Energiepolitik > Erneuerbare Energie

EEG in den US-Kogress eingebracht

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PLUS:

--- Zitat ---Original von berndh
Es gibt keinen Speicherbedarf!
--- Ende Zitat ---
Na dann! Bei zunehmender dezentraler Erzeugung von Wind- und PV-Strom sind Speicher unverzichtbar! Das ist kein \"Rückwärtsgerichtetes Denken\" und auch kein \"veraltetes Schemata\". Auf AKW und KKW soll verzichtet werden (Ziel umweltfreundlich)-! Wenn dann die Versorgungssicherheit gewährleistet und die teuere Entsorgung von überflüssigem Strom verhindert werden soll ist der parallele Ausbau von Speichern notwendig.

Man sollte nicht Monopole und Heuschrecken anprangern und mit der PV-Förderung vergleichen. Monopole sind da fast harmlos dagegen. Es gibt da noch das EnWG, das u.a. zu einer möglichst günstigen Versorgung verpflichtet. Es gibt keine teuerere Versorgung als deutscher Solarstrom. Für jeden Marktwirtschaftler sind die Einspeiser schlimmer als jedes Monopol. Der Strom muss teuer abgenommen werden, ob er gebraucht wird oder nicht. Wenn er nicht zur Verfügung steht, müssen andere Kraftwerke einspringen.

Eine schleichende Enteignung der Verbraucher zu Gunsten von profitierenden Investoren ist die Folge. Verlierer sind Verbraucher, Familien, Mieter, Rentner ... . An den Oligopolen ändern die vielen Einspeiser überhaupt nichts, im Gegenteil. Sie müssten den Strom dann schon selbst anbieten, allerdings zu den Bedingungen von Angebot und Nachfrage. @berndh, nochmal nachdenken, die Argumentation ist total quer.

Es ist so einfach, ich bin für eine nachhaltige Energieversorgung - Heute und in Zukunft - im Sinne des § 1 EnWG:

Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.
Das ist und bleibt die Messlatte! Die deutsche Energiepolitik ist weit davon entfernt. Es ist ein magisches Fünfeck mit einigen weiteren bevorzugten Zinken, die die anderen Ziele erheblich gefährden.  

Eine sichere, bedarfsgerechte (Siehe EnWG) Versorgung ist ohne Speicher schlicht unmöglich. Man kann Erzeugung und Verbrauch immer optimieren, aber beide in Einklang zu bringen ist eine Illusion. Den grenzenlosen explosionsartigen  Ausbau ohne Rücksicht auf Speicherkapazitäten halte ich für unverantwortlich und verbraucherschädlich. Dass es dabei nicht um die genannten Ziele sondern um den Profit geht, ist offenkundig.

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
Na dann! Bei zunehmender dezentraler Erzeugung von Wind- und PV-Strom sind Speicher unverzichtbar!
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt ist das für die fernere Zukunft richtig - zu einem Teil.
Ausbau von Speicherkapazitäten wird es geben müssen. Zu einem Großteil reicht aber schon eine Vernetzung mit z.B. Norwegen, das bereits über genügend Speicherkapazitäten verfügt.
Einen weiteren Teil an Speicherkapazität bietet der Wärmemarkt, wie ich Ihnen erklärt habe.
Ein reiner Stromspeicherausbau (Pumpspeicherkraftwerke und Druckluftspeicherkraftwerke) in Deutschland wird nur zu einem kleinen Teil benötigt, um den Ausgleich zwischen Angebot und Bedarf zu erreichen. Vieles lässt sich auch ohne solche neuen Speicherkraftwerke schaffen. Und für den wirklich benötigten Teil hat Norwegen bereits genügend Kapazität - eine ausreichende Vernetzung würde also reichen, wenn man das wollte.

Aber dies ist alles erst auf mittlere Sicht nötig.
Die nächsten Jahre ist das Problem noch nicht dringend. Der derzeitige Ausbau der Erneuerbaren Energien kann noch einige Jahre ganz ohne Speicherausbau und ohne Probleme in Netz integriert werden.

Es sollten dennoch politisch mehr Anreize gesetzt, Rahmenbedingungen geschaffen und mehr Druck in diese Richtung gemacht werden, also wenn Sie sich hier engagieren möchten, würden Sie was sinnvolles tun.


