Energiepolitik > Erneuerbare Energie
Solarbranche dringt auf Schutz vor Billigkonkurrenz
Netznutzer:
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:fuenf-laender-fuenf-geschichten-sachsen-anhalt-das-maerchen-von-der-kraft-der-sonne/50033863.html
Die Windkraftanlagen in den 5 neuen Ländern waren der Grund für die Erhöhung der Förderung durch Erhöhung der Einspeisevergütung \"Wind\". Jetzt stehen die 5 nBl\'s wieder vor dem finanziellen Kollaps, durch das Subventionieren von sogen. Hightecs à la Quimonda, Infineon, AMD, Solar und Windindustrie. Exportieren können anscheinend nur noch andere, -Windparkerbauung in den USA durch Chinesen, Import von chinesischen Solarmodulen in D.
Erfolgsstory EEG, immer dran denken. Und auch mal daran, was mit dem vielen verpulverten Geld auch Vernünftiges hätte geschaffen werden können.
Gruß
NN
Sukram:
--- Zitat ---...Ende 2000 wird Q-Cells gegründet; mit 60.000 Euro Startkapital. Sachsen-Anhalt, der Bund und die EU gewähren [direkte]Investitionszuschüsse von gut 30 Mio. Euro. ...
...Gerade hat Q-Cells ein neues Werk in Malaysia fertiggestellt. Im Solar Valley laufen nur noch zwei von sechs Produktionsstätten; die übrigen sind veraltet. Und den Bau neuer Anlagen in Deutschland bezeichnete Aufsichtsratschef und Hauptaktionär Marcel Brenninkmeijer kürzlich als \"eher unwahrscheinlich\". ...
--- Ende Zitat ---
Respekt: Gegen DIE Absahner sind die Abzocker, die sich die PV-Paddel auf\'s Dach klatschen, noch die reinsten Waisenknaben.
nomos:
--- Zitat ---Original von Sukram
Respekt: Gegen DIE Absahner sind die Abzocker, die sich die PV-Paddel auf\'s Dach klatschen, noch die reinsten Waisenknaben.
--- Ende Zitat ---
Ja, Marcel Brenninkmeijer, der Gründer der Investmentgesellschaft Good Energies, hat sicher sein eigenes Wohl im Auge und kaum das der gewöhnlichen Bürger und Energieverbraucher. ( Die Naturburschen mit Nadelstreifen: \"Die Investment-Group Good Energies hat ein erfreulich einfaches, in münteferingscher Drei-Worte-Klarheit gefasstes Credo: People Planet Profit.\")
\"Good Energies\" sind in erster Linie gut für die Investoren. Die \"Energiebranche\", egal ob grün angehaucht oder nicht, kassiert beim Verbrauchern ab, die Umwelt und das Klima haben in aller Regel wenig davon. Die Lobbyarbeit ist erfolgreich, die Politiker spuren und wie man immer wieder sieht, profitieren sie nicht selten dabei. Die deutschen Verbraucher zahlen weiter brav und sind bei der deutschen PV-Förderung zum Großteil immer noch blind oder mindestens blauäugig. ;)
--- Zitat ---Das Solarmärchen hat manchen Missstand in Bitterfeld überstrahlt. Die Wirtschaft ist einseitig auf Chemie und Solar ausgerichtet; Firmen anderer Branchen siedeln sich nur sporadisch an. \"Hier wird jeder Investor mit einer Sänfte durch die Stadt getragen,\" sagt Oberbürgermeisterin Petra Wust. \"Aber wenn kein Investor kommt, können wir ihn auch nicht herzaubern.\"
Wird das Märchen gut enden? Der Hoffnungsträger Q-Cells ist in die roten Zahlen gerutscht, hat Kurzarbeit angemeldet, schließlich 500 Leute entlassen. Und im Solar Valley macht sich Angst vor weiteren Kündigungen oder gar Werksschließungen breit. Das Unternehmen muss seine Kosten drastisch denken, um mit der Billigkonkurrenz aus Asien mitzuhalten.
