr hoch ist.
Dass Sie das auch noch nicht verstanden haben --- ts, ts, ts  :rolleyes:

In Zukunft wird für den weiteren Ausbau natürlich zunehmend eine Koordination und eine Adaption nötig.
Das muss aber nicht unbedingt nur in Form von Speichern geschehen.
Es gibt da viele Möglichkeiten, die z.B: einen Aufbau von großen Überkapazitäten vorsehen und dann den Überschuss-Strom in neue Märkte fließen lassen: hier ist z.B. der Wärmemarkt ein riesiger Absatzmarkt mit enormen Puffermöglichkeiten, denn nichts lässt sich billiger und effektiver speichern, als warmes Wasser. Es wird eine Renaissance der Elektroboiler geben.
Das ist eine ergänzende Möglichkeit zum Demand Side Management im Zusammenhang mit intelligenten Netzen. Es gibt noch weitere Möglichkeiten.

Auch die mögliche Vernetzung mit Norwegen als riesiger Puffer mit seinen bereits bestehenden Speicherkraftwerken ist eine recht kostengünstige Möglichkeit, bei der auch Norwegen profitieren würde. Ein gemeinsames Nordseenetz ist schon in Planung und ist ein erster Schritt in diese Richtung.
Auch das ist in der Studie ausführlich diskutiert.

Bis der deutsche Solarstrom aufgrund seiner Menge einen Speicherausbau erfordert, dauert es aber noch etliche Jahre.
Es ist daher Unsinn und zeugt von Ihrem mangelnden Sachverstand, wenn Sie hier immer wiederholen, ohne Speicherausbau dürfte jetzt keine PV-Anlage mehr errichtet werden.

Lassen Sie das mal die SOrge von Fachleuten sein - die machen das schon.


--- Zitat ---Zukunft lässt sich nicht gestalten in dem man die Gegenwart kaputt macht.
--- Ende Zitat ---
Wo ist denn irgendwo etwas kaputt gemacht worden?
Im Gegenteil ist eine neue zukunftsträchtige Industrie aufgebaut worden, die einen wichtigen Beitrag zu einer weltweiten nachhaltigen Energieversorgung leisten wird.

Wenn Sie ein paar Euro im Monat mehr für Ihren Strom zahlen müssen, ärgert Sie das scheinbar enrom. Das wissen wir schon alle hier.
Aber dadurch geht ja nichts kaputt.
Naja, vielleicht Ihre Magennerven. Aber ich hab Ihnen ja schon gesagt, wie Sie das vermeiden können.  :D


--- Zitat ---Die PV-Förderung ändert an den Oligopolen überhaupt nichts. Da müssten die Dachsparkassenbesitzer schon den Strom selbst vermarkten und zwar zu einem Bruchteil der heute und zwanzig Jahre lang kassierten Vergütungen.
--- Ende Zitat ---
Da haben Sie gar nicht mal so unrecht. Erstaunlicherweise. ;)
Aber das ist doch auch in der von mir oben verlinkten Studie beschrieben, dass man schon ab 2020 damit rechnet, dass nach und nach immer mehr EE-Stromkraftwerke aus dem EEG ausscheiden werden, weil sie mit Direktvermarktung mehr verdienen können. Hierbei wird erwartet, dass das für die PV zuletzt geschehen wird. Aber es wird geschehen.
Ich gehe sogar davon aus (und da bin ich nicht der einzige), dass das doch schon früher geschieht, denn nach dem \"Unterschreiten\" der PV-Stromgestehungskosten unter den Bezugsstrompreis (Haushalte bzw. Kleingewerbe und später Großgewerbe und Industrie) wird es ab einer gewissen Differenz zum Bezugspreis lohnen, ganz ohne EEG-Förderung eine PV-Anlage anzuschaffen - allein durch den EIgenverbrauch und die dabei gesparten Stromkosten. Der von diesen ANlagen erzeugte Überschuss wird dann ohne Förderung zu niedrigsten Preisen ins Netz gedrückt und senkt somit die Strompreise.
Ich bin nicht so sicher, dass die PV wirklich die letzte EE sein wird, die (bei Neuanlagen) ohne EEG im freine Markt auftritt.
Auch die Altanlagen werden nach 20 Jahren zum Großteil wohl nicht abgeschaltet, sondern weiterbetrieben, ohne EEG und werden dann ihren Strom frei vermarkten.