--- Zitat ---Es gibt da noch das EnWG, das u.a. zu einer möglichst günstigen Versorgung verpflichtet.
--- Ende Zitat ---
Ja eben: Unter anderem.
Sie hingegen versteifen sich mal wieder auf das Wort günstig.
Typisch. Ihr egoistisches Geschrei nach billiger Energie ohne Rücksicht auf Nachhaltigkeit kennen wir ja schon.  :baby:


--- Zitat ---Es gibt keine teuerere Versorgung als deutscher Solarstrom.
--- Ende Zitat ---
Momentan ja, aber Sie ignorieren ja die Zukunft. PV-Strom wird der billigste Strom in Zukunft sein.


--- Zitat ---Eine schleichende Enteignung der Verbraucher zu Gunsten von profitierenden Investoren ist die Folge. Verlierer sind Verbraucher, Familien, Mieter, Rentner ... . An den Oligopolen ändern die vielen Einspeiser überhaupt nichts, im Gegenteil. Sie müssten den Strom dann schon selbst anbieten, allerdings zu den Bedingungen von Angebot und Nachfrage. @berndh, nochmal nachdenken, die Argumentation ist total quer.
--- Ende Zitat ---
Das ist ja lustig: Sie fordern berndh auf, nochmal über seine verquere Argumentation nachzudenken, und schreiben ihm gleichen Atemzug selbst absolut verqueres Zeugs?
Ja haben Sie denn überhaupt schon jemals bei diesem Thema nachgedacht oder die Ihnen entgegengebrachten Fakten gewürdigt?
Ich sehe nur, dass Sie immer wieder Ihre gleichen unsinnigen Phrasen dreschen.  :tongue:


--- Zitat ---Es ist so einfach, ich bin für eine nachhaltige Energieversorgung - Heute und in Zukunft - im Sinne des § 1 EnWG:

Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas.

--- Ende Zitat ---
Nein, sind Sie nicht. Ihnen geht es nur ums Geld, das ist klar erkennbar.
Die Nachhaltigkeit interessiert Sie gar nicht.
 

--- Zitat ---Eine sichere, bedarfsgerechte (Siehe EnWG) Versorgung ist ohne Speicher schlicht unmöglich. Man kann Erzeugung und Verbrauch immer optimieren, aber beide in Einklang zu bringen ist eine Illusion.
--- Ende Zitat ---
Was wollen Sie denn:
Speicher gibt es heute schon. Bisher und noch für einige Jahre reicht das locker aus. Und die Illusion ist auch heute schon keine Illusion mehr, schließlich wird das jede Minute im Gleichgewicht gehalten - auch mit Speichern.
Dass das ganze auch mit 100% Erneuerbaren Energien funktioniert, hat unter anderem auch das Kombikraftwerk bewiesen und wird von keinem Fachmann angezweifelt.
Auch in der oben von mir verlinkten Studie wird doch das Thema Netzstabilität und Speicherung ausführlich diskutiert.
Tun Sie also nicht, so, als hätten Sie hier ein neues \"Problem\" entdeckt.
Sie hinken da im Wissensstand gewaltig hinterher.


--- Zitat ---Den grenzenlosen explosionsartigen  Ausbau ohne Rücksicht auf Speicherkapazitäten halte ich für unverantwortlich und verbraucherschädlich.
--- Ende Zitat ---
Es gibt keinen grenzenlosen explosionsartigen Ausbau.
Das ist ein Popanz, den Sie hier aufblasen.
Die PV-Förderung wurde stark gekürzt, um den Ausbau zu bremsen und die Kosten zu dämpfen.
Also können Sie sich wieder abregen, da die von Ihnen heraufbeschworene Katastrophe nicht stattfindet.


--- Zitat ---Dass es dabei nicht um die genannten Ziele sondern um den Profit geht, ist offenkundig.
--- Ende Zitat ---
Das ist wieder Ihr typischer geistiger Dünnpfiff. Sorry, aber wenn Sie so einen Schwachfug hier reinstellen, muss man das auch mal so derb bezeichnen.

Den Investoren, die sich eine PV-Anlage anschaffen, geht es selbstverständlich um Profit. Um was denn bitte sonst. Das ist bei allen anderen Kraftwerken und auch in allen anderen Wirtschaftszweigen so.
Das EEG ist genau darauf ausgelegt, das Profitstreben (an dem nichts Verwerfliches ist) von privaten Invetoren zu nutzen, um Investitionen in neue Energietechnologien anzuregen. Das ist also kein Fehler, sondern das Funktionsprinzip des ganzen EEG.

