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Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz

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superhaase:
@Zeus:

Falsch. Ich bekommen in 20 Jahren insgesamt ca. 100.000 € an Einspeisevergütung - nach meiner Kalkulation, je nach Wetter kanns mehr oder weniger werden.  
Bis jetzt sieht es aber ganz gut aus, ich hab also bei der Planung alles ganz richtig eingeschätzt.

Wenn man das mit den Anschaffungskosten und den Betriebskosten verrechnet, ist das eine anständige Rendite im Bereich von ca. 6-7% vor Steuern.
Vorausgesetzt, dass alles über die 20 Jahre gut geht und keine großen Probleme auftauchen.

Das ist angemessen. \"Reibach\" sieht anders aus.
Warum soll das aufhören?
Sind Sie nicht am Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung für Deutschland interessiert?

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
Falsch. Ich bekommen in 20 Jahren insgesamt ca. 100.000 € an Einspeisevergütung - nach meiner Kalkulation, je nach Wetter kanns mehr oder weniger werden. ;)
Bis jetzt sieht es aber ganz gut aus, ich hab also bei der Planung alles ganz richtig eingeschätzt.

Wenn man das mit den Anschaffungskosten und den Betriebskosten verrechnet, ist das eine anständige Rendite im Bereich von ca. 6-7% vor Steuern.
Vorausgesetzt, dass alles über die 20 Jahre gut geht und keine großen Probleme auftauchen.

Das ist angemessen. \"Reibach\" sieht anders aus.
Warum soll das aufhören?
Sind Sie nicht am Aufbau einer nachhaltigen Stromversorgung für Deutschland interessiert?
--- Ende Zitat ---
Das ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit und das ist unangemessen. Für 100.000 € wird in dieser Zeit Strom für 10.000 € geliefert, den Rest zahlen die Verbraucher für die \"Rendite ohne Risiko\" (Werbeprospekt)! Der Steuerzahler ist auch noch mit beteiligt.

Selbst wenn nach 20 Jahren noch Strom ins allgemeine Netz geliefert werden sollte, was ich stark bezweifle, wird der Return on Invest für die Verbraucher weit negativ bleiben. Der eingespeiste Strom müsste dann so wettbewerbsfähig sein, dass ein Vorteil für die Verbraucher noch für Jahrzehnte zu erwarten wäre. Das ist eine Illusion, die die Investoren und Nutznieser der überzogenen PV-Förderung den Verbrauchern gerne als sichere Zukunftsaussicht verkaufen möchten.

Daraus wird nichts werden, es ist und bleibt für die Verbraucher eine staatliche verordnete Fehlinvestition. Man müsste den Glauben an den technischen Fortschritt völlig ablegen um zum Schluss zu kommen, dass nach 20 Jahren diese Dachanlagen nicht zum Großteil als Solarschrott entsorgt werden.  Daran werden auch einzelne Musteranlagen oder Versuchslaborzellen nichts ändern die länger Strom liefern. Man muss sich nur die Erfahrungen mit dem technischen Fortschritt innerhalb der letzten 20 Jahren vor Augen halten. Investoren von Großanlagen kalkulieren nicht ohne Grund nur mit der Einspeisevergütung.

Der Widerstand wächst aus den unterschiedlichsten Gründen, auch in Bayern:
z.B.
Das Rottal darf nicht zum Solarschrottplatz werden.



--- Zitat ---Hebertsfelden. Gegen den geplanten und vom Gemeinderat abgesegneten Solarpark Maiersberg regt sich Widerstand in der Bevölkerung. Dr. Gabriele Viehbeck will bei der Gemeinde Einspruch gegen das Projekt einlegen und hat dabei zahlreiche Unterstützer gefunden. Innerhalb von zwei Tagen sammelte sie 85 Unterschriften von den Bewohnern der umliegenden Anwesen.
„Gut, dass einer etwas tut.“ Diesen Satz hat die Hautärztin oft gehört, als sie nach der Sprechstunde von Haus zu Haus fuhr, um gegen den geplanten Solarpark mobil zu machen. „Die Menschen waren sehr aufgeschlossen und lehnen allesamt die Verschandelung der Natur ab“, erzählt Viehbeck, die auf dem gegenüberliegenden Hügel wohnt. .........

Außerdem würden die Umweltfolgen einer Solarfabrik noch in Jahrzehnten unsere Heimat belasten, mahnt Dr. Gabriele Viehbeck an. Heutige Solarzellen seien in 20 Jahren verbraucht oder technisch überholt. Ein Dachflächenbesitzer, der sich für Solarzellen entscheidet, werde diese Überlegung im Eigeninteresse in seine Gewinn- und Kostenrechnung einstellen. Er sei sich bewusst, dass nach rund 20 Jahren Sondermüll von seinen Dachflächen entsorgt werden muss, und er habe ein persönliches Interesse daran, diese unbeschädigt zurückzuerhalten oder für künftige Zwecke zu nutzen.