Es gibt viele Möglichkeiten und viele Vorteile, die Lamentierer wie Sie mit den ideologischen Scheuklappen gar nicht sehen können.
Wie sich das genau entwicklen wird, kann keiner heute vorhersagen.

Doch eines ist klar:
Die Teufel, die Sie und die Kohle- und Atomlobby bzgl. PV immer an die Wand malen, sind völlig unrealistische Märchen.
Das fängt bei den horrenden Milliardensummen an und hört nicht bei den angeblichen Stromlücken und anderem Schmarrn auf.

ciao,
sh

PLUS:
@Superhaase, das Pamphlet wird auch nach achtmaligem editieren nicht zur wissenschaftlichen Studie. Ihre \"Heftigkeit\" müssen Sie noch weiter steigern wenn die Wirklichkeit Ihre Weissagungen einholt.

Außerdem wollen oder können Sie mal wieder etwas nicht verstehen. Wegen mangelnder Speichermöglichkeiten wird zunehmend Storm regelrecht verschenkt. Die Differenz zur Einspeisevergütung wird größer, die Verbraucher zahlen auch dafür noch zusätzlich! Das Problem wird selbstverständlich größer, wenn jetzt der Offshore-Windstrom dazukommt. Der Speicherbedarf wird noch dringender. Auf keinen Fall ist die weit überhöhte Solarstromförderung im Vergleich zu Wind, Wasser etc. gerechtfertig. Der PV-Beitrag ist und bleibt in keinem Verhältnis zum Aufwand bzw. zur Belastung der Verbraucher.

Aber klar, da sind selbstverständlich nur die unflexiblen Fossilen- und Kernkraftwerke schuld.  Schweizer, Österreicher und auch die Norweger sind begeistert, sie bekommen Strom umsonst oder erhalten für die Abnahme noch Geld.  Damit werden gerne die Wasserspeicher gefüllt und wenn die \"schlauen\" Deutschen wieder Strombedarf haben, dann teuer verkauft.

Verbund ist gut, aber so toll wird das nicht. Es wird vor allem teuer. Der günstige konkurrenzfähige deutschen Solarstrom in der Zukunft bleibt ein Märchen. Die Zeche zahlen die Verbraucher, günstig ist das nur für Solaristen.

Sonnenstrom kommt iin zwanzig Jahren vielleicht aus wirklich sonnenreichen Gegenden zuverlässig und günstig. @Superhaase, das EnWG gibt es noch, es ist nicht abgeschafft. Für Solaristen wie Sie ist das kein Maßstab an dem sich auch Sonnenstromlieferanten messen müssten.  Das EnWG gilt da nicht .

berndh:
Es gibt keinen Speicherbedarf!
Den gibt es nur solange weiter Großkraftwerke von Monopolisten gebaute werden.
In einem dezentralem Netz mit vielen Erzeugern, gibt es kein Bedarf dafür.
Jedes festhalten an veralteten Schemata in der Stromerzeugung, zeigt von Rückwärtsgerichtetem Denken.

Es gibt bereits genügend praktikable Lösungen für unser Land,
leider werden die Politiker und Medien mit entsprechender \"Führung\" aus der Monopolecke an Änderungen gehindert.
Das \"normale\" Energienutzer diesen Geld an die Großen 4 verschenken dann nachplappern ist leider so.
Meinungen werden gemacht, wer davon abweicht und gegen die Führung arbeitet, bekommt von der entsprechend gesponsorten Medienindustrie das Preistreiberschild angehängt.

Aber was soll die Diskussion, reine Nutzer die nur den momentan günstigsten Preis suchen, ohne selber was gegen hohe Preis zu tun, müssen halt gegen alles \"momentan teure\" sprechen.
Heuschrecken agieren übrigens genauso, was interessiert mich die Zukunft des Unternehmens, der aktl. Ouartalsgewinn zählt, die Kosten der Zukunft zahlt ja dann ein anderer.

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