Oder unterstellen Sie etwa der Regierung selbst beim EEG und beim Umbau der Energieversorgung eigennütziges Profitstreben?
Das müssen wir jetzt nicht ernsthaft in Erwägung ziehen, oder?

Wenn Sie allerdings meinen, dass es der Regierung um den Profit und das Wohlergehen des deutschen Volkes geht, dann haben Sie natürlich Recht. Das widerspricht aber dann nicht den genannten Zielen, sondern ist mit diesen identisch.

Hätten Sie die Güte, Ihre verquere Argumentation nochmal zu überdenken?  :D

ciao,
sh

PLUS:
@superhaase, Sie unterstellen etwas viel. Ihnen geht es um Profit, Heute und in Zukunft, und nicht um Nachhaltigkeit im Sinne des EnWG. Dazu gehört auch günstig, was Sie ausblenden wollen. Da muss oponiert werden, denn das geht ja zu Lasten des Profits  :tongue:  und der Rest eignet sich gut zur Profitoptimierung. Die Solaristen haben viel abgeschaut und gelernt von den Energieriesen. Lobby, Tarnen, Täuschen haben Erfolg! Respekt!  ;). Wo ist da noch ein Unterschied.

Lesen Sie mal den heutigen Artikel in der Stuttgarter Zeitung:

\"Sonnenstrom kann kein AKW ersetzten\"

hier können Sie den Artikel kaufen

Die Verbraucher werden noch staunen, wie \"günstig\" und \"nachhaltig\" sich dieser Sonnenstrom auf die künftigen Strompreise auswirken wird. Mit dem Dosenpfand wollten einige Grünen die Alugetränkedosen vor langer Zeit abschaffen und Mehrweg fördern.   Vergleichen Sie mal das Ergebnis. Die PV-Förderung ist weit schlimmer und wird eine Katastrophe, erst recht ohne Speicher.

Aber da wird Ihnen schon wieder eine der Solaristen-Ausreden einfallen. Von Profit für Solaristen oder von Branchenförderung steht nichts im EnWG, nichtmal im EEG.  :tongue:

PS dazu der Spiegel:


--- Zitat ---Es ist nicht der einzige fragwürdige Auswuchs von Solarförderung in Deutschland. Die Republik wird derzeit mit glitzernden Solarmodulen geradezu gepflastert - und Unternehmen und Bürger fördern den Boom jährlich mit vielen Milliarden Euro, über Aufschläge auf ihre Stromrechnung (siehe Kasten links). Auch dieses Geld fließt oft ins Ausland, schätzungsweise drei Viertel der verarbeiteten Solarmodule werden dort produziert. Zurzeit macht der deutsche Solar-Boom fast alle reich: chinesische Hersteller wie Yingli, deutsche Konzerne wie Solarworld und Hunderte Kleinstfirmen. So rasant wächst der Markt, dass fast alle ihre Ware loswerden, egal, ob sie besser oder schlechter, teurer oder billiger ist.
...
--- Ende Zitat ---

Unkalkulierbares Energieangebot
 Rekordsommer treibt Stromkosten nach oben

superhaase:

--- Zitat ---Original von PLUS
\"Sonnenstrom kann kein AKW ersetzten\"
--- Ende Zitat ---
Das ist richtig, aber es hat auch nie jemand behauptet, dass allein Sonnenstrom den bestehenden Kraftwerkspark ersetzen kann.
Ich weiß nicht wie man so dumm sein kann und solche Schlagzeilen drucken kann. Einfach nur dämlich.   :baby:

Die gesamtheit der Erneuerbaren Energien kann aber eine Stromversorgung zu 100% gewährleisten., das wurde bewiesen (Kombikraftwerk).
Dabei spielt der Sonnenstrom eine wichtige und ausgleichende Rolle (er fällt weitgehend antizyklisch zum Windstrom an).
Es ist also so, dass durch die Kombination von Wind und Sonne der Bedarf an Speicherung und Vernetzung reduziert wird, was Kosten spart und die Versorgungssicherheit erhöht.