„Ganz anders bei der Solarfabrik Maiersberg“, betont die Anwohnerin. „Diese soll nicht vom Grundeigentümer errichtet und betrieben werden, sondern von fremden Kapitalanlegern.“ Diese, glaubt Dr. Viehbeck, hätten außer der Gewinnerwartung keinerlei Interesse, sich über die Lebensdauer ihrer Kapitalanlage hinaus um die Folge- und Entsorgungslasten des entstandenen Sonder- und Landschaftsmülls zu kümmern. Deshalb fordert sie in ihrem Schreiben: „Das Rottal darf nicht zum Solarschrottplatz werden.“
--- Ende Zitat ---
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superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Der Steuerzahler ist auch noch mit beteiligt.
--- Ende Zitat ---
Inwiefern ist der Steuerzahler beteiligt?


--- Zitat ---Selbst wenn nach 20 Jahren noch Strom ins allgemeine Netz geliefert werden sollte, was ich stark bezweifle, wird der Return on Invest für die Verbraucher weit negativ bleiben. Der eingespeiste Strom müsste dann so wettbewerbsfähig sein, dass ein Vorteil für die Verbraucher noch für Jahrzehnte zu erwarten wäre. Das ist eine Illusion, die die Investoren und Nutznieser der überzogenen PV-Förderung den Verbrauchern gerne als sichere Zukunftsaussicht verkaufen möchten.
--- Ende Zitat ---
Sie machen wieder mal den immer gleichen Fehler, von den jetzigen Anlagen auf die Ewigkeit zu schließen.
Es war immer klar, dass die PV-Anlagen aus der frühen Aufbauphase (also z.B. meine) sich in der Endbillanz der Einzelanlage für den Verbraucher nicht auszahlen werden.
Niemand hat das je behauptet.
Also hören Sie bitte auf, zu behaupten, dass das jemand behauptet hätte.

Der Nutzen für den Verbraucher ergibt sich dadurch, dass mit den jetzigen teueren Anlagen eine PV-Industrie aufgebaut wird, die in Zukunft günstige Anlagen liefern kann und somit die Erzeugung günstigen Solarstrom ermöglicht, der sich dann für die Verbraucher immens auszahlen wird.
Es ist nämlich nicht so, wie oft behauptet wird, dass sich da von der hohen PV-Vergütung irgendwelche Leute einen goldenen Nase verdienen. Das Geld wurde und wird sofort investiert in neue Produktionsanlagen und in Forschung und Entwicklung. Das Gled wurde also bisher sehr gut wieder angelegt und nist nicht \"sinnlos verbraten\", wie Sie immer poltern.


--- Zitat ---Daraus wird nichts werden, es ist und bleibt für die Verbraucher eine staatliche verordnete Fehlinvestition. Man müsste den Glauben an den technischen Fortschritt völlig ablegen um zum Schluss zu kommen, dass nach 20 Jahren diese Dachanlagen nicht zum Großteil als Solarschrott entsorgt werden.  Daran werden auch einzelne Musteranlagen oder Versuchslaborzellen nichts ändern die länger Strom liefern. Man muss sich nur die Erfahrungen mit dem technischen Fortschritt innerhalb der letzten 20 Jahren vor Augen halten. Investoren von Großanlagen kalkulieren nicht ohne Grund nur mit der Einspeisevergütung.
--- Ende Zitat ---
Jetzt werfen Sie wieder mit haltlosen Mutmaßungen um sich.  :rolleyes:
Ich habe ihnen oben und an anderer Stelle schon mehrfach erklärt, warum Sie da total falsch liegen - auch in Bezug auf große Solarparks.

Von technischen Fortschritt haben Sie scheinbar auch eine abstruse Vorstellung. Technischer Fortschritt hat noch nie verhindert, dass brauchbare Altanlagen weiterbenutzt werden, sofern es wirtschaftlich ist.

Warum sollte der technische Fortschritt verhindern, dass 20 Jahre alte und einwandfrei funktionierende Module noch weiter Stromerzeugen und einspeisen?
Auch wenn es in 20 Jahren leistungsfähigere und kostengüntiger produzierte Module gibt, so stellen die vorhandenen Altmodule einen nutzbaren Wert dar und werden einen volkswirtschaftlichen Nutzen generieren. Diese Altmodule kosten kein Geld mehr, also können sie für den Besitzer noch ohne Investition einen Verdienst bringen.