Gerade hat Q-Cells ein neues Werk in Malaysia fertiggestellt. Im Solar Valley laufen nur noch zwei von sechs Produktionsstätten; die übrigen sind veraltet. Und den Bau neuer Anlagen in Deutschland bezeichnete Aufsichtsratschef und Hauptaktionär Marcel Brenninkmeijer kürzlich als \"eher unwahrscheinlich\".
--- Ende Zitat ---
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superhaase:
Gut so, wenn eine überteuerte Produktion schließt und andere (auch an anderen Orten) effizienter produzieren.
So muss es sein.
So wird Solarstrom schnell wirtschaftlich.
Es kann nicht das Ziel sein, ineffiziente Arbeitsplätze erhalten zu wollen - auch wenn manche Politiker das immer wieder durchsetzen wollen, weil Sie nicht lernfähig sind.
Warum soll Q-Cells nicht genauso agieren wie andere Firmen aus anderen Branchen, und die Produktion weltweit optimieren?
Es gibt weiterhin etliche deutsch Solarfirmen, die auch in Deutschland weiter investieren und ihre Kapazitäten hier ausbauen (z.B. Solarworld, oder auch kleinere, wie z.B. Solarfabrik usw.). Viele produzieren hier derzeit im Dreischichtbetrieb unter Vollauslastung, trotz angeblich übermächtiger Billigkonkurrenz aus China.
Es wird jetzt viel heiße Luft abgesondert von beiden \"Seiten\".
Sicher auch von der Solarindustrie, um auf die Politik Druck auszuüben und eine starke Senkung der PV-Förderung zu erreichen.
Man kann nur hoffen, dass die CDU und die FDP mit ihrer angeblichen Wirtschaftkompetenz da den Überblick behalten und sich nicht belabern lassen.
Eine kräftige Senkung der PV-Förderung muss jetzt schon für 2010 kommen!
Alles andere wäre unverantwortlich und dumm.
Ob da nun angeblich ein paar tausend Arbeitsplätze irgendwo in Deutschland kurzfristig wegfallen oder nicht, darf dabei keine Rolle spielen. Auch deshalb nicht, weil sich dieser Prozess sowieso nicht aufhalten lässt.
Das EEG ist ja schließlich keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Arbeitsagentur.
ciao,
sh
Sukram:
--- Zitat ---Original von superhaase
Es gibt weiterhin etliche deutsch Solarfirmen, die auch in Deutschland weiter investieren und ihre Kapazitäten hier ausbauen (z.B. Solarworld, oder auch kleinere, wie z.B. Solarfabrik usw.). Viele produzieren hier derzeit im Dreischichtbetrieb unter Vollauslastung, trotz angeblich übermächtiger Billigkonkurrenz aus China.
Das EEG ist ja schließlich keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Arbeitsagentur.
ciao,
sh
--- Ende Zitat ---
Oh doch- so ähnlich war\'s gedacht ;-)
Solar - Fabrik geht aber schon jetzt am Stock:
--- Zitat ---Der Freiburger Hersteller von Modulen zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht hat nach zwei Verlustquartalen im dritten Quartal wieder Gewinn erzielt. Er betrug 2,1 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Vorstandschef Günter Weinberger bei den Solarmodulen ein ausgeglichenes Ergebnis. Weil das Unternehmen sich von einigen verlustbringenden Firmenteilen getrennt habe, werde unter dem Strich aber ein Verlust stehen, sagte er. Wegen des Preisverfalls für Solarstrommodule, den Weinberger auf rund 30 Prozent gegenüber dem Herbst 2008 bezifferte, wird der Umsatz der Solarfabrik deutlich unter den 217 Millionen Euro des Vorjahres liegen.
--- Ende Zitat ---
http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/bilanzen-xbfd2z6ix
Die GutMenschInnenstadt Freiburg hat sonst kaum nennenswerte Industrie- und tät\' der Umwelt erheblich besseres, wenn sie ihren Müll in einem HKW mitten in der Stadt verwerten täte...
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