--- Zitat ---Die Verbraucher werden noch staunen, wie \"günstig\" und \"nachhaltig\" sich dieser Sonnenstrom auf die künftigen Strompreise auswirken wird.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist wohl wahr.
Auch Sie werden noch staunen.
Man staunt ja heute schon, wie schnell sich der Sonnenstrom verbilligt. Das hatte niemand erwartet. ;)


--- Zitat ---Die PV-Förderung ist weit schlimmer und wird eine Katastrophe, erst recht ohne Speicher.
--- Ende Zitat ---
Quatsch mit Soße.
Ich hatte Ihnen doch ausführlich erklärt, dass die von Ihnen prophezeihte Katastrophe nicht stattfinden wird.
Sie können sich da etwas entspannen und Ihre Magennerven schonen.

Das mit dem Speicher ist jetzt plötzlich Ihr Lieblingsthema - leider ohne dasss Sie Ahnung davon haben.
Sie sollten sich zum Thema Speichern von Strom und zum zukünftigen Speicherbedarf und zu den Möglichkeiten dazu erst einmal informieren, bevor Sie immer sagen, das Speicher nötig seien bzw. dass das ein unlösbares Problem wäre.


--- Zitat ---Von Profit für Solaristen oder von Branchenförderung steht nichts im EnWG, nichtmal im EEG.  :tongue:
--- Ende Zitat ---
Oh doch, das ist das Grundprinzip des EEG.
Das steht da auch drin, Sie müssen es nur richtig lesen.
Kleiner Tip: Das Wort \"Profit\" kommt allerdings nicht vor.

ciao,
sh

PLUS:
@Superhaase, toll, was für Solaristen wie Sie mit Blaupausen und Modellen schon alles bewiesen wurde. Klar, dass Sie überall Profit lesen, auch wenn das da nicht steht.

Nur Sie haben Ahnung. Wer Ihrer \"Ahnung\" nicht folgt oder einen nicht genehmen Titel wählt,  ist halt dämlich. Journalisten namhafter Zeitungen sind davon schon betroffen.

Speicher sind nicht mein Lieblingsthema. Das Thema ist nach dem explosionsartigen PV-Ausbau und dem zunehmenden Windstrom zwangsläufig auf der Agenda, wenn man die Folgen nicht ins Uferlose wachsen lassen will.

Laut Ihnen brauchen wir noch lange keine Speicher. Norwegen wird es schon richten. Kostet auch nichts?! Wie naiv sind Sie?
Hier die \"Solarstromlieferung\" vom Sonntag:

In der von Ihnen verlinkten Studie geht es zwar nicht um Speicher, aber selbst hier tauchen sie auf:


--- Zitat ---In diesem Zusammenhang wird auch das im EEG 2009 neu eingeführte Element der Vergütung der Eigennutzung von Solarstrom erweitert.
...
Damit sollen Speichermöglichkeiten wie z:B. Batteriespeicher gefördert werden, die eine Entlastung des Netzes in Spitzenzeiten ermöglichen.
...
Vom Jahresstromverbrauch eines EFH-Haushaltes (ca. 4.000 kWh p.a.) können ca. 35-40% des Strombedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom bereitgestellt werden. .......aber nur dann, wenn ein großer Teil des zeitlich steuerbaren Strombedarfs (wie Waschen, Spülen, Trocknen, Kochen) in die Tageszeiten verlegt wird, wo die eigene PV-Anlage Strom produziert. Eine darüber hinaus gehende Selbstversorgung ist ohne Stromspeicherung praktisch kaum realisierbar, da weiterhin ein großer Teil des Strombedarfs auch nachts oder im Winterhalbjahr besteht (Kühlen, Beleuchtung, Kochen, Heizungspumpen, PC/TV/Hifi, Standby), wenn keine oder nur sehr geringe Strommengen durch die PV-Anlage bereitgestellt werden.
...
Erhöhen lässt sich der Eigenverbrauch z.B. auch über den Einsatz von (teuren) Batteriespeichern.
...
Für Freiflächenanlagen wird die Absenkung erst ab dem Jahr 2011 relevant, da Anlagen, die bis zum 25.3.2010 bereits einen Bebauungsplan aufwiesen, bis zum Ende des Jahres 2010 Zeit haben, die Anlage zum alten Vergütungssatz in Betrieb zu nehmen.
--- Ende Zitat ---

Wie die Profitsicherung durch Lobbyarbeit funktioniert sieht man hier an der Eigenverbrauchs- und an der Freiflächenregelung.  Mehr Schaden als Nutzen für die heutigen und künftigen Verbraucher und sie dürfen die von den Solaristen gesalzene Suppe trotzdem auslöffeln.

Ganz sicher kein Modell für die USA um auf den Ursprung zu verweisen.

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