Es ist also absoluter Schwachsinn, was Sie da bzgl. \"Solar-Schrott\" immer wieder verbreiten. Auch Ihre Frau Dr. Viehbeck hat von den sachlichen Zusammenhängen keine Ahnung, wenn sie von \"Sondermüll nach 20 Jahren\" redet. Hautärztinnen kann man wohl auch kaum als glaubwürdige Referenz in solchen Dingen ansehen. Man findet immer irgendwelche Leute, die aus unerfindlichen oder persönlichen Gründen irgendetwas fanatisch bekämpfen und dabei die wildesten Behauptungen aufstellen.

ciao,
sh

nomos:

--- Zitat ---Original von superhaase
...Es war immer klar, dass die PV-Anlagen aus der frühen Aufbauphase (also z.B. meine) sich in der Endbillanz der Einzelanlage für den Verbraucher nicht auszahlen werden.
Niemand hat das je behauptet.
Also hören Sie bitte auf, zu behaupten, dass das jemand behauptet hätte.

Der Nutzen für den Verbraucher ergibt sich dadurch, dass mit den jetzigen teueren Anlagen eine PV-Industrie aufgebaut wird, die in Zukunft günstige Anlagen liefern kann und somit die Erzeugung günstigen Solarstrom ermöglicht, der sich dann für die Verbraucher immens auszahlen wird.
--- Ende Zitat ---
Schön, dass Sie jetzt mal klar feststellen, dass sich Ihre Anlage für die Verbraucher nicht auszahlt. Ihre Anlage ist da keine besonders schlechte Ausnahme!  ;) Das trifft auf alle in Deutschland installierten PV-Anlagen zu. Ihr aufgezeiger  \"Nutzen\" für die Verbraucher hat bis dato so gut funktioniert, dass die PV-Industrie jetzt nach Hilfe und  Protektion ruft. Die aufgebaute Lobby funktioniert hervorragend. Abgeordnete, die mit übbigen Solar-Spendengeldern bedient wurden, singen das hohe Lied der PV-Förderung. Wenig glaubwürdig. China und die Verbraucher kommen da nicht vor. Der Widerstand kommt danach alleine von den Energiekonzernen und ist von dort organisiert. @sh, das könnte auch von Ihnen stammen, oder haben Sie wenigstens gespendet ;) :Ulrich Kelber MdB

Ansonsten ist das wieder die bekannt Arroganz und Überheblichkeit, die Ihre Beiträge auszeichnen. Auch Hautärztinnen haben Verstand und sind in der Lage den Unterschied zwischen Realität und Illusion zu erkennen und dieses Spiel zu durchschauen. Der Widerstand kommt nicht nur von Hautärztinnen sondern von Menschen aus allen Berufen, Schichten und wie Sie sehen, sogar aus Bayern. ;)
[/list]
... und was den Nutzen für das Klima und die Umwelt angeht, hier für Interessierte noch was zum Ansehen und Lernen: Quarks & CO.

superhaase:

--- Zitat ---Original von nomos
Schön, dass Sie jetzt mal klar feststellen, dass sich Ihre Anlage für die Verbraucher nicht auszahlt. Ihre Anlage ist da keine besonders schlechte Ausnahme!  ;) Das trifft auf alle in Deutschland installierten PV-Anlagen zu.
--- Ende Zitat ---
Das war doch allen Leuten immer schon klar - außer Ihnen vielleicht?
Sie sind wirklich eine amüsante Nummer!    :tongue:

Auch die aktuellen Windkraftanlagen und Biogasanlagen, das alles wird sich für den Verbraucher nie auszahlen, wenn man nur die finanzielle Laufzeitbilanz der Einzelanlagen betrachtet und das mit dem derzeitigen Preis konventionellen Stroms vergleicht.
Auch das war immer schon allen Leuten klar. Sonst bräuchte es doch auch keine EEG-Umlage.
Aber Ihnen scheint das bis heute nicht klar zu sein.

Sie zeigen einmal mehr, dass Sie von den Zusammenhängen und dem Thema nichts verstanden haben.
Da können Sie sich ja mit der Hausärztin zusammentun und aus Ihren Illusionen eine eigene Realität schaffen.  :D
Wie wärs mit einer Photovoltaik-Mafia-Verschwörungstheorie?  :tongue:

Die neue Tigerentenregierung hat wohl beschlossen, die Erneuerbaren Energien noch schneller auszubauen, als bisher geplant.
Eine ausgesprochen gute Nachricht.

Stellen Sie sich lieber schon mal auf höhere direkte und indirekte Abgaben zu Gunsten der Erneuerbaren Energien ein. Das wird nicht ohne kurzfristige Mehrkosten gehen.
Nicht dass Sie dann wieder überrascht sind, wenn Sie irgendwo mehr bezahlen müssen und das für Sie nicht sofort zu finanziellen Ersparnissen führt.  :tongue:

ciao,
sh

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